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(zu?) kleine Schmierölbohrung in Kettensägenschwertern

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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26 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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(zu?) kleine Schmierölbohrung in Kettensägenschwertern

Beitragvon Wolvie » So Feb 28, 2021 11:34

Hallo,

ich hab da mal ne Frage! :roll:

Wieso bohren den die Hersteller von Kettensägenschwertern so mini-winzige Löchelchen als Schmierölbohrung?
-- In erster Linie beziehe ich mich damit auf die Firma Stihl; mit anderen Herstellern habe ich noch nicht gearbeitet --

Kurzes "Intro":
Ich habe mir gestern bei einem netten Kolllegen seine größere Säge mit 50er Schwert geliehen hat, weil mit 40er Schwert war dann halt bei der Aktion gestern Feierabend.
Beim Sägen blieb plötzlich die Kette stehen und lies sich nicht mehr von Hand schieben. Es hatten sich Späne zwischen Schwert und Kette gearbeitet.
Bei genauen Hinschauen fiel mir auf, dass die Schmierölbohrung zugesetzt war mit Dreck. Super!

Zum Ursprung zurück:
Warum bohrt man in die Schwerter nur so kleine Löcher, die sich beim erst besten Dreckkrümel zusetzen? (Wohl gemerkt bei aufgedrehter Ölpumpe)
Bei unserem 40er Schwert ist es vll eine 3mm Bohrung, rechtwinklig zur Nut gebohrt.
Bei dem 50er Schwert war die Nut optisch sogar kleiner und in 30-45Grad Winkel nach vorne Richtung Kettenstern gebohrt.
Ist das bei anderen Herstellern auch so?
Und wieso ist das so? So eine kleine Bohrung ist doch gleich mit einem kleinen Span verschlossen, sodass nicht mehr genügend oder gar kein Öl mehr von der Kette mitgenommen wird.

Wie sind den hier so die Erfahrungen/Meinungen dazu?
Vater hat auch geschimpft, dass das früher bei der alten Säge auch schon so ein Thema war.
Gruß,
Wolvie
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Re: (zu?) kleine Schmierölbohrung in Kettensägenschwertern

Beitragvon Tailhook » So Feb 28, 2021 13:05

Hallo Wolvie,

hatte noch nie Probleme damit, fahre mit Stihl und Dolmar. Wenn das Schwert montiert ist, sollte normalerweise kein Dreck in die Bohrung gelangen. Vermutest Du, dass der Dreck durch die Kette eingebracht wird? Bei jeder Reinigung blase ich mit Druckluft die Führungsschiene mit den Bohrungen sauber. Die Hersteller hätten dies bestimmt längst geändert, wenn es so nicht funktionieren würde.

Gruß Hans
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Re: (zu?) kleine Schmierölbohrung in Kettensägenschwertern

Beitragvon otchum » So Feb 28, 2021 13:08

Ist bei meiner auch so...plötzlich schmiert sie nicht mehr. Also Schwert runter und reinigen. Wie der Dreck da reinkommt ist mir ein Rätsel...hatte ich vorher noch nie.
Das Leben der Eltern ist das Buch in dem die Kinder lesen...! :klug:
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Re: (zu?) kleine Schmierölbohrung in Kettensägenschwertern

Beitragvon Holzteufele » So Feb 28, 2021 16:34

Die vorderen Löcher - am Ende des Umlenksterns kriegen etwas Öl eingeträufelt weil darunter das Lager vom Umlenkstern sitzt.
Am Ende des Schwerts ist das obere Loch immer zur Kettensäge hingewandt, dort fördert die Kettenölpumpe das Öl für die Kettenschmierung hin. Diese Bohrung sollte immer frei sein sonst werden Kette und Schwert nicht geschmiert..
Beim Reinigen des Schwerts daheim einfach mit Druckluft die Nut, die Löcher und den Umlenkstern freiblasen.
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Re: (zu?) kleine Schmierölbohrung in Kettensägenschwertern

Beitragvon lama-bauer » So Feb 28, 2021 18:04

otchum hat geschrieben: Wie der Dreck da reinkommt ist mir ein Rätsel...hatte ich vorher noch nie.

Zwischen Antriebsritzel und Schwertnut ist ja eine offene Stelle,hier werden laufend Späne mit reingezogen.
Wenn das Schwert dann mal klemmt,zieht man die Säge zurück und die Kette läuft rückwärts.
Schon können Späne in die Ölbohrung kommen.
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Re: (zu?) kleine Schmierölbohrung in Kettensägenschwertern

Beitragvon Holzspaß » So Feb 28, 2021 18:35

Servus zusammen,
was ihr alles habt! Verstopfte Löcher und schräge Bohrungen! Na da kuckt einer aber mit großen Augen! Und das bin ich! Das eine noch nie gehabt das andere noch nie gesehen.

Ich hab seit Jahre Stihlschwerter und hatte noch nie ein Verstopfung. Zum einen denke ich kommt es auf die Pflege an. Was die Maschinen angeht bin ich da nicht über penibel. Was die Schneidgarnitur angeht dann doch sehr. Da muss alles Tip top sein. Egal ob Schärfen oder Schwertpflege (eingelaufen, Grad dran, . . . Sowas gibt es nicht bei mir). Das könnte ein Grund sein. Zum anderen Säge ich meist Hartholz und fast kein Nadelholz. Von daher hab ich auch fast nie Harz in größeren Mengen an der Schneidgarnitur. Auch das könnte ein Grund sein.

Was ich aber noch nie gesehen oder gehört hab ist ein 30/45grad Schräge Bohrung. Was für ein Schwert ist das. Gibts da Bilder?

Aber ansonsten kann ich dir nicht weiter Helfen - weil bei mir alles das tut was es soll.

Gruß Holzspaß
Wer wissen will wo meine Rechtschreibfehler her kommen der soll nachschauen was ein Legastheniker ist - da findet er mich!
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Re: (zu?) kleine Schmierölbohrung in Kettensägenschwertern

Beitragvon otchum » So Feb 28, 2021 18:46

lama-bauer hat geschrieben:
otchum hat geschrieben: Wie der Dreck da reinkommt ist mir ein Rätsel...hatte ich vorher noch nie.

Zwischen Antriebsritzel und Schwertnut ist ja eine offene Stelle,hier werden laufend Späne mit reingezogen.
Wenn das Schwert dann mal klemmt,zieht man die Säge zurück und die Kette läuft rückwärts.
Schon können Späne in die Ölbohrung kommen.


Nein, habs vielleicht zu ungenau beschrieben, sorry!
Ich hab des öfteren Dreck in dem Schlitz aus Kunststoff an der Säge wo das Oel rauskommt und in die Bohrung vom Schwert rein soll. Ist dort zu kann ja nichts schmieren. Bloss...wenn alles sauber ist und man das Schwert montiert sollte doch das nicht passieren.
Ich muss mich wohl mal um dieses Kunststoffteil kümmern.
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Re: (zu?) kleine Schmierölbohrung in Kettensägenschwertern

Beitragvon Wolvie » So Feb 28, 2021 18:56

Also von Bohrungen an der Schwertspitze war nicht die Rede.
Ich weiß gar nicht, ob Stihl sowas noch im Sortiment hat?
Durch die Bohrung zum den Umlaufstern ölen, ist doch mehr Dreck eingedrungen und hat das Lager schwergängig gemacht.

Das Schwert nach Gebrauch gereinigt, mit Druckluft etc.
Aber wer achtet den bei der Arbeit immer darauf, dass die Bohrung sauber bleibt? Es schraubt ja wohl keiner bei jedem Tanken das Schwert ab.

"Normalerweise" sollte in die Bohrung kein Schmutz kommen, ja.
Aber draußen in der realen Welt ist manches anderst.
Der gesägte Stamm war innen hohl - bis 20cm. Dazu schon gefüllt mit "Erde", da sich der Baum von innen schon Seit Jahren zersetzt hat. Ich hab soweit und so gut ich konnte mit der Hand die Erde ausgeräumt; alleine schon um die Kette zu schonen. Dazu kommt, dass die Motorsäge gegen Ende des Schnittes schon Späne über das Kettenritzel nach vorne ausgeworfen hat. Deshalb haben sich wohl auch Späne unter die Kette geschafft.

Grundsätzlich funktioniert das System ja, aber warum das so filigran ausgeführt wird?
Gerade bei Fällarbeiten, wo im bodennahen Bereich gearbeitet wird, ist doch auch vermehr mit Schmutz an/in der Baumrinde zu rechnen?
Gruß,
Wolvie
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Re: (zu?) kleine Schmierölbohrung in Kettensägenschwertern

Beitragvon 240236 » So Feb 28, 2021 20:07

Ich habe schon viele Schwerter (min. 50 St.) kaputtgeschnitten, aber die Kettenölbohrung war bei mir vielleicht 5 mal verstopft und nicht öfter. Habe in einer 461er ein 75er Schwert und da reicht das Loch für das Kettenöl.
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Re: (zu?) kleine Schmierölbohrung in Kettensägenschwertern

Beitragvon Bengelerber » So Feb 28, 2021 20:10

Kauf Deinem Freund ein neues Schwert mit neuer Kette, und die Sache ist erledigt. Sollte doch wohl sebstverständlich sein sowas. Und nicht immer die Schuld bei anderen suchen. Du hast das Ding aufgearbeitet und jetzt steh bitte auch dazu.
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Re: (zu?) kleine Schmierölbohrung in Kettensägenschwertern

Beitragvon dappschaaf » So Feb 28, 2021 20:17

Hallo,

ich habe ab und an einen Akkord-Holzfäller am Start, der hat ausnahmslos Stihl.
Er braucht im Monat ungefähr 1 Schiene. Er hat mir schon einiges erzählt, aber von Probblemen mit Schmierölbohrungen welche verstopft sind oder sonstwas hat er noch nicht berichtet.
Ich gehe davon aus dass bei dir kein systematischer Fehler vorliegt.

Gruß
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Re: (zu?) kleine Schmierölbohrung in Kettensägenschwertern

Beitragvon yogibaer » So Feb 28, 2021 20:41

Bei vielen Sägemodellen (ob bei allen weiß ich nicht) von Stihl ist zwischen Sägengehäuse und Schwert ein relativ dünnes Stahlblech montiert, welches ein Langloch für den Ölfluss hat. Fehlt dieses Blech? Wenn ja, welcher Sägetyp?
Gruß Yogi
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Re: (zu?) kleine Schmierölbohrung in Kettensägenschwertern

Beitragvon REXUY » So Feb 28, 2021 22:54

Holzspaß hat geschrieben:
Was ich aber noch nie gesehen oder gehört hab ist ein 30/45grad Schräge Bohrung.

Meine Husqvarna 61 hat das auch so.
Beschwerdin über rechtsschreibung und Gramatig bite schriftllig an meine Deutschlerin
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Re: (zu?) kleine Schmierölbohrung in Kettensägenschwertern

Beitragvon Holzspaß » Mo Mär 01, 2021 20:17

Servus Rexuy,
bei der schräge des Loches ging es nicht um die Schräge des zuführenden Kanales in der Maschine.
Sondern das die Bohrung in den Schwertern schräg ist. So hab ich es wenigstens verstanden. Aber so hab ich es noch nie irgendwo gesehen.

Gruß Holzspaß
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Re: (zu?) kleine Schmierölbohrung in Kettensägenschwertern

Beitragvon Falke » Mo Mär 01, 2021 20:45

Holzspaß hat geschrieben:Was ich aber noch nie gesehen oder gehört hab ist ein 30/45grad Schräge Bohrung. Was für ein Schwert ist das. Gibts da Bilder?

Mich wundert, dass bei so einer Problembeschreibung, die rein optisch gut beurteilt werden kann, noch keine Bilder kamen ...

Also: ich hab' mal schnell drei meiner Motorsägen geöffnet, um zu sehen, wie es da bezüglich Ölbohrung etc. aussieht.
Da wurde nach der Demontage erst mal nichts gereinigt oder ausgeblasen ...

Die ovale Dichtung am Ölaustritt dichtet gut. Im Schwert sitzt zwar in der Öleintrittsbohrung der Mitnehmerzapfen des Schnellspanners, das Öl
schwindelt sich aber wohl irgendwie vorbei ... :roll:

OB_IMG_20210301_114716.jpg


Ganz wenig Späne an Ölaustritt und Öleintritt. Kettenschmierung funktioniert ...

OB_IMG_20210301_114802.jpg


diese Säge wurde erst kürzlich gewartet. Keine Späne im Ölweg. Und die ominöse schräge Ölbohrung im Schwert! :wink:

OB_IMG_20210301_120742.jpg


noch mal das Schwert ...

OB_IMG_20210301_120901.jpg


wenn die Öleintrittsbohrung vor der Montage so aussieht, ist das mMn in Ordnung ...
(man sieht auch den Abdruck der Gegenseite)

OB_IMG_20210301_115850.jpg


die dem Sägekörper abgewandte Seite und Ölbohrung ist nach kurzem Gebrauch immer verstopft. Macht aber ja nichts.
(nur sollte man die Ölbohrung vor dem Wenden des Schwerts unbedingt freipusten oder -frimmeln ...)

OB_IMG_20210301_115915.jpg


Ich halte es wie @Holzspaß
Bzgl. Reinigung des Sägekörpers nur das Notwendigste. Die Ölbohrung am Schwert muss vor dem Zusammenbauen aber sauber sein.
Eine verstopfte Ölschmierung hatte ich bei knapp 2000 Fm überhaupt erst ein mal. Aber das hab ich dann am minimal langsameren
Auslaufen der Kette nach dem Gaswegnehmen gemerkt - lange bevor die Kette wegen fehlender Schmierung gesteckt hätte!

Das ist eventuell auch ein Vorteil, wenn man quasi immer mit derselben Säge arbeitet (um auch mal die Frage zu beantworten, warum
ich drei praktisch identische 50 ccm Sägen habe). Da weiß man gleich, wie wenn die eigene Frau nur ein wenig die Augenbraue hebt,
dass irgendwas nicht stimmen kann ... :mrgreen:

Äh, die drei ganz ähnlichen Sägen sind die 346 I, 346 II und 545. Die Einhell ist ja eine Akkusäge ...

Gruß
Adi
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