wohin gehen die Entwicklungen in der Biogasherstellung?
Eine wirtschaftliche Alternative zu Biogasanlagen stellt sich mit Vergaserkraftwerken seit nun mehr 25 Jahren. Leider nicht in Deutschland. Bekannt unter dem Namen "Holzvergasung" wurde eine Technologie entwickelt, die es ermöglicht aus allen Arten von Biomasse elektrische Energie zu gewinnen. Wirtschaftlich beginnen wir mit Anlagengrößen ab 150 KWel. bis zu 5 MW Kraftwerken.
Zu vergasende Rohstoffe sind:
Heu, Stroh, Energiegetreide, Holz-Biomasse, Miscanthus.
Herausragende Vorteile sind gegenüber der Vermenter-Biogaserzeugung, der geruchslose Betrieb der Anlage bei geringstem Platzbedarf. Für eine 200 KW-Anlage sind etwa 60 m² Grundfläche zu planen.
Das Gas wird erzeugt in einem Hochthemperaturreaktor der ein absolut "Teerfreies" Reingas herstellt, welches ohne aufwendiges Reinigen direkt im BHKW zu Strom erzeugt wird. Diese Technologie ist das derzeit weltweit einzige patentierte Verfahren. Die ältesten Reaktoren laufen bereits seit 23 Jahren.
Bei dieser Technologie sind keine Spezialkenntnisse wie in der Vermenter-Technologie notwendig. Der Vergasungsprozess läuft vollautomatisch mit bis zu 8000 Betriebsstunden/a ab.
Als Investitionsgröße kommen ca. 2.950 €/KWel. zum Ansatz.
Als elektrischer Wirkungsgrad kommen ca. 33% zum Ansatz, somit fallen ca. 60% thermische Leistung an.
Eine Wirtschaftlichkeit ist bereits über den Vergütungssatz aus dem EEG gegeben, es sollte jedoch eine größtmögliche Nutzung der thermischen Leistung (zB. zur Biomassetrocknung) in die Planung mit einlaufen.
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