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Wohin geht die Reise?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Wohin geht die Reise?

Beitragvon meyenburg1975 » So Dez 26, 2010 21:15

Als ich vor knapp 20 Jahren in der Lehre war, war ein Herdendurchschnitt von 10 000 kg was seltenes und besonderes. Heute kann man da kaum noch jemanden mit "erschrecken". Gibt mittlerweile etliche 11 000 kg Betriebe und darüber hinaus.
Sowohl unter den Betrieben als auch in den jeweiligen Herden bleibt die Leistungsvarianz in etwa gleich groß. Kann man daraus schließen, das die Steigerungen noch längst nicht am Ende sind? Aber wo ist dann das Ende?
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Re: Wohin geht die Reise?

Beitragvon WilliW » So Dez 26, 2010 21:51

Hallo,

ich denke mal Leistung ist nicht alles im Leben, man sollte lieber den Gewinn je Kuh vergleichen, in vielen Fällen werden hohe Leistungen auch mit sehr hohen Kosten (auch fürs Tier) erbracht.

mfg
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Re: Wohin geht die Reise?

Beitragvon SHierling » So Dez 26, 2010 22:02

Ist wie bei allen Sachen - abnehmender Grenznutzen, oder Grenzertrag, oder wie Du es auch immer drehen willst.
Die letzten Liter mehr kosten irgendwann so viel, daß es sich nicht mehr rechnet.

Kommt ja auch auf die Politik und auf den Preis an - wenns ganz fies läuft, enden die Kühe eben wie die Hühner: Einmal volle Leistung mit 20.000l, und dann ab zum Schlachter als Burgerkuh, und die BullenKälber gleich ins Hundefutter.
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Re: Wohin geht die Reise?

Beitragvon Kiema79 » So Dez 26, 2010 22:11

SHierling hat geschrieben:
Kommt ja auch auf die Politik und auf den Preis an - wenns ganz fies läuft, enden die Kühe eben wie die Hühner: Einmal volle Leistung mit 20.000l, und dann ab zum Schlachter als Burgerkuh, und die BullenKälber gleich ins Hundefutter.


Spätestens dann bin ich kein Bauer mehr ! Ist aber auch quatsch, das wird so nie kommen.
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Re: Wohin geht die Reise?

Beitragvon Georg Keckl » Mo Dez 27, 2010 9:59

Die Unterschiedlichkeit der Wege (wohin geht die Reise?) kann man konzentrierter außerhalb Deutschlands sehen: Dänemark, Niederlande, Israel oder Neuseeland.
z.B.: Hier http://www.farm-tours.de/reisen2.php?id=41 wird diese top-agrar-Leserreise beworben mit den Worten: "Ins Land mit der höchsten Milchleistung und den langlebigsten Kühen". Wer im Zusammenspiel von hoher Lebensleistung, kraftfutterstarker Rationen und hoher Milchleistung seinen Weg sieht, sich das zutraut, der könnte da Anregungen bekommen. Spitzenbetrieb dürfte die Habonim-Farm sein: http://www.dfibv.com/en/farms/habonim/. Ob es in Israel die langlebigsten Kühe gibt, habe ich keine Daten für, vielleicht einen Hinweis hier "Dennoch ist die durch-schnittliche Nutzungsdauer mit 1150T agen sogar etwas höher als in Deutschland", siehe: http://www.vit.de/fileadmin/user_upload/vit-fuers-rind/zuchtwertschaetzung/publikationen/Israel_Milchproduktion_extrem.pdf .

Wer sich von einer Kostenführerschaft (niedrigste Erzeugungskosten pro kg Milch) mehr verspricht, also Langlebigkeit, kraftfutterarme Rationen und dementsprechend geringe Milchleistungen, kommt in Neuseeland auf seine Kosten (MLP-Leistung in Neuseeland bei 3829kg bei 4,87% Fett und 3,64% Eiweiß, in Israel: 11461 kg bei 3,62% Fett und 3,20% Eiweiß., siehe: http://www.adr-web.de/services/files/aktuelles_2010/Kontrolldichte%20ICAR.pdf .

Zwischen diesen Extremen liegt Deutschland, wobei die Frage "Wohin geht die Reise", je nach Ziel und Bedingungen (Leistung, Stall, Milchpreis, Pacht, Auslagerungsmöglichkeiten, Herdengröße, AK-Möglichkeiten, Alternativen) letztlich jede/jeder selber für seine Bedingungen entscheiden muß. Hohe Pachten, (relativ) hoher Milchpreis, hohe Erweiterungskosten (Stall, Quote), günstige Lohnunternehmer, große Feldstücke u.a., kompetentes Umfeld (Tierärzte, Arbeitskreise etc.) werden zu hoher Milchleistung lenken. Abgeschriebene oder günstige Ställe, günstige Pachten, alles hofnah, niedrige Milchpreise, unklare Nachfolgeregelung, Wachstumserschwernisse, werden eher zu geringerer Milchleistung lenken, bzw. werden hier zufriedenstellend sein.

Grüße: Georg Keckl
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Re: Wohin geht die Reise?

Beitragvon SHierling » Mo Dez 27, 2010 10:10

Kiema79 hat geschrieben:
SHierling hat geschrieben:
Kommt ja auch auf die Politik und auf den Preis an - wenns ganz fies läuft, enden die Kühe eben wie die Hühner: Einmal volle Leistung mit 20.000l, und dann ab zum Schlachter als Burgerkuh, und die BullenKälber gleich ins Hundefutter.


Spätestens dann bin ich kein Bauer mehr ! Ist aber auch quatsch, das wird so nie kommen.


Mach mal eine Trendberechnung aus den letzten 20 Jahren, den Daten für die Milchleistung, der Anzahl der Laktationen und der Anzahl unter Wert verkaufter Milchleistungs-Bullenkälber. Der Weg ist da. Und "der Verbraucher" wird dann vielleicht zu den Hühnerställen noch ein paar Kuhställe anstecken, aber *mehr bezahlen* wird er nicht.

Ist ja auch nicht so, daß ich das schön fände, oder auch nur angemessen, aber die tiergerechten 60-80-Kuh-Betriebe (optimale Herdengröße von der Kuh aus gesehen), mit grüner Weide direkt am Hof und lauter DSN, RDN oder altem FV sind im Moment ja nicht gerade die meisten. Und Spezialisierung aufzuhalten während man andererseits Marktwirtschaft und sogar Wachstum fordert, hat bisher noch in keinem Bereich geklappt :(
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Re: Wohin geht die Reise?

Beitragvon xyxy » Mo Dez 27, 2010 12:07

schimmel hat geschrieben:h....wenn die es allerdings fertigbringen, diese Grundbedingung aufzuheben, in dem sie eingreifen in das System, dann allerdings würde ich mir auch überlegen, das Land zu verlassen...evtl. nach China, da gibts ja auch Daimler.... :mrgreen:

Reini

http://www.youtube.com/watch?v=zW64xymd ... r_embedded
Oder das Land einfach auflösen... :wink:
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Re: Wohin geht die Reise?

Beitragvon H.B. » Mo Dez 27, 2010 12:47

Kiema79 hat geschrieben:
SHierling hat geschrieben:
Kommt ja auch auf die Politik und auf den Preis an - wenns ganz fies läuft, enden die Kühe eben wie die Hühner: Einmal volle Leistung mit 20.000l, und dann ab zum Schlachter als Burgerkuh, und die BullenKälber gleich ins Hundefutter.


Spätestens dann bin ich kein Bauer mehr ! Ist aber auch quatsch, das wird so nie kommen.

Rein rechnerisch würde das alle betreffen. Allein für die Reproduktion sind selbst bei gesextem Sperma 1,5 Abkalbungen für die Bestandsergänzung notwendig. Das Problem sind nicht die hohen Leistungen, was die Lebensdauer einschränkt - das Problem ist, diese nicht ausfüttern zu können. Die derzeitige 9000Liter Kuh hat kein Problem, wenn sie für 9000 Liter versorgt wird - wenn sie für 12000 versorgt wird, schon. Die 12000 LIter Kuh hat ein Problem, wenn sie für 9000 Liter versorgt wird

Die Kurve flacht nach oben hin ab und sinkt nach unten ins Bodenlose. So kann hohe Leistung eine hohe Lebenserwartung bedeuten, genau wie eine vergleichsweise niedere Leistung eine kurze Lebenserwartung bedeuten kann. Jeder Bauer muß selber abwägen, ob er dem Zuchtfortschritt folgt, besonders in Betrachtung seiner Möglichkeiten und Wirtschaftlichkeit auch in Fütterung und Pflege.
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Re: Wohin geht die Reise?

Beitragvon meyenburg1975 » Di Dez 28, 2010 21:17

Georg Keckl hat geschrieben:Zwischen diesen Extremen liegt Deutschland, wobei die Frage "Wohin geht die Reise", je nach Ziel und Bedingungen (Leistung, Stall, Milchpreis, Pacht, Auslagerungsmöglichkeiten, Herdengröße, AK-Möglichkeiten, Alternativen) letztlich jede/jeder selber für seine Bedingungen entscheiden muß. Hohe Pachten, (relativ) hoher Milchpreis, hohe Erweiterungskosten (Stall, Quote), günstige Lohnunternehmer, große Feldstücke u.a., kompetentes Umfeld (Tierärzte, Arbeitskreise etc.) werden zu hoher Milchleistung lenken. Abgeschriebene oder günstige Ställe, günstige Pachten, alles hofnah, niedrige Milchpreise, unklare Nachfolgeregelung, Wachstumserschwernisse, werden eher zu geringerer Milchleistung lenken, bzw. werden hier zufriedenstellend sein.
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Das kann man so stehen lassen, mein Gedankengang ging mehr in die Richtung, wo steht die Leistungsspitze der HFs in einigen Jahrzehnten. Trifft aber auch für Braunvieh oder Fleckies zu, da auch hier die selbe Richtung eingeschlagen wird.
H.B. hat geschrieben:Jeder Bauer muß selber abwägen, ob er dem Zuchtfortschritt folgt, besonders in Betrachtung seiner Möglichkeiten und Wirtschaftlichkeit auch in Fütterung und Pflege.

Das mit den Möglichkeiten war eigtl. auch mein Ansatz. Sind die Bauern wirklich bereit und in der LAge weiter steigende Leistungen zu managen?

Und ob man in einigen Jahrzehnten wirklich noch die Möglichkeit hat, ernsthaft zu wählen ob man dem Zuchtfortschritt folgen will, bezweifle ich.
Eine hohe Sicherheit bei den genomischen Zuchtwerten wird dafür sorgen, daß sich finanzstarke Organisationen die züchterisch wertvollsten weiblichen Tiere sichern. Verbessertes gesextes Sperma (auch bei Einsatz auf Kühen) wird gewöhnliches Sperma verdrängen. Beides zusammengenommen bedeutet: gezielte Bullenproduktion außerhalb von Zuchtverbänden ist so gut wie unmöglich. Wobei die meisten dt. Verbände das Spiel verlieren werden.
Dann kann man entweder nur volles Rohr mitgehen, oder sich, zumindest was den Bereich HF angeht, von gezielter Zucht verabschieden, es sei denn, man besinnt sich auf alte Tugenden.
Das ist, zugegeben, sehr weit gesponnen, aber in einigen Jahrzehnten evtl. durchaus absehbar.
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Ich denke das "Problem" mit den Bullkälbern wird mittels gesextem Fleischviehsperma behoben werden.
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Re: Wohin geht die Reise?

Beitragvon H.B. » Di Dez 28, 2010 21:25

meyenburg1975 hat geschrieben:Das ist, zugegeben, sehr weit gesponnen,


Nein, ist es nicht. Du hast jetzt die züchterische Seite gut durchleuchtet. Gefahr droht aber auch von der Politischen. (Stichwörter wie Mais und Soja sind heute schon Thema). Und wer hätt bei dem vielen Unfug, den wir vor 15 Jahren schon hatten gedacht, was man uns bis heute noch so alles draufgesattelt haben wird....? (Erosionskataster, CC, usw....)
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Re: Wohin geht die Reise?

Beitragvon meyenburg1975 » Di Dez 28, 2010 21:34

H.B. hat geschrieben:Gefahr droht aber auch von der Politischen. (Stichwörter wie Mais und Soja sind heute schon Thema).

Ja, darüber muß man sich auch im klaren sein, daß eine Kuh mit 10tsd kg aufwärts (egal ob SchwarzWeiß, Braun oder sonstwas) nur funktioniert, wenn entsprechende Futtermittel zu relativ vertretbaren Preisen verfügbar sind.
Unabhängig von durchaus möglichen politischen Vorgaben, gab es schon mal Zeiten, da kostete ein kg Getreide das doppelte eines Liters Milch.
H.B. hat geschrieben:Und wer hätt bei dem vielen Unfug, den wir vor 15 Jahren schon hatten gedacht, was man uns bis heute noch so alles draufgesattelt haben wird....? (Erosionskataster, CC, usw....)

Ich hab schon oft drüber nachgedacht, ob ich mit dem Wissen von heute diesbezüglich vor 20 Jahren evtl. eine andere Richtung eingeschlagen hätte...
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Re: Wohin geht die Reise?

Beitragvon Ernst-August » Di Dez 28, 2010 22:40

Die Sache ist so einfach, wie kompliziert :

Es hängt grundsätzlich von der Qualität des Personals und der Karftfutterkosten abhängen !

Somit ergeben sich zwei Systeme :

Der traditionelle Familienbetrieb in Größenordnungen von 15 - 150 Kühen, in eher preiswerten Grünlandregionen, mit mittlerer leistung
Der Lohnarbeitsbetrieb mit mehr als 400 Kühen, flächenarm und mit einer hohen Nährstoffdichte und hoher Leistung

Biobetriebe bleiben die berühmte Nische und wer zwischen 150 - 400 Kühen hat, hat das Problem wachsen zu müssen, Mutterkühe sind Auslaufbetriebe

Bleibt die Frage was passiert mit dem Grünland, braucht das noch wer ? bei höchstleistungen sinkt der grünlandanteil in der Futterration extrem ab.
Dann greift die frage der grenzkosten MJNel Grünland zu angestrebter Leistung, d.h. mit steigendem Weizen - und Sojapreis wird Grünland attraktiver

Wie entwickelt sich die gesellschaftliche Akzeptanz und die BAMBI Regelungen der EU ?

Wer sich jenseits der 300 Kühe bewegen möchte, muss auch akzeptieren, das ein Mitarbeiter mehr als 30.000 € / Jahr kostet und das seine Sparte Milchvieh zu einem separat handelbaren Wirtschaftsgut wird. Von der traditonellen Hof-Bindung muss man sich dann hier verabschieden, das ist dann vorbei ...... da sind dann milkcows, cashcows !

Am Ende kann es dann passieren, das einem eben doch wieder der Kotten mit Haus und 20 ha Eigentum bleibt und je nach Geschick ein weniger gutes oder ein sehr gutes Bankkonto !
Ich bin aktiver Bauern-Schützer ! http://www.farmpoint.de - Social Network für Landwirte, wo Landwirte mit ihren Interessen unter sich bleiben und jeder weis wer was schreibt und wer es liest !
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Re: Wohin geht die Reise?

Beitragvon Kiema79 » Mi Dez 29, 2010 12:56

Ernst-August hat geschrieben:
Bleibt die Frage was passiert mit dem Grünland, braucht das noch wer ? bei höchstleistungen sinkt der grünlandanteil in der Futterration extrem ab.
Dann greift die frage der grenzkosten MJNel Grünland zu angestrebter Leistung, d.h. mit steigendem Weizen - und Sojapreis wird Grünland attraktiver

!


Das Grünland wird meiner Meinung nach "der" Milchviehstandort. Ackerregionen werden bzw. sind jetzt schon, durch den hohen Energie und Ackerfutterbedarf für die Milcherzeugung zu teuer. Gräserzüchter müssen sind ins Zeug legen und bessere, energie- und eiweißreiche Sorten züchten. Wenn man sieht wie der Mais sich in den letzten 10 Jahren verbessert hat, durch Züchtung, dann ist da beim Gras auch noch was drin.
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Re: Wohin geht die Reise?

Beitragvon meyenburg1975 » Di Mai 10, 2011 15:38

meyenburg1975 hat geschrieben:Eine hohe Sicherheit bei den genomischen Zuchtwerten wird dafür sorgen, daß sich finanzstarke Organisationen die züchterisch wertvollsten weiblichen Tiere sichern. Verbessertes gesextes Sperma (auch bei Einsatz auf Kühen) wird gewöhnliches Sperma verdrängen. Beides zusammengenommen bedeutet: gezielte Bullenproduktion außerhalb von Zuchtverbänden ist so gut wie unmöglich. Wobei die meisten dt. Verbände das Spiel verlieren werden.

http://www.topagrar.com/news/Zuchtorgan ... 35628.html

In Neuseeland wird die Veröffentlichung von gen. ZW vorerst gestoppt, wegen zu großer Abweichungen. Wollen wie mal hoffen, das die dt. bzw eur. Vergleichsstichprobe bessere Ergebnisse liefert...
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Re: Wohin geht die Reise?

Beitragvon herdsman » Di Mai 10, 2011 15:40

meyenburg1975 hat geschrieben:
meyenburg1975 hat geschrieben:Eine hohe Sicherheit bei den genomischen Zuchtwerten wird dafür sorgen, daß sich finanzstarke Organisationen die züchterisch wertvollsten weiblichen Tiere sichern. Verbessertes gesextes Sperma (auch bei Einsatz auf Kühen) wird gewöhnliches Sperma verdrängen. Beides zusammengenommen bedeutet: gezielte Bullenproduktion außerhalb von Zuchtverbänden ist so gut wie unmöglich. Wobei die meisten dt. Verbände das Spiel verlieren werden.

http://www.topagrar.com/news/Zuchtorgan ... 35628.html

In Neuseeland wird die Veröffentlichung von gen. ZW vorerst gestoppt, wegen zu großer Abweichungen. Wollen wie mal hoffen, das die dt. bzw eur. Vergleichsstichprobe bessere Ergebnisse liefert...


Habs auch gard gelesen :wink:

Da bleibe ich lieber bei meinen alten wie Levin, Lotus, Zenith und co, da was ich was ich bekomm :D
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