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Wie seht ihr die Entwickelung des Brennholzmarktes

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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30 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Beitragvon dummbax » Do Aug 16, 2007 22:56

Hallo,
Fakt ist nunmal das Öl und Gas irgendwann zu Ende gehen.
Neue Ernergiequellen müssen her.
Ein Mix aus verschiedenen Energieträgern wird es wohl werden.
Nur Holz bzw. ein steil ansteigender Brennholzmarkt mit Verbräuchen die ganze Wälder ausrotten wird es auch nicht geben.
Brennholzmärkte werden wohl immer nur regional entstehen.
Wer in waldreichen Gegenden wohnt bekommt wohl immer preiswertes Holz, andere werden wohl mit immer steigenden Brennholzpreisen rasch wieder aus dem Brennholz als Heizträger aussteigen.
Der Hype auf Holz wird sich beruhigen, die Nachfrage und die Preise werden nicht ins unermessliche steigen.
Gruss Peter
Ich bin nicht Schuld das die Welt ist wie sie ist, schuldig bin ich nur wenn sie bleibt wie sie ist
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Beitragvon unimogthorsten » Fr Aug 17, 2007 11:13

bei uns hier sind die lokalen Stadtwerke auf dem Holzweg. Die haben sich für Pelletheizungen stark gemacht und weil es ja so gut läuft gleich einen nagelneuen Hängerzug gekauft um die Pellets auszuliefern. Scheint daß man damit gutes Geld verdienen kann. Das Problem ist nur daß sich der Pelletkunde irgendeinem Lieferanten auf den Schwanz bindet. Mit Stückholz ist die Auswahl der Anbieter deutlich größer oder man macht das Brennholz selber, was bei Pellets aber schwer möglich sein dürfte. Solange mein Brennholzhandel noch Gewinn abwirft führ ich ihn weiter, ausbauen werd ich sicher nicht, das lohnt sich nicht. Mal schauen wie in dem Winter die Industrieholzpreise liegen und was wir einkaufen, bei heutigen Preisen um die 42 Euro/fm wirds immer schwerer überhaupt noch Gewinn zu machen. Und die Verkaufspreise lassen sich halt nicht im erforderlichen Maß steigern. Was den Bundesverband angeht sehe ich für mich keinerlei Vorteile einer Mitgliedschaft. Im Gegenteil, wenn ich lese was die für Vorgaben machen, vergehts mir. Das ist doch nur eine Lobby für größere Betriebe die die kleineren plattmachen wollen. Welcher kleine Betrieb kann sich schon ein Qualitätsmanagement leisten? Herkunftsnachweise für das Rohholz erstellen? Mich hat noch keiner gefragt wo mein Holz herkommt, und wenn kann ich ihm sagen in welchem Revier die Bäume standen bevor sie gefällt wurden. Man kann alles verkomplizieren.
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Beitragvon LKW-Stefan » Fr Aug 17, 2007 11:31

unimogthorsten hat geschrieben: Was den Bundesverband angeht sehe ich für mich keinerlei Vorteile einer Mitgliedschaft. Im Gegenteil, wenn ich lese was die für Vorgaben machen, vergehts mir. Das ist doch nur eine Lobby für größere Betriebe die die kleineren plattmachen wollen. Welcher kleine Betrieb kann sich schon ein Qualitätsmanagement leisten? Herkunftsnachweise für das Rohholz erstellen? Mich hat noch keiner gefragt wo mein Holz herkommt, und wenn kann ich ihm sagen in welchem Revier die Bäume standen bevor sie gefällt wurden. Man kann alles verkomplizieren.


Da gebe ich dir Recht - wozu brauche ich einen Bundesverband der mir
vorschreibt was für Holz in welchen Dimensionen und Abmessungen auf
den mm genau ich ausliefere?

Ich liefer mein Holz an meine Kunden, und wenn wirklich mal ein Kunde
eine Reklamation hat, was bisher sehr selten vorkam, dann regeln wir das
schon so, dass der Kunde auch das nächste mal wieder zu mir kommt.

Und ob die Scheite nun genau gleich sind und max. die Seitenlänge haben
das interessiert den Ofen vom Kunden relativ wenig :wink:

Irgendwann erstickt Deutschland noch in seinen Vorschriften und Vorgaben :roll:
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Beitragvon redbiker » Fr Aug 17, 2007 12:17

Zum Pellet-Thema:

Im vorletzten Winter wurden die Pellets regional sehr knapp. Die Hersteller suchten verzweifelt nach Rohmaterial.
Als vermehrt Eigentümer von Pelletöfen Probleme mit dem Abbrand bekamen, nahm man sich einmal die Pellets genauer vor. Ergebnis: Auch die Hersteller mit teuren Markennamen verwendeten alles Brennbare, was ihnen unter die Finger kam.
Auch sogenannte Zertifizierungen und Normierungen verhinderten nicht, daß alte Fensterrahmen und ähnliches geschreddert und pelletiert wurden.

Im Haustechnik-Forum kann man Entsprechendes nachlesen.

http://www.haustechnikdialog.de/forum.asp?forum=8
redbiker
 
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Beitragvon dieholzer2004 » Fr Aug 17, 2007 21:35

[quote="redbiker"]Zum Pellet-Thema:

Im vorletzten Winter wurden die Pellets regional sehr knapp. Die Hersteller suchten verzweifelt nach Rohmaterial.
Als vermehrt Eigentümer von Pelletöfen Probleme mit dem Abbrand bekamen, nahm man sich einmal die Pellets genauer vor. Ergebnis: Auch die Hersteller mit teuren Markennamen verwendeten alles Brennbare, was ihnen unter die Finger kam.
Auch sogenannte Zertifizierungen und Normierungen verhinderten nicht, daß alte Fensterrahmen und ähnliches geschreddert und pelletiert wurden.

Hallo redbiker,

das gleiche gab´s auch bei uns im letzten Jahr.

Was ich allerdings glaube ist, dass das Ganze hausgemacht war, um die Preise "nach oben zu regulieren"! Wir durften eine Kundin beliefern, deren bestellte Pellet-Heizung auch nach dreimaliger Fristverlängerung im Dezember noch nicht geliefert worden ist. Pellets hatte Sie bereits im September 06 für 180 €/to bestellt. Eine Nachbarin hatte auf der einen Seite mehr Glück: ihre Pellet-Heizung war im Spätherbst eingebaut, die vorbestellten Pellets kosteten allerdings bereits 204 €/to als sie im November geliefert wurden! Wenn man überlegt, dass man im Frühjahr 06 die to noch für 78 € bekam!?
Das Ende vom Lied: Aus der geplanten Pelletheizung wurde ein Feststoffbrennkessel und wir dürfen auch dieses Jahr wieder Holz liefern!

Das etwa 10 km entfernt gelegene Pelletwerk bekam mit der Gemeinde Schwierigkeiten, weil man sogar am Totensonntag gehäckselt hat!

Was ich damit sagen will: ich glaube, dass der Pellettrend wieder etwas abebben wird, und das Brennholz weiter seinen ebenbürtigen Stand behalten wird, allein schon des Preises wegen!

Gruß aus Ba-Wü

Thomas
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Beitragvon woody » Fr Aug 17, 2007 23:00

dummbax hat geschrieben:Hallo,
Fakt ist nunmal das Öl und Gas irgendwann zu Ende gehen.
Neue Ernergiequellen müssen her.


Was das Heizen von Wohnraum betrifft, geht die Entwicklung in moderne Haustechnik auch weiter. Es gibt bereits heute Prototypen, + Energiehäuser sozusagen, die mehr Energie produzieren als sie selber verbrauchen. Sehr interessant, aber leider auch noch sehr kostspielig...

Entscheidend ist nicht unbedingt die Art der Heizung, vielmehr der Energieverbrauch der Gebäude. Dämmen, Dämmen und nochmals Dämmen,
das wird zukünftig noch wichtiger als man heute vermuten mag.
Eine Ahängigkeit wird es immer irgendwie geben, ob nun als Öl-, Gas- oder Holzverbrenner. Bei mir selber läuft eine Wärmepumpe mit Flächenkolelktoren im Boden + Solarkollektoren auf dem Dach, funktioniert gut, aber dennoch bin ich von den Strompreisen abhängig. Ziehen die schlagartig extrem an, dumm gelaufen...

LG
Frank
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Beitragvon Takar » Fr Aug 17, 2007 23:18

Hallo

Meine Gedanken für den Brennholzhandel gehen eher in die Richtung, das es ideal wäre wenn sich einzelne regionale kleinere Brennholzhändler zusammenschliesen würden und sich gegenseitig aushelfen würden.

Bei mir ist es so, das ich jedes Jahr ausverkauft bin, ich habe Heute schon deutlich mehr Anfragen als Holz, auserdem ist es so das ich auf mehreren Baustellen arbeite und gerade im Moment, so viel Arbeit habe das ich nicht hinterher komme.

Ich möchte aber niemanden einstellen, wenn nun ein "Konkurent" Holz übrig hätte, dann könnte man zusammen die Aufarbeitung machen und das Holz ausliefern, das würde die Leistungskapazität steigern, den Arbeitsaufwand reduzieren, natürlich auch den Gewinn für den einzelnen etwas schmälern aber da die anfallenden Kosten für Maschinen und die schnellere Verarbeitung entgegengesetzt werden können, hätten alle etwas davon.

Dabei würde jeder sein eigener Chef bleiben, aber wesentlich Konkurenzfähiger sein.

Natürlich müsste das dann auch entgegengesetzt funktionieren.
Ob das nun nur Träume sind oder auch real umsetzbar ist das ist die große Frage, es wäre aber einen Versuch wert.

Frank
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Beitragvon redbiker » Sa Aug 18, 2007 0:01

Ich glaube, was Frank gerade geschildert hat, ist eine ganz wichtige Anregung.
Zusammenschluß macht immer stark. Aber in welcher Form?

Es gäbe die Möglichkeit, einen Händler-Verband zu gründen. Jedoch hat ein solcher Verband in der Regel eine Zentralverwaltung mit viel Personal. Dafür gibt es dann eine sehr starke Betreuung (oder Kontrolle) der Mitglieder durch die Zentrale. Einheitliche Preispolitik (die streng kontrolliert wird), einheitliches Auftreten incl. Verbandslogo, evtl. eine selbstgeschaffene Marke.

Eine andere Möglichkeit wäre eine Form der Kooperation unter einem gewissen Gütesiegel. Dieses Siegel garantiert bestimmte formulierte Merkmale des Handels und der gehandelten Ware. Also eine Art der selbstauferlegten Zertifizierung. Wie groß der Aufwand dabei getrieben wird, kann selbst bestimmt werden.
Partner unter diesem Gütesiegel könnten kooperieren, indem sie sich auch gegenseitig bei Engpässen zu vorher festgelegten Konditionen aushelfen.

In diese Richtung MUSS etwas laufen. Ansonsten kommt ein Konzern daher wie z.B. Raiffeisen oder ähnlich und gründet überall Filialen, die dann marktbeherrschend werden und dem strengen Diktat der Konzernführung unterliegen. Dann ist´s vorbei mit lustig.
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Beitragvon brainfart » Sa Aug 18, 2007 7:38

> Sehr interessant, aber leider auch noch sehr kostspielig...

Nullenergiehäuser und sog. Plusenergiehäuser sind nicht sehr viel teurer als normale Häuser. Das ist ein Trugschluß. Langfristig gerechnet hat man den Mehrpreis schnell wieder rein.
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Bundesverband Brennholzhandel und Brennholzproduktion

Beitragvon Anja Ranke » Sa Aug 18, 2007 10:01

Hallo erst mal,
ich geb ja zu, dass ich wg. Verbandsmitgliedschaft u. Ä. befangen bin, aber das vom Bundesverband erstellte Siegel und auch die Kriterien (die übrigens von G. Krämer von der Holzfachschule in Bad Wildungen wissenschaftlich begleitet werden) sollen mehrere Zwecke erfüllen. Für den Kunden einen hohen Wiedererkennungswert für das Qualitätsprodukt Brennholz, und das irgendwann vielleicht mal deutschlandweit. Für die "legalen Händler" zu Einen eine kontrollierte Verpflichtung zu Qualität, und zum Anderen eine nach Außen deutliche Abgrenzung zu den "nicht ganz legalen Händlern". Wie Redbiker schon geschrieben hat, sind die großen Energieversorger mittlerweile "wach" geworden, und haben von vielen unbemerkt die ersten Schritte eingeleitet, die kleinen Anbieter vom Markt zu verdrängen. Ich glaube kaum, dass es allzugroßen Kreisen bekannt ist, dass sich unter dem Dach von RAL eine Gütegemeinschaft Brennholz bilden will. Ich möchte ja für niemanden den Teufel an die berühmte Wand malen, aber was ist, wenn die deutschen Ofen oder Heizungsbauer ähnlich verfahren wie KAGO? Bei Kago wird jegliche Garantie ausgeschlossen, wenn man nicht mit Holz gefeuert hat, dass man nicht von KAGO bezogen hat. KAGO kontrolliert das sehr genau.
Was passiert wenn jetzt die deutschen Ofen und Heizungsbauer hergehen und in die Garantiebedingungen reinschreiben (rein hypothetisch: Die oben aufgeführten Garantieleistungen gelten nur dann, wenn in dem von Ihnen erworbenen Ofen/ Heizkessel Holz verfeuert wurde dass mit dem RAL Gütesiegel zertifiziert wurde.) Um eine ungefähre Hausnummer anzugeben, die Kosten für eine Zertifizierung nach RAL belaufen sich auf jährliche Beträge von 500,00€ aufwärts pro Betrieb. Auf diese Entwicklung kann kein einzelner Händler irgendwie Einfluß nehmen. Der Bundesverband Brennholzhandel und Brennholzproduktion ist auch mit RAL im Gespräch und vertritt in diesen Gesprächen die Position seiner Mitglieder, die sich überwiegend aus kleinen Brennholzhändlern rekrutieren. Die aufgestellten Kriterien werden auch laufend fortgeschrieben, denn die Verfasser sind beileibe nicht allwissend, sondern möchten auch in Zukunft auf Neuigkeiten oder sonstige Änderungen flexibel reagieren können. Zu der vorgenommenen Beurteilung, dass die Kriterien überzogen und wer weiss was sind, möchte ich Euch darauf hinweisen, dass jede Kette nur so gut ist wie das schwächste Glied. Damit möchte ich sagen, dass Brennholz richtig gelagert und richtig verfeuert einer der saubersten Energieträger überhaupt ist. Warum aber die von der Industrie angezettelte Feinstaubdiskussion?- Geht am Wochenende einmal durch die Städter und Dörfer, Ihr werdet sofort erkennen wo mit Holz geheizt wird, und in welchen Haushalten man weiss wie man richtig heizt.
Sehr häuftig wird ein möglichst Dicker Klotz in den Ofen geworfen, kurz gewartet, die Luftzufuhr gedrosselt, und der Klotz kokelt dann vor sich hin.
Wenn dann eine "schwarze Fahne" aus dem Schornstein kommt, ist es doch kein Wunder dass sich die Feinde dieser Energieform formieren. Auch dieser Problematik stellt sich der BBB und verpflichtet seine Mitglieder zur Weiterbilung, damit die Händler dann die Verbraucher vernünftig beraten können. Ich glaube schon dass dieser Verband seinen Sinn hat, und bin auch gerne bereit am Telefon mit jedem Interessierten zu diskutieren.
MfG
Jens
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Beitragvon Takar » Sa Aug 18, 2007 12:55

Hallo

@ Jens, danke für die interessanten Infos. :idea:

Eigentlich dachte ich eher an einen unverbindlichen Zusammenschluß von regionalen Händlern, praktisch nur wenn Not am Mann ist.

Von Verbänden oder ähnlichem nehme ich eher Abstand, ich bin eigentlich sehr froh nichts mehr mit den Handwerkskammern zu tun zu haben, die ganzen Prozeduren und Regeln empfand ich immer eher bremsend als fördernd, wenn ich an meine Meisterprüfung zurück denke dann könnte ich Ko...en.
Da gibt es dann schnell korrupte Vorstände und Väterleswirtschaft, davon will ich nichts wissen.

Frank

P.S. Als einer meiner Prüfer nach der Prüfung mit mir anstoßen wollte, habe ich zu ihm gesagt er solle mir aus den Augen gehen, sonst schütt ich ihm mein Bier ins Gesicht. :wink:
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Beitragvon redbiker » Sa Aug 18, 2007 14:54

@ Frank: Wer wollte das nicht, in seinem Betrieb unumschränkter Herrscher sein. Niemanden fragen müssen.

Aber Betriebe, die so arbeiten, werden irgendwann untergebuttert wenn der Markt sich organisiert.

Es gibt ja auch die verschiedensten Formen der Zusammenschlüsse. Die stringenteste ist wohl, wenn Du nur eine Filiale eines Konzerns bist.

Kaum mehr Freiheit wird Dir gewährt, wenn Du ein Franchise-Nehmer bist. Du bist dann kaum Herr im eigenen Haus. Ständig wird Dir alles und Jedes vorgeschrieben.

Weniger einengend ist die Mitgliedschaft in einem Verband. Jedoch auch der Verband macht gewisse Auflagen. Du kannst nicht unter dem Logo des Verbandes total Dein eigenes Süppchen kochen.

Noch weniger einengend ist ein gemeinsames Gütesiegel, eine Zertifizierung. Aber diese Form der Kooperation ist auch die, die am wenigsten Nutzen bringt.

Als völlig autarker Kleinhändler agieren mag noch eine Weile gehen. Aber bestimmt sieht in 10 Jahren diesbezüglich Alles anders aus.

Schau Dir doch nur mal andere Branchen an, was sich da in den letzten 20 Jahren geändert hat!
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Rebiker

Beitragvon Anja Ranke » So Aug 19, 2007 9:26

Hallo,
der Bundesverband ist ja nur ein Angebot an interessierte Händler. Die Mitglieder haben Ideen wie die Zukunft des Brennholzmarktes aktiv gestaltet werden kann, diskutieren diese teilweise recht kontrovers untereinander und suchen halt nach Wegen um auch in Zukunft am Markt existieren zu können. Wir können möglichen Interessenten eine Mitgliedschaft nur anbieten. Es hängt von jedem einzelnen ab was er aus diesem Angebot macht. Ich persönlich hatte das Glück mehreren absoluten Fachleuten im Bereich Brennholztrocknung zu begegnen. Ich habe in kurzer Zeit mehr Informationen zur Brennholztrocknung bekommen als ich aus Büchern hätte rauslesen können. Ich habe dadurch geschätzt 10 Jahre experimentieren gespart. Das ist halt der Vorteil, wenn man sich kennt und Erfahrungen austauschen kann.
MfG
Jens
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Beitragvon unimogthorsten » So Aug 19, 2007 20:10

@takar
Hallo Frank,
so einen lokalen Zusammenschluß halte ich für überdenkenswert. Die, ich nenn sie mal so, "Mitglieder" könne ihre Mengen und Preise melden. Sie müssen sich dann eben die Mühe machen und eingehende Bestellungen dem Verkäufer der am nächsten beim Besteller wohnt weiter zu leiten. Was bringt es wenn bei mir einer bestellt und ich z.B. bei Dir an der Haustür vorbeifahre um dort anzuliefern? Sicher, es bringt mir Umsatz. Aber auch unnötige Kosten für die weitere Anfahrt.
Deine Idee find ich echt gut, wenn es sich ergibt können wir das gerne mal ausdiskutieren!
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Beitragvon Takar » Mo Aug 20, 2007 0:16

Hallo Thorsten

Jederzeit, irgendwann werden wir uns mal kennenlernen, schlieslich wohnen wir ja im "Moment noch" nur 2 km auseinander. ich würde mich sehr freuen.
Bin auch schon öfters an deinem Holzplatz vorbei getuckert, bisher aber immer ohne Erfolg.

Gruß Frank
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