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Winde als Fällhife

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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36 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Winde als Fällhife

Beitragvon Dark » Sa Mär 01, 2014 17:46

wiso hat geschrieben:Blöd nur, dass deine Haftpflichtversicherung im Lehrbuch nachschaut, wenn du Kohle von ihnen haben willst, weil deine Fälltechnik doch mal schief gegangen ist, ob selbstverschuldet oder nicht.

Blöd auch, dass du hier unerfahrenen Laien suggerieren willst, dass sie ihr Schnürchen an einen Baum binden und der sich dann brav genau in Zugrichtung legt. Das magst du mit deiner Erfahrung und Ausrüstung im Wald noch abschätzen und hinbekommen können, aber der Hobbyholzer, der das zum ersten Mal versucht, hat diese Erfahrung sicher nicht. Also denk dir einfach deinen Teil, denn es gibt hier genug planlose User, die das was du schreibst dann auch meinen, umsetzen zu müssen.


Sollte ja keine Allgemeinanleitung werden für alle die hier mitlesen, doch wie schon öfters erwähnt, man sollte vielleicht nicht aus allem eine Doktorarbeit machen!
Also liebe "planlosen Hobbyholzer" bitte nicht nachmachen! :twisted:

:prost:
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Re: Winde als Fällhife

Beitragvon Brathähnchen » Sa Mär 01, 2014 18:06

Hi,

also ich habe nicht vor einen Baum entgegen seines Fällkeiles mit der Winde zu ziehen :D

Mir gehts bei der Winde rein um die Sicherheit, mein "Nachbar" hat sein Stück eingezäumt bzw. an einer Ecke einen kleinen Schuppen errichtet und geht jedesmal wenn ich da bin nach seinem Zaun gucken. Ist eben der Nachteil von einem Stück am Waldrand.

Für mich interessant wären eben so Richtwerte für Zugkraft und Seilgeschwindigkeit. Kleinere Bäume haben wir damals auch noch mit ein paar Mann von Hand umgezogen, geht auch wenn man die Leute da hat. Deswegen bin ich eigentlich von einer schwächeren und schnellen Winde ausgegangen. Bei einem Greifzug bin ich mir mit dem Nachspannen nicht so sicher, nach den ersten paar cm wäre der Greifzug ja locker, beim Schlepper oder ner Winde kann man dann ja noch weiter am Seil ziehen.

Mir waren solche Teile untergekommen:
http://www.ebay.de/itm/Hydraulischer-Se ... 43c467c36f
Schnell, schwach und Hydraulikölintesiv
http://www.ebay.de/itm/PROFI-ATV-ELEKTR ... 27de88f95b
Stark, langsam, braucht quasi ne eigene Batterie.

Klar, Leistungsmäßig weit hinter einem 3t Rückeschild, aber preislich eben auch.

Grüße
Brathähnchen
 
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Re: Winde als Fällhife

Beitragvon wiso » Sa Mär 01, 2014 18:17

@brathähnchen

für dein vorhaben reicht ein greifzug allemal. wenn das seil locker wird, ist der baum ja schon in der richtigen richtung unterwegs. ausserdem sind die 180° hinter dem seil dadurch sicher. die fällrichtung gibt wie bereits erwähnt der fällkerb vor, nicht die seilrichtung.

wir haben schon pappeln mit über einem meter stockdurchmesser mit nem 1,5t-greifzug gefällt. für die richtige anschlaghöhe und zugkraft musst mal nach "kat" bzw. "königsbronner anschlagtechnik" suchen. da gibts n pdf mit einer entsprechenden tabelle.
wiso
 
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Re: Winde als Fällhife

Beitragvon arbo » Sa Mär 01, 2014 20:32

wiso hat geschrieben:@brathähnchen

für dein vorhaben reicht ein greifzug allemal. wenn das seil locker wird, ist der baum ja schon in der richtigen richtung unterwegs. ausserdem sind die 180° hinter dem seil dadurch sicher. die fällrichtung gibt wie bereits erwähnt der fällkerb vor, nicht die seilrichtung.

wir haben schon pappeln mit über einem meter stockdurchmesser mit nem 1,5t-greifzug gefällt. für die richtige anschlaghöhe und zugkraft musst mal nach "kat" bzw. "königsbronner anschlagtechnik" suchen. da gibts n pdf mit einer entsprechenden tabelle.



Damit hat Wiso die Sache auf den Punkt gebracht!
Es ist ein sehr trauriger Erfahrungssatz, das sich viele junge Leute für das Forstwesen bestimmen,oder von ihren Eltern bestimmt werden, wenn sie nicht Kopf genug haben eine andere Wissenschaft oder Kunst zu erlernen...
(Lehrbuch für Förster 1877 )
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Re: Winde als Fällhife

Beitragvon Marco + Janine » Sa Mär 01, 2014 20:50

Oder gehts doch noch weiter...

Mit ner Einhandsäge schafft man doch auch 3 Seiten :shock: :lol: :roll:

Dann hol ich auch mal die Chipstüte .....
Sägen, genug für den dritten Weltkrieg.
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wenn die Flut kommt, können wir das mit dem Baumklettern
oder notfalls haben wir ja unsern Hubsteiger.
Schlepper, genug um ihn nicht mit meiner Frau teilen zu müssen :lol:
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Re: Winde als Fällhife

Beitragvon Röma » Sa Mär 01, 2014 22:18

Ich kann aus eigener Erfahrung arbo nur zu stimmen. Windenunterstützte Fällung gleicht keine dilettantische Sägetechnik aus. Eine saubere Schnitttechnik bestimmt die Fällrichtung, die Winde unterstützt nur. Wer sich mit einem Greifzug von 1,5 t an einen stärkeren Rückänger, bei einem Stammdurchmesser von einem Meter, wagt, braucht sehr, sehr viel Glück. Ich habe gerade einige Kiefern mit BHD 70cm nach der Königsbronner Methode gefällt und kann nur sagen, daß selbst eine 5,5t Winde (Dyneenaseil auf ca. 5m Höhe) bei stärkeren Rückhängern an Ihre Leistungsgrenze kommt. Wenn der Baum fällt nützt die Winde nichts mehr, denn er ist schneller. Wer Unfälle/Schäden vermeiden will, der holt sich lieber Profis, die Ihr Seil unter Umständen auch auf 15m Höhe befestigen, sowie eine gute Haftpfichtversicherung haben.
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Re: Winde als Fällhife

Beitragvon Falke » Sa Mär 01, 2014 22:26

Es geht um Bäumchen mit vielleicht 15 m Höhe ... :wink:
Wenn man da das Seil in 15 m Höhe anschlägt, bricht der Wipfel ab! :roll:

Immer die Anforderung im Auge behalten.

meint
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Re: Winde als Fällhife

Beitragvon Ugruza » Sa Mär 01, 2014 22:47

Falke hat geschrieben:Es geht um Bäumchen mit vielleicht 15 m Höhe ... :wink:
Wenn man da das Seil in 15 m Höhe anschlägt, bricht der Wipfel ab! :roll:

Immer die Anforderung im Auge behalten.

meint
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Genau so ist es! Man sollte immer die Zweckmäßigkeit hinterfragen. Und für 15 Bäumchen mit 15m Höhe braucht man normalerweise keine eigene Seilwinde. Vergiss außerdem die verlinkten Winden, besonders die elektrische Variante - ist rausgeschmissenes Geld für deine Zwecke. Ich würde dir auch einen Greifzug empfehlen wenn schon was eigenes - aber auch die kosten ordentlich Geld. Lass dir die Bäumchen ummachen und kümmer dich selbst um die Aufarbeitung und gut ist.

Lg Ugruza
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Re: Winde als Fällhife

Beitragvon Röma » Sa Mär 01, 2014 22:48

Hallo Falke,
Entschuldigung, da hast Du natürlich Recht. Ich dachte auch mehr an das Forumsmitglied, das einen Meter starke Pappeln mit einem Greifzug von 1,5 t fällt, denn die dürften etwas höher als 15 Meter sein!
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Re: Winde als Fällhife

Beitragvon wiso » Sa Mär 01, 2014 22:52

@röma
das forumsmitglied hat aber nix von nem starken rückhänger geschrieben und hatte zudem nen skt'ler zum anschlagen in ausreichender höhe :wink:
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Re: Winde als Fällhife

Beitragvon Röma » Sa Mär 01, 2014 23:08

Hallo WISO,
wenn der Baum ganz gerade steht, keine unförmig Krone hat usw., dann ist die Seilunterstützung wohl eher eine zusätzliche Sicherung, aber nicht zwingend erforderlich: Also kein Fall der zwingenden Windenunterstützten Fällung!
Klar ist auch, daß die Höhe der Seilanhängung ein entscheidenden Einfluss auf die erforderliche Zugkraft hat.
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Re: Winde als Fällhife

Beitragvon wiso » Sa Mär 01, 2014 23:11

@röma
bei sicherheitsfällungen ist das zwingend nötig :wink:
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Re: Winde als Fällhife

Beitragvon Marco + Janine » So Mär 02, 2014 7:23

Bei mir wird alles was beim Umfallen ein einem Haus o.ä. einschlagen könnte mit ner Winde angehängt !!! :klug:
Sägen, genug für den dritten Weltkrieg.
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Re: Winde als Fällhife

Beitragvon Brathähnchen » So Mär 02, 2014 10:24

Ok vielen dank für eure Hilfe :)

Grüße
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Re: Winde als Fällhife

Beitragvon waldgugger » So Mär 02, 2014 13:14

wiso hat geschrieben:*ColaundErdnüsschenbereitstell* :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Jaa das stimmt mit einer guten Ausrüstung kannste Fällkerb und Bruchleiste hinschnitzen wo du willst die WINDE zieht. Aber Spass mal nebentran ,ordentlicher Fällkerb achten auf Bruchleiste Winde zur Unterstützung Feine Sache macht Freude. de Waldgugger. :prost:
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