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Wieviel Spaltdruck schafft die Zapfwelle eines Deutz D 30 ?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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21 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Beitragvon JD 940 » So Dez 31, 2006 15:10

hallo Feetworker
im Posch katalog steht immer mit drinnen wie viel kW der Spalter minderstens braucht z.B. der 19t von Posch braucht 16,7 kW das wären 22,5 PS. Von dem her glaub ich das dein Deutz so einen 22t spalter noch gut ziehen würde.

gruß Simon
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Beitragvon FSappie » So Dez 31, 2006 16:47

Hallo zusammen,

ich sehe da auch eher das Gewicht des Spalters als Problem. Ich fahre an meinem JD 830 den 12Tonner von Posch mit ca. 360 Kg ohne Frontgewicht. Das Fahren macht dann keinen richtigen Spaß mehr. Der Tracktor wirkt dann ziemlich instabil.

Besorge mir die Woche noch ein Frontgewicht.

Gruß
Franz
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Beitragvon Markus K. » So Dez 31, 2006 16:49

Hallo Feetworker,

deiner Fragestellung nach dachte ich, du wolltest selber einen bauen. Beim Selbstbau ist es wichtig, die Pumpe nicht zu groß zu wählen, weil man dann ja mit niedriger Drehzahl spalten könnte. Kleinere Traktoren sind dann manchmal überfordert.

Beim 19tonner Posch lassen sich aus dem Prospekt noch folgende Daten ermitteln:
Kolbendurchmesser 100mm
Kolbenstange 70mm

9cm/sek ist ein üblicher Wert. Der schnelle Vorschub (18,4 sek) mit nur 9,2 to wird mit einem speziellen Hy-Ventil erreicht, da gibt es welche, die das aus dem vorderen Teil des Zylinders verdrängte Öl nicht in den Tank leiten, sondern in den Zylinder auf der hinteren Seite zurückströmen lassen. Hier wird dann nur die Fläche der Kolbenstange selbst wirksam. Sehr schöne Sache, da zum Durchspalten nicht mehr so viel Kraft erforderlich ist wie beim Anspalten, geht dann noch schneller.
Für beide Geschwindigkeiten wird bei Ausschöpfung des max. eingestellten Druckes die selbe Leistung benötigt.

http://www.zapfwellengetriebe.de/

Wenn ich hier nachrechne, komme ich aber auf eine Antriebsleistung von max. 18.5 KW für den 19to Posch.

430 U/min an der Zapfwelle sind ungefähr 70% Gas (ich glaube nicht, das du ne 1000er ZW hast), das ist schon mehr wie leicht erhöhtes Standgas.
Dein Deutz hat 30PS --> 22 KW Nennleistung, ob´s an der ZW auch soviel ist, weiß ich nicht. Auf jeden Fall hast du bei 430 U/min an der ZW nicht die volle Schlepperleistung zur Verfügung.

Aber keine Angst:
In der Praxis fordert die Pumpe diese Leistung nur an, wenn der Kolben auf Anschlag fährt, bzw. blockiert und die Pumpe die volle Fördermenge über das eingestellte Überdruckventil in den Tank pumpt. Dabei wird dann die Drehzahl deines Deutz absinken. Damit sinkt auch die Drehzahl der Pumpe und deren Fördermenge. Ab einen gewissen Punkt ist die Leistungsabgabe an der ZW genauso groß wie der Leistungsbedarf der Pumpe.

Daraus folgernd würde ich 19-20tonner als Obergrenze für den D30 wählen.

Ich hoffe, ich habe dich nicht zu sehr verwirrt.
Gruß Markus

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Markus K.
 
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Beitragvon Feetworker » Mo Jan 01, 2007 11:43

Hallo Markus,

vielen Dank für Deine ausführlichen Erklärungen. Du scheinst Dich ja in der Hydraulik usw. bestens auszukennen - und ich lerne immer mehr dazu.

Also einen 20-Tonner-Spalter ist das absolute Maximum, das ich mir anschaffen möchte - mehr benötige ich einfach nicht. Ich spalte meist nur Buche und Eiche mit Polterdurchmesser von so ca. 60-80 cm. Da würde wohl auch ein 14-Tonner genügen. Aber wenn ich schon einen Haufen Geld für einen Posch oder Binderberger ausgeben soll, dann wäre es schon gut, wenn der Spalter noch etwas Reserve nach oben hat. Evtl. habe ich ja auch mal Kronenholz zu spalten.
Aber Du hast mir sehr geholfen - ich meine jetzt schon, dass ich mit dem D 30 so einen 17/19-Tonner betreiben kann - das wollte ich ja wissen.

Vielen Dank und auch noch alles Gute für das neue Jahr.
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Manometer

Beitragvon a2plusb2 » So Feb 25, 2007 19:36

Ich möchte bei diesem Thema noch mal weiter machen. Wenn man die Hydraulikpumpe und das Öl vom Schlepper nimmt und damit den Spalter betreibt, geht das auch sehr gut. Ich habe einen liegenden Spalter am MF35 mit wenig Gas. 176 bar an MF-Pumpe, etwa 80 mm Kolbendurchmesser innen sind so etwa 8 Tonnen. Der Hub beträgt 50 cm und die Spaltgeschwindigkeit ist für mein Arbeitstempo ideal. Aber ich möchte was anderes diskutieren:

Ich möchte ein wenig mit einem Manometer spielen. Ich möchte wissen, wie viel bar im Druck- und Rücklaufschlauch sind und wie sich beim Spalten der Druck verändert. Ich wollte zwischen der Schnellkupplung des Schlauches vom Schlepper zum Spalter ein Manometer anschließen, an das ich auf der einen Seite einer T-Kupplung eine Schnellkupplungsmuffe anschraube und an der anderen Seite des T-Stückes einen Schnellkupplungsstecker.

Meine Frage ist: Kann man dazu ein handelsübliches Manometer für 12L-Schläuche nehmen, mißt das dann den Druck? Oder mach ich einen Denkfehler, fehlt noch was? Ich kenne das Manometer bisher nur wo es an einem Druckschlauch am Ende angebracht ist und dann den Druck der Pumpe mißt. Hier ist es aber durch das T-Stück mitten im Kreislauf, geht das ebenso?

Jens
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Beitragvon Markus K. » So Feb 25, 2007 20:22

Ja, das geht. Der Druck baut sich auch im Abzweig des T-Stückes auf. Der Druck im Rücklauf (vom Ventil zum Tank) wird sich nicht großartig ändern, hier würdest du nur den Druck ablesen können, welcher benötigt wird, um das Öl durch den Filter zu drücken.
Gruß Markus

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