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Zapfwellengenerator Sincro. Taugt das was?

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Zapfwellengenerator Sincro. Taugt das was?

Beitragvon Muffelkopp » Di Dez 01, 2020 21:45

Ich möchte mir einen Zapfwellengenerator zulegen. Bin schon länger am grübeln, aber bis jetzt hat mich der Preis noch abgeschreckt und ich hab es immer wieder verschoben.
Nun habe ich ein Angebot für einen Sincro Zapfwellengenerator. Ist für Haus- und Feldbetrieb. Relativ günstig im Vergleich zu Endress oder Schneeberger. Hat jemand so einen? Oder doch lieber 1400€ =ca.30% mehr ausgeben? Nicht dass die teureren die gleichen in Italien gefertigten Teile drin haben.
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Re: Zapfwellengenerator Sincro. Taugt das was?

Beitragvon Englberger » Di Dez 01, 2020 21:53

Hallo,
wo gibts die denn?
einen günstigen tät ich auch suchen. Nur für den Notfall, oder abgelegene Baustelle.
Gruss Christian
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Re: Zapfwellengenerator Sincro. Taugt das was?

Beitragvon Muffelkopp » Di Dez 01, 2020 22:02

Jetzt hab ich es doch herausgefunden.
Es ist der gleiche wie die Fogo/Agrovolt Geräte bei Ebay. In der Bucht sogar noch günstiger.
Aber auch dort bin ich mir über die Qualität nicht im klaren.
z.b. 27KVA für 2179,-
Und ob Haus- und Feldbetrieb geeignet kann ich dort nicht sehen. Es ist jedenfalls keine Einspeisesteckdose zu sehen.
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Re: Zapfwellengenerator Sincro. Taugt das was?

Beitragvon Englberger » Di Dez 01, 2020 22:18

Hallo,
was verstehst du unter "Feldbetrieb"?
Gruss Christian
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Re: Zapfwellengenerator Sincro. Taugt das was?

Beitragvon countryman » Di Dez 01, 2020 22:24

Vorsicht, in ?Topagar oder Profi? waren vor einiger Zeit Berichte dass viele ZW-Generatoren nicht zum Anschluss an ein Hausnetz geeignet sind, auch wenn sie dafür angeboten werden. Der Versuch einen Einspeisepunkt durch einen Fachmann installieren zu lassen geht dann schief. Der Grund liegt in der Nichteinhaltung von Abschaltbedingungen im Fehlerfall.
Ein einzelnes Gerät an einem Generator zu betreiben ist wohl unproblematisch, aber dafür reicht auch ein kleiner billiger "Moppel".
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Re: Zapfwellengenerator Sincro. Taugt das was?

Beitragvon Muffelkopp » Di Dez 01, 2020 22:38

Feldbetrieb= Stecker rein, Flex/Säge/Föhn läuft.
Hausbetrieb bzw. Einspeisebetrieb: Der Stecker kommt in den Einspeisepunkt am Haus und die ganze Bude hat wieder Saft. Das ist das was ich brauche. Von daher (der Verkäufer versicherte mir diese Funktion) war ich von dem günstigen Fogo mit Sincro Innenleben angefixxt.
Aber es ist keine Einspeisedose und keine Umschaltung Feld/Haus verbaut. Geht also nicht.
Wird dann wohl doch ein Endress EZG 25/2 II/TN-S werden.
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Re: Zapfwellengenerator Sincro. Taugt das was?

Beitragvon MikeW » Di Dez 01, 2020 23:55

@Muffelkopp

wo liegen die beiden Varianten preislich ?
Hab auch schon oft über so eine Notfallreserve nachgedacht

Grüße
Selbst Denken ist wichtig, ... wichtiger denn je.
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Re: Zapfwellengenerator Sincro. Taugt das was?

Beitragvon Englberger » Mi Dez 02, 2020 10:07

countryman hat geschrieben:. Der Grund liegt in der Nichteinhaltung von Abschaltbedingungen im Fehlerfall.

Hallo,
kannst du (oder jemand anderes) kurz erklären worauf es da ankommt?

Welche Einrichtung muss der Generator haben?
Gruss Christian
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Re: Zapfwellengenerator Sincro. Taugt das was?

Beitragvon countryman » Mi Dez 02, 2020 11:17

Leider bin ich nicht vom Fach und möchte keine Halbwahrheiten verbreiten. Ich bezog mich auf diesen Artikel aus Profi 7/2020:
https://www.profi.de/test/vorstellung-veredlungstechnik/sicherheit-von-zapfwellen-notstromaggregaten-kein-verlass-12083042.html?utm_campaign=search&utm_source=profi&utm_medium=referral

Ist wahrscheinlich nur mit Anmeldung sichtbar?
Im Kern geht es darum, dass die Schutzschaltungen in der Hausverteilung zwar zB eine Nennstromstärke von 16A haben, mindestens kurzzeitig aber eine viel höhere Last brauchen um auszulösen. Das Netz stellt quasi beliebig hohe Stromstärken zur Verfügung wodurch die schnelle Auslösung bei Kurzschluss sichergestellt ist. Ein Generator der zB max. 50A liefern kann reicht nicht sicher aus, um die Forderungen zu erfüllen.
Profi erwähnt auch noch weitere Unzulänglichkeiten bei ZW-Generatoren.
Also von mir nur der Tipp sich schlau zu machen bevor Geld verbrannt wird. Elektrobetriebe die öfter mit Lw. zu tun haben müssten sich auskennen.
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Re: Zapfwellengenerator Sincro. Taugt das was?

Beitragvon 240236 » Mi Dez 02, 2020 11:48

Das Problem liegt eigentlich darin, daß die billigen Geräte nur auf Feldbetrieb ausgelegt sind und keine Einspeisedose haben. Die Stechdose für Feldbetrieb ist mit einem FI-Schutzschalter abgesichert, was aber im Einspeisebetrieb nicht funktioniert, da dann 2 Fi-Schutzschalter hintereinander folgen.
Wir haben uns zu einer Einkaufsgemeinschaft zusammengetan und haben dann über einen Landmaschinenhändler eingekauft. Es waren dann 132 Geräte (unterschiedlicher Leistung aber vom gleichen Hersteller). Ich bin auch fachlich nicht sehr bewandert, aber wenn ich bei unserm Gerät einspeise und habe meine Spannung und Frequenz erreicht und erhöhe die Drehzahl nochmal, so bleibt die Spannung und Frequenz gleich. Schalte ich dann noch einen Motor dazu, so fällt die Spannung dann auch nicht zusammen. Mein Elektriker hat gemeint, daß solche Spannungsabfälle der Tod für viele Lüftungscomputer ist.
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Re: Zapfwellengenerator Sincro. Taugt das was?

Beitragvon Muffelkopp » Mi Dez 02, 2020 11:53

Preise: 25KVA 2000€ billig Gerät.
22KVA mit Umschalter Markengerät 3700€.
Für 22KVA soll es gerne ein 50PS Schlepper sein. Für 30KVA ist 80PS nicht zu groß.
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Re: Zapfwellengenerator Sincro. Taugt das was?

Beitragvon Neo-LW » Mi Dez 02, 2020 11:58

Moin,

Muffelkopp hat geschrieben:
z.b. 27KVA für 2179,-
Und ob Haus- und Feldbetrieb geeignet kann ich dort nicht sehen.
Es ist jedenfalls keine Einspeisesteckdose zu sehen.



Oh, oh, jetzt rechnen wir mal nach.

Die Leitungsschutzschalter in der Hausverteilung haben Magnetauslöser, die bei Faktor 5 auslösen.

Also muß das Aggi je Außenleiter folgende Leistung bringen:

16 Ampere x 5 x 230 = 18, 4 kVA.

Weil die komerziellen Aggis nur symmetrische Last ab können, braucht man also 3 x 18,4 = 55,2 kVA

Ergo ist das Aggi mit 27 kVA in etwa halb so groß, wie für einen lumpigen Steckdosenkreis erforderlich.


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Re: Zapfwellengenerator Sincro. Taugt das was?

Beitragvon Bonifaz » Mi Dez 02, 2020 12:06

Wir haben einen Zapfwellengenerator von Birk. Ist im Prinzip ein Schneeberger. Über einen Fragebogen klärten wir (nach Rücksprache mit unserem Hauselektriker) die Anforderungen ab.
Geworden ist es dann ein NSGL 63/4 mit 63 kVA . Die Übergabe erfolgte gemeinsam mit unserem Hauselektriker. Da sollte sich jetzt sicherheitstechnisch nichts fehlen.

Muffelkopp hat geschrieben: Bin schon länger am grübeln, aber bis jetzt hat mich der Preis noch abgeschreckt und ich hab es immer wieder verschoben.


So ging es uns auch. 7000 € sind kein Schnäppchen. Über unseren LaMa-Händler war er dann einen Ticken günstiger als über den Großhändler, der ihn aber dann ausgeliefert und in Betrieb genommen hat.
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Re: Zapfwellengenerator Sincro. Taugt das was?

Beitragvon Neo-LW » Mi Dez 02, 2020 13:10

Moin,

Bonifaz hat geschrieben:Wir haben einen Zapfwellengenerator von Birk. Ist im Prinzip ein Schneeberger. Über einen Fragebogen klärten wir (nach Rücksprache mit unserem Hauselektriker) die Anforderungen ab.
Geworden ist es dann ein NSGL 63/4 mit 63 kVA . Die Übergabe erfolgte gemeinsam mit unserem Hauselektriker. Da sollte sich jetzt sicherheitstechnisch nichts fehlen.

So ging es uns auch. 7000 € sind kein Schnäppchen. Über unseren LaMa-Händler war er dann einen Ticken günstiger als über den Großhändler, der ihn aber dann ausgeliefert und in Betrieb genommen hat.


Das ist für den Anfang schon mal eine vernünftige Größe,
und das Gerät hat einen ISO-Wächter.

Es macht ja überhaupt keinen Sinn, wenn die Abschaltbedingungen der nachfolgenden E-Installation dazu führen,
daß die Generatorwicklung zur Sicherung mutiert.
Besser eine Sicherung für 5,- EUR lässt ihr Leben,
als dass ein Generator für 4'000,- EUR verglüht.

Weiter oben schrieb jemand: " ... RCD Sicherheit ...".
Das ist Gurkenscheiße.
Ein RCD an einem Aggi ist nur was für's Auge.
Sicherheit bringt das nicht.
Man beachte die zugehörige DGUV - Veröffentlichung


Olli
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Re: Zapfwellengenerator Sincro. Taugt das was?

Beitragvon Ronnie » Mi Dez 02, 2020 13:22

Nüüü,

Oh, oh, jetzt rechnen wir mal nach.

Die Leitungsschutzschalter in der Hausverteilung haben Magnetauslöser, die bei Faktor 5 auslösen.

Also muß das Aggi je Außenleiter folgende Leistung bringen:

16 Ampere x 5 x 230 = 18, 4 kVA.

Weil die komerziellen Aggis nur symmetrische Last ab können, braucht man also 3 x 18,4 = 55,2 kVA

Ergo ist das Aggi mit 27 kVA in etwa halb so groß, wie für einen lumpigen Steckdosenkreis erforderlich.


Ich glaube nicht das der 16A Automat das lange mitmacht bei 18,4kVA.
Gegenfrage, was bringt der Generator an Kurzschlußßstrom? Etwa den 6-8fachen Nennstrom schätze ich.

Auch sollte man schauen das der Generator AVR geregelt ist und kein Compound, zwecks der Genauigkeit.
Zudem Anschluß des AVR-Reglers, halbe Stranspannung von 2 Außenleitern erhöht die Genauigkeit, günstige sind zwischen 1 Phase und N Angeschlossen, die erkennen dann nur den Spannungseinbruch oder erhöhung auf dieser Phase.

Tauglich sind sie alle für Hauseinspeisung mit der richtigen Absicherung, man muss nur aufpassen das jede Phase voll belastbar ist, ebenso der Sternpunkt. Manche Generatoren mögen keine Schieflast, oder nur bis 10%.

Ich selber habe einen 42kVA mit Dieselmotor, der startet automatisch bei Stromausfall und schaltet um, ebenso wieder bei zurück bei Netzwiederkehr mit Synchronisierung.

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