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Wiese zum mähen verpachten

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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31 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Wiese zum mähen verpachten

Beitragvon Teddy Bär » Mo Sep 16, 2013 19:06

Das behaupte ich nicht, warum soll dafür keine Prämie möglich sein?
Das Problem ist folgendes,
wenn der andere Landwirt dafür eine Prämie beantragen würde, dann muss er die Wiese selber bewirschaften. Dann dürfen keine Tiere eines andern Tierhalters darauf herumlaufen.
Ausserdem muss der Lanwirt dann die Fläche 5 Jahre bewirtschaften und muss sich in der Zeit an alle Regeln und Auflagen halten die mit den Prämien verbunden sind. Wie schon gesagt dürfen dann keine fremden Schafe da rauf.
Und während der 5 Jahre muss die gesamte Fläsche ganz von dem selben Landwirt bewirtschaftet werden. Nicht halb oder 3/4 sondern ganz.
Und so wie ich es in der Fragestellung ganz oben verstehe ist das nicht sicher.
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Re: Wiese zum mähen verpachten

Beitragvon Shiela29 » Mo Sep 16, 2013 20:14

Das hört sich für mich jetzt schon sehr kompliziert an und ist für mich noch sehr neu. Ich war immer nur selber Nutzer einer fremden Fläche. Mal unentgeltlich und die letzte Wiese war gepachtet.
Ich wende mich am besten mal an unser Landwirtschaftsamt. Danke für eure Antworten
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Re: Wiese zum mähen verpachten

Beitragvon Frankenbauer » Mo Sep 16, 2013 22:51

Tinyburli hat geschrieben:1,3 ha sind kein Pappenstiel.
Die Prämie pro ha beträgt ca. 300,-
Davon geht 50,- für die Berufsgenossenschaft ab.
Musst halt einen Mehrfachantrag beim Landwirtschaftsamt jährlich abgeben.
Kannst ja mal beim Amt fragen ob es für Schafhaltung noch ein zusätzliches Programm gibt.
Es kann vielleicht eine Mindestfläche von 3 ha geben. Ich weis aber nicht ob es für die Prämie gilt oder nur für das KULAP.


Erst informieren, dann schreiben, Sheila zahlt auf alle Fälle den Grundbeitrag zur BG, d.h. ca. 80€, kauft für den 1,3fachen Wert ZAs, stellt einen Mehrachantrag, wozu sie beim ersten Mal auch kostenpflichtige Hilfe braucht, um dann festzustellen, dass ihr Auszahlungsbetrag unter die Geringfügigkeitsgrenze fällt. Das Sonderprogramm Wanderschäferei, welches ich in keiner aktuellen Beschreibung mehr finden kann, verlangte außer einer vorgegebenen Herdengröße auch eine verplichtende Wanderzeit, fällt also definitiv flach.
Wenn ich den Nebensatz mit den Übungen von Hunden und Schafen richtig deute, hält Sheila ihre/ seine Schafe als "Beschäftigung" für die Hunde, da würde ich möglichst wenig Aufsehen machen und schlimmstenfalls eine kleine Restfläche auch mal mulchen (lassen), bevor da noch mehr Menschen Einblick haben. Ich habe ein einziges Mal "billige Kälber" nach sog. Cattlework zu Pferd gekauft, so was Gestörtes findet man selten.

Gruß

Werner
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Re: Wiese zum mähen verpachten

Beitragvon Fassi » Mo Sep 16, 2013 23:32

Hä? seit wann? Ich hab etliche Flächen in Nutzung, wo meine Rinder drauf laufen, aber die Zahlungen der Eigentümer kriegt. Offensichtlich ganz legal per Nutzungsvertrag.


Nope, eigentlich nicht. Die Bewirtschaftung muss auf eigenes Risiko und relativ selbstbestimmt laufen. Dh Abrechnung nach Aufwuchs ist zB ok, ne pauschale jährliche Zahlung kann einem ein pingeliger Sachbearbeiter schon als kein Bewirtschaftungsrisiko auslegen. Wird zwar vielerorts so gemacht, selten kontrolliert und befindet sich in einer Art Grauzone. Aber 100% legal ist eigentlich nicht.

Gruß
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Re: Wiese zum mähen verpachten

Beitragvon Tinyburli » Di Sep 17, 2013 5:14

Es ist sicher anzuraten beim Landwirtschaftsamt Rat einzuholen.
Dann ist es immer eine Frage der Definition. Wanderschäferei auf 1,3 ha Wiese würde ich nicht sehen, eher Koppelschafhaltung.
Meiner Meinung nach ist die Anmeldung bei der Berufsgenossenschaft sinnvoll, da man dadurch auch gegen Unfälle abgesichert ist.
Shila halt uns auf dem Laufenden was das Amt sagt und wie Ihr es macht.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Wiese zum mähen verpachten

Beitragvon Fassi » Di Sep 17, 2013 7:49

Ich sag doch, dass es ne Grauzone ist und stark vom jeweiligen Sachbearbeiter ist. Denn der Begriff Bewirtschaftungsrisiko ist nicht wirklich definiert. Ist gerne auch mal nen Diskussionspunkt bei Landschaftspflegeflächen mit Aufwandsentschädigung.

Gruß
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Re: Wiese zum mähen verpachten

Beitragvon Qtreiber » Di Sep 17, 2013 8:11

Teddy Bär hat geschrieben:Dann dürfen keine Tiere eines andern Tierhalters darauf herumlaufen.


Das würde dann also bedeuten, dass ein Landwirt KEINE Tiere eines Kollegen in Pension nehmen darf ?
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Wiese zum mähen verpachten

Beitragvon Teddy Bär » Di Sep 17, 2013 10:59

Qtreiber hat geschrieben:Das würde dann also bedeuten, dass ein Landwirt KEINE Tiere eines Kollegen in Pension nehmen darf ?

Doch darf er aber legal auch nur mit einem spezielen Vertrag. Das ist auch gut so weil sonst könnte jeder Depp seine Flächen auf sich selber anmelden und Prämien beantragen, und dann auch noch Geld von einem Landwirt verlangen um die Flächen abzugrasen. Und das ist sicher nicht der Zweck der Ausgleichszahlungen. Es gab und gibt genug Sofamelker, das ist aber ein anderes Thema.
Anders gehts auch, aber nicht legal und nur solange keiner eine Kontrolle kriegt. Dann wirds nämlich teuer.

Und nebenbei. Wenn Shiela29 nur für die 1,3 ha einen Antrag für Prämien machen würde, dann übersteigt der Aufwand den Nutzen bei weitem. Nicht zu vergessen sind dann auch alle Auflagen einzuhalten. Wer tut sich sowas wegen 1,3ha an?

Mir ist gerade aufgefallen das Shiela29 60 Quaderballen im Winter mit 7 Schafen gefüttert hat. Das wären ja alle 3 Tage ein Ballen. Ich gehe mal davon aus das waren kleine Quaderballen. Ist aber auch egal.
In Gegenden wird Heu doch recht teuer gehandelt. Warum soll dann ein Teil der Fläche oder des Futters unentgeldlich weggegeben werden? Wäre es denn nicht besser die 1,3ha selber als Heu zu machen (oder machen zu lassen)?
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Re: Wiese zum mähen verpachten

Beitragvon Frankenbauer » Di Sep 17, 2013 18:18

Tinyburli hat geschrieben:Es ist sicher anzuraten beim Landwirtschaftsamt Rat einzuholen.
Dann ist es immer eine Frage der Definition. Wanderschäferei auf 1,3 ha Wiese würde ich nicht sehen, eher Koppelschafhaltung.
Meiner Meinung nach ist die Anmeldung bei der Berufsgenossenschaft sinnvoll, da man dadurch auch gegen Unfälle abgesichert ist.
Shila halt uns auf dem Laufenden was das Amt sagt und wie Ihr es macht.


Ignorant! Das Landwirtschaftsamt gibt Dir nur allgemeine Auskunft zum MFA, das Ausfüllen macht z.B. der Bauernverband, die Buchstelle oder der versierte Landwirt selbst. Der Beamte darf Dir keine Prämien optimieren, der ist seinem Arbeitgeber zur Sparsamkeit verpflichtet, d.h. der macht das Minimum.
Für Intensivtierhaltung (Koppelhaltung) gabs noch nie was extra, Geld gabs für die beschwerliche Wanderschäferei.
BG muss man, wie oben geschrieben anmelden, ansonsten drohen Nachforderung und Nachverzinsung.

Gruß

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Re: Wiese zum mähen verpachten

Beitragvon Tinyburli » Di Sep 17, 2013 18:52

Ja Werner, da sieht man , daß man sich intensiv um seine Landwirtschaft kümmern muss, damit man durchblickt. Jedenfalls hat der freundliche Herr vom Amt mich für Ende Oktober eingeladen, damit meine Flächen richtig erfasst werden und ich den Antrag richtig stelle.
Im KULAP Bayern steht folgender Passus, der aber leider momentan nicht beantragt werden kann:
2.5 Extensive Weidenutzung
durch Schafe und Ziegen – A 27
max. 1,20 GV/ha LF
110 €/ha

Ich möchte anfügen, daß auch Du nicht allwissend bist. Jedenfalls hast Du die Frage des Dauergrünlandstatus - besser nicht Dauergrünlandstatus - bei der Massnahme A34 eher missverständlich beschrieben.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Wiese zum mähen verpachten

Beitragvon Frankenbauer » Di Sep 17, 2013 23:11

@ Dummer Burli
Sinnlos sich mit Unwissenden zu streiten! Du willst alles besser wissen, dann zahl Du Dein Lehrgeld, sappel aber nicht noch andere in Deine eigenen Fehler mit rein.
Sheila hat zu wenig Fläche für einen Antrag, keine ZA und ungefähr so viel Ahnung vom rechtlichen, wie Du vom fachlichen, also würde ich die Finger von weiterreichenden Verpflichtungen lassen. Wie Dir schon unzählige Schreiber in Deinen Threads zu erklären versucht haben sind die Ausgleichszahlungen eben keine Kohle für lau. Ich wünsche keinem was Böses, aber Dir wünsche ich ein ordentliches CC- Kontrollteam, das gerade seinen schlechten Tag hat.

@ Sheila
1,3ha sind nicht zu viel für sieben Schafe, schon gar nicht, wenn sie auch noch Junge führen. Nim einen Teil als Weide, mit dem Rest legst Du Dir einen kleinen Heuvorrat an.

Gruß

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Re: Wiese zum mähen verpachten

Beitragvon Fassi » Mi Sep 18, 2013 0:02

Zumal es in anderen Bundesländern solche Programme erst gar nicht gibt. Wir haben in HE exakt ein Grünlandprogramm mit zwei Bewirtschaftungsmethoden. Lohnt sich aber schon bei etwas intensiverer Nutzung auf Grund der Auflagen (u.a. generelles Düngeverbot) nicht mehr.

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