Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Di Nov 18, 2025 2:38

Windschiefe Bäume

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

Antwort erstellen
27 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
  • Mit Zitat antworten

Beitragvon lucki » Mo Okt 27, 2008 10:27

Servus Gonzo,

wenn ich solche Kiefern bei mir im Wald hätte, gäb's nur eins: möglichst bald rausschlagen. Die werden nichts mehr und beim nächsten Sturm kippen sie.

Bis du deinen Waldrand sturmfest machen kannst, vergehen natürlich Jahrzehnte.

Grüße

Lucki
lucki
 
Beiträge: 512
Registriert: Di Nov 29, 2005 11:24
Wohnort: Südbayern
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Forstjunior » Mo Okt 27, 2008 10:45

@lucki
es kommt doch darauf an was man mit den bäumen vor hat. Wenn die eh nur zu brennholz werden sollen dann kann er sie ruhig stehen lassen weil dicker werden sie auch wenn sie schief sind..wachsen ja wieder richtung licht und wachsen tun sie auch in schieflage..
Umfallen müssen sie beim nächsten sturm auch nicht unbedingt weil sie jetzt ja wieder auf Höhe der anderen sind und nicht mehr darüber hinaus stehen..
haben bei uns schon jahre lang auch schiefe im bestand und die haben auch die letzten stürme überlebt ohne zu fallen..
also keine panik und immer auf den zweck ausrichten..
Forstjunior
 
Beiträge: 7543
Registriert: Mo Okt 23, 2006 19:33
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Gonzo75 » Mo Okt 27, 2008 18:36

Ja die sind auf jeden Fall nur Brennholz, werde sie dennoch von Zeit zu Zeit rausmachen und neues Unterholz pflanzen-mehr Laub vor allem.
Auf jeden Fall danke für die Antworten!!
Aber schützt eine Baum-Busch-Reihe 200m vor dem Wald diesen von Wind oder wirds durch Verwirbelungen schlimmer???

Gonzo
Willst was g`scheits - kaffter an DEUTZ
Benutzeravatar
Gonzo75
 
Beiträge: 500
Registriert: Sa Jul 21, 2007 13:15
Wohnort: Nürnberg
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Kormoran2 » Mo Okt 27, 2008 18:50

Ich ließe sie stehen, wenn sie nur Brennholz werden sollen.
Ansonsten würden beim nächsten Sturm die nächsthöheren gebeugt oder geworfen.

Bezüglich Deiner Hecke sage ich nun nix mehr. Du glaubst es ja doch nicht. Ich würde sie 2 km weg pflanzen! :x
Kormoran2
 
Beiträge: 18839
Registriert: Di Dez 04, 2007 23:32
Wohnort: NRW/HSK
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Forstjunior » Mo Okt 27, 2008 19:29

@kormoran
danke dass entlich auch jemand das so sieht wie ich..die bäume einfach stehen und weiter wachsen lassen..klar kannst du die ersten 10 meter auch irgendwann noch als industrieholz verwenden..warum nicht..die sind ja nicht krumm..außerdem wenn du die alle raus schneidest reisst du löcher und wo löcher sind fliegt bald wieder was um..aber wers nicht glaubt kanns ja selber ausprobieren..
Forstjunior
 
Beiträge: 7543
Registriert: Mo Okt 23, 2006 19:33
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Gonzo75 » Mo Okt 27, 2008 19:32

Ja Ja schon gut! - brauchst net gleich beleidigt sein ich glaubs ja!!! :oops:
Ich werd mir bestimmt nicht die Arbeit machen wenns nix nützt, deswegen hab ich ja gefragt.
Also danke nochmal für die Unterstützung an alle!!!


Gonzo
Willst was g`scheits - kaffter an DEUTZ
Benutzeravatar
Gonzo75
 
Beiträge: 500
Registriert: Sa Jul 21, 2007 13:15
Wohnort: Nürnberg
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Forstjunior » Mo Okt 27, 2008 19:36

@gonzo75
bin doch nicht beleidigt. aber weil jeder hier gleich immer vom rausschneiden schreibt..wenn die stämme nicht entwurzelt sind kannst du sie ohne probleme weiterwachsen lassen..sie sichern weiter den bestand..
nur wenn stämme an anderen anliegen die 1a sind dann schneid den hänger weg weil sonst der andere aufgerieben wird oder auch krumm wächst..
Forstjunior
 
Beiträge: 7543
Registriert: Mo Okt 23, 2006 19:33
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Gonzo75 » Mo Okt 27, 2008 19:45

Na ja ein paar von denen reiben schon zumindest bei Wind von denen werd ich mich trennen, den Rest lass ich stehen!!


Gonzo
Willst was g`scheits - kaffter an DEUTZ
Benutzeravatar
Gonzo75
 
Beiträge: 500
Registriert: Sa Jul 21, 2007 13:15
Wohnort: Nürnberg
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon zimtstangerl » Di Okt 28, 2008 15:57

Kormoran2 hat geschrieben:Das stimmt im Prinzip schon, Gonzo. Deshalb ist die Windstärke in Bodennähe auch geringer als in der Höhe. Es sind die Hügel, Bauten, Bäume etc. die die sogenannte laminare Strömung verlangsamen. Aber die Bremswirkung einer Hecke hält nicht für ewig lange Strecke an.

Direkt vor der Hecke ist eine relativ ruhige Zone, über der Hecke fegt der Wind besonders schnell (Düsenwirkung) und hinter der Hecke ergibt sich eine walzenförmige Luftbewegung. Danach gibt es eine völlig verwirbelte Zone (Wirbelschleppe), die sich allmählich wieder beruhigt. Das ganze dauert höchstens 30- 50 m. Bei Sturm höchstens 100 m.


da bei uns hier auch überall so Hagen herumstehen, find ih das ziemlich spannend. Drum hätte ich auch die eine oder andere Frage dazu:
hat die Breite der Hage einen Einfluss auf die Windstärke, oder andersrum: angenommen es stünde in 200m Entfernung nicht nur eine 3m hohe Heckenwand, sondern ein 3m hoher Jungwald - würde das was ändern?
dann die Höhe: halten höhere Hecken den Wind eher auf (und auf längere Distanz) oder wird der Wind über einem hohen Wald nur noch stärker, um dann im dahinterliegenden Wald noch schneller reinzufahren?
in einer leichten Senke (so 10m auf etwa 150m): fegt der Wind einfach über die Hecke drüber ohne gebremst zu werden oder zieht ein Wind am Boden entlang?

und allgemein: gilt das "Ausfransen" des Waldrandes um Sturmschäden zu verringern für alle Baumarten? Würde man das auch bei Robinine machen müssen? Angenommen man legt einen (z.B. Robinien-)Wald neu an: wäre es nicht auch sinnvoll, etwaige Wege zu planen, die in Windrichtung zeigen, um Stürmen die Chance zu geben 'durchzupfeifen'?

P.S.: hab versucht bei Waldwissen.net entsprechende Infos zu finden, aber - zugegeben auf die Schnelle - nix gefunden.
Schöne Grüße aus Ungarn
Wolfgang
_______________________________________
"none comes into the world with a saddle on his back; neither does one come booted and spurred to ride him."
Benutzeravatar
zimtstangerl
 
Beiträge: 463
Registriert: Mi Jul 16, 2008 6:46
Wohnort: Ungarn
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon lucki » Di Okt 28, 2008 17:43

Servus Zimtstangerl (Wolfgang),

bei Waldwissen ist dazu allerhand zu finden, hier etwa:

http://www.waldwissen.net/dossier/wsl_d ... indwurf_DE

Kannst auch in der Suchfunktion bei "Windwurf" 56 Treffer, bei "Sturm" 171 Treffer haben.

Grüße

Lucki
lucki
 
Beiträge: 512
Registriert: Di Nov 29, 2005 11:24
Wohnort: Südbayern
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon zimtstangerl » Di Okt 28, 2008 17:55

Kannst auch in der Suchfunktion bei "Windwurf" 56 Treffer, bei "Sturm" 171 Treffer haben.


Ich Tödel hab natürlich nicht die Suchfunktion verwendet sondern 'durchgeblätter' :oops: Und: Das Vokabel "Windwurf" war mir bislang unbekannt (bin ja nicht vom Fach, interessiert mich halt trotzdem). Danke jedenfalls für den Link und den Suchbegriff.
Schöne Grüße aus Ungarn
Wolfgang
_______________________________________
"none comes into the world with a saddle on his back; neither does one come booted and spurred to ride him."
Benutzeravatar
zimtstangerl
 
Beiträge: 463
Registriert: Mi Jul 16, 2008 6:46
Wohnort: Ungarn
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Kormoran2 » Di Okt 28, 2008 21:09

Hallo Zimtstangerl,

viele Fragen, die ich auch nicht sicher beantworten kann.

hat die Breite der Hage einen Einfluss auf die Windstärke, oder andersrum: angenommen es stünde in 200m Entfernung nicht nur eine 3m hohe Heckenwand, sondern ein 3m hoher Jungwald - würde das was ändern?

Die Breite einer Hage oder Hecke hat schon was zu sagen, weil eine sehr schmale Hecke natürlich winddurchlässiger ist als eine breite Hecke. Ist die Hecke aber gleich ein ganzer Wald ergibt sich ein völlig anderes Bild.

halten höhere Hecken den Wind eher auf (und auf längere Distanz) oder wird der Wind über einem hohen Wald nur noch stärker, um dann im dahinterliegenden Wald noch schneller reinzufahren?


Natürlich! Ist die Hecke aber gleich ein ganzer Wald, wird sich der durch die Düsenwirkung ergebende Überdruck nach oben in die Atmosphäre verflüchtigen. Eine Walze stellt sich aber trotzdem ein.

Jede Hecke und jede Waldkante bewirkt ein Aufsteigen der Strömung. Dahinter beginnt schon die Walzenwirkung, das heißt, daß eine vertikal nach unten gerichtete STrömung eintritt. Deshalb sieht man nach dem Sturm oft 20m weit im Wald plötzlich geworfenes Holz, das in alle Richtungen geworfen wurde, aber kaum in Hauptwindrichtung.

Ich denke, eine Hecke 30m vor dem Wald ist ideal.

Über das Ausfransen des Waldrandes lasse ich mich nicht aus, weil ich dazu zu wenig Ahnung habe.
Kormoran2
 
Beiträge: 18839
Registriert: Di Dez 04, 2007 23:32
Wohnort: NRW/HSK
Nach oben

Vorherige

Antwort erstellen
27 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2

Zurück zu Forstwirtschaft

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], fedorow, Google [Bot], Google Adsense [Bot]

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki