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Wieviel Gänse braucht man um Geld zu verdienen ?

Auch für das Federvieh haben wir hier einen Platz ;-)
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25 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Beitragvon SHierling » Di Nov 11, 2008 12:31

Puten sind ja keine heimischen Tiere, und noch empfindlicher als Legehennen oder Masthähnchen (deswegen gibt es auch keine echten Bioputen, weil es bisher kein geeignetes Bio-Futter gibt). Da sind Haltung (überdacht!) und Fütterung nicht so einfach, und vor allem die Krankheitsvorsorge.
Zudem sind viele Putenkrankheiten gar nicht mehr behandelbar, weil die "dazugehörigen" AB für Nutztiere verboten sind, ist nicht selten, daß dann mal ein ganzer Bestand gekeult werden muß.
Guckst Du zB da:
http://www.bioland.de/wissen/biotiere/pute.html

Die meisten Leute kaufen auch keine ganze Pute, sondern bloß die "besten" Stücke davon, und auf dem Rest bleibst Du dann als Direktvermarkter wieder sitzen. (Eben drum gibt es zunehmend Aufschnitt und Wurst aus den gecutterten Putenresten)
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon estrell » Di Nov 11, 2008 13:32

Seit es kein Futter mehr gibt das Medikamente gegen Schwarzkopfkrankheit beinhaltet haben die Putenhalter richtige Probleme - ein krankes Tier eingestallt und du kannst die Haltung auf Jahre vergessen, weil der Boden durchseucht ist.

Ich würde bei Gänsen auf jeden Fall kleine Sorten nehmen - eine Emdener Gans hat locker zwischen 7-9kg - wer hat noch die Gerätschaften für so ein Vieh?
Eine Toulouser ist auch nur wirklich was für Fettleber - grad noch die Schenkel, die Brust mag schon keiner mehr essen. Aber wer tut den Tieren das Stopfen noch an, wenn er sie mag?

Legegänse haben ein sehr zähes Fleisch und sind kaum fett zu bekommen - Gänseeier vermarkten ist zwar rentabel, aber schwierig - man muss die Kunden schaffen.

Pommern gehen noch - ich find die sind aber rasch zu fett, da darf man im Herbst sehr spät erst mit der Mast beginnen, sonst reist man beim Rupfen Federn und Fett zusammen raus.

Das größte Problem bei dem Wassergeflügel ist ja das Rupfen - Trockenrupfen gibt das schönste Fleisch, aber es ist eine Mordsplackerei. Und die Gerätschaften, um schon nur 20 Tiere zu schlachten sind echt kostspielig - das muß man auch erst mal wieder rein bekommen. Kunden für Federn sind auch nicht ganz so leicht zu finden und nehmen fast nie von "Kleinanbietern".

Toll ist immer, wenn man seinen Kunden neben Fleisch auch Fertigerzeugnisse anbieten kann: Pastete, geräucherte Keulen, bei Rind, Schaf und Schwein auch Wurst und Dauerwaren. Aber ich krieg immer graue Haare, wenn ich das alles abpasse, damit alles an einem Termin fertig und abholbar, bzw lieferbar ist.
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Beitragvon Rumpsteak » Di Nov 11, 2008 18:03

estrell hat geschrieben:
Ich würde bei Gänsen auf jeden Fall kleine Sorten nehmen - eine Emdener Gans hat locker zwischen 7-9kg - wer hat noch die Gerätschaften für so ein Vieh?
Eine Toulouser ist auch nur wirklich was für Fettleber - grad noch die Schenkel, die Brust mag schon keiner mehr essen. Aber wer tut den Tieren das Stopfen noch an, wenn er sie mag?

Legegänse haben ein sehr zähes Fleisch und sind kaum fett zu bekommen - Gänseeier vermarkten ist zwar rentabel, aber schwierig - man muss die Kunden schaffen.

Pommern gehen noch - ich find die sind aber rasch zu fett, da darf man im Herbst sehr spät erst mit der Mast beginnen, sonst reist man beim Rupfen Federn und Fett zusammen raus.



Und welche kleine Rasse kannst du empfehlen ? (Gänse sowie Enten) Bei den alten Rassen lohnt es sich vieleicht mal drüber nach zu denken. Aber gibt es eine geeignete alte Rasse für die heutige Mast ?
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Beitragvon estrell » Di Nov 11, 2008 20:54

Ich hab mich für Elsäßer entschieden. Kleine, sehr zahm werdende Gänserasse mit guten Bruteigenschaften und guter Fleisch/Fettverteilung.
Diepholzer sollen auch gut sein - geh einfach mal zu den Züchtern und sieh dir die Tiere an.

Enten hab ich nicht. Aber die sind vermutlich auch weniger problematisch da einfach nicht so groß. Jedoch hab ich davon echt keine Ahnung, auch, weil ich Ente geschmacklich nicht mag.

Wieviele Tiere man halten muss um rentabel zu arbeiten? Eigentlich sollte die Fragestellung lauten - wieviele Tiere kann ich halten um denen noch gerecht zu werden! So wird daraus ein nachhaltiger Schuh - und dann wird der Preis einfach auf die Charge gerechnet. Danach musst du die Kunden für den Preis suchen.
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Beitragvon SHierling » Di Nov 11, 2008 21:15

Enten hatten wir schon mal, guckst Du da:
http://www.landtreff.de/viewtopic.php?t=23383
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon harly » Mi Nov 12, 2008 12:11

Kommt wohl auf den Preis an ... hab heuer 11€/kg genommen

Wo liegt der bei Euch?


Gruß
Sepp
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Beitragvon SHierling » Mi Nov 12, 2008 12:20

zwischen 7,50 und 9 Euro kann man hier nehmen, 10 ist schon extrem selten.
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Beitragvon country » Mi Nov 12, 2008 19:28

die letzten gänse 2006 haben wir für 9,50 verkauft. hatten immer so um die 40 tiere. und die sind wir ohne probleme losgeworden. es hätten deutlich mehr sein können.
heuer würde ich die preise etwas höher ansetzen. schon allein wegen gestiegener futtermittelpreise.
ab nächsten jahr gibt es dann auch wieder paar gänse zu verkaufen. dieses jahr nur pute. da bin ich mir noch nicht ganz sicher, wieviel ich nehme. bestellungen sind schon da.ich sagte nur max 10 euro je kg.
also da sollte ich nicht drüber kommen. ach ja, natürlich verkaufe ich nur ganze oder halbe tiere. wer es nicht will, soll es lassen.
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Beitragvon Rumpsteak » Do Nov 13, 2008 14:48

Also ich habe meine Enten letztes Jahr für 9,80 Euro an die Hauptstädter verkauft..gingen gut weg.

Im Gegensatz zu den Gänsen, hatte letztes Jahr 8 Stück und hab 3 für 10,50 Euro/Kilo verkauft. Den Rest mussten wir selber essen :roll:
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Re: Wieviel Gänse braucht man um Geld zu verdienen ?

Beitragvon steyrer188 » Do Apr 21, 2016 6:21

Hallo zusammen!
Gibt es seit 2008 neue Erfahrungen zu diesem Thema,Preise Käufer und Produktions ???

mfg steyrer188
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