Hallo,
ich bin gerade dabei, einen uralten kleinen Einachsanhänger (für Brennholzrohmaterial) zu reaktivieren - und sei es nur als mobile Ablage für Schwarten etc. für die Blockbandsäge.
Das Ding hatte ursprünglich noch Holzspeichenräder mit Eisenreifen, ich hab dann vor ca. 40 Jahren die starre Hinterachse von einem Opel Kadett A oder B drangebraten.
Damit wurde ca. 3 m langes Brennholzrohmaterial mit dem 15 PS Steyr T80 aus den steilen Gräben nach oben gekarrt.
Seit ich stärkere Traktoren hab' (2008) wurde das Wägelchen kaum noch verwendet.
Die Trommeln sind schon lange Zeit festgerostet - auch mit Ballast sind die Räder beim Ziehen nicht zum Drehen zu bewegen ...
Also hab ich das Ding erst mal mit dem FL auf den Hof gehievt ...
Alles Hämmern und Hebeln hilft nichts - ich bekomme die Bremstrommel nicht von der "Basisplatte".
Ich hab' mir Videos angesehen, wo gezeigt wird, dass man den "Nachstellkeil" für die Bremsbacken durch eine Bohrung für die Radschrauben hochschieben soll.
Da tut sich aber nichts. Das Innere ist wsch. total verrostet bzw. festgerostet. Da kommt viel Rost und Stücke einer Feder heraus ...
Natürlich hab' ich das Ding schon mit WD40 und sonstigen Ölen geflutet und länger einwirken lassen. Ohne Erfolg.
Was ist hinter/unter den zwei Gummistopfen an der Rückseite zu finden. Wozu sind die da? Zur Kontrolle der Belagstärke?
Vorne ist die Nabe mit der Fettkappe frei drehbar ...
Wenn ich mit einem Meissel oder einem starken Schraubenzieher in dem Spalt zw. Trommel und Platte herumheble, bewegt sich die Trommel 1 bis 2 mm. Mehr nicht.
Was kann ich noch versuchen?
Bringt es was, von hinten die genieteten Abstützbolzen für die Bremsbacken auszubohren/abzuflexen?
Notfalls hab' ich vor, die Bremstrommel vorsichtig abzuflexen. Es sollte ja auch ohne funktionieren ...
Obwohl ich momentan noch den Ehrgeiz habe, die Handbremse/Feststellbremse in ihrer Funktion wiederherzustellen.
Gruß
Adi