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Wie wachsen Bäume (spez. Pappel ) ?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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25 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Wie wachsen Bäume (spez. Pappel ) ?

Beitragvon winni » Mo Dez 08, 2008 18:56

Hallo Zusammen,

bisher war ich der Meinung das Bäume sich ( unabhängig vom Längenwachstum ) in ihrem Durchmesser vergrößern wobei sich die Rinde stark dehnt.

Jeder hat ja schon einmal was in einen Baum geritzt, es ist nach vielen Jahren noch zu erkennen. Nur vom Wachstum des Baumes vergrößert und verzerrt, aber außen bleibt außen. Aber solche "Markierungen" habe ich als Kind nur an Buchen gemacht.

Am Wochende habe ich eine Pappel (BHD 85 cm ) aufgearbeitet, bei einem Teilstück aus den unteren 4 Meter habe ich einen Nagel gefunden.
Der Nagel ( ca 4 mm Durchmesser ) steckte aber mindestens 10 cm von der Rinde entfernt im Holz.

Wenn der Nagel eingeschlagen wurde um einen Draht zu befestigen, müßte er dann nicht außen am Baum bleiben?

Kann mir einer erklären wie der Nagel soweit in den Baum "vordringen" konnte?

Mfg Winni
Gruss

Winni
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Beitragvon forstbetriebwf » Mo Dez 08, 2008 19:02

Überwuchert vom Holz mit den Jahren
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Beitragvon Spaltkeil » Mo Dez 08, 2008 19:20

Hallo,

das ist eigentlich sehr einfach. Der Baum wächst in der Schicht zwischen Holz und Rinde, und zwar in zwei Richtungen.
Zum einen wird in jedem Jahr eine Wachstumsschicht an das Holz angelagert. Zum anderen wird Borke (Rinde) gebildet und nach außen gedrückt. Gut zu sehen bei der Eiche. Die Rinde wird nach außen ganz rissig.
Wenn Du jetzt die Rinde anritzt wird dieses von außen immer sichtbar bleiben, solange die Rinde am Baum bleibt. Wenn Du einen Nagel ins Holz treibst, drücken die nuen Wachtumsschichten die Rinde über den Nagel und er wird überwallt.

Ich hoffe man kann das verstehen? :?

Mit bestem Gruß
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Beitragvon Kormoran2 » Mo Dez 08, 2008 19:40

Noch einfacher:
Der Baum wächst, der Nagel nicht. :D
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Beitragvon Stihl-MS440 » Mo Dez 08, 2008 19:49

Kormoran2 hat geschrieben:Noch einfacher:
Der Baum wächst, der Nagel nicht. :D


So würd ich es auch sagen... :lol:
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Beitragvon arbo » Di Dez 09, 2008 8:07

SebastianF. hat geschrieben:ich erkläre jetzt sicherlich nicht das komplette wachstum eines baumes, obwohl ich das als biologe sicherlich kann. aber das würde den rahmen sprengen. ich versuche es mal in kurzvorm. ein baum wächst zuerst nach oben, dann in die breite. ähnlich wie bei den menschen ;) wenn du also in eine 30cm dicke pappel einen nagel schlägst, und dieser nagel sehr gut im kern hält, kann es sein, dass er während dem dickenwachstum einfach "eingesogen" wird.
also du schlägst einen 15cm nagel in einen 30cm baum. da reicht der nagel genau bis in die mitte des baumes. angenommen der nagel hat widerhaken (das erleichtert die erklärung). 70jahre später fällt man den baum. jetzt ist er 60cm dick. der nagel sitzt nach wie vor in der mitte des stamms. mittlerweile jedoch 35cm vom äußeren rand entfernt und noch dazu in 3 oder 4 metern höhe.


Jetzt würde mich aber mal echt interesieren wie angesichts der Tatsache das das Längenwachstum bei Bäumen nur an den Triebspitzen erfolgt, der Nagel in 3-4 meter Höhe kommt.

Bitte Herr Biologe :
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Beitragvon Robiwahn » Di Dez 09, 2008 10:04

Moin

Winni schrieb ja, das der Nagel in einem 4m-Stück war, nicht genau, wo da.

Aber man könnte auch einfach eine Leiter anstellen, um den Nagel in 3-4m Höhe einzuschlagen. Von allein wächst der nämlich nicht nach oben.

Grüße, Robert
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Beitragvon jungholz » Di Dez 09, 2008 11:46

wie wächst ein Biologe?
, obwohl ich das als biologe sicherlich kann. ich versuche es mal in kurzvorm.


kann man mit 20 schon Biologe sein? Ich dachte da muss man 10 Semester an der Uni studieren?
Und brauchen Diplomnaturbeochbachter keine Rechtschreibung? Ich dachte sind Akademiker?
Grüße jungholz
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Beitragvon Kormoran2 » Di Dez 09, 2008 21:03

eine eigene rechtschreibung fördert den individualismus Wink

dAS TrivvT AUf DiEsEs vOrrumm GAns BeZonderz su. ales iMTifitualiSTEn.!?.
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Beitragvon Robiwahn » Di Dez 09, 2008 21:07

N'abend

Das Einhalten der allg. anerkannten dt. Rechtschreibung, egal ob alte oder neue, fördert aber auch die Verständlichkeit für die Leser und damit die Kommunikation in so einem Forum. Deshalb wäre es angebracht, sie zu nutzen :wink: , vor allem wenn man andere kritisiert, nicht wahr Jungholz.

Ähem, und wenn mich meine grauen Zellen und die Erinnerung nicht völlig verlassen haben, findet Längenwachstum aber nur an den Triebspitzen statt, wo denn eigentlich sonst? Dickenwachstum natürlich nur am Kambium. Anschaulichstes Beispiel sind die Astquirle einer Kiefer. Jedes Jahr ein Quirl und jedes Jahr schiebt sich der Baum an der Spitze in die Höhe. Was soll denn daran komisch aussehen.

Grüße, Robert
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Beitragvon Kormoran2 » Di Dez 09, 2008 21:32

Ich dachte sind Akademiker?


Und was ist das, Jungholz? Etwa ein Satz? Allenfalls ein Fragment oder Wortschrott.
Gott laß Hirn regnen! :wink:
Aber auch den besten Oberlehrern passieren Schnitzel...äh..Schnitzer. 8)
Zuletzt geändert von Kormoran2 am Di Dez 09, 2008 21:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Sachs Zx 125 » Di Dez 09, 2008 21:44

Ich meine in der Berufschule von unserem Lehrer gelernt zu haben, dass Baume auch aus der Erde wachsen. Was bei dem Lehrer allerdings nichts heißen muss :lol: Allerdings als Bestätigung der Theorie hab ich mal ein Bild angehängt.
Gruss Julian
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Beitragvon Fleischi » Di Dez 09, 2008 22:07

Längenwachstum (primäres Wachstum)findet nur an Triebspitzen (=Meristem = teilungsfähiges Gewebe) statt.
Dickenwachstum (sekundäres Wachstum) durch das Kambium (nach innen Holz(Xylem), nach außen Bast(Phloem))
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Beitragvon Sachs Zx 125 » Di Dez 09, 2008 22:24

Und wie erklärst du dir dann das Fahrrad dort in einigen Metern Höhe mitten im Stamm ? :roll:
Gruss Julian
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Beitragvon Robiwahn » Di Dez 09, 2008 22:27

Entweder das hat ein Scherzkeks da oben hingehängt und der Besitzer hat es nicht wieder runterbekommen oder was evtl. auch sein könnte, das sich der Baum insgesamt durch das Wurzeldickenwachstum nach oben gedrückt hat, ähnlich einem Fahrradschlauch, den man aufpumpt.
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