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Zahlungsansprüche

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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Zahlungsansprüche

Beitragvon take_it_1999 » Mo Apr 26, 2010 19:17

Hallo,

wir betreiben im Nebenerwerb / Hobby eine Rinderzucht, jetzt empfahl man uns doch Fördergelder zu beantragen. Ja und schon fängt das Problem an: Wo bekomme ich Zahlungsansprüche her? Die Suche in der unmittelbaren Nachbarschaft brachte und bringt nichts. (Ja es gibt Ansprüche, aber vermieten / verpachten / verleasen / verkaufen nee das machen wir nicht. Eher lassen diese Leute sowas verfallen).

Von andere Stelle wird mir immer empfohlen das Internet zu Nutzen, aber wo werden ZA gehandelt?

Eine Anzeige in der Zeitung brachte auch keinen wirklichen Erfolg.

Hat jemand noch eine Idee? Achso Acker- oder Grünland für Sachsen.

Danke Gruß Ulf
take_it_1999
 
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Re: Zahlungsansprüche

Beitragvon gallo » Mi Apr 28, 2010 22:48

es gibt tatsächlich im internet dafür auch händler. hat aber in sachsen kaum erfolg. hier verkauft selten jemand za.
sonderfall ist ein landwirt in besonderer lage, also z.b. erbe, übernahme usw.
die beantragung der fördermittel muß bis 10. Mai 2010 beim zuständigen amt f. lw erfolgen.
mfg
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Re: Zahlungsansprüche

Beitragvon R0815 » Do Apr 29, 2010 21:43

Kannste vergessen nirgend woher.Die Zeit haste verpasst,genau wie ich.
http://www.youtube.com/watch?v=MNiBqwUB6Qk

Pinkeln ohne furzen ist wie Hochzeit ohne Musik!
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Re: Zahlungsansprüche

Beitragvon Brock » Do Apr 29, 2010 22:27

ja, so gehts mir auch, auf ca. ein viertel meiner Flächen hab ich keine ZA´s und kann somit für ein viertel meiner Fläche nichts beantragen. Zur Zeit als die Verteilt worden sind war ich eben Flächenmäßig kleiner, und zu einigem das ich seit dem dazugepachtet habe, habe ich keine ZA´s dazu bekommen... Vor ein paar Jahren hatte ich einmal Glück, da habe ich zu einer Wiese die ich gepachtet hatte 3 ZA´s dazu bekommen... also waren bzw. sind Grünland ZA´s mit nem Wert von knap 300 Euro/Stück, nun aber gleichen sie sich Stückweiße bis 2012? an, danach gibts ja keine Acker und Grünland ZA´s mehr sondern nur noch Einheitliche wenn ich recht informiert bin...
Niemand hat mich gefragt ob ich Leben will, jetzt braucht mir auch keiner vorschreiben wie ich es tun soll!
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Re: Zahlungsansprüche

Beitragvon gallo » Do Apr 29, 2010 22:57

wenn du klein anfängst, bist du hart bestraft und wirst für die dazugepachtetet flächen keine za bekommen. das ist auch bei bio so. wenn du mit 4ha angefangen hats, kannst du im nächsten jahr noch 2 ha dazu umstellen, macht insgesamt 6ha. und wenn du dann mal 20 ha bearbeitest hast du pech, denn du bekommst nur öko-förderung für 6ha. bis zum ende der förderperiode. hoffentlich ist das nächste förderprogramm gerecht. denn wer damals viel beantragen konnte, hat nichts wieder abgegeben.
die za müssten immer mit der fläche mitgehen und wer klein anfängt und bio erweitert sollte das auch honoriert bekommen, auch im kleinen.
also: durchhalten, auch ohne förderung.
mfg
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Re: Zahlungsansprüche

Beitragvon kalumet » Fr Apr 30, 2010 6:38

Der hat auch welche für Sachsen

http://www.zaboersefrank.de/

Ich hab mit dem mal telefoniert, der verlangte aber für Bayer.ZA das 1,5 fache des Jahreswerts. War mir zu teuer.


Gruss
Hans
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Re: Zahlungsansprüche

Beitragvon hans g » Fr Apr 30, 2010 7:13

kalumet hat geschrieben:Ich hab mit dem mal telefoniert, der verlangte aber für Bayer.ZA das 1,5 fache des Jahreswerts. War mir zu teuer.

interessant---an pacht wird das doppelte oder dreifache des möglichen bezahlt,aber ZAs,die sich rechnen,sind zu teuer.
hans g
 
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Re: Zahlungsansprüche

Beitragvon Quattrodevil » Fr Apr 30, 2010 7:30

Za werden immer noch gehandelt werde auch noch 10 verkaufen da ich 10 ha verloren habe wo Za drauf waren und ich nix neues pachten konnte
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Re: Zahlungsansprüche

Beitragvon kalumet » Fr Apr 30, 2010 11:31

interessant---an pacht wird das doppelte oder dreifache des möglichen bezahlt,aber ZAs,die sich rechnen,sind zu teuer.

Ich hab schon welche gekauft, für das 1,3 fache, habe nur sehen wollen, was der verlangt.

Gruss
Hans
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Re: Zahlungsansprüche

Beitragvon stamo » Fr Apr 30, 2010 16:51

gallo hat geschrieben:wenn du klein anfängst, bist du hart bestraft und wirst für die dazugepachtetet flächen keine za bekommen. das ist auch bei bio so. wenn du mit 4ha angefangen hats, kannst du im nächsten jahr noch 2 ha dazu umstellen, macht insgesamt 6ha. und wenn du dann mal 20 ha bearbeitest hast du pech, denn du bekommst nur öko-förderung für 6ha. bis zum ende der förderperiode. hoffentlich ist das nächste förderprogramm gerecht. denn wer damals viel beantragen konnte, hat nichts wieder abgegeben.
die za müssten immer mit der fläche mitgehen und wer klein anfängt und bio erweitert sollte das auch honoriert bekommen, auch im kleinen.
also: durchhalten, auch ohne förderung.
mfg
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kannst du das mal erklären? Du kannst doch auf alles die 120 Euro oder wo die sind für Bio beantragen, oder?
"Wenn ich Waldbesitzer bin, dann bin ich auch für den Wald und was daraus wird verantwortlich und deshalb der Profi."
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Re: Zahlungsansprüche

Beitragvon R0815 » Fr Apr 30, 2010 17:04

Nee, erkundige dich mal bei deinem Amt .Nur wo welche drauf sind,oder du hast welch übrich oder kaufen.
http://www.youtube.com/watch?v=MNiBqwUB6Qk

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Re: Zahlungsansprüche

Beitragvon gallo » Fr Apr 30, 2010 21:33

hallo stamo,
kann sein, ich habe deine frage nicht richtig verstanden.
bei bio kannst im ersten jahr beantragen und bekommst für deine fläche eine förderung. im zweiten jahr kannst du nochmal 50% der anfangsfläche aus dem ersten jahr dazubeantragen. und diese gesamtfläche bleibt dann über den gesamten föderzeitraum konstant, außer du gründest einen neuen betrieb.
ZA wurden im ersten jahr für eine bestimmte betriebsfläche beantragt und bleiben den gesamten förderzeitraum konstant. wenn du fläche dazukaufst oder pachtest, mußt du die entsprechenden za dazukaufen oder dazupachten. die bekommst du nicht automatisch vom amt, nur weil du mehr fläche hast.
der bisherige bewirtschafter muß dir seine za nicht mitgeben, er kann sie selbst auf seine neudazugekommenen flächen draufdeckeln oder sie verfallen irgendwann.
mfg
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Re: Zahlungsansprüche

Beitragvon H.B. » Fr Apr 30, 2010 22:19

Zahlungsansprüche werden überall gehandelt. Nur wer von Anfang an keine beantragt hat, sollte auch keine mehr bekommen. Bei uns in BW sind jetzt die Weinbauern draufgekommen, daß sie auch welche kaufen können. Als sie noch geschenkt beantragt werden konnten, waren sie zu faul um den A.... hochzuheben, wegen der 48 Euro/ha. Jetzt wo die Einschmelzung begonnen hat und sie merken, daß billige ZA's sich im Wert erhöhen, kaufen sie um jeden Preis. Vom 1fachen sind die Preise binnen Monaten sprunghaft aufs 1,8fache angestiegen (BW).

Gedacht wär die Sache, daß Bauern die Ausgleichszahlungen nicht durchreichen, deshalb die Entkoppelung. Langsam scheints wie so ne zweite Milchqoute zu werden - der Aufgebende ist der einzig profitierende. So bekommt der Aufgebende rund die Hälfte der zu erwartenden Auszahlung bis 2013, was normal ohne Kapitaleinsatz ankommen müsste (war urprünglich so gedacht).

Das dümmste was man machen kann wär, wenn man Flächen hat, und diese ohne ZA's umtreibt, bzw. wartet bis die günstiger werden. Das 0,9fache kommendes Jahr ist teurer, als das 1,8fache heuer.
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Re: Zahlungsansprüche

Beitragvon Forstjunior » Sa Mai 01, 2010 8:37

irgendwie ist das ganze System erheblich ungerecht. Angenommen jemand hat Land bekommen und dafür keine Zahlungsansprüche weil zu dieser Zeit noch von den Vorfahren keine beantragt wurden bzw. die Flächen verpachtet waren. Nun möchte er selber Fördergleder bekommmen und kann mit dem Ofenrohr ins Gebirge schaun. Er hatte doch überhaupt keine Möglichkeit welche zu beantragen und bekommt trotzdem nichts bzw. müsste welche kaufen - dass ist doch ein witz!
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Re: Zahlungsansprüche

Beitragvon CarpeDiem » Sa Mai 01, 2010 9:00

Das kann man von mehreren Seiten sehen. Bei der Milchquote wurde die Bindung an das Land beachtet, das Geschrei war und ist bis heute gross.

Bei der Entkoppelung ging man den umgekehrten Weg. Theoretisch wurden so viele Zas verteilt, als Fläche bewirtschaftet wurde. Wenn es Schnarchnasen versäumten, dann war das deren Problem. Die Zas können bei diesem System nicht vermehrt werden, sie sind nur in den falschen Händen.

Auch die Kirchen laufen dagegen Sturm und versuchen mittels privatrechlicher Pachtverträge wieder die Zas an die Fläche zu binden, leider (teilweise) mit Erfolg.
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