Ja, Pseudogley-Boden, zumindest zum Teil. Aber da sind mittlerweile auch Birken angeflogen, ich denke da werden sich die Bedingungen dann auch wieder ändern (Wassersauger). Auf jeden Fall wollte ich keinen Schwarzerlenwald und hab dann lieber auf die Förderung verzichtet. Die Fichte wächst auf jeden Fall, werde halt Douglasie mit einbringen als Beimischung, da die Douglasie schon sehr sehr anfällig ist.
Die Großen werden aufhören zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen. Ich bin kein Untertan.
Da hat der Förster schon recht, die Dgl mag keine verdichteten Böden Pseudo gley.... Die will tiefer wurzeln u schafft, kann da halt nicht , die wird dir dann evtl umfallen. Hab bei mir eine mit 15cm BHD gestützt
Fichte im Weitverband wird da schon gehen , hat dann Platz für viele Standwurzeln.
Mach halt dann wenig Dgl im weiten Verband u. noch sonstiges dazwischen..... In deinem schwierigem Fall wird dann schon was werden
auf sehr feuchten oder nassen Böden (schlechte Durchlüftung) wurzelt sie nur 20 bis 30 cm tief und entwickelt die sog. Tellerwurzel. Dieses Wurzelsystem gibt dem Baum nur sehr wenig Halt, so dass die Fichte auf diesen Standorten stark windwurfgefährdet ist. Außerdem wirst du auf sehr feuchten Standorten vermehrt Probleme mit Fäulnis haben (meine Erfahrung) und sollten diese Standorte trockenfallen, bekommen dort die Fichten durch die geringe Durchwurzelungstiefe große Probleme und sind auch eher für Borkenkäfer anfällig. Durch Trockenstress lässt außerdem die Wuchsleistung nach.
Nordostoberfranken, ich sag mal Großraum Hof? Habt ihr da nicht schon genug Probleme mit der Fichte, warum noch extra nachpflanzen?
Hallo 777er, o.k. dann pflanz ich auch die weniger schönen Douglasien, werden schon noch werden.
Hallo sottenmolch, ja, die Fichte macht wenn sie älter wird bei uns Probleme, aber eine echte Alternative zur Fichte -bei meinen Verhältnissen- sehe ich nach nun ca. 10 Jahren Erfahrung leider nicht (Quecke, Brombeere, Farn, Fröste, Trockenheit). Die Fichte streue ich auf jeden Fall mit ein als Wildlinge ausgehoben, die wächst immer an und man muss sich nicht mehr drum kümmern. Ich hab halt auch besondere Verhältnisse, da hat der Vorgänger Jahrzehnte nichts gemacht, deshalb bin ich froh, wenn zumindest die Fichte kommt und hilft, die Quecke halbwegs im Griff zu halten.
Die Großen werden aufhören zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen. Ich bin kein Untertan.
Ich weiß jetzt nicht welche Stückzahlen du pflanzt, aber warum streust du nicht andere Baumarten ab 80cm Wuchshöhe mit ein? Die sind aus Gröbsten heraus und eine gewisse Pflege musst du immer leisten.
Bei einer Pflanzzahl von 3500 Stück/Hektar bei Fichte und Douglasie oder bei 8000 bei der Kiefer können Wuchsfehlerpflanzen ohne weiteres eingeschlagen werden weil nach 25 Jahren doch eh nur 400 Z - Bäume pro Hektar ausgezeichnet werden und die anderen Bäume mit der Zeit den Bestand eh verlassen müssen.