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Wiedereinmal Seilwinden-Frage

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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34 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Wiedereinmal Seilwinden-Frage

Beitragvon Tiros02 » Mi Apr 29, 2015 12:41

Was ich mich grade frage ist, wofür es sowas http://www.tiger-seilwinden.at/self_service_lite/content/index/-sub-/produkte/-sub-/eintrommel__anbauseilwinden/files/prospekt_16t_winde_4d90aa70ca2df.pdf, also Forstseilwinden der 16-Tonnen-Klasse oder noch höher, überhaupt gibt? :? Kann man damit die Welt aus den Angeln heben :?:

Wenn man selbst im Steilgelände mit einer kleinen Fünfeinhalber alles hochbekommt :?: Nur für die Blöden oder nur für die die gerne protzen :idea: :?:
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Re: Wiedereinmal Seilwinden-Frage

Beitragvon hirschtreiber » Mi Apr 29, 2015 12:58

Du darfst dich von den 16to nicht irritieren lassen. Das wird nur auf der untersten Seillage erreicht!
Die Winde aus deinem Link hat 150m 14er Seil auf der Trommel. Da wird die Zugkraft in der obersten Lage wohl irgendwo bei 6-8to liegen.
Und wenn man im straßenmäßig schlecht erschlossenen Bergwald eine schwere 5Fm Fichte/Tanne über 100 Meter nach oben geseilt hat dann braucht man diese 6-8to Zugkraft schon um den Stamm die letzten 5 Meter über die Straßenböschung auf den Weg zu ziehen.
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Re: Wiedereinmal Seilwinden-Frage

Beitragvon Tiros02 » Mi Apr 29, 2015 13:31

@hirschtreiber
Ja aber das ist doch das was ich sage. Genausowenig wie bei der 16er Winde die 16 Tonnen auf der obersten Lage erreicht werden werden bei der 5,5er Winde die 5,5 Tonnen auf der obersten Lage erreicht. Rechnet man Deine Zugkraftangabe von der 16er Winde her um, ist man bei der 5,5er Winde bei überschlagsmäßig um die zweieinhalb Tonnen.

Da denke ich ist die Frage des TE berechtigt, ob das im Steilgelände auch bei schweren Bäumen in jedem Fall ausreicht.
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Re: Wiedereinmal Seilwinden-Frage

Beitragvon Fadinger » Mi Apr 29, 2015 14:19

Hallo!
Tiros02 hat geschrieben:Da denke ich ist die Frage des TE berechtigt, ob das im Steilgelände auch bei schweren Bäumen in jedem Fall ausreicht.

Nun, diese Frage wurde doch bereits klar beantwortet:
427ci hat geschrieben:Ich denke ich werde die 5,5 EH Krpan nehmen, mit Seilausstoß und Funk.
Bedenken habe ich nur ob sie nicht zu klein für meinen Traktor ist, hat ja 85 PS.
dappschaaf hat geschrieben:bedenken wegen der Größe brauchst du keine haben. Der NH ist nicht unbedingt ein "Schwergewicht".
Ich würde eher sagen ist ziemlich passend...

Alles, was die Winde mehr zieht, als der Traktor dem an Gewicht entgegensetzt, ist sinnfrei, und dient nur zum protzen, oder um sich selbst zu belügen.
Wenn natürlich jemand mit Begeisterung unnütz Gewicht durch die Gegend schleppen will ... :wink:

Gruß F
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Re: Wiedereinmal Seilwinden-Frage

Beitragvon Tiros02 » Mi Apr 29, 2015 14:36

@F
Die Antworten sind ja nicht Gesetz und daher nehme ich mir halt unterwürfigst mal die Freiheit, diese in Frage stellen zu dürfen.

Insbesondere weiß man nicht, ob der NH des TE mit FL und/oder Front- und Felgengewichten ausgestattet ist, so dass man eine Aussage über das Gewicht so überhaupt nicht treffen kann. Und wenn nicht, könnte dieser ja bei Bedarf entsprechend ausgestattet werden. Ich behaupte mal einfach, dass er auch eine 6,5er vertragen könnte. :D
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Re: Wiedereinmal Seilwinden-Frage

Beitragvon GeDe » Mi Apr 29, 2015 15:02

Falke hat geschrieben:GeDe, den weisen Satz deines Seniors sollte man doch glatt ausdrucken, das Blatt einrahmen und aufhängen! :)

Adi


Gelle,von dem kann ich immer noch viel lernen!Nachdem er nun über 45 Jahre mit Seilschleppern hauptberuflich im Wald ist,behaupte ich mal hat Er etwas Erfahrung gesammelt.
Andere Kollegen haben Ihn immer veräppelt,wie man auch mit so langen 6-Zylindern und so einer Winde fahren kann.Beim Sturm Wiebke hat Er dann gezeigt zu was ein Schlüter allem in der Lage ist.Da lag einfach mal das doppelte auf der Bergstütze als bei den 800er Rührschüsseln.Und wenn die Räder fast platt gedrückt wurden und trotz 200kg Frontgewicht(damals eine unglaubliche Menge) die Vorderräder abhoben -vorwärts wird gefahren!
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Re: Wiedereinmal Seilwinden-Frage

Beitragvon alfons haderer1 » Mi Apr 29, 2015 18:39

427ci hat geschrieben:Hallo zusammen!
Danke für eure Anworten!

Ich denke ich werde die 5,5 EH Krpan nehmen, mit Seilausstoß und Funk.
Bedenken habe ich nur ob sie nicht zu klein für meinen Traktor ist, hat ja 85 PS.

die 5,5 tonner zieht schon ziemlich was,würde für deinen gebrauch ausreichend sein,zudem könntest du bei einer stärkeren einproblem mit den traktor bekommen,da er ja gut stehen muss mit funk,bei leichteren könnte der traktor nachgeben und das ist nicht sehr gut,da gibt oft eine tonne zug schon viel aus,zudem man bei der 5,5 den druck sicher noch erhöhen könnte das sie noch ein wenig mehr zieht,
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Re: Wiedereinmal Seilwinden-Frage

Beitragvon Hias1 » Mi Apr 29, 2015 18:44

Jetzt muss ich mich einfach einmal zu Wort melden! Nachdem ich mehr als 10 Jahre mit einer (österreichischen) 5,5to Kettenwinde gearbeitet habe (und das sicher nicht ohne Hirn), arbeite ich mittlerweile seit 2007 mit einer orangen (und ebenfalls österreichischen) 8to Getriebewinde. Und auch wenn das Seil statt 10mm jetzt 12mm hat und die Ketten "etwas" schwerer sind, würde ich nie im Leben auf die 5,5to zurückgehen. Bei unserem Gelände und unseren Bäumen sind sogar die 8to hie und da (wenn auch selten) zu wenig. Mein Traktor (Valtra 6200 mit 450 kg Frontballast) kommt mit der Winde gut zurecht. Und noch kurz zur 16to Winde bzw. deren Zugkraftverlust: Man kann den Zugkraftverlust einer Tigerwinde mit breiter Seiltrommel nicht mit dem Zugkraftverlust einer slowenischen Seilwinde gleichsetzen. Die 16to Tigerwinde zieht auf der obersten Seillage sicher noch mehr als 10to, darauf könnt ihr euch verlassen.
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Re: Wiedereinmal Seilwinden-Frage

Beitragvon hirschtreiber » Mi Apr 29, 2015 21:06

@Tiros
Wie hoch der Zugkraftverlust ist hängt stark von der Trommelbreite, dem Trommelkerndurchmesser und der Seillänge ab.
Bei meiner Ritter D60 steht am Typenschild: -untere Seillage 60KN -obere Seillage 32KN mit 90m/11er Seil.
Verwendet man z.B. nur ein 45m Seil, wäre der Durchmesser der obersten Seillage deutlich kleiner und die Zugkraft würde auf ca. 45KN steigen.

Grundsätzlich ist bei Kettenwinden die Trommelbreite stärker begrenzt als bei Getriebewinden. Dort lassen sich mit Spulvorrichtungen auch relativ breite Trommeln sauber aufspulen.

@Hias
Das die 16to Tieger bei 150m 14er Seil auf der Trommel in der obersten Lage noch 10 to zieht wage ich zu bezweifeln. Wenn die Betriebszugkraft mit der Menge Seil noch über 50% der Maximalzugkraft erreicht ist das schon ein absoluter Top-Wert.
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Re: Wiedereinmal Seilwinden-Frage

Beitragvon alfons haderer1 » Do Apr 30, 2015 0:04

der treatsteller ist ja wirklich kein grosser forstbetrieb,die menge die er angegeben hat schaft er mit einer 6tonner locker,da braucht er wirklich keine 10 tonner oder mehr,bei einen profi der das ganze jahr holzt,ist es natürlich ganz was anderes,und eine 8tonner wäre für den 85ps new holland wohl schon sehr gewagt,
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Re: Wiedereinmal Seilwinden-Frage

Beitragvon Tiros02 » Do Apr 30, 2015 7:01

alfons haderer1 hat geschrieben:der treatsteller ist ja wirklich kein grosser forstbetrieb,die menge die er angegeben hat schaft er mit einer 6tonner locker,da braucht er wirklich keine 10 tonner oder mehr,bei einen profi der das ganze jahr holzt,ist es natürlich ganz was anderes,und eine 8tonner wäre für den 85ps new holland wohl schon sehr gewagt,

Es ist aber doch weniger maßgebend, welche Menge man holzt, sondern vielmer welches Holz und in welchem Gelände.

Wenn er, nur mal angenommen, in seinem Steilgelände von seinen 50 fm 20 % nicht beiseilen kann, also 10 fm, 2 oder 3 schwere Bäume die man gern als Langholz hätte, wär ich nicht zufrieden. Insbesondere dann nicht wenn mein Traktor mehr vertragen würde. Und von einer 8-Tonner oder mehr war ja nicht die Rede, zur Disposition stand eine 5,5- und eine 6,5-Tonner, letztere müßte man aber ebenso mit Funk ausstatten, soweit wars ja klar.

Wie ja auch schon gesagt wurde, maßgeblich ist die Zugleistung auf der oberen Lage, was ja mit Seillänge und Wickelbreite zusammenhängt. Die Standfestigkeit hat auch mit der Schildbreite zu tun, ein breites Schild ist zwar unhandlicher dafür aber standfester. Man sollte sich also schon genau ansehen was man kauft.
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Re: Wiedereinmal Seilwinden-Frage

Beitragvon land » Do Apr 30, 2015 10:26

Ich geb jetzt auch noch mal meinen Senf dazu!

Bei uns in der Gegend haben die meisten Waldbauern <10ha einen 60-70PS Traktor mit 6 oder 6,5t Winde. Im Steilhang sowie im felsigen Gelände (Steine mit ca. 1-2m Höhe und dazwischen wieder tiefe Löcher) kommen diese Winden schon oft an ihre grenzen. Vorallem wenn die letzten Meter der Wegböschung fast senkrecht sind und die Winde auf der oberen Seillage nur 3-4t zieht. Dann schneiden wir 2 Fixlängen (8,3m) runter und diese kann man dann mit einer 6t Winde aus fast jedem Gelände bergen. Im felsigen Gelände muss sowiso mit Hirn gearbeitet werden. Sonst steht jeder Stamm zig mal an biss er am Traktor ist und das Seil läst auch grüßen! Wenn ich jetzt vor der Entscheidung stehen würde, und einen 85PS Traktor hätte würde ich mich bei den 7-8t Winden umsehen. Kenne einen der fährt am 85PS Lindner eine 10t Winde, funktioniert ganz gut, muss nur sehr aufpassen dass der Traktor nicht auf der Seite liegt!

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Re: Wiedereinmal Seilwinden-Frage

Beitragvon hirschtreiber » Do Apr 30, 2015 12:55

Holzschlag hat geschrieben:Also wennst bei einer Tiger-Winde keine Topwerte findest, wo dann?
Ist und bleibt das Non Plus Ultra am Windenmarkt!!


Natürlich ist das eine gute Winde aber die kochen auch nur mit Wasser.
Ich finde die Tiger Winden schon recht gut durchdacht und mir gefallen auch einige Detaillösungen gut. Andere Sachen wieder eher weniger.
Summa Sumarum ist die Winde in meinen Augen aber überteuert.
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Re: Wiedereinmal Seilwinden-Frage

Beitragvon Chris353 » Do Apr 30, 2015 13:26

Hallo,

wir fahren nun seit ca. 3 Jahren eine 7,2to Pm Winde an unserem 75PS Case mit ca. 3,5to.
Wenn ich mich hier so durchlese dürfte ich mit dem Gespann keinen Hügel hoch kommen und er müsste eigentlich permanent auf der Seite liegen oder beim rücken stecken bleiben.

Jetzt die große Überraschung, keines der genannten Phänomene ist bis jetzt vor gekommen :shock:

Wir können die Winde bei uns recht gut auslasten und haben sie auch schon das ein oder andere mal an ihre Grenze gebracht. Aber eine gute Winde sollte doch so gebaut sein das sie den größten Teil der Belastungen in den Boden ableitet und das tut sie auch. Wir hatten das Schild schon einen guten Meter im Boden stecken, aber der Schlepper ist vorne nicht hoch gegangen. Auch seitlich kann man mal paar Fixlängen beiseilen, natürlich alles im angemessenen Rahmen.

Nach Niklas hatte ich relativ starkes Holz (ca. 3Fm) im Hang liegen, das hat mir die Winde problemlos raus geholt und auf dem Forstweg bekommt das der Case auch vom Fleck. Mit einer 5,5to (Hatten wir 19 Jahre lang) hätten wir die schönsten Stämme zu Fixlängen schneiden müssen.

Natürlich braucht man nicht unbedingt eine 7 to Winde, aber ich kann nur immer wieder sagen, dass auch ein relativ kleiner Schlepper einiges bewegen und auch vertragen kann.

Lg. Chris
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