Hallo,
gibt es schon Meinungen dazu, mit welchen Holzarten in den höheren, starkt betroffenen Lagen im Sauerland wiederaufgeforstet werden soll?
Rechnet sich das Wiederaufforsten überhaupt noch?
Oder ist das eine hochspekulative Angelegenheit, da man heute nicht weiss:
1.) Welche Holzarten in 100 Jahren gefragt sind
2.) Wie sich die Waldpflege- und Holzeinschlagkosten im Verhältnis zu den Lohnkosten verändern. Bereits heute hat man schon den Effekt, dass man bei der Pflege bis zu einem Bestandsalter von 40 Jahren Geld beilegt. Wird sich diese Entwicklung noch weiter nach hinten verschieben?
3.) Wie sich das Klima und Umwelteinflüsse auswirken und evtl. noch verstärken werden? (Vertrocknet der Wald vor der Ernte-Phase?)
4.) Ob nicht bis zu "Halbzeit" (also ab da, wo der Wald anfäng Ertrag zu bringen) bereits ein weiterer Sturm alle Kalkulationen über den Haufen wirft?
Gut - beantworten kann die Fragen keiner.
Mich würden Meinungen von betroffenen Waldbauern interessieren, die es im eigenen Geldbeutel spüren. (Was nützen mir neueste Vorstellungen von allen möglichen "Theoretikern", "Politikern" und "Gelehrten", die selbst gar keinen Wald besitzen?)
Grüße
Obelix