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Winde als Fällhife

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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36 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Winde als Fällhife

Beitragvon Brathähnchen » Sa Mär 01, 2014 10:11

Hey,

wir haben einige Bäume, die relativ präzise gefällt werden sollen. Bisher haben wir das mit nem Seil und Traktor gemacht, weil sich eine Seilwinde bzw. Rückeschild für uns nicht lohnte. Das passt bei den Bäumen jetzt leider nicht mehr, also suchen wir eine kleinere Winde um den Baum in die richtige Richtung zu lenken. Wie groß/wie schnell muss eine Winde dann sein? Ein ganzes Rückeschild erscheint für den Einsatz bei uns reichlich überdimensioniert. Die Bäume sind ca. 15m hoch, das Seil können wir bei ungefähr 7m um den Baum legen.

Grüße
Brathähnchen
 
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Re: Winde als Fällhife

Beitragvon Seven-fifty » Sa Mär 01, 2014 12:52

Hallo,
um dir einen Rat geben zu können, der deiner Situation gerecht wird, sollte man wissen um welche Art von Baum es sich handelt. 15 Meter sind für eine Fichte/Tanne anders zu bewerten als für eine verastete Eiche oder Buche.

Generell kann aber gesagt werden dass eine Seilwinde als "Fäll--HILFE" immer gut ist. Wenn dann noch die richtige Fälltechnik (Schnitt) angewandt wird = präziser kann man nicht fällen!

Viele Grüße
"Seven-fifty" --- der meint, dass Bilder auch immer gut sind um eine konkrete Situation beurteilen zu können
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Re: Winde als Fällhife

Beitragvon Ugruza » Sa Mär 01, 2014 13:16

Und jede (neue) Seilwinde hat ein Polderschild automatisch dabei. Ich würde mal klein anfangen mit einer 3 oder 4t Winde - die sind relativ günstig neu zu bekommen (im Vergleich zu Gerbauchtpreisen). Um dir allerdings wirklich helfen zu können müsste man wissen wie oft du die Winde überhaupt brauchst. Hast du eigenen Wald? Wegen ein paar Bäumchen alle paar Jahre würde sich ein Kauf nicht wirklich lohnen.

Lg Ugruza
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Re: Winde als Fällhife

Beitragvon arbo » Sa Mär 01, 2014 13:17

Brathähnchen hat geschrieben:Hey,

wir haben einige Bäume, die relativ präzise gefällt werden sollen. Bisher haben wir das mit nem Seil und Traktor gemacht, weil sich eine Seilwinde bzw. Rückeschild für uns nicht lohnte. Das passt bei den Bäumen jetzt leider nicht mehr, also suchen wir eine kleinere Winde um den Baum in die richtige Richtung zu lenken. Wie groß/wie schnell muss eine Winde dann sein? Ein ganzes Rückeschild erscheint für den Einsatz bei uns reichlich überdimensioniert. Die Bäume sind ca. 15m hoch, das Seil können wir bei ungefähr 7m um den Baum legen.

Grüße



Mit der Winde kann man keinen Baum in irgendeine Richtung lenken. Wie seven-fifty schon sagt kann es immer nur eine weitere Hilfe sein die die präzise Fälltechnik unterstützt.

Ich zitier mich mal selber :

Mythos Nr. 4 Mit einem Seil kann man einen Baum sicher in die gewünschte Richtung fallen lassen....
________________________________________
Voll daneben....

Ein Seil kann immer nur die ordentliche und situationsbedingte Fälltechnik des Sägenführers unterstützen. Wenn ein Seil alleine den Baum lenken sollte dann müsste gewährleistet sein, das das Seil während des gesamten Fällvorganges straff und genau mit der benötigten Kraft geführt wird. Dummerweise ist das weder mit einem fröhlichen Baumteam das munter an dem Strick zieht noch mit einer Motorbetriebenen Seilwinde machbar. Die Bäume sind schlichtweg zu schnell.
Der geneigte Leser wird mir nun widersprechen und anführen man könne ja die Bruchleiste so dick belassen das der Baum recht langsam umkippt. :) - Klar kann man das, allerdings übernimmt in diesem Falle sicher das Seil auch nicht die Richtungslenkung da ja eine starke Bruchleiste vorhanden ist.

Nunja dazu kommt noch die gegebene Eigenschaft eines jeden Seiles das es Kräfte nur in einer Richtung übertragen kann, nämlich auf Zug. Das hat zur Folge das bei einem unerwarteten Richtungswechsel des Baumes der Zugpunkt plötzlich ganz woanders sein müsste. Und solche schnellen Standortwechsel schaffen nicht einmal Weltklassesportler:).

Richtig ist das ein Seil, sei es das vom Greifzug, das einer Winde oder der olle Kuhstrick mit dem Baumteam, immer nur unterstützend wirken kann. Der klassische Fall den ich hier beispielhaft nennen möchte ist der - (alle die richtig geraten haben dürfen sich ein Fleißbienchen malen) Rückhänger. Dieser hängt wie es der Name schon vermuten lässt zurück. Idealerweise verwandeln wir diesen ruckzuck zum Vorhänger indem wir einfach die gewünschte Fällrichtung um 180 Grad verändern. Tja und wenn dies nicht gelingt weil dort Nachbars Laube steht dann ist das eine Situation in der wir zum Strick greifen sollten.
Diesen tüddern wir recht weit oben im Baum fest und hoffen das unser fröhliches Team am anderen Ende kräftig genug zu ziehen vermag um den Baum über seinen nach hinten versetzten Schwerpunkt zu zerren.

Nun haben wir zwei Möglichkeiten, die eine wäre einen ordentlichen Fällschnitt auszuführen, dadurch eine wunderhübsche Bruchleiste zu formen und sodann dem Baumteam mitzuteilen es möge fröhlich am Stricke ziehen. Nun wird der Baum sich in seine Bewegung setzen und wenn er über den Schwerpunkt gekommen ist, dem Team mit dem Stricke folgen. Sobald er allerdings den Schwerpunkt überschritten hat wird er der Schwerkraft folgend immer schneller und das bis dahin gespannte Seil "überholen" was dadurch recht flott recht locker wird. Dies ist übrigens der Moment in dem die Baumteammitglieder welche sich voll ins Seil gehängt haben gar lustig auf den Boden plumpsen.

Möglichkeit zwei ist natürlich wesentlich interessanter. Nachdem wir schon immer an allem gezweifelt haben was Volker hier zu klugscheißen gedachte, verlasen wir uns lieber einerseits auf Opa´s Worte und andererseits darauf das der Strick den Baum sicher in sein Zielgebiet zu geleiten vermöge. Nun, denn soll es so sein. Wenn der Strick das kann, dann brauchen wir natürlich keine so hübsche Bruchleiste sondern wir durchtrennen diese mit unserer diamantgeschärften Kette schwungvoll bis zum gelungenen Totschnitt.
Nun sollten wir eiligst zurücktreten weil ja im nächsten Augenblick unser am Strick hängendes, fröhliches Baumteam dem nun frei nach hinten fallendem Baum hinterher eilt und wir somit im Wege stehen und vielleicht sogar überrannt werden. Je nach Wert der Laube sollten wir nun Überlegungen anstellen doch noch einmal zum Strick zu greifen.
Sollte unser standhaftes Baumteam allerdings dem Gewicht des nach hinten fallenden Baumes trotzen, so wird dieser mangels Bruchleiste und damit fehlender seitlicher Führung, nach überschreiten des Schwerpunktes sein Zielgebiet wieder selber suchen. Wohl dem der dort nicht seinen sportlichen Flitzer geparkt hat....

Mit etwas Phantasie kann der geneigte Leser sich ausmalen, das diese Ausführungen sinngemäß auch für Seithänger gelten.

Merken und ins Berichtsheft schreiben :
Fallkerb und Bruchleiste führen den Baum in die Gewünschte Richtung, Seil kann dabei NUR unterstützen.
Es ist ein sehr trauriger Erfahrungssatz, das sich viele junge Leute für das Forstwesen bestimmen,oder von ihren Eltern bestimmt werden, wenn sie nicht Kopf genug haben eine andere Wissenschaft oder Kunst zu erlernen...
(Lehrbuch für Förster 1877 )
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Re: Winde als Fällhife

Beitragvon Brathähnchen » Sa Mär 01, 2014 14:34

Hey,

die Winde ist wenn auch nur als Hilfe gedacht. Wir haben mehrere kleine Waldstücke die zum Teil durch Zäune etc. begrenzt sind. Früher haben wir das von nem Bekannten fällen lassen und ich habe mim Traktor gezogen, nur um sicher zu gehen dass ich keine Zäune/Hütten/Telefonleitungen etc. treffe. Nur leider klappt das vom Platz her nicht immer, daher die Idee mit ner Winde.
Dass die Fälltechnik entscheidender als ne Winde ist hab ich schon gemerkt, deswegen lass ich die schwierigen Bäume auch weiterhin Fällen.

Die Bäume sind mehr oder weniger gerade gewachsene wilde Kirschen, Buchen und ein paar kleinere Pappeln. Nichts besonders altes, aber einige Pappeln scheinen schon Stammfäule zu haben. Ein großes Schild lohnt sich für uns garnicht, da wir vllt. 15 Bäume im Jahr selber aus den Wäldern holen. Daher kam die Idee mit einer kleinen Winde von Ebay, nur kann ich schlecht die benötigte Zugkraft abschätzen bzw. die Seilgeschwindigkeit. Naja und beim Suchen bin ich dann über leichtere Schilde bis zu irgendwelchen Hydraulikwinden gekommen.

Gruß
Brathähnchen
 
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Re: Winde als Fällhife

Beitragvon arbo » Sa Mär 01, 2014 14:51

Bei der geringen Anzahl wäre evtl. ein Greifzug eine Überlegung wert.
Es ist ein sehr trauriger Erfahrungssatz, das sich viele junge Leute für das Forstwesen bestimmen,oder von ihren Eltern bestimmt werden, wenn sie nicht Kopf genug haben eine andere Wissenschaft oder Kunst zu erlernen...
(Lehrbuch für Förster 1877 )
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Re: Winde als Fällhife

Beitragvon Bogenschuetze » Sa Mär 01, 2014 15:18

Servus,

also wenn die Anschaffung einer Forstseilwinde nicht in Frage kommt, dann sind deine Platzprobleme evtl. mit einer kleinen Investition in eine Umlenkrolle und einem Baumgurt zu bewältigen. Damit wird die Zugrichtung des Traktors unabhängig von der Fällrichtung.

Viele Grüße
Bogenschuetze
 
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Re: Winde als Fällhife

Beitragvon Dark » Sa Mär 01, 2014 16:01

arbo hat geschrieben:
Brathähnchen hat geschrieben:Hey,

wir haben einige Bäume, die relativ präzise gefällt werden sollen. Bisher haben wir das mit nem Seil und Traktor gemacht, weil sich eine Seilwinde bzw. Rückeschild für uns nicht lohnte. Das passt bei den Bäumen jetzt leider nicht mehr, also suchen wir eine kleinere Winde um den Baum in die richtige Richtung zu lenken. Wie groß/wie schnell muss eine Winde dann sein? Ein ganzes Rückeschild erscheint für den Einsatz bei uns reichlich überdimensioniert. Die Bäume sind ca. 15m hoch, das Seil können wir bei ungefähr 7m um den Baum legen.

Grüße



Mit der Winde kann man keinen Baum in irgendeine Richtung lenken. Wie seven-fifty schon sagt kann es immer nur eine weitere Hilfe sein die die präzise Fälltechnik unterstützt.

Ich zitier mich mal selber :

Mythos Nr. 4 Mit einem Seil kann man einen Baum sicher in die gewünschte Richtung fallen lassen....
________________________________________
Voll daneben....

Ein Seil kann immer nur die ordentliche und situationsbedingte Fälltechnik des Sägenführers unterstützen. Wenn ein Seil alleine den Baum lenken sollte dann müsste gewährleistet sein, das das Seil während des gesamten Fällvorganges straff und genau mit der benötigten Kraft geführt wird. Dummerweise ist das weder mit einem fröhlichen Baumteam das munter an dem Strick zieht noch mit einer Motorbetriebenen Seilwinde machbar. Die Bäume sind schlichtweg zu schnell.
Der geneigte Leser wird mir nun widersprechen und anführen man könne ja die Bruchleiste so dick belassen das der Baum recht langsam umkippt. :) - Klar kann man das, allerdings übernimmt in diesem Falle sicher das Seil auch nicht die Richtungslenkung da ja eine starke Bruchleiste vorhanden ist.

Nunja dazu kommt noch die gegebene Eigenschaft eines jeden Seiles das es Kräfte nur in einer Richtung übertragen kann, nämlich auf Zug. Das hat zur Folge das bei einem unerwarteten Richtungswechsel des Baumes der Zugpunkt plötzlich ganz woanders sein müsste. Und solche schnellen Standortwechsel schaffen nicht einmal Weltklassesportler:).

Richtig ist das ein Seil, sei es das vom Greifzug, das einer Winde oder der olle Kuhstrick mit dem Baumteam, immer nur unterstützend wirken kann. Der klassische Fall den ich hier beispielhaft nennen möchte ist der - (alle die richtig geraten haben dürfen sich ein Fleißbienchen malen) Rückhänger. Dieser hängt wie es der Name schon vermuten lässt zurück. Idealerweise verwandeln wir diesen ruckzuck zum Vorhänger indem wir einfach die gewünschte Fällrichtung um 180 Grad verändern. Tja und wenn dies nicht gelingt weil dort Nachbars Laube steht dann ist das eine Situation in der wir zum Strick greifen sollten.
Diesen tüddern wir recht weit oben im Baum fest und hoffen das unser fröhliches Team am anderen Ende kräftig genug zu ziehen vermag um den Baum über seinen nach hinten versetzten Schwerpunkt zu zerren.

Nun haben wir zwei Möglichkeiten, die eine wäre einen ordentlichen Fällschnitt auszuführen, dadurch eine wunderhübsche Bruchleiste zu formen und sodann dem Baumteam mitzuteilen es möge fröhlich am Stricke ziehen. Nun wird der Baum sich in seine Bewegung setzen und wenn er über den Schwerpunkt gekommen ist, dem Team mit dem Stricke folgen. Sobald er allerdings den Schwerpunkt überschritten hat wird er der Schwerkraft folgend immer schneller und das bis dahin gespannte Seil "überholen" was dadurch recht flott recht locker wird. Dies ist übrigens der Moment in dem die Baumteammitglieder welche sich voll ins Seil gehängt haben gar lustig auf den Boden plumpsen.

Möglichkeit zwei ist natürlich wesentlich interessanter. Nachdem wir schon immer an allem gezweifelt haben was Volker hier zu klugscheißen gedachte, verlasen wir uns lieber einerseits auf Opa´s Worte und andererseits darauf das der Strick den Baum sicher in sein Zielgebiet zu geleiten vermöge. Nun, denn soll es so sein. Wenn der Strick das kann, dann brauchen wir natürlich keine so hübsche Bruchleiste sondern wir durchtrennen diese mit unserer diamantgeschärften Kette schwungvoll bis zum gelungenen Totschnitt.
Nun sollten wir eiligst zurücktreten weil ja im nächsten Augenblick unser am Strick hängendes, fröhliches Baumteam dem nun frei nach hinten fallendem Baum hinterher eilt und wir somit im Wege stehen und vielleicht sogar überrannt werden. Je nach Wert der Laube sollten wir nun Überlegungen anstellen doch noch einmal zum Strick zu greifen.
Sollte unser standhaftes Baumteam allerdings dem Gewicht des nach hinten fallenden Baumes trotzen, so wird dieser mangels Bruchleiste und damit fehlender seitlicher Führung, nach überschreiten des Schwerpunktes sein Zielgebiet wieder selber suchen. Wohl dem der dort nicht seinen sportlichen Flitzer geparkt hat....

Mit etwas Phantasie kann der geneigte Leser sich ausmalen, das diese Ausführungen sinngemäß auch für Seithänger gelten.

Merken und ins Berichtsheft schreiben :
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Hallo

Ich widerspreche Dir jetzt ganz einfach einmal!
Da ICH andere Erfahrungen habe als dein Absatz wiedergibt!
Mit meiner Ausrüstung, zerpflücke ich deine aufgestellte Behauptung hier!
Wenn die Winde genug Power hat kann ein "Laie" den Fallkerb schneiden und der Baum fällt dorthin wo ich will! Wetten!

Wie gesagt, das ist MEINE Erfahrung, aber du kannst mir ja Live das Gegenteil beweisen, falls du das wirklich glaubst was in dem Absatz steht.
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Re: Winde als Fällhife

Beitragvon wiso » Sa Mär 01, 2014 16:02

*ColaundErdnüsschenbereitstell* :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
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Re: Winde als Fällhife

Beitragvon josefpeter » Sa Mär 01, 2014 16:04

Ugruza hat geschrieben:Und jede (neue) Seilwinde hat ein Polderschild automatisch dabei. Ich würde mal klein anfangen mit einer 3 oder 4t Winde - die sind relativ günstig neu zu bekommen (im Vergleich zu Gerbauchtpreisen). Um dir allerdings wirklich helfen zu können müsste man wissen wie oft du die Winde überhaupt brauchst. Hast du eigenen Wald? Wegen ein paar Bäumchen alle paar Jahre würde sich ein Kauf nicht wirklich lohnen.

Lg Ugruza


Darf man dich fragen, inwieweit du in der Forstwirtschaft tätig bist (Vollerwerb, Nebenerwerb, Hobby, ..)?
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Re: Winde als Fällhife

Beitragvon Dark » Sa Mär 01, 2014 17:05

:mrgreen:
wiso hat geschrieben:*ColaundErdnüsschenbereitstell* :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:



Brauchst nicht Wiso, ist schon Fertig-diskutiert! :mrgreen:
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Re: Winde als Fällhife

Beitragvon wiso » Sa Mär 01, 2014 17:14

@AllwissenderDark

Da wär ich mir nicht so sicher.

Wie umfassend ist denn eigentlich so deine Erfahrung mit windengestützten Fällungen? Welche Qualifikation/Lehrgänge kannst du vorweisen?

Also ich hab allein die letzten drei Wochen ca. 40 bis 50 davon durchgeführt und bezeichne deinen Beitrag als gefährlichen Unsinn einer Person, die sich selbst maßlos überschätzt. Der Beitrag von arbo ist absolut korrekt.
wiso
 
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Re: Winde als Fällhife

Beitragvon Dark » Sa Mär 01, 2014 17:22

wiso hat geschrieben:@AllwissenderDark

Da wär ich mir nicht so sicher.

Wie umfassend ist denn eigentlich so deine Erfahrung mit windengestützten Fällungen? Welche Qualifikation/Lehrgänge kannst du vorweisen?

Also ich hab allein die letzten drei Wochen ca. 40 bis 50 davon durchgeführt und bezeichne deinen Beitrag als gefährlichen Unsinn einer Person, die sich selbst maßlos überschätzt. Der Beitrag von arbo ist absolut korrekt.



Mag sein das der Beitrag von arbo korrekt ist, vermutlich aus einem Lehrbuch, welches von noch "obergescheideren" geschrieben wurde, welche noch nie einen Baum gefällt haben.
Egal, ich verdiene damit mein Geld damit, und fertig!

Und da ich bis jetzt noch lebe, und alle meine Leute auch, gehe ich jetzt davon aus das ich recht habe!

Bin Landwirtschaftlicher Meister und habe auch einige solche bescheuerte Kurse vom FAST Ossiach, welche eher für Bauernbuben gemacht wurden.
Restliche Qualifikation ist einige tausend fm pro Jahr, (In den letzten 8 Jahren unfallfrei), und das alles in Gelände wo kein Harvester hinkommt!

Bei mir ist Zeit gleich Geld, und trotzdem soll alles gut gehen, aber die "herumscheisserei" die hier teilweise propagiert wird, geht langsam auf keine Kuhhaut mehr!

PS: Bei mir wird jeder Baum mit der Winde dort hingelegt wo er hingehört, und das ganz ohne "Tipps" aus einem Forum! :wink:

Also :prost:
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Re: Winde als Fällhife

Beitragvon arbo » Sa Mär 01, 2014 17:35

Es mag jeder für sich entscheiden ob er meine Beiträge (ürbigens aus keinem Lehrbuch abgeschrieben) glauben will oder auch nicht. Auch darf gerne jeder nach eigenem Belieben darüber Philosphieren ob ich nur Theoretiker bin oder schon jemal in meinem Leben einen Baum gefällt habe...

Zum eigentlichen Thema hab ich mich ja bereits hinreichend geäußert.
Es ist ein sehr trauriger Erfahrungssatz, das sich viele junge Leute für das Forstwesen bestimmen,oder von ihren Eltern bestimmt werden, wenn sie nicht Kopf genug haben eine andere Wissenschaft oder Kunst zu erlernen...
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Re: Winde als Fällhife

Beitragvon wiso » Sa Mär 01, 2014 17:36

Blöd nur, dass deine Haftpflichtversicherung im Lehrbuch nachschaut, wenn du Kohle von ihnen haben willst, weil deine Fälltechnik doch mal schief gegangen ist, ob selbstverschuldet oder nicht.

Blöd auch, dass du hier unerfahrenen Laien suggerieren willst, dass sie ihr Schnürchen an einen Baum binden und der sich dann brav genau in Zugrichtung legt. Das magst du mit deiner Erfahrung und Ausrüstung im Wald noch abschätzen und hinbekommen können, aber der Hobbyholzer, der das zum ersten Mal versucht, hat diese Erfahrung sicher nicht. Also denk dir einfach deinen Teil, denn es gibt hier genug planlose User, die das was du schreibst dann auch meinen, umsetzen zu müssen.
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