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Zukunft einer 65 kW Anlage

Die 24h-Energie aus Organischer Trockenmasse.
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21 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Zukunft einer 65 kW Anlage

Beitragvon Fahrer412 » Do Jan 04, 2024 17:26

Landwirt 100 hat geschrieben:Die 17,9 Cent/kWh stehen wo? Gibt es für diese Anlagengröße eine Ausnahmeregelung?
Anlagen, welche die 20 jährige EEG-Laufzeit erreicht haben, können an der Ausschreibung teilnehmen, und sich weitere 10 Jahre die EEG-Vergütung sichern.
Bei der letzten Ausschreibung im Oktober wurden im Schnitt 18,2 Cent/kWh erreicht.
Wieviel Cent bekommt ihr momentan und ab welcher Vergütung wäre für euch ein Weiterbetrieb sinnvoll?


Die 17,9 Cent hat mir der Fachverband Biogas genannt.
Aktuell haben wir mit Güllebonus um die 23 cent. Aufgrund dessen, dass die Reperaturen mehr verschlingen als die Anlage vor 18 Jahren neu gekostet hat und auch die Produktionskosten gestiegen sind, muss meiner Meinung nach die Vergütung höher sein als bisher.
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Re: Zukunft einer 65 kW Anlage

Beitragvon Fahrer412 » Do Jan 04, 2024 17:27

Owendlbauer hat geschrieben:
Fahrer412 hat geschrieben: Technik muss komplett überholt werden (neues BHKW, alle Pumpen neu, Rühwerke neu, Fütterung neu, Heizleitungen neu, Dachstuhl neu, Biolene neu, Umwallung errichten).

Das liest sich, als wäre die Anlage und sogar teilweise das Gebäude (Dachstuhl) nach 20 Jahren komplett Schrott. Ist das wirklich so? Verwundert mich nur etwas.


Das ist so. Teilweise sind jetzt schon keine Teile mehr für die Anlage zu bekommen. Um es einfach zu sagen, das einzige was weiter nutzbar wäre ist der Betonbehälter. Der Rest muss alles neu.
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Re: Zukunft einer 65 kW Anlage

Beitragvon Landwirt 100 » Sa Jan 06, 2024 16:35

Owendlbauer hat geschrieben:Das liest sich, als wäre die Anlage und sogar teilweise das Gebäude (Dachstuhl) nach 20 Jahren komplett Schrott.


Die Rede ist vom Dachstuhl der Gärbehalter. Ja das Holz ist nach 20 Jahren im feucht, warmen, schwefeligen Milieu einfach durch.
Im Grunde ist es wie schon gesagt, die gesamte Technik hat maximal eine Lebensdauer von 20 Jahren und wird auch schon um die 20 Jahre zu erreichen die letzten 5-10 Jahre zusammengeflickt.
Meistens ist auch die Siloanlage, die Elektrik und Überwachung veraltet oder stark erneuerungswürdig.

Nicht mal die Betonbehälter sind immer ohne weiteres in Ordnung. Diese müssen mindestens neu beschichtet werden von innen. Zusätzlich muss der ganze Kram entleert und gereinigt werden.
Das Befüllfahrzeug ist nach 20 Jahren auch durch.
Desweiteren kommen Ersatzinvestitionen auf Grund neuer Sicherheitsvorschriften hinzu. So eine Anlagenertüchtigung ist heute teuer als damals der Neubau.
Hinzukommen weitere Auflagen im Bereich Inputstoffe, siehe Maisdeckel.
Also theoretisch braucht man die damalige Vergütung plus den Ausgleich der Inflation der letzten 20 Jahre. Nur dann wäre ein Weiterbetrieb wirtschaftlich darstellbar.
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Re: Zukunft einer 65 kW Anlage

Beitragvon Owendlbauer » Mo Jan 08, 2024 7:41

Danke für die Aufklärung. Hätt ich mir jetzt nicht gedacht, dass diese Anlagen keine längere Haltbarkeit haben.
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Re: Zukunft einer 65 kW Anlage

Beitragvon Fahrer412 » Di Jan 09, 2024 8:24

Owendlbauer hat geschrieben:Danke für die Aufklärung. Hätt ich mir jetzt nicht gedacht, dass diese Anlagen keine längere Haltbarkeit haben.


Selbst über die 20 Jahr kommt man nicht so einfach. Rühwerkstausch, abgerostete Halterungen, defekte Pumpen, Biolenentausch ist ganz normal.
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Re: Zukunft einer 65 kW Anlage

Beitragvon 240236 » Di Jan 09, 2024 9:42

Fahrer412 hat geschrieben:
Owendlbauer hat geschrieben:Danke für die Aufklärung. Hätt ich mir jetzt nicht gedacht, dass diese Anlagen keine längere Haltbarkeit haben.


Selbst über die 20 Jahr kommt man nicht so einfach. Rühwerkstausch, abgerostete Halterungen, defekte Pumpen, Biolenentausch ist ganz normal.
Ich sehe es bei unseren Biogaslern. Futtereintrag und Rührwerke sind meist schon nach 10 Jahren zum Austauschen. Das zieht sich wie ein roter Faden durch die Ganze Technik.
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