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Wiesen noch nachsäen

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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Re: Wiesen noch nachsäen

Beitragvon Flecki_aus_Bayern » Do Sep 10, 2020 16:50

Letztes Jahr habe ich auf einen Acker am 7. Oktober Welsches Weidelgras mit Inkernatklee gesät (wurde als Greening vergessen). Weidelgras ist noch vor dem Winter aufgegangen und ist recht mickrig überwintert. Auf Gülledüngung habe ich verzichtet, aber mit 100 kg N aus KAS im FJ wurde es dann doch noch ein sehr schöner Bestand.

Letztes Jahr habe ich auch noch eine Wiese am 25. September sehr kurz abgemäht und zwei mal mit so einen Hatzenbichler striegel scharf gestriegelt und eingesät. Weidelgras ist bis zum 10 Oktober aufgegangen und im 3 Blatt Stadium bin ich dann noch mit Starane drüber (Da gab es mitte Oktober 3 sehr warme Tage). Ohne Herbizid hätte die Vogelmiere die Ansaat erstickt.

Heuer werde ich mal ein Vredo Gerät ausprobieren. Herbizid gegen Ampfer und Co habe ich schon vor 10 Tagen ausgebracht. Gegen Ende Sep. möchte ich das Gras wegsilieren und dann gleich nachsäen mit 1 kg Bastardweidelgras, 4 kg Deutsches Weidelgras, 4 kg Knaulgras und 1 kg Glatthafer. Da geht dann vielleicht nicht so viel Unkraut auf.

Ich sähe halt immer max. ein viertel der Flächen nach. Den Rest brauche ich zum Güllefahren.
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Re: Wiesen noch nachsäen

Beitragvon meyenburg1975 » Do Sep 10, 2020 18:16

Sturmwind42 hat geschrieben:Ich bin auch hin hergerissen noch eine Neu-wieder-ansaat zu machen.

Schlitzgerät , hmm da muss ich fragen ob es sowas noch gibt bei unseren MR`s .
Würdet ihr das Schlitzgerät gegenüber Pflugfurche vorziehen ?
Eine Pflugfurche würde halt auch die Geilstellen beseitigen .
Momentan steht noch das Gras recht schön und ist voll im Wachstum .

Ich hätte auch den Mut im Oktober noch zu säen .


Bei uns haben die Lohner die letzten Jahre in dem Bereich ordentlich investiert. Meiner hat eine 6m Vredo Schlitzdrille und in der FH einen 6m Striegel. Das ganze mit Lenkautomatik. Striegel natürlich nicht nach einer Glyphosbehandlung.
Wenn es keinen triftigen Grund gibt zum Pflügen, dann mit Schlitze. Drei JAhre geht das Glyphos ja noch, da muss ich noch einiges ausnutzen.
Weniger Kosten und deutlich umweltschonender.
Pflügen mögen Mäuse übrigens auch nicht. Das hat letzten Herbst auch auf 15 ha gut funktioniert.
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Re: Wiesen noch nachsäen

Beitragvon Pegasus_o » Do Sep 10, 2020 20:27

Das Nachsäen ist insgesamt ein (Wetter)Glücksspiel geworden. Ich habe mir angewöhnt, nur noch vor größer angesagtem Regen Gras zu säen. Und auch das geht öfter in die Hose, was nützen 3 Tage Regen, wenn es danach wieder 4 Wochen trocken&30 Grad hat? Ich habe im Juli im Schweiße meiner Füße 1,5 ha sanieren wollen. Gekeimt ist es auch wegen der 3 Regentage und dann ist es vertrocknet. Also jetzt Im September nochmal. Wobei hier schon wieder seit 2 Wochen alles trocken ist und nächste Woche geht es Richtung 30 Grad...
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Re: Wiesen noch nachsäen

Beitragvon Kartoffelbluete » Fr Sep 11, 2020 8:53

Zu dem Thema erzählte mir gestern ein Kollege aus einer klimatisch günstigeren Region:
Er schlitzt seit ein paar Jahren immer das schlechteste Drittel der Wiesen im Spätherbst mit
einer Vredo und mischt dabei der Nachsaatmischung noch etwas Giftweizen bei. Das sei
die einzig erfolgreiche Variante in seiner Region. Vor dem Schlitzen werden Ampfer und
sonstige schwierige Unkräuter behandelt und mit Striegel und Wiesenegge die Altnarbe
aufgelockert und eingeebnet.
Mir war bisher die Frühjahrsreperatur eigentlich sympatischer, weil dann in dem Zug auch
die Wildschweineschäden und evetuelle Flurschäden vom Güllefahren mit repariert werden
konnten. Aber irgendwie brauchen auch wir eine neue Strategie???
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Re: Wiesen noch nachsäen

Beitragvon Flecki_aus_Bayern » Fr Sep 11, 2020 12:42

Gegen die Mäuse bräuchte man eine Maschine welche in 3 cm Abstand mit einer Messersech den Boden 10 cm tief durchschneidet.

Aus was bestehen den die Raton Giftlinsen? Wirkstoff Zinkphosphit wie beim Giftweizen, aber was ist der Grundbestandteil?
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Re: Wiesen noch nachsäen

Beitragvon Sturmwind42 » Fr Sep 11, 2020 19:55

Flecki_aus_Bayern hat geschrieben:Gegen die Mäuse bräuchte man eine Maschine welche in 3 cm Abstand


Oder ganz einfach ein Paar Sitzstangen für natürliche Feinde !
Die an der Grenze kann man ortsfest machen , die müssen nie weg .
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Re: Wiesen noch nachsäen

Beitragvon Kartoffelbluete » Sa Sep 12, 2020 9:34

Ich hab das Gefühl den Raben /Krähen hängen die Mäuse inzwischen zum Hals raus! :roll:
Wir haben drei großen Schwärme von den schwarzen Vögeln, die ruhen sich auch oft auf den
Wiesen aus und trotzdem auch in der Nähe von Wald oder Bäumen,Mäuse ohne Ende.
Oder die werden zunehmend Vegitarier, denn im Maissilo da fressen sie sich satt! :?
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Re: Wiesen noch nachsäen

Beitragvon Sturmwind42 » Sa Sep 12, 2020 11:31

Kartoffelbluete hat geschrieben:Ich hab das Gefühl den Raben /Krähen hängen die Mäuse inzwischen zum Hals raus! :roll:

Oder die werden zunehmend Vegitarier, denn im Maissilo da fressen sie sich satt! :?


Bei uns gibt es eher keine bis kaum Mäuse, wenn dann wegen eines Fehlers, z B weil man das Gras zu lange in den Winter gehen lies . Aber auch das ist ewig her .

Neben Krähen gibt es doch auch Bussarde , Falken , Milane vielleicht sogar Störche . Probieren würde ich sowas immer, es ist ja kaum Aufwand .
Für offene Maissilos ist natürlich der Mensch selbst schuld würd ich sagen .
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Re: Wiesen noch nachsäen

Beitragvon Kartoffelbluete » So Sep 13, 2020 11:42

Wenn ich zumache, dann werden Netze und Folien attakiert. Das einzige was hilft, ist ab und an einen schießen
und aufhängen. Aber in der heutigen Smartphonzeit bei den vielen Spaziergänger und Radler im Naherholungsgebiet?????????
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Re: Wiesen noch nachsäen

Beitragvon Sturmwind42 » So Sep 13, 2020 12:23

Kartoffelbluete hat geschrieben: Aber in der heutigen Smartphonzeit bei den vielen Spaziergänger und Radler im Naherholungsgebiet?????????
Kann man heute nicht mehr bringen, da ist der Ärger vorprogrammiert .
Kenne aber vom vorbeifahren eine Fahrsiloanlage , da hängt ein Drachen, also eine Greifvogel -Attrappe an einer Schnur . Diese ist an einer Stange in ca 5 Meter Höhe befestigt . Bei Wind kreist das Ding überm Silo .
Ist schon lange so, demnach hilft es .
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Re: Wiesen noch nachsäen

Beitragvon Peter North » So Sep 13, 2020 20:29

kauf dir eine Lockkrähe aus dem Jagdbedarf für 7,99 Euro. Geht auch und stinkt nicht.
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Re: Wiesen noch nachsäen

Beitragvon Sturmwind42 » Mo Sep 14, 2020 6:42

Peter North hat geschrieben:kauf dir eine Lockkrähe aus dem Jagdbedarf für 7,99 Euro. Geht auch und stinkt nicht.

ähhhhm...... Peter North , hier am Fahrsilo geht es darum die Krähen zu vergrämen und nicht noch zusätzliche anzulocken .
Da hast du was falsch verstanden .

Oder meintest du das Anlocken auf der Wiese ? da reichen aber Sitzstangen.
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Re: Wiesen noch nachsäen

Beitragvon Pegasus_o » Di Sep 15, 2020 8:30

Also, die Greifvögel sind sowas von satt...

Normal sind die sofort da, wenn man mäht oder den Boden bearbeitet. Da ist seit Wochen Fehlanzeige, denen ist wahrscheinlich übel von den ganzen Mäusen.

Ich habe mich letzte Woche mit dem Jagdpächter gezofft, der an meiner Wiese ansaß. Wenn der meinem Fuchs auch nur ein Haar krümmt, brennt die Luft!
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Re: Wiesen noch nachsäen

Beitragvon Kartoffelbluete » Di Sep 15, 2020 8:49

@Sturmwind, er hat das schon richtig verstanden. Eine aufhängte Krähe wirkt äusserst abschreckend
für die anderen. Da ist ein paar Monate Ruhe und Abstand. Ob das aber mit einer künstlichen Krähe
auch funktioniert?????
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Re: Wiesen noch nachsäen

Beitragvon Peter North » Di Sep 15, 2020 9:05

Häng sie an den Beinen auf. Es gibt auch Uhu, Wanderfalke und Fuchs als Attrappe. Diese aber nicht an den Beinen aufhängen.
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