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Wie trägt sich eine WBV ?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Wie trägt sich eine WBV ?

Beitragvon KupferwurmL » Mi Nov 06, 2013 9:17

Wie trägt sich eine WBV ?

Thema Holzverkauf 20 FM Fichte Fixlänge - ich habe die Wahl direkt an ein Sägewerk zu verkaufen oder über die WBV Vermarkten zu lassen.

Beim Sägewerk wird angeblich die Abfuhr und Bezahlung innerhalb einer Woche zugesichert. Bei der WBV wird relativ häufig die Auszahlung erst nach ein oder zwei Monaten und Telefonaten vorgenommen.

Wer wird wohl den besseren Preis zahlen - WBV oder Sägewerk ? Im Prinzip ist ja die WBV auch nur ein Zwischenhändler trotz Namenszustaz "Verein". Zwischenhändler wollen und müssen auch bezahlt werden und zumeist sind bei der jeweiligen WBV immerhin ein, zwei, drei Studierte Forstwirte beschäftigt die sicher nicht unter 2500 €/Monat heimgehen.

Wie trägt sich also eine WBV ? Zahle ich die WBV indirekt über mein Holz das ich vermarkten lasse ? Falls dem so ist, währe doch der Direktverkauf ans Sägewerk weitaus lohnender für den Verkäufer - oder etwa nicht ?

Wie seht ihr das ? Auf die Antworten, nicht ganz ohne Zankpotential, bin ich sehr gespannt

Gruß
Lobotomie Unfall - nun Volltrottel
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Re: Wie trägt sich eine WBV ?

Beitragvon Harald » Mi Nov 06, 2013 9:59

Laut letzter WBV-Verkaufsabrechnung Ki-Fixlängen (~20 FM):
Abzug Vermarktungsprovision: 1,30 € / FM (zzgl. 19 %)
Ich fordere den sofortigen Rücktritt der Bauernverbandspräsidenten Joachim Ruckwied (DBV) und Walter Heidl (BBV).
Beide sind unfähig, die Bauern ihres Verbandes in der Öffentlichkeit zu vertreten.
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Re: Wie trägt sich eine WBV ?

Beitragvon Limpurger » Mi Nov 06, 2013 12:04

Hallo, hier in BW nennt sich das zumeist FBG (-->ForstBetriebsGemeinschaft), diese sind aus den ehemaligen Waldbauvereinen hervorgegangen, ist aber im Grunde genommen nichts anderes. Vermarktung über die FBG (Mengenbündelung und Rahmenverträge) oder den Staatsforst (Rahmenverträge) macht durchaus Sinn wenn man als Kleinprivatwaldler keine ganzen LKW-Ladungen zusammenbekommt oder aber aufgrund der Kleinmengen eben auch nicht an die besseren Preise für größere Posten bzw. abgeschlossene Rahmenverträge rankommt. Für die Sägeindustrie ist es deutlich günstiger den Einkauf der benötigten Mengen an Rundholz über diese abzuwickeln, bei teilweise mehreren tausend Festmetern pro Tag ist der Aufwand für die Rundholzabrechnung bei kleinen Losgrößen von 5-25fm dann auch schon ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor. Auch ist der Standort ein Faktor beim Rundholzverkauf, wenn man die potentiellen Abnehmer vor der eigenen Haustüre hat tut man sich mit dem Direktverkauf natürlich leichter. Ob der Preis dann besser oder schlechter ausfällt ist vom Verhandlungsgeschick und auch von der Aufbereitung der Ware abhängig, die Einkäufer kennen ihre "schwarzen Schaafe" unter den Lieferanten mit den Jahren! Bei schönem Holz läßt sich aber sicher der eine oder andere Euro zusätzlich herausholen, ebenso bei Lieferung von kundenspezifisch aufgearbeiteten / -sotierten Partien oder kurzfristigen Lieferterminen. Im Gegenzug holen diese Abnehemer nach jahrelanger Zusammenarbeit dann auch mal das Käferholz direkt nach Hiebsende ohne großen Diskussionsbedarf ab. Derartige Konstellationen lassen sich direkt mit den Sägern realisieren, aber auch über die WBV / FBG. Unsere FBG´s haben aber noch eine andere Aufgabe: Bei uns in BW waren viele Fördermaßnahmen an gewisse Flächen-Mindestgrößen gebunden, hier haben sich kleinere Einzelflächen unterschiedlicher Betrieb über die FBG bündeln lassen um an diesen Maßnahmen überhaupt teilnehmen zu können. Auch für Maschinen-Investitionen gab es über die FBG Fördermittel (vermutlich auch aufgrund der deutlich größeren Flächenaussatattung gegenüber unseren Einzlbetrieben), ob dies heute noch so ist kann ich nicht sagen. Dies muß alles organisiert, verwaltet und abgerechnet werden, daß hierfür ein Obolus fällig wird ist nachvollziehbar, die hier tätigen Personen müssen auch bezahlt werden. Damit hier nicht alles über den Mitgliedsbeitrag (Sockelbetrag zur Abdeckung der generell anfallenden Verwaltungskosten) abgegolten werden muß und auch eine gewisse Kosten-Nutzen - Situation abgebildet wird ist dies eben in den Provisionen / Gebühren usw. einkalkuliert, eigentlich eine faire Umlegung frei nach dem Motto "Du bekommst was Du bezahlst!". Würde sich dies alles nicht tragen wären die WBV´s / FBG´s bestimmt schon lange Geschichte.
Gruß,
der Limpurger
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Re: Wie trägt sich eine WBV ?

Beitragvon Kormoran2 » Mi Nov 06, 2013 12:44

Limpurger hat das so gut erklärt, dass man dem kaum was hinzufügen kann.
Unser Wald fällt in mehrere FBGs weil er eben in mehrere Gemeindebezirke aufzuteilen ist. Aus einer FBG sind wir ausgetreten, da dort ein ziemliches Chaos bzw. Willkür herrschte. Aus dem Grund haben wir einen privaten Forstberater, ein studierter Förster also.
Ich kann deshalb von beiderlei Vor- und Nachteil berichten.

Eine FBG bekommt ,wie oben schon berichtet, eine kleine Abgabe vom verkauften Holz. Das Verkaufen von Holz stellt den größten Teil der Arbeit dar. Deshalb hat man hier eine ganz gut brauchbare Abrechnungsgröße.
Aber der Vorteil einer FBG bezieht sich ja auf weitere Leistungen. Betreuung in allen Forstfragen durch einen Revierförster. Gesamte Abwicklung des Holzeinschlags vom Anreißen bis hin zu Fällung, Rückung, Transport, Verkauf, Vergütung an den Eigentümer.
Daneben Betreuung in allen Fragen der Förderung von Aufforstung, Wegebau und sonstigem. Gerade dieser Punkt ist nicht zu unterschätzen.

Z.B. findet in den nächsten Tagen hier eine Waldkalkung mit Helikopter statt. Ohne die FBG wäre das nicht zustande gekommen.

Vorteil der Direktarbeit mit Sägern: Du bekommst dein Geld schneller - und das war´s auch schon.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Wie trägt sich eine WBV ?

Beitragvon Robiwahn » Mi Nov 06, 2013 17:22

Tachchen

In den meisten BL gibts Förderzuschüsse für die Verwaltungskosten von FBG/WBV. Ansonsten halt die schon erwähnten Provisionen bei Holzverkauf.

Grüße, Robert
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Re: Wie trägt sich eine WBV ?

Beitragvon Case CS48 » Mi Nov 06, 2013 18:06

Unsere FBG hat zusätzlich noch eine Versicherung für den Fall dass das Sägewerk insolvent geht abgeschlossen.
In diesem fall bezahlt die Versicherung das Holz falls vom Sägewerk nix mehr zu holen ist.
Ich hatte selbst mal so einen Fall. :shock:
Beim Privatverkauf schaust du in dem fall in die Röhre.
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Re: Wie trägt sich eine WBV ?

Beitragvon woidbär2 » Mi Nov 06, 2013 19:53

Es kann schon sein das man vom Säger einen Euro mehr bekommt ; aber stimmt dann auch die Menge und die Stückzahlen überein ? Bei unserer Wbv , und vier Nachtbar Wbv s haben wir einen Mann beschäftigt der Stichproben weise und unangekündigt das Angelieferte Holz bei den Sägern überprüft und auf korrekte Sortierung achtet :) So mancher Holzhändler verspricht das blaue vom Himmel, aber wen man den durchschnitzpreis vergleicht gehen so manchen dann die Augen auf :schock: :schock: Außerdem bietet unsere Wbv auch so manche Dienstleistung teils Unentgeltlich an : - Auszeichnung von Beständen, -Holzsubmission, - Waldpflegeverträge , -Pflanzenbestellungen , - Holzhacker (MAN Lastwagen mit 540 PS )Hackschnitzellvermarktung ,- Mitteilungsblatt , usw... Und was bittet ein Holzhändler :!: :!: Dafür kann die Wbv auch schon 2 Euro pro Holzeinheit einbehalten. :P
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Re: Wie trägt sich eine WBV ?

Beitragvon Vogesenblitz » Mi Nov 06, 2013 20:28

woidbär2 hat geschrieben:..........und vier Nachtbar Wbv s haben wir einen Mann beschäftigt der ......... :P


Hallo zusammen
Eine solche WBV fehlt uns noch. :D :D :D :prost:

Bei uns nennt sich das auch FBG.
Diese laden einmal jährlich ein und informieren dann über die aktuellen Preise, mögliche Fördermassnahmen etc. .
Daneben hat die FBG auch die Zertifizierung durchführen lassen, so dass alle Interessenten bedient werden können.
Das alles hat mich bis heute nix gekostet.
Wenn es dann mal zum Verkauf kommt bin ich froh, dass ich einfach in schon bestehende Verträge reinliefern kann und den Preis schon vor dem Einschlag kenne.
Die Provision für die FBG ist dann gerechtfertigt.

Kleine Geschichte am Rande:
Letztes Jahr hat ein Nachbar Holz gepoltert, war aber noch nicht fertig, also auch nicht ausgezeichnet. Am nächsten Tag war das Holz weg. :shock:
Sofort Anruf bei der FBG, da die bei uns alles machen. Da in der Nähe Holz zur Abfuhr angemeldet war lag der Verdacht nahe.
Fuhrunternehmer und Säger haben die Abfuhr bestritten.
Die WBV sitzt bei uns direkt bei der Forstbehörde und der zuständige MA hat mal dezent auf möglich Markierungen mit Sendern und auf den langen Arm des Amtes hingewiesen für den Fall, dass das Holz nicht auftaucht.
Zwei Stunden später riefen die Jungs an, dass ein "Fahrer wohl mal wieder Mist gemacht hat" und das Holz aufgetaucht ist. :mrgreen:
Ja ja, die Fahrer.

Viele Grüße
Vogesenblitz
 
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Re: Wie trägt sich eine WBV ?

Beitragvon esco » Mi Nov 06, 2013 20:30

Hallo!
Bei uns bietet die WBV auch kostenlose Kurse an. Mit dem Wissen kann man dann den Beitrag/Provisionen wieder rausholen :D
Mfg Esco
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Re: Wie trägt sich eine WBV ?

Beitragvon Waldhäusler » Mi Nov 06, 2013 21:50

Hallo,
sagt eigentlich der Name schon, ob jetzt WBV oder FBG bei uns ist im Namen und Logo alles enthalten (Walbauervereinigung, Waldbesitzervereinigung, Forstbetriebsgemeinschaft), um was es geht um eine Vereinigung von Waldbesitzern die ja dann wohl die Interessen dieser vertreten soll.

Also ist man mit Sicherheit als Kleinwaldbesitzer gut beraten die Abwicklung in der Hauptsache über die WBV zu machen. Dass sich das auch irgendwie finanzieren muss ist wohl klar, aber ich würde mal behaupten durch die in der Regel erzielten höheren Erlöse ist dieser Vermarktungsanteil mehr als eingefahren.

Und es bleibt auch einem Mitglied einer WBV / FBG immer offen die Vermarktung auf eigene Faust zu versuchen, zumindest ist das bei uns so.

Aus meiner Sicht kann ich nur pro WBV urteilen. :D
Grüße,
Waldhäusler
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Re: Wie trägt sich eine WBV ?

Beitragvon ChrisB » Do Nov 07, 2013 18:13

Hallo,
ich komme aus Unterfranken Lk Aschaffenburg,
bei uns gibt es keine FBG.
Zwei Kollegen habe unabhänig voneinander die Filetstücke von Fichtenstammholz an 2 Sägewerke verkauft.
Das meiste von den Fichten ging ins Brennholz.
Die bekamen der eine geschältes Holz 90 € Fm geliefert Frei Sägewerk,
der andere nach mehrmaligen nachfragen 80 € Fm, ebenfalls geliefert.
Bekannte von mir haben vom Forstunternehmer Fichtenstarkholz komplett Fällen und Rücken
sowie verkaufen lassen und bekamen 80 € je Fm Stammholz :wink:
Die Kronen durfte der Unternehmer behalten da die Waldeigentümer mehrere 100 km entfernt wohnen,
daher der Transport (Brennholz) nicht möglich war.
Gute Preise kann man vermutlich nur über Menge aushandeln :?:
Dieses war hier im Landkreis im Winter 2012/2013.
Mir selbst gehören auch einige kleine Waldstücke, gesamt nur gut 1 Ha.
Bevor ich selbst kiefer,Fichte ,Buche oder Eichennutzholz selbst Fälle,
werde ich vermutlich vorher diesen Unternehmer kontaktieren?
Denn umsonst starke Bäume Fällen, Rücken sowie der Transport möchte ich nicht :?
Das Brennholz für mich selbst (ca50 Rm) mache ich allerdings noch,Seilwinde und FL-schlepper vorhanden.
MfG
ChrisB
 
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Re: Wie trägt sich eine WBV ?

Beitragvon Kaminofen » Do Nov 07, 2013 18:55

Hallo ChrisB

WBV und FBG gibts in Bayern flächendeckend.

http://www.stmelf.bayern.de/wald/waldbe ... schluesse/

da kannst du mal schauen, wer bei dir in der Nähe sitzt.

Ich habe gute Erfahrungen mit der WBV gemacht. Diese vermarkten auch mal C oder D Qualitäten die die Sägeer vor Ort nur Zähneknirschend mit extremen Minderpreis nehmen. Da kommen schnell einige Euro´s zusammen die sonst ins Brennholz wandern.

Wenn du das Holz selber machen willst, davor mit der WBV absprechen wie ausgehalten wird. (Fix 4 oder 5m oder lang und ca. Sorten- & Mengenangaben m³)

Gruß Kaminofen
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Re: Wie trägt sich eine WBV ?

Beitragvon ChrisB » Do Nov 07, 2013 19:34

Hallo Kaminofen,
habe im dem Link nachgesehen, gibt hier im Landkreis ja wirklich auch eine FBG.
Ich werde mich mal informieren.
Danke
ChrisB
 
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Re: Wie trägt sich eine WBV ?

Beitragvon günter » So Dez 01, 2013 15:17

hi,
klinke ich mich mal ein, bei uns kommt die diskussion auch immer wieder auf, pro und contra einer fbg

nur mal reine neugierte, wenn ich einen holzeinschlag planen will und einen sog. berater/ förster brauche. was kostet er mich dann, machen die pauschaulpreise oder auf stundenbasis, dazu kommen ja evtl noch fahrtkostetn oder?

oder ist sowas bei einer fbg/wbv all inclusive


danke schon mal für die info

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Re: Wie trägt sich eine WBV ?

Beitragvon hirschtreiber » So Dez 01, 2013 15:32

Also bei uns (Lkr. Bad Tölz) läuft das so:
Die WBV erhebt Mitgliedsbeiträge aber diese decken nur die Verwaltungskosten und ein wenig Vereinsarbeit.
Die bei der WBV angestellten Förster werden im Rahmen der einzelbetrieblichen Beratung vom Bay. Staat gezahlt (80% soviel ich weis).
Die Holzvermarktung läuft über eine seperate GmbH da ein Verein ja kein Gewerbe betreiben darf geschweige den Gewinne machen.

Wenn es vom Mitglied gewünscht wird wird von der GmbH alles (Pflegevertrag) organisiert. Also von der jährlichen Kontrolle und dem Auszeichenen durch den Förster, schlägern und rücken bis zum Verkauf.
In der Regel läuft das im Bauernwald aber so das evtl der Förster auszeichnet und die Besitzer den Einschlag selbst machen. Das Holz wird dann frei Waldstraße übernommen und abgerechnet.
Es gibt natürlich gute und weniger gute WBVs aber unsere is da so auf zack das die normalen Holzhändler fast keine Chance mehr haben und furchtbar schimpfen. Die Preise für das über die WBV vermarktete Holz sind durchweg 2-5€ höher und in der Regel ist das Geld nach 2-4 Wochen auf dem Konto.
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