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Wieder Unfall mit Traktor und Hängern

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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39 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Wieder Unfall mit Traktor und Hängern

Beitragvon Carsten » Fr Aug 05, 2005 9:57

Hallo,

ist ganz bei uns in der Nähe passiert. Wollte schon den Artikel aus der Lokalzeitung einscannen aber der Scanner hatte mal wieder gestreikt :roll: .

Bessere Bilder sind aber jetzt im Internet auf http://www.hessen-video.de/anzeigen.php ... mal&id=898 zu sehen.

Gleich zur Entwarung:
Dem Fahrer ist nichts passiert. Vermutlich wurden die Bremsen nicht richtig angezogen. Jedenfalls setzte sich das Gespann beim abtanken von Raps auf einen der Wagen in Bewegung und rollte über mehrer Hindernisse bis es schliesslich in einer Schlucht zum stehen kam. Wie man auf dem Bild sieht ist von dem Traktor nicht mehr viel übrig.

Bild

Bild

weitere Bilder findet Ihr unter oben genannter Adresse.
Gruß
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Beitragvon Fendtman » Fr Aug 05, 2005 10:17

Puh kann man froh sein das da niemand drauf gehockt ist ....

sollte mal ein CS 86 oder sowas gewesen sein ... oder ein CS 120 schon ?

Sieht auf jeden fall übel aus ..... oh man

gruß fendtman
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Beitragvon Bananajoe » Fr Aug 05, 2005 12:09

Bei uns ist auch soetwas ähnliches passiert, Frau am Steuer die ich kenne. Kommt immer mit 3 kleinen Söhnen an die RWZ, diesmal hat se am Hang geparkt, wollt für die Kleinen Eis holen gehen und irgendwie müssen die die Feststellbremse gelöst hamn --> 2 Autos samt Trecker demoliert
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Beitragvon Carsten » Fr Aug 05, 2005 12:40

Hallo,

Es sollte eigentlich jeder wissen das man zusätzlich zum Bremse anziehen, Gang einlegen auch noch die Räder gegen den Berg einschlägt.

Die Luftdruckbremsen älterer Anhänger haben die Eigenschaft, das wenn Sie im Stand Luft verlieren (z.B. durch undichte Kupplung), auch die Bremsen nicht mehr die volle Bremskraft haben.
Gruß
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Beitragvon Bananajoe » Fr Aug 05, 2005 16:37

Was ich auch oft mitbekomme, die Regel "den Roten nie alleine" wird auch nie beachtet.
Räder einschlagen gehört bei uns zur Pflicht, im Hang beim Beladen auch Festellbremse vom Anhänger oder Unterlegkeile
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Beitragvon keep.on.running » Fr Aug 05, 2005 16:53

Gang einlegen bringt bei neuen Schleppern meistens nix mehr !!!
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Beitragvon Favorit » Fr Aug 05, 2005 19:47

Hi,
beim Abstellen am Hang (und eigentlich immer) ist in jedem Fall die Handkurbel am Hänger zu bedienen und ein Unterlegekeil zu bemühen! Im Vergleich zu LKW haben Traktor ja geradezu lausige Feststellbremsen! Ein DL-Anhänger hat ja ohnehin neben der Spindel nur ne Betriebsbremse, bei der im gebremsten Modus Druckluft an den Bremszylinern anliegt (Ansprechstellung des Anhängerventils). Da es aber keine wirklich dichten Kessel gibt, hört die Bremsung einfach auf, wenn der Kessel leer ist. :(
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Beitragvon Buddy » Fr Aug 05, 2005 19:58

Hallo,

da ich nur auflaufgebremste Anhänger fahre kenn ich mich mit den DL-Bremsen nur wenig aus, aber ich dachte immer das das Federspeicherbremsen sind. Also das einmal Luft für die Rückstellung der Feder die sonst bremsen würde gebraucht wird. Un dann noch Luft für die Bremskolben.

Warum haben das denn nur LKW´s?

Warum bringt das bei modernen Schleppern denn fast nix mehr, wenn man den Gang einlegt?

Ich merke gerade, ich fahre wohl hoffnungslos veraltete schlepper :cry:

Der Unfall sihet echt übel aus. Ich dachte immer das die Kabinen stabiler gebaut sind. Acuh wenn da bestimmt 16t sich drüber gewalßt haben.

Grüße Buddy
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Beitragvon hendrik87 » Fr Aug 05, 2005 20:03

Buddy hat geschrieben:Hallo,
Warum bringt das bei modernen Schleppern denn fast nix mehr, wenn man den Gang einlegt?


Weil der Rückwärts- bzw Vorwärtsgang elektronisch eingelegt wird und beim Ausstellen somit automatisch in den "Neutralgang" geht. Leider kann man diese Schlepper auch nicht mehr anziehen.

Gruß Hendrik
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Beitragvon Favorit » Fr Aug 05, 2005 20:19

Hi,
als die Zweikreisbremse bei LKW eingeführt wurde, hat die Lobby der großen Spediteure Druck gemacht, daß der Federspeicher nicht auch im Anhänger kommt. Hintergrund war und ist die Absicht dieser Herrschaften, Anhänger auf ihren Betriebshöfen und Umschlagplätzen auch durch Gabelstabler u.ä. bugsieren zu lassen. Da diese Gefährte keine DL-Anlage zur Lösung der Federspeicher haben, wurde das so gemacht, wie es ist: Anh. bremst immer mit Druck; dieser kann am Ventil für jede Achse abgenommen werden, so daß der Anh. rangierbar ist.
Achtung: Der Einschlag der Vorderachse beim abgestellten Anh. unterstützt nicht die Haltewirkung, ist daher wegen der zusätzlichen Gefahr des seitlichen Weggleitens und dem überflüssigen Druckverlust durch Entlüften der Va nicht gestattet und wird entsprechend geahndet :!:
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Beitragvon Buddy » Fr Aug 05, 2005 20:22

Hallo,

das ist ja blöde. Wenns denn wenigstens sowas wie ein P-Gang wie bei der Automatik im Auto geben würde.
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Beitragvon Christian » Fr Aug 05, 2005 20:55

Hm, mein LKW Kipper blockiert die Bremse wenn der Druckluftkessel leer ist.
Das Güllefaß (Zunhammer) macht das aber nicht.
Parksperre haben die John Deere der 6000er Serie mit Power- oder Autoquad Getriebe.
Problematisch bei Druckluftbremsen ist daß sie nicht automatisch mitbremsen wie eine Auflaufbremse. Fährt man am Hang z.b. mit dem vollen Güllefaß oder Ladewagen eine enge Kurve bergab, schiebt der Anhänger kräftig an und kann den Traktor umwerfen.


MfG
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Beitragvon chill out » Fr Aug 05, 2005 21:46

@ Christian
Dann fahr mal eine längere Strecke Berg ab dann wirst du deine Bremsen nicht mehr aufbekommen. Das ist der Vorteil von Druckluft Bremsen sie Bremsen nur wenn sie GEbraucht werden. Andererseits wenn du einene auflaufgebremsten anhänger hast (Drehschemellenkung) dann kann es sein das es dich in der Kurfe genau so wegdrückt weil es der Schlepper nicht mehr halten kann.

So weit ich informiert bin ist es so: Federspeicher benötigen Luft das die Bremsen auf gehen. Bei der Fahrbremse wir dann, das sie Bremst der Druck weggenommen.
Wenn ihr etwas aadneres wisst meldet es ruhig
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Beitragvon Buddy » Fr Aug 05, 2005 21:59

[quote="chill out
Andererseits wenn du einene auflaufgebremsten anhänger hast (Drehschemellenkung) dann kann es sein das es dich in der Kurfe genau so wegdrückt weil es der Schlepper nicht mehr halten kann.

[/quote]

sehe ich auch so. besonders wenn du voll in die Eisen mußt. Dann geste so weg. Wenn da dann noch nen Bordstein ist...

Irgendwie kann ich scho verstehen, das bis vor kurzem die schlepper im Normalfall nur 30 gemacht haben.

Das mit den Bremsen glaube ich noch nicht ganz. Ich glaube du mußt euf einen Kreis Druck geben, damit du den Federspeicher löst. der Andere Kreis bremst stärker, je mehr druck er bekommt.
Bin mir da nicht sicher, ob das das System von LKW´s ist, aber aufjedenfall hab ich von dem System mal im Buch so erlesen.

Grüße Buddy
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Beitragvon Carsten » Fr Aug 05, 2005 23:21

Hallo,

Buddy hat geschrieben:Hallo,
Warum bringt das bei modernen Schleppern denn fast nix mehr, wenn man den Gang einlegt?


Ich denke das alle Traktoren mit einem elektronisch gesteuerten Getriebe über eine P (Park) Stellung verfügen. Bei John Deere ist das jedenfalls so.


Achtung: Der Einschlag der Vorderachse beim abgestellten Anh. unterstützt nicht die Haltewirkung, ist daher wegen der zusätzlichen Gefahr des seitlichen Weggleitens und dem überflüssigen Druckverlust durch Entlüften der Va nicht gestattet und wird entsprechend geahndet


Ich denke das einschlagen der Vorderräder war auch nur für den Traktor gedacht. Unterlegkeile sind in jedem Fall :!: unter die starre Hinterachse zu legen.

Irgendwo wurde gefragt wie das System der Zweikreisbremse funktioniert. Ich kann mich auch nur noch etwas an meine Fahrschulstunden erinnern. Möchte aber trotzdem versuchen das zu erklären.

Einkreisbremsanlage: Früher bei der Einkreisbremse war es auf jeden Fall so das die Versorgung des Hängers und die Steuerung des Bremsventiles über eine Leitung ging. In Normalstellung ist immer Druck auf der Leitung und der Kessel des Anhängers wird befüllt. Bremst man bei der Einkreissanlage nimmt man den Druck vom Schlauch weg und das Bremsventil des Anhängers bremst. Der Nachteil dieses Systems ist das wenn man länger bergab fährt das der Luftvorrat des Anhängers zu neige gehen kann und somit der Anhänger an Bremswirkung verliert. Deshalb sollte man immer bei solchen Anhänger nur Stossweise mit Unterbrechungen bremsen.
Das tue ich übrigens auch bei der Zweikreisbremsanlage um ein überhitzen der Bremsen zu vermeiden. Besonders bei Anhängern ohne Lastabhängigen Bremskraftregler.

Zweikreisbremsanlage: Hier gibt es eine Versorgunsgleitung und eine "Steuerleitung". Auf der Versorgungsleitung (rot) ist immer Druck drauf. Wenn kein Druck auf dieser Leitung ist, blockiert auch das Bremsventil des Anhängers. Auf der Gelben Leitung ist nur Druck drauf wenn man bremst. Deshalb sollte man, wenn man einen Anhänger anhängt, auch immer den gelben als erstes ankuppeln und als letztes abkuppeln.

Sollte ich etwas vergessen oder falsch erklärt haben könnte ihr das gerne ergänzen.

Bzgl. Luftverlusst bei Luftdruckanhängern: Meistens liegt es an den Gummidichtungen der Kupplungen. Es tut dem Gummi nicht gut trocken an dem Gegenstück gerieben zu werden. Davon bekommt er dann Risse. Wir spucken etwas auf den Gummi das erhöt die Lebensdauer :wink: . Sollte wirklich mal einer kaputt gehen kann man diese natürlich auch leicht austauschen. Ersatzgummis bekommt ihr bei euren La-ma Händler
Gruß
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