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Wurzelratte von Wurotec !

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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25 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Wurzelratte von Wurotec !

Beitragvon Djup-i-sverige » So Aug 15, 2010 8:26

Zwei vergleichbare Loblieder auf das Ding an einem Tag ... das Teil muss ja super sein .......


Ein Schelm der Böses dabei denkt... :wink:
Es ist und bleibt ein relativ einfaches Schweißteil ohne Hydraulik oder ähnliche Komponenten, somit wäre auch ein Preis im Bereich einen typischen Schweißteils gerechtfertigt, wie ein Baggerlöffel klein ~3-400€ und nicht 2000€ oder darüber..
Do not go gentle into that good night / Rage, rage against the dying of the light
Wer die AFD wählt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Der Golf von Mexiko bleibt der Golf von Mexiko und wenn sich Orangehäutchen auf den Kopf stellt.
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Re: Wurzelratte von Wurotec !

Beitragvon fichtenmoped » So Aug 15, 2010 8:56

Je "moderner" die Zeiten werden umso komplizierter wird alles. Ich war schon als kleiner Junge in den 50er Jahren viel im Wald dabei. Damals hatte man keine Motorsäge sondern sägte zu zweit mit einer langen sogenannten "Wiegensäge", das war sehr mühsam. Der Fallkerb wurde mit einer Axt gelegt. Zum Rücken mußte ein Fendt Dieselroß F 15 herhalten, vor der Anschaffung dieser Höllenmaschine half ein Nachbar mit einem oder zwei Pferden aus, in unserem "Betrieb" gab es nur einen Ochsen. Das hatte mit der "guten" alten Zeit wenig zu tun, es gab einfach fast keine mechanischen Hilfsmittel und wenn doch, konnten sie sich die wenigsten leisten.
Ein der wenigen Ausnahmen war die Beseitigung von Wurzelstöcken: Da kam der Sprengmeister, es wurden große Löcher in die Stöcke gebohrt, eine entsprechend große hohle Schraube mit einem Griff hintendran mit Sprengstoff gefüllt, eingedreht, Zündschnur dran und angezündet. Dann versteckte sich jeder hinter einem dicken Baum, nach ein paar Sekunden krachte es fürchterlich, der Stock war draussen und auch gleich in handliche Stücke zerlegt. Einfacher und effektiver geht es nicht. 8)
Heutzutage braucht man komplizierte und teure Maschinen dazu, eine Tüte mit Schwarzpulver wäre billiger und effizienter, aber das darf halt nicht mehr sein. :!:

Es war für uns Buben eine Mordsgaudi, das Stocksprengen. Es knallte gewaltig, die Holztrümmer flogen herum, es rauchte und stank. Es ist bei uns auch nie etwas passiert :gewitter: :mrgreen:

Gruß aus Oberbayern
Franz
Wer einmal Stihlt, Stihlt immer wieder......
geklaut aus dem Fendt Dieselroß Forum
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Re: Wurzelratte von Wurotec !

Beitragvon arbo » So Aug 15, 2010 9:23

In Lehrbüchern der frühen sechziger Jahre wurde das Stubbensprengen bereits wieder als wirtschaftlich und vor allem vegetationstechnisch unsinnig bezeichnet.
Es ist ein sehr trauriger Erfahrungssatz, das sich viele junge Leute für das Forstwesen bestimmen,oder von ihren Eltern bestimmt werden, wenn sie nicht Kopf genug haben eine andere Wissenschaft oder Kunst zu erlernen...
(Lehrbuch für Förster 1877 )
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Re: Wurzelratte von Wurotec !

Beitragvon GartenGuru » So Aug 15, 2010 18:31

Hallo,
@arbo: "im Forst ein Thema", ich versuchs mal zu erläutern:
Durch den Befall des Wurzelschwamm, der die Rotfäule an Fichten verursacht, entseht ein großer wirtschaftlicher Schaden für Waldbesitzer. Die Übertragung erfolgt über Wurzelverschweisungen von befallene auf unbefallene Bäume. Kann man im Wald wohl bei den großen Flächen nicht viel machen. Nur vorbeugend, siehe hier:http://www.waldwissen.net/themen/waldschutz/pilze_nematoden/lwf_wurzelschwamm_wurzelstock_2005_DE und hier: http://www.profil.iva.de/umwelt-verbraucher/wurzelschwamm-2013-ein-pilz-verursacht-millionenschaeden-im-wald .
Aber im Garten usw. kann man den Stock entfernen. Es betrifft ja nicht nur Fichten sondern viele Gehölze die vom Wurzelschwamm und Hallimasch befallen werden können. Deshalb meine ich, sollte altes Fräsmaterial und überhaupt alte Wurzelstöcke die von Schadpilzen zersetzt werden und dann auch auf gesunde Gehölze übergehen, entfernt werden. Ich denke da an Straßenbäume, Bäume in Parks und Gärten, also da wo neu gepflanzt wird und auch in der Nähe Nachbarbäume und -gehölze stehen.
Gruß Gartenguru
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Re: Wurzelratte von Wurotec !

Beitragvon arbo » So Aug 15, 2010 20:23

Im Forst wird wohl niemand auf die Idee kommen und die Stubben ausbuddeln.

Mal angenommen ich Pflanze nun einen neuen Baum neben einen alten Stubben. Wie erfolgt denn da dann die Wuzelverschweissung?

Du sagst das man in der Nähe von Gehölzen alles Fräsmaterial, Wurzelstöcke etc. das evtl von Pilzen besiedelt werden kann entfernen sollte. Das würde ja, da dieses auch stets von Holzzersetzenden Pilzen befallen wird, bedeuten das im Bereich von Gehölzen überhaupt kein holziges Material vorhanden sein dürfte, also auch kein Rindenmulch, Sägespäne, Häckselgut etc. Oder habe ich das falsch verstanden ?
Es ist ein sehr trauriger Erfahrungssatz, das sich viele junge Leute für das Forstwesen bestimmen,oder von ihren Eltern bestimmt werden, wenn sie nicht Kopf genug haben eine andere Wissenschaft oder Kunst zu erlernen...
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Re: Wurzelratte von Wurotec !

Beitragvon GartenGuru » Mi Aug 18, 2010 10:27

Hallo arbo,
die Wurzelverschweisung ist eine Möglichkeit das ein holzzersetzender Pilz von einem Baum zum anderen kommt. Geht aber nur bei Bäumen gleicher Art. Z. B. der Hallimasch bildet Myzelfäden aus die durch den Boden zu anderen Pflanzen gelangen ohne Wurzelverschweisungen. Wenn da ein Baum Trockenstress hat oder einen Rindenschaden (Rückeschäden) kann dieser auch so infiziert werden. Prinzipiell meine ich nur Pilze die speziell totes und lebendes Holz gleichermaßen abbauen können. Die reinen Totholzbesiedler oder die totes Material abbauen sind für lebenden Bäume kein Problem. Die braucht man für den Nährstoffkreislauf. Rindenmulch oder Laub- Streuschicht ist glaube ich kein Problem.
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Re: Wurzelratte von Wurotec !

Beitragvon arbo » Mi Aug 18, 2010 11:06

Nochmal : Mal angenommen ich Pflanze nun einen neuen Baum neben einen alten Stubben. Wie erfolgt denn da dann die Wuzelverschweissung?



Da zurückgelassene Stubben, Fräsgut etc. ja vermutlich vorzugsweise von Saprophyten befallen werden, verstehe ich Dein Argument das all dieses Matrial unbedingt entfernt werden muss, immer noch nicht so ganz.
Holzzersetzende Pilze besiedeln im übrigen Ihre Wirte größtenteils per Sporeninfektion die durch die Luft erfolgt. Da hilft es wenig zu versuchen dem Baum durch entfernen irgendwelcher Organischen Substanzen im Umfeld eine möglichst "pilzsterile" Umgebung zu schaffen.
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Re: Wurzelratte von Wurotec !

Beitragvon Baumstümpfe ade » So Aug 22, 2010 20:31

Hallo

Schaut mal hierhttp://www.hoppebaumdienst.de/forum/phpBB3/ giebt es interesantes zum Wurzeln entfernen.

Gruß
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Re: Wurzelratte von Wurotec !

Beitragvon FAW Baumpflege » Do Mär 29, 2012 22:08

Jow,

wovor habt ihr eigentlich angst? dass etwas, was sich nicht selbst bewegt und kein scharnier hat besser ist, als etwas was viel lärm macht und rotiert? mal vom preis abgesehen (der ja hier auch eher vermutet wird) ist dieses stück eisen sicher eine alternative zum planierlöffel - vor allem in kombination mit dem powertilt würde ich das teil gern mal ausprobieren.

gruss und schönen abend - nun ist das thema wieder aktuell ;)

p.s.: an "baumstümpfe ade": bitte keine pflanzen ins fräsgut pflanzen - macht man wirklich nicht, ohne scheiss, voll for real, alta! da kannst du bei wurotec.de noch was lernen! n8

pp.s.: trees are good!
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Re: Wurzelratte von Wurotec !

Beitragvon H.Röhrich » Mi Nov 07, 2018 21:11

Hallo,

also der Gartenguru hört sich ja so an, als ob er der Chef von WUROTEC persönlich wäre! Vom Anfang bis zum Ende ein Loblied.
Aber nun mal zum eigentlichen Thema: Die originale Wurzelratte und Stubbenfräsen haben eines gemeinsam- Sie sind sündhaft teuer
Es gibt aber inzwischen Alternativen, die preisgünstig sind und mindestens genauso gut geeignet sind zum Wurzelschneiden und Wurzelbearbeiten usw. Ich kann z. B. den von Lehnhoff empfehlen . Top Qualität wie alles von denen.
Gruß vom Meister Röhrich
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