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Zaunbau mit Betonstahl

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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19 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Zaunbau mit Betonstahl

Beitragvon Bison » Fr Jul 17, 2020 10:44

Hat wer schon aus Betonstahl mit 16 mm einen Forstzaun gebaut? Ist der Betonstahl stabil genug?
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Re: Zaunbau mit Betonstahl

Beitragvon Falke » Fr Jul 17, 2020 10:55

Mehrere meiner Waldnachbarn haben schon „Moniereisen“ als Zaunpfähle verwendet.
Oft auch nur 12 mm für zwischendrin, ab und zu 16 mm und > 20 mm für die Ecksteher.

Jeder wie er mag.
Mir reicht das Baumaterial vor Ort ...

A.
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Re: Zaunbau mit Betonstahl

Beitragvon Ugruza » Fr Jul 17, 2020 21:13

16mm ist vielleicht etwas schwachbrüstig, aber grundsätzlich ist Betonstahl in ausreichender Dimension für diesen Zweck sicher super geeignet und fast unkaputtbar. Die Kosten sind hier natürlich wesentlich höher als bei in meiner Gegend mittlerweile üblichen Recyclingpfählen aus Kunststoff. Natürlich wird auch mancherorts noch Holz verwendet, aber ist halt nicht so haltbar und das ist für viele Waldbesitzer heute ein Thema. Der Zaun soll möglichst ohne Reparaturen die Kulturzeit der Pflanzen überstehen, da ist Holz nicht optimal.

Lg Ugruza
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Re: Zaunbau mit Betonstahl

Beitragvon Bison » Fr Jul 17, 2020 22:31

Falke hat geschrieben:Mehrere meiner Waldnachbarn haben schon „Moniereisen“ als Zaunpfähle verwendet.
Oft auch nur 12 mm für zwischendrin, ab und zu 16 mm und > 20 mm für die Ecksteher.

Jeder wie er mag.
Mir reicht das Baumaterial vor Ort ...

A.


das baumaterial vor ort habe ich zu genüge, allerdings halten die fichtenstangen max 3-5 jahre. mittlerweile muss der zaun aber ca. 15-20 jahre stehen. die biester fegen noch 3 Meter hohe Tannen bis zum Exodus :twisted:
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Re: Zaunbau mit Betonstahl

Beitragvon bastler22 » Sa Jul 18, 2020 7:03

3-5 Jahre ist maßlos übertrieben, bei meiner nun fünf Jahre alte Zäunung mit Fichtenstangen hat noch kein Pfosten Probleme mit der Standfestigkeit.
Meiner Meinung nach sollte man schon das Material verwenden, das da ist.
Der Aufwand, dass man mal welche austauschen muss, ist überschaubar, dafür spart man sich den Abbau der Pfosten und den Abtransport nach Ende der Nutzung
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Re: Zaunbau mit Betonstahl

Beitragvon durbeli » Sa Jul 18, 2020 7:09

Kommt halt auch immer auf die bodenbeschaffenheit vor Ort an wenn ich natürlich schon feuchten nassen Boden habe halten die fichtenstangen nicht so lange wie bei trockenem Boden.
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Re: Zaunbau mit Betonstahl

Beitragvon Bison » Sa Jul 18, 2020 18:36

bastler22 hat geschrieben:3-5 Jahre ist maßlos übertrieben, bei meiner nun fünf Jahre alte Zäunung mit Fichtenstangen hat noch kein Pfosten Probleme mit der Standfestigkeit.


OK, du weißt es natürlich besser wie lange die holzpflocken bei mir halten.
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Re: Zaunbau mit Betonstahl

Beitragvon carraro-holzer » Sa Jul 18, 2020 20:39

Ich nehm auch ganz normale Fichtenstangen
und nach 5 - 7 Jahren wenn sie abgefault sind
spax ich eine Zweite dazu und mach ne Schere draus.

Meistens is aber nicht die Haltbarkeit des Holzes das
Problem sondern entwurzelte Bäume, abgebrochene Wipfel,
Auto s die in den Zaun fahren und da is es dann Wurst
ob Holz oder Eisen Pfosten.
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Re: Zaunbau mit Betonstahl

Beitragvon langholzbauer » Sa Jul 18, 2020 21:09

Fichten- Scheren als Streckenpfosten halten weit über 10Jahre.
Und zu zweit an einer Kreissäge getrennt, gibt es aktuell kaum was günstigeres bei den schlechten Schwachholzpreisen.
Das Nachspannen erledigt man bei den ohnehin nötigen Zaunkontrollen mit einem Handgriff.
Das Problem sind die Ecken.
Wer da keine Eichen oder mindestens Lä. oder Dgl. hat, ist mit Stahl auf sicherer Seite.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Zaunbau mit Betonstahl

Beitragvon Bison » Sa Jul 18, 2020 22:22

langholzbauer hat geschrieben:Fichten- Scheren als Streckenpfosten halten weit über 10Jahre.
Und zu zweit an einer Kreissäge getrennt, gibt es aktuell kaum was günstigeres bei den schlechten Schwachholzpreisen.
Das Nachspannen erledigt man bei den ohnehin nötigen Zaunkontrollen mit einem Handgriff.
Das Problem sind die Ecken.
Wer da keine Eichen oder mindestens Lä. oder Dgl. hat, ist mit Stahl auf sicherer Seite.


ok, wenn eure fichten 10 jahre halten hab ich anscheinend schlechtes holz. länger als 5 jahre hält bei mir kein pflocken. die morschen unten ab und das wars dann
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Re: Zaunbau mit Betonstahl

Beitragvon Neo-LW » So Jul 19, 2020 2:09

Moin,

ich baue es mit Eisenbahnstahl.

In Deutschland sind üblich: S49 / S54 / UIC 60.

Ich schneide 3 Meter Enden.
Dann 80 cm einbetonieren.
Das reicht für die nächsten 200 Jahre.

Wenn es eine geringere Lebensdauer haben soll,
schneide ich Eichenschwellen längs auf.
Das hält dann allerdings nur 60 Jahre.

Betonstahl betoniert man ein.
Das sagt ja schon der Name.
Also mit einem BSt500 12mm kann man Zaunpfosten 12cm x 12cm herstellen.
Die halten dann 100 Jahre.

Jeder, wie er will.



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Re: Zaunbau mit Betonstahl

Beitragvon Sturmwind42 » So Jul 19, 2020 7:53

Ich kenne einen staatlichen Förster der kauft Dachlatten zum Zaunbau im Scherensystem .

Wie lange eingeschlagene Fi-Pfähle halten hängt ganz arg vom Durchmesser selbiger ab . Ich glaube dem Bison das, wenn er recht dünne Stangen verwendet .
Ich kenne einen Fichten-eck-pfosten der schon über 20 Jahre steht , der dürfte aber auch so ca 20cm stark sein .
Ob ein Grund nass ist wird weniger Rolle spielen da das Abfaulen immer im Übergangsbereich von Erde zu Luft erfolgt . ( sonst würde ja in jedem Nasslager das Holz faulen )

Das was gar nicht geht sind Kunststoff oder gar Recycling-Pfähle ! Als WALD-bauer ? Nicht dein Ernst oder ? Sowas gehört nicht in die Natur und schon gar nicht in einen Waldbau ! Wie geht das zusammen , selbst Holz zu Bauzwecken vermarkten wollen und selber Kunststoff verwenden ? Ist das das gute Beispiel voran ? Ich hoffe für dich dass du die Entsorgung ( falls das geschieht ) richtig teuer bezahlen musst . Für meinen Teil kann ich nur mit dem Kopf schütteln .

Im Wald nur Holz !

Stahl nur zur Not und begründet . Musst ja auch wieder was anschweissen zur Befestigung des Zauns .
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Re: Zaunbau mit Betonstahl

Beitragvon bastler22 » So Jul 19, 2020 8:43

Ja denke auch, wenn Bison solche Probleme hat dann macht er irgendwas falsch. Vielleicht zu dünne Pfosten. Bei uns in Oberbayern ist es auch nicht besonders trocken. Die Jägersitze werden hier auch aus Fichtenstangen gebaut, das würden die auch nicht machen wenn alles nach drei Jahren einkrachen würde.
Sich über schlechten Absatz von Holz beschweren und dann bei erstbester Gelegenheit selbst auf Kunststoff und Stahl zurück zu greifen wo es unnötig ist, das halte ich nicht für besonders clever
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Re: Zaunbau mit Betonstahl

Beitragvon Alla gut » So Jul 19, 2020 11:19

Beim Weidezaun verwende ich Robinien gesägt .
Man kann auch gespaltene Pfähle machen .
Mein Säger sagt die Herkunft der Robinie ist maßgebend über die Lebensdauer .
Donaudelta soll schlechter sein wie badische Robinie .
Robinie ist halt schwer und zu nageln schwierig .
Lebendsdauer der Pfähle bei 15 bis 30 Jahre ,bei auch mehrfacher Verwendung .

Früher wurden die Pfähle bei uns aus Fichte Tanne oder anderes Nadelstangenholz gemacht .
Geschält auf einer Maschine und in einem Tauchbad mit Kupferfitriol(Kupfersulfat) imprägniert .
Die Pfähle waren leicht zu tragen und nageln und hielten auch 15 bis30 Jahre .

Weis nicht ob man solche Pfähle heute noch verwenden darf ,zu kaufen im Landhandel gibt es Kupferfitriol noch .
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
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Re: Zaunbau mit Betonstahl

Beitragvon saphir1205 » So Jul 19, 2020 12:35

Mein Sohn hat ein kleines Waldstück gekauft wo der Vorbesitzer u. a. auch Lärchen mit Baumschutz gepflanzt hat. Diese
Säulen hat er mit Baustahlstange, Durchmesser ca. 8 mm, gesichert. Wir haben nun wegen der Größe der Bäume diese zer-
rissenen Schutzhüllen entfernt und hatten größte Mühe diese im Boden eingerosteten Stahlstangen zu entfernen. Also ich möchte in, sagen wir 12 - 15 Jahren, nicht diesen Zaun abbauen und die starken Stangen ausgraben müssen.
Wir verwenden beim Zaunbau immer anfallendes Durchforstungsholz (meistens Fichte) und schlagen diese nur an den Eck-
punkten ein und verspritzen diese. Fixiert wird der Zaun mit Scheren. So geht der Abbau auch problemlos. Die Stangen bleiben einfach liegen und verrotten.
Willi
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