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Wieder schwerer Unfall im Forst

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Wieder schwerer Unfall im Forst

Beitragvon fun_jump » Do Sep 09, 2010 15:47

Hallo Leute,

folgender Artikel stand heute in der Tageszeitung. Da sieht man mal das selbst bei Profis und der richtigen PSA schwere Verletzungen nicht ausbleiben.

http://www.infranken.de/nc/nachrichten/lokales/artikelansicht/article/auszubildender-durch-kettensaege-verletzt-63751.html

Gruß
Jens
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Re: Wieder schwerer Unfall im Forst

Beitragvon frank1973 » Do Sep 09, 2010 16:22

Das ist mal äusserst dumm gelaufen,hoffentlich wird der wieder gesund und trägt keine bleibenden Schäden davon.Gute besserung von hier aus.
Es gibt 3 Dinge die im Leben zählen:Schnelle Trecker,schnelle Mahlzeiten und schnelle Frauen. https://www.youtube.com/watch?v=toyN81wZzLw
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Re: Wieder schwerer Unfall im Forst

Beitragvon steigerwälder » Fr Sep 10, 2010 6:17

das forstamt ebrach ist von mir 3km entfernt. die geschichte mit dem abgetrennten arm durch einen KEGELSPALTER war auch nur 4km entfernt. da kommen einem schon ein paar gedanken.
gute besserung und hoffentlich bleibt nichts zurück.
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Re: Wieder schwerer Unfall im Forst

Beitragvon Kormoran2 » Fr Sep 10, 2010 10:32

Der 82-Jährige mit dem Kegelspalter-Unfall hat wahrscheinlich auch immer erzählt, daß er schon -zig Jahre lang mit dem Teil arbeitet und es in seinen Augen nicht gefährlich ist.
Gerade ältere Leute sind oft sowas von unbelehrbar und uneinsichtig....

Bezüglich des Unfalls mit der Säge sollten die Hersteller von Forsthelmen mal drüber nachdenken, wozu man einen Helm tragen soll, wenn den die Säge doch durchschlagen kann. Vielleicht hätte hier ein einfacher Metallstreifen quer im vorderen Teil des Helms den Unfall verhindert. Klar wird der Helm dadurch etwas schwerer.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Wieder schwerer Unfall im Forst

Beitragvon Djup-i-sverige » Fr Sep 10, 2010 10:41

Vielleicht hätte hier ein einfacher Metallstreifen quer im vorderen Teil des Helms den Unfall verhindert. Klar wird der Helm dadurch etwas schwerer


Tja, schwerer, wird weniger getragen.. weil unbequemer... leider.. Möglich wäre ja auch eine Kevlareinlage, leicht und fängt die Kette (denke mal richtige durchschlagen hat das Schwert den Helm ned, eher dann nochmal durchgesägt)..
Da bin ich ja schon froh, das einzige was mir mal passiert ist das mir die Axt abgerutscht ist und den Zeh neben dem Großen getroffen hat...
War aber nur minimal nur der Schuh (damals noch ohne Stahlkappe :oops: ) war hin..
Do not go gentle into that good night / Rage, rage against the dying of the light
Wer die AFD wählt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Der Golf von Mexiko bleibt der Golf von Mexiko und wenn sich Orangehäutchen auf den Kopf stellt.
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Re: Wieder schwerer Unfall im Forst

Beitragvon Taucher2207 » Fr Sep 10, 2010 13:21

Bei uns in der Nähe gab es in diesem Frühjahr auch einen etwas schwereren Unfall. Ein langjähriger Forstarbeiter hat beim Entasten einen Ast abgesägt und der stand so unter Spannung, dass er ihm unter das Kinn geschlagen hat. Da hat weder der Helm noch die Stiefel noch die Schnittschutzhose geholfen. Kiefer kaputt, Zunge zerbissen, Jähne raus, Kinn außen aufgeplatzt.
So schnell geht das.
Manchmal kann man nicht so blöd denken, wie es dann passiert
Gruß an Alle
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Re: Wieder schwerer Unfall im Forst

Beitragvon meyer wie mueller » Fr Sep 10, 2010 14:53

Hallo

die Forsthelme, die ich bislang gesehen habe, halten viel weniger aus, wie die Helme von Kletterern. Eigentlich sind die Forsthelme nur eine Art von Plastikschüssel mit Spanschutz. Und dass so ein Helm leicht von einem Ast druchschlagen werden kann und absolut keinen Schutz vor einer zurückschlagenden Säge bietet, sollte auch jedem klar sein. Und wenn man stolpert oder fällt fliegt der Helm in weitem Bogen weg. Ist halt genau so wie ein einfacher Bauhelm, nur mit Gehörschutz und Spangitter.
Warum müssen die Helme so "billig" konstruiert sein und so wenig Tragekomfort bieten?

Ich würde mir einen FORST-Helm vorstellen, der ähnlich wie ein Kletterhelm eine Belastung wie bei einen anständigen Steinschlag aushält und zusätzlich eine Schnittschutz-Einlage hat. Gerade die Schnittschutzeinlage dürfte nicht so teuer sein.

Gruß
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Re: Wieder schwerer Unfall im Forst

Beitragvon fun_jump » Fr Sep 10, 2010 15:02

Ich denke dass das größte Problem bei den Profis einfach der Zeitdruck ist. Hab vor ca 4 Wochen einen Profi im Wald beobachtet. Der ist dort rumgerannt als wäre ein Wildschwein hinter ihm her. Ich denke wenn man etwas mehr Zeit hätte, täten weniger Unfälle passieren. Aber das ist ja nicht nur im Wald so sondern auch auf der Straße und in der Industrie. Die oberen bekommen eben nie genug und deswegen werden die kleinen Arbeitnehmer reingetrieben bis etwas passiert.

Gruß
Jens
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Re: Wieder schwerer Unfall im Forst

Beitragvon GüldnerG50 » Fr Sep 10, 2010 19:55

Hallo.

Irgendwas will mir bei der Angelegenheit nicht in die Birne....

Wenn die Säge zurückschlägt und ich hab die mit beiden Händen fest gehalten, müsste doch die Kettenbremse auslösen, oder??!!!! Aber ich entnehme dem Text, dass die Kette noch lief, als sie auf den Helm traf, oder nicht..?? Also irgendwas kommt mir da seltsam vor, denn wenn ein Ast auf den Helm fällt muss er das ja auch aushalten, da müsste er den Schlag der Säge doch auch aushalten, oder zumindest stark mindern....

Oder hab ich jetz was verpeilt???

Grüße

Flo
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Re: Wieder schwerer Unfall im Forst

Beitragvon Kormoran2 » Fr Sep 10, 2010 20:24

Ich meine, man könnte die linke Hand auch so halten, daß die Kettenbremse beim Hochschlagen nicht betätigt wird. Und wenn der Rückschlag sehr heftig bei Vollgas passiert, bietet der Helm wohl kaum Widerstand. Deshalb mein Vorschlag mit der Metalleinlage. Und dadurch würde ein Helm nur wenige Gramm schwerer.
Gegen den Schlag der Äste hast Du ja das Gurtsystem im Helm. Und alles zusammen hilft sowieso nur bis zu einer gewissen Aststärke. Wenn aus 25 m Höhe ein armdicker Ast auf den Kopf schlägt, ist sowieso Feierabend.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Wieder schwerer Unfall im Forst

Beitragvon Falke » Fr Sep 10, 2010 20:46

Tragisch.
Nicht ohne Grund warnen Bedienungsanleitungen für Motorsägen in fast jedem zweiten Satz vor der Gefahr von Schwert-Rückschlägen.
Rückschlag_Warnhinweis.JPG
Rückschlag_Warnhinweis.JPG (13.37 KiB) 2080-mal betrachtet



P.S. Auch das zweite Bild in der "Fotostrecke : Bilder zum Thema" im verlinkten Zeitungsartikel ist nicht unbedingt "vorbildlich" :
Der zweite Mann steht war hinter, aber viel zu nahe am Motorsägenführer ... :?


Gruß
Adi
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Re: Wieder schwerer Unfall im Forst

Beitragvon johndeere93 » Fr Sep 10, 2010 20:54

Normalerweise solte bei so einem heftigem Rückschlag ja die Kettenbremse von selbst wegen der Trägheit auslösen was dann wolhl scheinbar nicht der fall war :roll: . Mir ist ein ähnlicher vorfall bekannt da war auch einem jungen Forstwirt die säge ins gesichtgeschlagen, der hatte einmal quer durchs Gesicht ne narbe von der Kette :shock: auch trotz Helm.

Ich hoffe das der Kerl gut genesen in die Laubholz Saison in eim paar Monaten starten kann und ihm keine bleibenden Schäden bleiben
Euch allen unfallfreies arbeiten.
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Re: Wieder schwerer Unfall im Forst

Beitragvon felix011 » Fr Sep 10, 2010 21:03

johndeere93 hat geschrieben:Normalerweise solte bei so einem heftigem Rückschlag ja die Kettenbremse von selbst wegen der Trägheit auslösen was dann wolhl scheinbar nicht der fall war :roll: .


Hallo!
Wieso sollte die Kettenbremse nicht ausgelöst haben?
Wenn man einen ordentlichen Rückschlag hat, dann kann die Kettenbremse ruhig blockieren. Es reicht völlig, wenn eine stillstehende Motorsägenkette einem mit der Wucht des Rückschlags durchs Gesicht pflügt, da eine MS Kette ja (eigentlich) immer eine gewisse Grundschärfe besitzt. Lernt man im MS Grundlehrgang Teil1 (BaWü)
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Re: Wieder schwerer Unfall im Forst

Beitragvon Eckart » Fr Sep 10, 2010 21:30

@ meier wie mueller

es gibt solche Helme aber ohne Schnittschutz

http://www.grube-shop.de/de/Fachkatalog ... EN-3521731

CU OLLi
CU Olli


Live is to short, don´t stress every Day !
Probiers mal mit Ruhe und Gemütlichkeit !
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Re: Wieder schwerer Unfall im Forst

Beitragvon W-und-F » Fr Sep 10, 2010 23:22

Kormoran2 hat geschrieben:Ich meine, man könnte die linke Hand auch so halten, daß die Kettenbremse beim Hochschlagen nicht betätigt wird. Und wenn der Rückschlag sehr heftig bei Vollgas passiert, bietet der Helm wohl kaum Widerstand. Deshalb mein Vorschlag mit der Metalleinlage. Und dadurch würde ein Helm nur wenige Gramm schwerer.
Gegen den Schlag der Äste hast Du ja das Gurtsystem im Helm. Und alles zusammen hilft sowieso nur bis zu einer gewissen Aststärke. Wenn aus 25 m Höhe ein armdicker Ast auf den Kopf schlägt, ist sowieso Feierabend.


Die Kettebremse löst nicht nur über die vorderen Handschutz aus, sondern auch durch Maßenträgheit.

Gruß
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