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Wieviel Gänse braucht man um Geld zu verdienen ?

Auch für das Federvieh haben wir hier einen Platz ;-)
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25 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Wieviel Gänse braucht man um Geld zu verdienen ?

Beitragvon Rumpsteak » Fr Nov 07, 2008 19:55

Bald ist es wieder so weit, der martinstag rückt näher und die Gänse lassen ihr Leben. Bei mir in der Nachbarschaft, gibt es einen Hof, der jedes Jahr Mastgänse und Enten verkauft.

Wenn ich schätzen sollte würde ich auf 40 höchstens 50 Gänse kommen. Lohnt sich denn die Gänsemast bei einer so "geringen" Anzahl schon, oder fängt die Rentabilität erst ab 100 plus an ?

Würde mich wirklich mal interessieren. Danke für eure Antworten. :wink:
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Beitragvon Hauke schidt » Fr Nov 07, 2008 20:05

Hallo Rumpsteck,

ich kenn die örtlichen Gegebenheiten nicht. Liegt ja auch an den Investitionskosten.

Weiterhin wirst Du nur verdienen, wenn Du einen Absatzmarkt hast. Was bringen Dir 100 Gänse wenn du nur 50 absetzen kannst.

Magst mal ein bischen mehr beschreiben, was Du vorhast?

Grüsse
Hauke
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Beitragvon SHierling » Fr Nov 07, 2008 20:09

Ist wie überall bei "Hausgeflügel", stadtnah und mit Direktvermarktung geht am besten. Und mit festen Terminen wie bei den Gänsen lohnen sich auch kleine Partien, selbst wenn man weiter weg wohnt, selbst bei mir (so weit entfernt wie nur geht von jeder Stadt) ist Ente und Gans tatsächlich mal jede einzelne ein Geschäft, mindestens aber so eine Art "gut verzinstes Sparbuch", das einem das Weihnachtsgeld einbringt. Guckst Du zB da:
www.gieseker.de/Download/Information_Gans.pdf

Füchse sollten allerdings nicht in der Gegend sein ;)

Schlachten / fertigmachen größerer Partien sollte bei Dir ja eher kein Problem sein?
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Beitragvon Rumpsteak » Fr Nov 07, 2008 20:14

Hallo Hauke,

ICH habe garnichts vor, ich hab 5 Gänse für den Privat Verbrauch. Mich interessiert einfach ob und wenn ja mit wieviel Gänsen man überhaupt noch Geld verdienen kann.

Die Gänse auf dem oben genannten Hof stehen auf einer Wiese und bekommen zusätzlich Kornfutter (keine Ahnung was genau).
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Beitragvon Rumpsteak » Fr Nov 07, 2008 20:20

SHierling hat geschrieben:Ist wie überall bei "Hausgeflügel", stadtnah und mit Direktvermarktung geht am besten. Und mit festen Terminen wie bei den Gänsen lohnen sich auch kleine Partien, selbst wenn man weiter weg wohnt, selbst bei mir (so weit entfernt wie nur geht von jeder Stadt) ist Ente und Gans tatsächlich mal jede einzelne ein Geschäft, mindestens aber so eine Art "gut verzinstes Sparbuch", das einem das Weihnachtsgeld einbringt. Guckst Du zB da:
www.gieseker.de/Download/Information_Gans.pdf

Füchse sollten allerdings nicht in der Gegend sein ;)

Schlachten / fertigmachen größerer Partien sollte bei Dir ja eher kein Problem sein?


Stadtnah ist kein Problem, wohne ca 22 Km von der Hauptstadt entfernt (Kreis Barnim) falls das ein Begriff sein sollte. Mich interessiert das deshalb so, weil ich viele Hausschlachtungen mache, unter anderem auch bei Geflügel. Und da man anscheinend sogar mit Gänsen Geld verdienen kann, wird man es doch wenn man es richtig anstellt bestimmt auch mit anderen Tieren können. Das ist aber ein Thema dass ich wenn es soweit ist mal im Direktvermarkter Bereich ansprechen werde. Im Moment interessieren mich die Gänse auf dem Nachbar Hof :wink:
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Beitragvon SHierling » Fr Nov 07, 2008 20:21

Hier ist noch n kleiner Powerpoint zu den Deckungsbeiträgen
www.zs-l.de/fileadmin/files/Kohlschuett ... ktuell.ppt


Geflügel in Direktvermarktung geht deshalb so gut, weil die meisten Haushalte mit einer Ente noch etwas anfangen können. Bei Gänsen wird es schon schwer, wenn man die alten großen Rassen hat - das ist vielen Singles und "modernen Life-Style-Essern" schon zu viel - dafür haben die den Vorteil, daß man das ganze Jahr Bestellungen sammeln kann, und die Leute "Ihre" Gans dann abholen, und dabei irgendeinen ländlichen Weihnachtsmarkt besuchen, oder sowas in der Art..

Und da hast Du dann auch das Problem mit den Schweinen und Rindern: die wertvollen Teilstücke wollen sie alle, aber auf dem Rest bleibt man sitzen, die Mengen an "Hausmacher"-Leberwurst und Mettwurst wird man nicht an die selben Leute los, die Dir das gute Bentheimer oder Sattelschwein oder Weiderind-Steak oder Schnitzel abkaufen.

Aber da hast Du als Schlachter ja auch einen riesenhaften Vorteil, erst recht so nah an Berlin!
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Beitragvon Rumpsteak » Fr Nov 07, 2008 20:36

Das stimmt, Gänse gehen wirklich schlechter. Wir halten wie gesagt 5 Gänse für den privat Gebrauch, und ansonsten 25 Enten. Die Enten gehen jedes Jahr weg wie frische Bretzeln, die Gänse essen wir daher selbst.

Ich habe aber Bekannte aus Berlin, wenn die zu uns kommen nehmen sie oft Kanninchen,Enten etc für ihre Bekannten mit. Aber ob sie so eine Vermarktung im großen Stil in der heutigen Zeit noch lohnt.... :?
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Beitragvon SHierling » Fr Nov 07, 2008 20:40

Kommt immer eins zum anderen - wenn Du die Leute erstmal HAST, zB bei Kartoffelbetrieben ist das oft so, dann lohnt sich auch der ein oder andere Zusatzerwerb, das ganze spricht sich rum, und dann kommt eins zum anderen.

Bei Null anzufangen ohne Kunden und ohne die Gelegenheit, mehr zu machen, ist schwer. Was mir geholfen hat: ich hab als ich mit dem Schweineleasing angefangen hab, einfach mal eine handvoll kostenlose Anzeigen geschaltet, und geguckt, ob sich da überhaupt jemand meldet. Dann hat man schon mal einen Überblick.

Und: Klein anfangen, Erfahrungen (und Kunden!) sammeln und dann weiterwachsen geht in dem Bereich besser, als gleich im ersten Jahr mit zu viel dazustehen.

Kaninchen überlege ich auch schon immer wieder. die würden mir noch gut dazupassen. Ich hätte auch einen günstigen Gerber - nur danach fehlt mir eine Idee, mit den Fellen noch was anzufangen, Decken, Autositze, weiß ich was....
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Beitragvon estrell » Fr Nov 07, 2008 21:48

ich kann nur dazu raten, klein anzufangen - Qualität spricht sich rasch rum - inzwischen habe ich so viele Kunden, das ich nach einem Menschen suche, der die Idee mitträgt und auch Lust hat privat zu vermarkten - ich schaffe einfach den Nachschub nicht in der benötigten Menge :?
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Beitragvon Rumpsteak » Sa Nov 08, 2008 20:00

Wow, dass Geflügel doch noch so gut läuft in der Direktvermarktung hätte ich nicht gedacht. Und womit Mästet man sie am besten ? Ausgenommen vom Gras auf der Wiese.

Und vor allem: Mit welcher Rasse sollte man das ganze anstellen ? Eher groß eher klein ?
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Beitragvon estrell » Sa Nov 08, 2008 22:40

Gänse - auf jeden Fall kleine Rassen - die Leute haben ja nicht mal einen Backofen, in den große noch ganz reinpassen! Mal ganz ab von der geschrumpften Familiengröße.

Das Fett an Gans ganz wichtig ist, wissen auch nur noch wenige Menschen.

Gut ernährte Gänse sind auch für den Menschen gesünder als "Blitzmasttiere" - und inzwischen verkauft sich eine "artgerecht gehaltene, glückliche Gans" auch viel besser und teurer als nur "Bio" oder "im Großen beim Bauer". Menschen kaufen Träume lieber als Realitäten.
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Beitragvon Rumpsteak » Di Nov 11, 2008 10:13

estrell hat geschrieben:
Das Fett an Gans ganz wichtig ist, wissen auch nur noch wenige Menschen.



Genau das ist ja der Punkt. Die Verbraucher (abgesehen von der älteren Genaration) wollen doch möglichst billiges und mageres Fleisch. Egal ob bei Geflügel oder anderen Tieren wie z.B Schwein und Rind.

Mit welcher Rasse (Ente,Gans) kann man also erfolgreich sowie günstig und effektiv Gänse/Enten etc, mästen ? Immerhin soll das ganze ja keine 0-8-15 Hobbyzucht werden. Es sollte ja auch wenn es am Anfang nicht soooooo besonders viel sein wird, auch ein wenig Gewinn dabei sein.
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Beitragvon SHierling » Di Nov 11, 2008 10:26

Kommt bei euch kein regelmässiges "Geflügelauto" lang? Die versorgen doch eigentlich jeden Bereich, vom Frühjahr an, mit relativ robusten Tieren (Rasse/Linie weiß ich grad nicht, meistens heißen die einfach "graue" oder "weiße" Landgänse, "Pommersche" oder "Polnische"). Da kannst Du auch gut 40, 50 Tiere vorbestellen.
Bei privaten, kleinen Züchtern gekauft unterscheiden sich meiner Erfahrung nach die Tiere der einzelnen Züchter stärker als die der einzelnen Rassen.

Wenn Du beim Vermarkten einen Zusatzeffekt durch "alte Rasse" oder ähnliches haben willst, frag nach Diepholzern, oder bayrischen Landgänsen, die noch stärker gefährdeten Rassen (Lippegans, Leinegans) sind zu selten und nicht mehr gut genug durchgezüchtet, oder zu speziell (Legegans, Emdergans)
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Beitragvon Drachenreiter » Di Nov 11, 2008 11:57

estrell hat geschrieben:ich kann nur dazu raten, klein anzufangen - Qualität spricht sich rasch rum -


Estrell hat recht. Ich würde mir einen Erpel und ein bis zwei Enten kaufen, welche Fleisch ansetzen. Für den Anfang ne ganz schlichte Landrasse oder von einem Bauern ne Hauskreuzung. Dann mit Naturbrut den Nachwuchs von den Enten aufziehen lassen. Wenn du Platz hast, ist das auch für dich am Anfang leichter.

Gruß
DR
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Beitragvon Jutta » Di Nov 11, 2008 12:16

:oops: Und was ist mit Puten? Das Fleisch von denen ist mir noch am liebsten.
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