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Wiederaufforstung nach Roden Pflcht ?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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19 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Wiederaufforstung nach Roden Pflcht ?

Beitragvon mesrine » Sa Jul 27, 2019 15:48

Hallo zusammen,
Da in der Nähe meines Waldes der Borkenkäfer gesichtet wurde, wurden sämtliche Waldbesitzer in diesem anliegenden Bereich aufgefordert, jede Woche den Wald hinsichtlich des Borkenkäfers zu untersuchen.
Da der Zeitaufwand zu groß ist, will ich meinen Wald (60 ar mit 50-jährigem Fichtenbestand) komplett roden lassen und das Holz verkaufen (Käufer muss Holz selbst ernten).
Fragen:
1)
Darf ich den Wald danach sich selbst überlassen (Naturverjüngung) oder bin ich gezwungen, Setzlinge zu kaufen und diese einzupflanzen?

2)
Was bekomme ich ungefähr für das Holz, wenn ich es eine Firma abernten lasse ?

mfg
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Re: Wiederaufforstung nach Roden Pflcht ?

Beitragvon H1asl » Sa Jul 27, 2019 16:28

Hast du denn den Käfer schon drin? Wenn nicht auf alle Fälle alles stehen lassen!
Die Preise sind im Keller, also beim Käferholz maschinell zahlst du bei uns aktuell drauf.
Nur das nötigste entnehmen lassen und hoffen dass der Käfer was übrig lässt!
Grün bekommst du bei uns noch 55-60€, auf jeden Fall aber vorher genau klären ob es noch Abnehmer gibt!

Rodung wäre letztes Jahr noch besser gewesen, aktuell macht es absolut keinen Sinn wenns noch nicht befallen ist

Was dir übrig bleibt, sonst war es bei uns 10€ fürs Rücken und 15€ der Harvester. Bist aber wohl schon eher bei 30€ pro FM denke ich. Wobei die sicher aktuell sehr ausgelastet sind
H1asl
 
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Re: Wiederaufforstung nach Roden Pflcht ?

Beitragvon Westerwälder » So Jul 28, 2019 6:26

Hallo Mesrine,

erst mal herzlich willkommen im Forum. Eine kleine Vorstellung als Neuer ist immer ein netter Zug, dann weis man besser die Situation einzuschätzen und kann gezielter Antworten. Zu Deinen Fragen wäre es zum Beispiel hilfreich die Region oder zumindest das Bundesland wegen der genauen Gesetzgebung zu kennen.

Zu Frage 1:
Ja darfst Du. Es gibt keine Verpflichtung zu Setzlingen. Es muss langfristig nur wieder Wald auf der Fläche entstehen, wie ist egal.

Zu Frage 2:
Wenn vom Borkenkäfer befallene Fichten draufstehen bekommst Du so gut wie nix mehr (je nach Region)

Grundsätzlich:
Keiner kann dich auffordern mit Deinem Wald irgendwas zu machen (nur Verkehrssicherungspflicht und Gefahrenabwehr). Das käme sonst einer Enteignung gleich. Wenn die Aufforderung vom staatl. Forstamt kam, kannst Du das getrost zur Seite legen, die sollen erst mal ihr eigenes Chaos bewältigen und zeigen wie das geht.

Laubwald würd ich im Moment ganz in Ruhe lassen. Es sei denn Du bist auf das Geld angewiesen.

Mehr kann ich ohne nähere Beschreibung nicht sagen.

Gruß
Westerwälder
Der Westerwald wächst ständig!
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Re: Wiederaufforstung nach Roden Pflcht ?

Beitragvon mesrine » So Jul 28, 2019 6:55

>
>erst mal herzlich willkommen im Forum. Eine kleine Vorstellung als Neuer
>ist immer ein netter Zug, dann weis man besser die Situation einzuschätzen
>und kann gezielter Antworten. Zu Deinen Fragen wäre es zum Beispiel
>hilfreich die Region oder zumindest das Bundesland wegen der genauen
>Gesetzgebung zu kennen.
>
Entschuldigung. Du hast natürlich Recht. Ich war allerdings noch etwas geschockt vom Brief der Behörde:
"Dies ist ein Hinweis nach §68 Landeswaldgesetz zur Borkenkäferbekämpfung. Als Waldbesitzer sind Sie nach Bestimmungen des Landgeswaldgesetztes (§12 LWaldG i.V.m §14 Abs. 1 Nrn 4,5 LWaldG) verpflichtet, zur Abwehr von Waldschäden, insbesondere der Ausbreitung des Borkenkäfres diese Maßnahmen durchzuführen.
Bei Nichtbeachtung dieses Hinweises, müssen Sie mit dem Erlass einer fortsaufsichtlichen Anordnung gem. § 68 Abs. 1 S.2 LWaldG rechnen, deren Umsetzung mit Mitteln der Verwaltungsvollstreckung (Ersatzvornahme, Zwangsgeld) erzwungen werden kann"

Infos zum Wald:
Ich habe den Wald ca. 60 ar reiner ca. 50 jahre alter Fichtenbestand im Großraum Stuttgart vor 6 Jahren geerbt. Da ich keine Maschinen besitze, kann ich dem Wald auch kein Holz entnehmen.
Ich könnte es nur verkaufen.

>
>Zu Frage 2:
>Wenn vom Borkenkäfer befallene Fichten draufstehen bekommst
>Du so gut wie nix mehr (je nach Region)
>
Müßte ich evtl. noch draufzahlen ?

>
>Grundsätzlich:
>Keiner kann dich auffordern mit Deinem Wald irgendwas zu machen
>(nur Verkehrssicherungspflicht und Gefahrenabwehr).
>Das käme sonst einer Enteignung gleich. Wenn die Aufforderung vom staatl. Forstamt kam,
>kannst Du das getrost zur Seite legen, die sollen erst mal ihr eigenes Chaos bewältigen
>und zeigen wie das geht.
>
Die Aufforderung kam vom Landratsamt Esslingen (bei Stuttgart) Forstrevier.
Soll ich die Drohungen einfach ignorieren?
Was geschieht dann, wenn das Fortsamt Borkenkäferbefall entdeckt ?

>
>Laubwald würd ich im Moment ganz in Ruhe lassen.
>Es sei denn Du bist auf das Geld angewiesen.
>
Es sind reine Fichten.
Auf das Geld bin ich nicht angewiesen.
Allerdings will ich in den Wald auch kein Geld stecken.

>
>Mehr kann ich ohne nähere Beschreibung nicht sagen.
>
siehe oben.

mfg
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Re: Wiederaufforstung nach Roden Pflcht ?

Beitragvon mesrine » So Jul 28, 2019 6:57

Nachtrag:
Gehe heute mittag 1 Woche in den Urlaub.
Deshalb kann ich - falls dort kein Internetzugang - im schlimmsten Fall erst wieder in einer Woche antworten.

mfg
mesrine

und vielenDank für eure Antworten.
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Re: Wiederaufforstung nach Roden Pflcht ?

Beitragvon Forstjunior » So Jul 28, 2019 9:08

Man sollte das Ganze auch immer begrifflich unterscheiden. Roden ist laut Mitteilung eines Försters = Bäume umsägen und Wurzelstöcke entfernen. Abschneiden und Nutzen ist begrifflich ein auf den Stock setzen und folglich kein Roden. Für Roden gibt es bestimmt vorgaben. Aber vielleicht gibt es hier im Forum noch jemand vom Fach, der dies noch ganz genau erklären kann?
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Re: Wiederaufforstung nach Roden Pflcht ?

Beitragvon Falke » So Jul 28, 2019 9:55

Rodung sehe ich begrifflich wie der Junior.
Was der TE wsch. meint, ist ein Kahlschlag.

Hier in Ö. ist nach einem Kahlschlag auf > 0,5 ha zusammenhängender Fläche eine Wiederaufforstung nach spätestens 2 Jahren Pflicht.

Das kann man umgehen, indem man mehr als 10 % stehen lässt (ich weiß aber nicht genau, ob damit der Anteil an Vorratsfestmetern oder an der Baumzahl (ab welchem BHD?) gemeint ist).

Ist ein kompletter Verkauf der 60 ar (ist eh' nur ein Handtuch) keine Option?

Man sieht, das Thema post1689343.html#p1689343 betrifft sehr wohl auch Waldbesitzer mit weniger als xxx ha ...

P.S.: noch was zur Mengenabschätzung. Im Durchschnitt stehen in A. und D. etwa 300 Fm Holz pro ha - bei 50jährigen Fichten etwas weniger.
Du kannst also bei einem Kahlschlag mit ca. 150 Fm über alle Sortimente rechnen. In guten Jahren wären das über 10.000 € an Erlös gewesen.
Die momentanen Preise pro Fm (und auch die Erntekosten pro Fm) wurden weiter oben ja schon genannt ...




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Re: Wiederaufforstung nach Roden Pflcht ?

Beitragvon MF-133 » So Jul 28, 2019 10:15

Hallo,
eine Pflicht zum Aufforsten nach der Holzernte gibts nicht. Allerdings muss Wald Wald bleiben. "Landratsamt Esslingen" bedeutet wohl irgendwo bei "Schurwald, Remstal, Filstal, Schönbuch, Alb" Da gibt es soviel Wald, dass man auf einer kleineren Fläche mit Naturverjüngung grundsätzlich rechnen kann und jede sich selber überlassene Fläche früher oder später verwaldet. Allerdings kann das, wenn beim Fällen noch kein nennenswerter Unterwuchs da ist, 30 Jahre länger dauern im Vergleich zu einer zeitnahen Aufforstung. Als "Alibi-Aufforstung" empfehle ich einen Baum pro Ar zu pflanzen und gut zu schützen.
Besonders wenig Arbeit macht der Sptzahorn, Pflanzengröße ca 1,50m mit Fegespirale. Dieser Vorwald ermöglicht es dann anderen Baumarten leichter einzuwandern als eine "verbuschte" Fläche. Allerdings gibts für dieses Holz bei dem Pflanzabstand praktisch keinen Markt. Allenfalls Brennholz.
Wenn die Holzernte komplett vom LU zu machen ist, ist 25 Euro pro Kubikmeter Rohholz realistisch. Bei Verkaufspreisen von 30 Euro für Fichte-Käferholz wirds einem so richtig warm ums Herz. Wenn der Wald nicht stark vom Käfer betroffen ist, würde ich erstmal nichts machen. Dem Amt eine Email schreiben, dass Kontrollgänge gemacht werden und versuchen, den Wald stehen zu lassen, bis die Preise anziehen.

Eine standortgemäße Aufforstung wäre Eichenmischwald ( Traubeneiche mit Hainbuche, Linde, Kirsche) mit Nadelbaumgruppen (Douglasie, Schwarzkiefer). Das wird aber teuer... ist aber u.U. auch beihilfefähig.
Wenn der Wald eher als Last angesehen wird, wäre der Verkauf des Waldbodens nach der Ernte eine Möglichkeit. Hausnummer: ein Euro pro m2.
Schlussendlich: Blickt der Wald nach Süden und liegt am Rand, wäre die Umwandlung in eine Wertholzwiese möglich. Obwohl es "Wiese" heißt, ist es ein lichter Wald, in welchem Obstbaum-Wildlinge wachsen zum Zweck der Wertholzerzeugung. Vor allem Birnbäume zieht man da. Der Vorteil: man braucht nur sehr wenige Pflanzen. Das Nähere muss aber dann der Förster wissen und mitentscheiden. MFG
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Re: Wiederaufforstung nach Roden Pflcht ?

Beitragvon yogibaer » So Jul 28, 2019 10:19

Bin zwar nicht vom Fach werde aber versuchen eine Antwort zu geben. Wie "Forstjunior" schon schrieb ist das Roden eine Entfernung von Bäumen mit Stumpf und Stiel, Stihl ist da nicht unbedingt erforderlich :wink:. In der Regel versteht man unter den Begriff "Rodung" eine Entfernung aller Gehölze zwecks Umwandlung des Grundstückes in eine andere Nutzungsart.
"Auf den Stock setzen" ist das Fällen von Gehölzen bei Stockausschlag bildenden Gehölzen zwecks natürlicher Verjüngung, hier werden um das Ergebnis zu verbessern die Stubben höher, bis zum Försterhocker, gelassen.
Und dann gibt es noch das Fällen bzw. Schlagen der Bäume wo der Stubben möglichst tief verbleibt. Bei einen Kahlschlag werden alle Gehölze abgeschnitten und die Fläche neu bepflanzt, eine natürliche Verjüngung gelingt dort meist wirtschaftlich nicht. Die möglichen Höchstgrößen der Kahlschläge sind in den Waldgesetzen verankert.
Ein Vollumbruch, wie ich ihn in meiner Jugendzeit kennengelernt habe, wird heutzutage wohl wegen der Kosten und dem neuen ökonomischen Verständnis selten vorgenommen. Da werden die Gehölze gerodet, die Fläche gepflügt und anschließend neu bepflanzt.
Gruß Yogi
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Re: Wiederaufforstung nach Roden Pflcht ?

Beitragvon Schoofseggl » So Jul 28, 2019 11:18

Das Schreiben vom Amt wundert mich ein wenig im zusammanhang mit der Aussage dass Käferbefall "in der Nähe" vom eigenen Wald festgestellt wurde. Normalerweise, so habe ich die Erfahrung gemacht muss der Befall schon epische Ausmaße erreichen dass jemand vom Forstamt zumindest so viel Handlungsbedarf sieht den Grundstückseigentümer dazu aufzufordern sein Käferholz zeitnah aufzuarbeiten.
Eventuell ist man in anderen Regionen schon sensibler damit geworden, hier im Allgäu kann so ein mit bloßem Auge auf 2km erkennbares Käfernest schon mal ein halbes Jahr stehen bis sich da mal wer aufrafft.
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Re: Wiederaufforstung nach Roden Pflcht ?

Beitragvon Westerwälder » So Jul 28, 2019 12:10

Das Schreiben ist in der Tat etwas verwunderlich, "....in der Nähe....". Könnte es auch sein das da jemand den Privatwaldbesitzern etwas Angst machen will damit die endlich verkaufen? Ggf. Dann an die Kommune verkaufen?

Könnte ja sein das mit dem nächsten Schreiben ein Lösungsvorschlag kommt.

Auf jeden Fall Ruhe bewahren und nichts übereilen. Die Fichten sind im Moment nicht gut zu verkaufen.

Wenn Du eh keine Beziehung zum Wald hast dann wäre es sinnvoll so eine kleine Fläche an einen angrenzenden Nachbarn zu verkaufen der sich drum kümmert und in der Nähe wohnt. Die Nachbarn erfährst Du von der Behörde des Schreibens.

Gruß
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Re: Wiederaufforstung nach Roden Pflcht ?

Beitragvon Isarland » So Jul 28, 2019 12:23

Schoofseggl hat geschrieben:Das Schreiben vom Amt wundert mich ein wenig im zusammanhang mit der Aussage dass Käferbefall "in der Nähe" vom eigenen Wald festgestellt wurde. Normalerweise, so habe ich die Erfahrung gemacht muss der Befall schon epische Ausmaße erreichen dass jemand vom Forstamt zumindest so viel Handlungsbedarf sieht den Grundstückseigentümer dazu aufzufordern sein Käferholz zeitnah aufzuarbeiten.
Eventuell ist man in anderen Regionen schon sensibler damit geworden, hier im Allgäu kann so ein mit bloßem Auge auf 2km erkennbares Käfernest schon mal ein halbes Jahr stehen bis sich da mal wer aufrafft.

Hier in unserm Landkreis ist der Förster ein richtiger "Waldläufer" "Tag und Nacht" unterwegs. Der fährt zu jedem Waldbesitzer pers. hin, und klärt ihn über den Käferbefall in seinem Wald auf.....kennt unsere Wälder besser wie wir.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Wiederaufforstung nach Roden Pflcht ?

Beitragvon deutz450 » So Jul 28, 2019 13:16

Das ist bei uns gang und gäbe, da ist der Förster sofort da, werden befallene Bäume nicht umgehend entfernt schickt das Forstamt ein Forstunternehmen welches sich der Sache annimmt, auf Kosten des Eigentümers natürlich...
http://de.youtube.com/watch?v=iGE8vujaDUA
Unterschätze nie einen Mann der einen Schritt zurück geht, es könnte sein dass er gerade Anlauf nimmt...
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Re: Wiederaufforstung nach Roden Pflcht ?

Beitragvon Sottenmolch » So Jul 28, 2019 13:57

Es ist schon verwunderlich, was hier alles geschrieben und in ein banales Schreiben vom Amt hinein interpretiert wird.
So wie es der TE darstellt, hat das Amt jeden Waldbesitzer daran erinnert seinen Pflichten, ob der Gefahr durch den Borkenkäfer und der katastrophalen Marktlage, nachzukommen! Nicht mehr und nicht weniger. Höchstwahrscheinlich auch deswegen, weil viele Waldbesitzer gar nicht wissen, dass sie per Gesetz dazu verpflichtet sind.
Wem es zu viel ist seine wertvolle Zeit dem Besitz und dessen Verpflichtungen zu opfern, sollte sich davon trennen. Erst Recht, wenn von nur 600m² die Rede ist.

Solche Aufforderungen kommen in regelmäßigen Abständen durch die WBV, in landw. Zeitschriften usw. Genauso kann der Förster oder Waldnachbar darauf hinweisen. Warum wird immer so ein Fass aufgemacht?

Gruß
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Re: Wiederaufforstung nach Roden Pflcht ?

Beitragvon Westerwälder » So Jul 28, 2019 14:17

Ich kann nur von der Situation hier im Westerwald ausgehen und da würde ich ein solches Schreiben nur dann akzeptieren, wenn im Staatsforst auch die Käferbäume sofort beseitigt würden und aus den Beständen entfernt würden.

Der Käferbefall im Staatsforst ist enorm und mit den gegebenen Mitteln nicht zu bewältigen. Hier müssten eigentlich die Privatwaldbesitzer die Landesforsten auffordern endlich die Käferbäume zu beseitigen.

Freut Euch wenn es bei Euch noch anders ist.

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