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Wiese trockenlegen

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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23 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Wiese trockenlegen

Beitragvon ihcmonster » Fr Dez 25, 2009 11:36

hallo, ich habe eine Wiese, die von meinem Vater schon mal trockengelegt wurde. Wie damals üblich mit Tonrohren. Nachdem wir die Wiese verpachtet hatten, wurde die Drainage mit den großen schweren Fendt zu Brei gefahren. Das Resultat ist nun, dass das Wasser auf der Wiese steht und selbst in einem trockenen Sommer mein Schlepper, IHC 533 HR, Probleme hat, die Wiese rauf zu kommen. Diese ist übrigens sehr steil. Kennt ihr Firmen, die solche Entwässerungen professionell machen. Ich selber will und kann es aus Zeitgründen nicht machen. Gruß ihcmonster
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Re: Wiese trockenlegen

Beitragvon MTX-Driver » Fr Dez 25, 2009 11:57

Muss der ehemailge Pächter sich nicht darum kümmern? Firmen die Drainage legen kenne ich, sind aber bissel zu weit weg von dir.
Weltmeister im einbeinigen Holzklotzumtreten und Testfahrer für Gasfeuerzeuge auf einer Zuckerrübenkolchose bei Minsk! :D

Mähdrescher werden in Landkreisen mit 130 Biogasanlagen völlig überbewertet!
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Re: Wiese trockenlegen

Beitragvon 2810 » Fr Dez 25, 2009 12:10

Hallo eine dränierte Fläche nochmal dränieren ist ne gefährliche Sache , wenn man die alten Pläne nicht hat .
Zuerst mal spülen ,evtl Oker oder Wurzeleinwuchs
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Re: Wiese trockenlegen

Beitragvon maexchen » Fr Dez 25, 2009 12:14

ihcmonster hat geschrieben:hallo, ich habe eine Wiese, die von meinem Vater schon mal trockengelegt wurde. Wie damals üblich mit Tonrohren. Nachdem wir die Wiese verpachtet hatten, wurde die Drainage mit den großen schweren Fendt zu Brei gefahren. Das Resultat ist nun, dass das Wasser auf der Wiese steht und selbst in einem trockenen Sommer mein Schlepper, IHC 533 HR, Probleme hat, die Wiese rauf zu kommen. Diese ist übrigens sehr steil. Kennt ihr Firmen, die solche Entwässerungen professionell machen. Ich selber will und kann es aus Zeitgründen nicht machen. Gruß ihcmonster

Hast Du Anhaltspunkte dafür, dass die Rohre kaputt sind ? Aufgegraben und kontrolliert ?
Drainagen setzen sich uU im Lauf der Zeit zu. Ablagerungen und Pflanzenwurzeln können die Rohre über die Jahre total verstopfen. "Vom großen Fendt zu Brei gefahren" klingt schon ziemlich naiv ... sorry.
Gibt Geräte zum Spülen von Drainagen.
Obs sowas in Deiner Nähe gibt, kannst Du vllt über einen Maschinenring vor Ort in Erfahrung bringen.
maexchen
 
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Re: Wiese trockenlegen

Beitragvon ihcmonster » Fr Dez 25, 2009 12:29

Danke für eure Antworten. Also die alte Drainage ist wirklich Brei! Während wir früher mit einem 24er Renault auf der Wiese Heu gemachte haben, hatte der Pächter zwei 200 PS Fendt. Frontmähwerk und Seitenmähwerk und los gehts. Und mit Allrad brauch man sich keine Gedanken zu machen wie man weiterkommt. Da er seine Wiese direkt daneben hat sehe ich, wie er sie bei der Heuernte zurichtet. Da ich Heu für meine Rinder brauche, will ich die Wiese wieder selber bewirtschaften. Und dazu müssen die nassen Flächen wieder verschwinden. Also, wo oder unter welchem Eintrag finde ich solche Firmen? Googeln hat nichts gebracht! Gruß ihcmonster
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Re: Wiese trockenlegen

Beitragvon JohnDeere3040 » Fr Dez 25, 2009 12:35

Frag bei einem landwirtschaftlichen Lohnunternehmen oder bei einem Baggerbetrieb in deinem Ort nach, die haben meist die Maschinen.
Mfg
JohnDeere3040
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Re: Wiese trockenlegen

Beitragvon wäldervieh » Fr Dez 25, 2009 13:07

Wenn die alte Drainage eh schon kaput ist kannst du auch nicht mehr kaput mach .Mann könnte soh eine Maschiene basteln ähnlich wie ein Tiefenlockerungzinken Arbeitstiefe so 50 cm an den zinken unten ne starke Kette dranschweissen so 50 cm lang am Ende der Kette eine Stahlkugel Durchmesser so 60 bis 100.
Das ganze durch die Wiese ziehen....
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Re: Wiese trockenlegen

Beitragvon wäldervieh » Fr Dez 25, 2009 13:59

Stroh :?: Hab ich noch nie gehört ,macht hier keiner .Kies aufs Rohr dann noch ne alte Silofolie und dann Dreck drauf (wir haben einige nasse drainierte Wiesen).
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Re: Wiese trockenlegen

Beitragvon johndeere8608 » Di Dez 29, 2009 2:04

wäldervieh hat geschrieben:Stroh :?: Hab ich noch nie gehört ,macht hier keiner .Kies aufs Rohr dann noch ne alte Silofolie und dann Dreck drauf (wir haben einige nasse drainierte Wiesen).



Also das mit dem Stroh würde mich auch Wunder nehmem, wie das Funktioniert über die Jahre ?

Obwohl ich auch nicht der Jüngste bin, man lehrnt ja nie aus.

Gruss Walter
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Re: Wiese trockenlegen

Beitragvon 2810 » Di Dez 29, 2009 8:44

Das Einbringen von Stoh habe ich schon gehört , jedoch noch nie angewendet .
Was öfter vorkam , war Reisig , habe ich selbst schon angewendet .
Ich denke , der Gedanke an der Sache ist eben , dass mann mit der "organischen Matte" in dieser anaeroben Tiefe
dem Wurzeleinwuchs begegnen will .Bei Filterkies ist dieses Einwachsen natürlich eine "Verlockung" für die Pflanzen , besonders im Ackerbau (Raps , Zu-Rüben ).
Wie schon weiter oben angedeutet , muss der Threadsteller zuerst prüfen , ob die vorhandene Anlage wirklich zerstört
ist . Ich neige hier ebenfalls zur Aussage von Frankenvieh , d.h. wenn es der Schlepper gewesen sein soll , dann waren die Stränge viel zu flach .Dann sind evtl die Rohre verdrückt oder die Pfeifen gebrochen . Auch schauen , ob im Bestand
tiefwurzelnde Pflanzen vorhanden sind (Wurzeleinwuchs ).
Also : Vorflut überprüfen , alte Stränge aufgraben und schauen , ob es läuft . Notfalls spülen .
Und erst wenn alles nichts bringt , zu überlegen , ob neu dränieren finanziell überhaupt angemessen ist .

OT: guten Rutsch in die Conföderation , Walter := :klee:
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Re: Wiese trockenlegen

Beitragvon Fortschritt » Di Dez 29, 2009 9:46

Wenn es alte Tonrohre sind,die wurden oft zu flach verlegt,gerade bei schweren ,tonigem Boden!

Ich habe in den 80er ,schon Tonrohrdränagen durch geeritzte Plastikschläuche ,lasergesteuert verlegen lassen,weil die 1959 von meinen Eltern und einer Firma verlegten Tonrohre schon beim Grünlandumbruch stellenweise hochgepflügt wurden,die Vorflut war dermaßen knapp,das sie nicht zu tief durften,mit der lasergesteuerten Dränmaschine geht das schon,weil viel genauer arbeitend!

Ich würde auf keinen Fall rumflicken,bringt nicht wirklich nachhaltig was,vielleicht mit Überlaufkies die Stränge verfüllen,und nur bei trockenem Wetter dränieren,nicht bei wassergesättigtem Boden,ansonsten eventuell erst monatelang offen lassen ,und bei gutem Wetter verfüllen.

An reingeschmierten Dränagen ärgert man sich nur,dann behält man lieber Grüppen!

Mfg Hermann
3 bauern unter einen Hut bringen,ist wie die Quadratur eines Kreises!
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Re: Wiese trockenlegen

Beitragvon johndeere8608 » Di Dez 29, 2009 10:37

@ 2810

Danke Dir für die Erklärung, also das mit dem Reisig haben wir früher auch gemacht, war nicht mal so schlecht. In meiner Gegend bin ich der einzige der die Drainagen vorbeugend spült. Habe da nur gute Erfahrungen gemacht und ausserdem ist diese Arbeit ja nicht Zeitgebunden. Man weiss auch über die Jahre, welche Parzellen man weniger oder öfters Spülen muss.
noch etwas zu den Drainageschäden, hier sind es vor allem die schweren Erntemaschinen und unterbereifte Transportanhänger welche das System schädigen.

http://www.youtube.com/user/ackerhjrsch ... Y7-B5Ds-V0


Auch meinerseits allen gute Gesundheit im neuen Jahr.
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Re: Wiese trockenlegen

Beitragvon 2810 » Di Dez 29, 2009 12:35

Fortschritt hat geschrieben: ... weil die 1959 von meinen Eltern und einer Firma verlegten Tonrohre schon beim Grünlandumbruch stellenweise hochgepflügt wurden,die Vorflut war dermaßen knapp,das sie nicht zu tief durften,mit der lasergesteuerten Dränmaschine geht das schon,weil viel genauer arbeitend!


Wie tief wurde denn bei Euch gepflügt :roll:
Da hatte doch die Dränsohle max. 30 cm Tiefe :?:
So flach zu dänieren ist das Geld mit der Schippe rausgeschmissen , selbst auf Grünland .Oder man benötigt einen Strangabstand wie auf Sportplätzen (ist ja so preiswert ) und muss jedes Jahr spülen

Die Lasermaschine zaubert aber keine bessere Vorflut , oder ?
Gegenüber dem optischem Visier bringt Laser keine Verbesserung in der Genauigkeit, nur einfacheres Arbeiten .

@Walter : wieviel ha hängen an dem System , das Du verlinkt hast , da kommen ja einige Sekundenliter raus :idea:
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Re: Wiese trockenlegen

Beitragvon Fortschritt » Di Dez 29, 2009 14:29

Fakt ist,das man mit der Hand nicht so genau arbeiten kann,wie Lasergesteuert!
Der Dränageunternehmer sagte mir damals,das wir nun in der Lage sind mit Minimal-Gefälle die Rohre zu verlegen,ich meine wir konnten im Schnitt auf 55 bis 60 cm Tief gehen!
Das mit Hochpflügen passierte nur an solchen Bodenstellen,wo Drucksand war,dort hatte man sich früher vielleicht auch schon mal,trotz leichtem Schlepper festgefahren,und jeder aus der Zeit weiß,wie tief Fahrradreifen einsinken können,und auch Tonrohre dabei hochdrehen können,generell hat man wohl auch versucht 0,5m reinzukommen,mit den Tonrohren.
Gerade an Stellen wo der Drucksand war,versuchte man zu reparieren,aber es ging oft schief,weil die Rückverfestigung schwierig war.
Es waren alle 8mtr. Sauger verlegt,sowohl 1959,als auch beim neudränieren in den 80er,man kann die Kunstofflitze ja auch besser pflegen,spülen!

Soviel zur Richtigstellung,denn bei uns geht nun mal nichts über eine funktionierende Dränage,hier im Weser -Elbe Dreieck............Mfg Hermann
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Re: Wiese trockenlegen

Beitragvon johndeere8608 » Mi Dez 30, 2009 11:46

@ 2810

Das sind etwa 7 ha, welche hier angeschlossen sind. Die Drainagen wurden von 1937- 1942 unter mithilfe von polnischen Internierten in der Ch erstellt.
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