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Zuckerrübe- quo vadis

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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31 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Zuckerrübe- quo vadis

Beitragvon Englberger » Di Mai 26, 2020 9:57

bauer hans hat geschrieben:in den letzten jahren ist die produktion ziemlich ausgeweitet worden und es sind sehr gute erträge gewachsen,auch in diesem kalten frühjahr wieder.
es sind viel zu viele rüben da,um den preis steigen zu lassen.


Hallo,
weiss jemand wieviel davon in der Ethanolproduktion landet?
mfG Christian
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Re: Zuckerrübe- quo vadis

Beitragvon DWEWT » Di Mai 26, 2020 10:55

bauer hans hat geschrieben:die rübenbauern haben ganz andere "probleme".
in den letzten jahren ist die produktion ziemlich ausgeweitet worden und es sind sehr gute erträge gewachsen,auch in diesem kalten frühjahr wieder.
es sind viel zu viele rüben da,um den preis steigen zu lassen.


Und? Willkommen in der Marktwirtschaft!
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Re: Zuckerrübe- quo vadis

Beitragvon Family Guy » Di Mai 26, 2020 11:41

DWEWT hat geschrieben:Wenn es um die Frage geht wo die Zukunft der ZR liegt, gibt es ab heute eine ganz neue Option. "Umweltretter" titulieren die Zuckerrübenanbauer ihr Produkt. Nun gut, Etikettenschwindel begegnet uns heute überall aber das ist schon starker Tobak. Sogar als Grundwasswerschützer wird die ZR angepriesen. Werte Kollegen, die Landwirtschaft hat schon genug Glaubwürdigkeitsprobleme, da brauchen wir nicht noch mehr davon!


Kannst du dein wirres Geschreibsel auch irgendwie belegen?
Was soll an der Zuckerrübe "umweltschädlicher" sein als an jeder anderen beliebigen Ackerfrucht?
Und ja, Grundwasserschutz findet auch mit der Zuckerrübe statt.

Unsere Wasserschutzberatung bekommt vor Freude über eine gelungene Sommerzwischenfrucht und der Zuckerrübenmulchsaat im Frühjahr mithilfe von Glyphosat regelmäßig feuchte Augen vor Freude.
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Re: Zuckerrübe- quo vadis

Beitragvon LUV4.0 » Di Mai 26, 2020 12:16

Englberger hat geschrieben:Hallo,
weiss jemand wieviel davon in der Ethanolproduktion landet?
mfG Christian



2019 wohl 3,6%.
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Re: Zuckerrübe- quo vadis

Beitragvon DWEWT » Mi Mai 27, 2020 6:38

Family Guy hat geschrieben:
Kannst du dein wirres Geschreibsel auch irgendwie belegen?
Was soll an der Zuckerrübe "umweltschädlicher" sein als an jeder anderen beliebigen Ackerfrucht?
Und ja, Grundwasserschutz findet auch mit der Zuckerrübe statt.

Unsere Wasserschutzberatung bekommt vor Freude über eine gelungene Sommerzwischenfrucht und der Zuckerrübenmulchsaat im Frühjahr mithilfe von Glyphosat regelmäßig feuchte Augen vor Freude.


Eine ldw. Kultur die mit dem Behandlungsindex 3 bis 5 bei den Herbizidmaßnahmen, 0,5 bis 1,4 bei den Fungiziden, 0,2 bis 0,6 bei den Insektiziden und mit 0,1 bis 0,3 bei den Molluskiziden "gesegnet" ist, passt schlecht in das Bild vom "Umweltretter". (Quelle IfZ.Göttingen)
Es gibt überhaupt keine ldw. Kultur, sowohl nicht im Ökolandbau und noch viel weniger im konv. Landbau, die als "Umweltretter" taugt. Das schließt den Grundwasserschutz ein.
Welche Parameter kontrolliert denn eure Wasserschutzberatung?
Wer eine Aussage wie: "Ich stehe für sauberes Grundwasser und bessere Böden" macht und das in Verbindung bringt mit konv. Anbaumethoden, der muss sich nicht wundern, wenn er nicht ernst genommen wird. Hier geht es um sogen. greenwashing. Der Druck muss erheblich sein, wenn man sich auf dieses Argumentationsniveau begibt. Grund für solche Aussagen ist entweder mangelndes Wissen oder die Vermutung, dass der Adressat für diese Aussage noch blö.... ist. Letzteres dürfte schwerlich zutreffend sein!
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Re: Zuckerrübe- quo vadis

Beitragvon Family Guy » Mi Mai 27, 2020 7:08

Meinst du diese Quelle?

https://papa.julius-kuehn.de/images/12_ ... s_2018.jpg

Danach sieht der Weizen und die Gerste aber schlechter aus.

Zum nachlesen für Jedermann.

https://papa.julius-kuehn.de/index.php?menuid=43
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Re: Zuckerrübe- quo vadis

Beitragvon DWEWT » Mi Mai 27, 2020 8:40

Family Guy hat geschrieben:Meinst du diese Quelle?



Nein, ich meine das Institut für Zuckerrübenforschung in Göttingen.
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Re: Zuckerrübe- quo vadis

Beitragvon Family Guy » Mi Mai 27, 2020 11:38

DWEWT hat geschrieben:Nein, ich meine das Institut für Zuckerrübenforschung in Göttingen.


Und die haben grundsätzlich andere Zahlen über den Behandlungsindex?
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Re: Zuckerrübe- quo vadis

Beitragvon bauer hans » Mi Mai 27, 2020 12:43

Family Guy hat geschrieben:
Unsere Wasserschutzberatung bekommt vor Freude über eine gelungene Sommerzwischenfrucht und der Zuckerrübenmulchsaat im Frühjahr mithilfe von Glyphosat regelmäßig feuchte Augen vor Freude.

die gelungene zwischenfrucht mit mehr komponenten in drillsaat wird bei uns am höchsten monetär bewertet,aber hinsichtlich glyfo wird uns nahe gelegt,eine flache bearbeitung folgen zu lassen,wenns gelblich wird.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Zuckerrübe- quo vadis

Beitragvon DWEWT » Mi Mai 27, 2020 15:57

Family Guy hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:Nein, ich meine das Institut für Zuckerrübenforschung in Göttingen.


Und die haben grundsätzlich andere Zahlen über den Behandlungsindex?


Die von mir angeführten Zahlen sind die des IfZ Gö. Wenn du die nicht für stichhaltig hälst, musst du sie widerlegen. Auch abweichende Werte ändern nichts an der Fadenscheinigkeit der Bezeichnung "Umweltretter".
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Re: Zuckerrübe- quo vadis

Beitragvon Family Guy » So Mai 31, 2020 11:22

DWEWT hat geschrieben:Die von mir angeführten Zahlen sind die des IfZ Gö. Wenn du die nicht für stichhaltig hälst, musst du sie widerlegen. Auch abweichende Werte ändern nichts an der Fadenscheinigkeit der Bezeichnung "Umweltretter".


Na ja, sachliche Diskussion ist nicht so dein Ding, dabei betont du doch immer wieder gerne, wie studiert du bist, sei es drum.
Du hast hier nicht Zahlen vorgelegt, sondern eine Zahl zusammenhanglos in den Raum geworfen.
Die Zahl ist bedeutungslos, wenn du sie, für den geneigten Leser hier, nicht in Relation zu anderen Zahlen stellst.
Von den weit verbreitetn Ackerfrüchten hat die ZR den zweitniedrigsten Behandlungsindex und ist unter dem Gesichtpunkt als recht umweltverträglich einzuordnen.
Hier nochmals das Zahlenwerk, einfach mal lesen.
https://papa.julius-kuehn.de/images/12_ ... s_2018.jpg

Und deine andere Behauptung über Nitrateintrag/ Grundwasserwasserschutz ist auch an den Haaren herbeigezogen. Ein Tiefwurzler mit 180 Tagen Wachstumphase bis in den späten Herbst hinein ist bei der richtigen Düngermenge selbstverständlich positiv zu bewerten.

Es kann natürlich auch sein, dass du einfach nur polemsieren möchtest um auf küchenphilosphischen Niveau über Sinn oder Unsinn jeglicher Landbewirtschaftung zu plaudern.
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Re: Zuckerrübe- quo vadis

Beitragvon DWEWT » So Mai 31, 2020 13:12

Es war nicht meine Intention, hier einen Intensitätsvergleich mit anderen Feldfrüchte anzustellen. Es ging lediglich um die Interpretation des verwendeten Begriffs "Umweltretter". Wie könnte das besser geschehen als anhand von in der Kultur eingesetzten Agrochemikalien, die den Begriff "Umweltretter" pervertieren?
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Re: Zuckerrübe- quo vadis

Beitragvon CarpeDiem » Mi Jun 03, 2020 16:38

Family Guy hat geschrieben:Es kann natürlich auch sein, dass du einfach nur polemsieren möchtest um auf küchenphilosphischen Niveau über Sinn oder Unsinn jeglicher Landbewirtschaftung zu plaudern.


Na aber @Guy, solche Vorwürfe an das Öko-Gewissen des Landtreffs???? Offenbar kannst du gar nicht abschätzen was uns da Gutes kostenlos zu teil wird!
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Re: Zuckerrübe- quo vadis

Beitragvon Family Guy » Mi Jun 03, 2020 18:36

Asche auf mein Haupt! :oops:
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Re: Zuckerrübe- quo vadis

Beitragvon DWEWT » Di Aug 18, 2020 6:15

Es gibt Neuigkeiten von der WVZ.
In einer aktuellen Forderung der WVZ zur Notzulassung von Neonics, wird mit Begriffen wie "Monokulturen" und "Bodenfruchtbarkeit" gearbeitet. Ja, richtig gelesen! Der Zuckerrübenanbau ist eine Maßnahme gegen Monokulturen und für die Bodenfruchtbarkeit. Was Dr. Gebhard sich da zusammenargumentiert ist absolut lächerlich. Da wird von PSM-Reduktionen in Nachfolgekulturen geschrieben, ohne auf die PSM-Maßnahmen in der ZR-Kultur einzugehen. Man wehrt sich gegen nationale Maßnahmen, die in den EU-Mitgliedsländern natürlich auch den ZR-Anbau unterschiedlich beeinflussen. Man verlangt Maßnahmen gegen das Überschwemmen des Weltmarktes mit Billigzucker und erwartet von der Politik, dass sie die deutsche Zuckererzeugung nicht schlechterstellt als die Importware. Da kann man nur fragen: Gut geschlafen Herr Dr. Gebhard? Ihre "Probleme" haben die deutschen Landwirte in allen Bereichen ihrer Tätigkeit und zwar nicht erst seit gestern! Da ist es doch wohl etwas anmaßend, hier eine Sonderstellung des Zuckerrübenanbaus zu fordern! Quelle Topagrar von heute-
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