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Zukunft Streuobstwiese, nur noch faule Säue

Dieses Forum soll Verbrauchern die Möglichkeit geben, auf Fragen zur Landwirtschaft eine Antwort zu bekommen.
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34 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Zukunft Streuobstwiese, nur noch faule Säue

Beitragvon MrBurns » Fr Jul 05, 2024 21:11

ich kenne mehrere "Streuobstwiesen" bzw. Ersatzpflanzungen mit Obstbäumen.
Die wurden gesetzt, dann am Anfang einmal geschnitten und nun sind sie sich selbst überlassen, mit viel Glück fährt der Bauhof/Straßenmeisterei ab und zu daran entlang und schneidet die Brombeeren zurück.

Da wirkt nichts gepflegt oder schön oder ertragreich.
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Re: Zukunft Streuobstwiese, nur noch faule Säue

Beitragvon T5060 » Fr Jul 05, 2024 21:13

Schlundverstopfung kenne ich noch von den Futterrüben. Früher bin ich da einfach mit einem 1" Schlauch dran, heute würde ich erst mal mit dem endoskop schauen und dann mit der Endoskopzange zerstören.
Aber da sollen auch schon Golf - und Tennisbälle drin gesteckt haben.

@MrBurns ich will mir als schon so ne Art Spalierhecke ums Haus aus Obstbäumen bauen, mal sehen, wenn ich in 50 Jahren in Rente gehe
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Re: Zukunft Streuobstwiese, nur noch faule Säue

Beitragvon langholzbauer » Fr Jul 05, 2024 21:27

Ja!
(Streu)Obst ist immer ein Generationenprojekt.
Aber statt hier zu meckern, wäre es sicher sinnvoller, auch nur einen Baum in eine würdige fachgerechte Pflege zu nehmen.
Stellt Euch mal vor:
Ein einzelner Baum in einer verwahrlosten Reihe trägt pötzlich leckere Früchte.
Dazu trifft man vielleicht den' daran Schuldigen' zufällig an, wenn man sich da was glauben wollte.....
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Re: Zukunft Streuobstwiese, nur noch faule Säue

Beitragvon tyr » Fr Jul 05, 2024 22:37

Außerdem hab ich im Zuge der Ausgleichsmaßnahmen bei Projekten der gemeinde gelernt das es Bäume erster udn zweiter Klasse gibt, die für solche Ausgleichmaßnahmen in Frage kommen. Obstbäume gehören nicth dazu.
So ist es halt im überbürokratsierten Deutschland.
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
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Re: Zukunft Streuobstwiese, nur noch faule Säue

Beitragvon T5060 » Fr Jul 05, 2024 23:39

Tyr nennt sich Kompensationsverordnung des Bundeslands, ganz heiliges Stöffle und ne Gelddruckmaschine, wenn man weis wie.
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Re: Zukunft Streuobstwiese, nur noch faule Säue

Beitragvon Alla gut » So Jul 07, 2024 7:16

langholzbauer hat geschrieben:Weil die Äpfel von dortigen Bäumen nach dt. Recht extrem schadstoffbelastet wären!
Praktisch würde es schon sehr viel bringen, wenn bei jeglichen Ausgleichs- und Naturraummaßnahmen im Rahmen von Sädtebau und Dorferneuerung wirklich klassisches Streuobst Vorrang vor anderen Baumarten hätte.

Wofür interessieren sich wohl die Anlieger mehr?
Für eine Konifere, eine Linde , oder einen Obstbaum, der mehrere Sorten " Leckerli"im Herbst träg?
Da könnten sich auch freiwillige Pflegen/Bewirtschaftungen über Bürger ergeben, die den Kommunen Arbeit abnehmen....


Vertikal Farming in der Großstadt oder sonstige "Zukunftsideen ",kannst aber auch alles bleiben lassen wegen der Schadstoffbelastungen in der Luft .
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Re: Zukunft Streuobstwiese, nur noch faule Säue

Beitragvon Fendt 308 ci » So Jul 07, 2024 7:37

Die Wohlstandsgesellschaft in den Neubaugebieten hat sicherlich kein Interesse Obstbäume zu pflegen.
Das sind überwiegend Grünwähler, regen sich das Jahr durch über den Obstbauern auf der regelmäßig mit dem Sprühgerät unterwegs ist, wissen aber von ihren täglichen Spaziergängen mit ihren Kötern wann welches Obst reif ist und bedienen sich munter. Da geht es aber nicht um Mundraub sondern es wird mit dem Elektroauto vorgefahren und die Kisten im Kofferraum gefüllt.
So jedenfalls die Situation bei uns.
Wildkameras können helfen, aber bei einer mehrere Hektar großen Obstanlage sehr schwierig und zeitaufwändig.
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Re: Zukunft Streuobstwiese, nur noch faule Säue

Beitragvon Alla gut » So Jul 07, 2024 9:15

Fendt 308 ci hat geschrieben:Die Wohlstandsgesellschaft in den Neubaugebieten hat sicherlich kein Interesse Obstbäume zu pflegen.
Das sind überwiegend Grünwähler, regen sich das Jahr durch über den Obstbauern auf der regelmäßig mit dem Sprühgerät unterwegs ist, wissen aber von ihren täglichen Spaziergängen mit ihren Kötern wann welches Obst reif ist und bedienen sich munter. Da geht es aber nicht um Mundraub sondern es wird mit dem Elektroauto vorgefahren und die Kisten im Kofferraum gefüllt.
So jedenfalls die Situation bei uns.
Wildkameras können helfen, aber bei einer mehrere Hektar großen Obstanlage sehr schwierig und zeitaufwändig.


Es gibt viele total verwarloste Streuobstwiesen , auch ohne Ernte ,in unserer Umgebung .
Wenn du in der Gegend unterwegs bist und drauf fokusiert bist siehst genug .
Kann sein manche gehören sogar einem Adligen ..... :lol:
Ortsangaben mach ich keine .
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Re: Zukunft Streuobstwiese, nur noch faule Säue

Beitragvon waelder » So Jul 07, 2024 11:59

Alla gut hat geschrieben:Kann sein manche gehören sogar einem Adligen ..... :lol:
Ortsangaben mach ich keine .


Nicht zufällig wie bei uns der FF :mrgreen:
„Integration ist eine Bringschuld des Eingewanderten“
Wer sich nicht Integriert muss wieder gehen
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Re: Zukunft Streuobstwiese, nur noch faule Säue

Beitragvon unimogthorsten » Mo Jul 08, 2024 20:17

[quote="Fendt 308 ci"]Die Wohlstandsgesellschaft in den Neubaugebieten hat sicherlich kein Interesse Obstbäume zu pflegen.
Das sind überwiegend Grünwähler, regen sich das Jahr durch über den Obstbauern auf der regelmäßig mit dem Sprühgerät unterwegs ist, wissen aber von ihren täglichen Spaziergängen mit ihren Kötern wann welches Obst reif ist und bedienen sich munter. Da geht es aber nicht um Mundraub sondern es wird mit dem Elektroauto vorgefahren und die Kisten im Kofferraum gefüllt.
So jedenfalls die Situation bei uns.
Wildkameras können helfen, aber bei einer mehrere Hektar großen Obstanlage sehr schwierig und zeitaufwändig.[/quote]

das Problem kenn ich. Bei uns im Dorf gabs bis letztes Jahr, dann hat ihn der Herrgott endlich geholt, einen ehem. Professor der keinen einzigen Baum besaß und trotzdem tagein tagaus am ernten war. Gut, immer von den Bäumen anderer Leute. Gefragt hat der nie. Aber auch grün bis in die letzte Hirnwindung. Hab ihn einmal auf meiner Streuobstwiese getroffen und so eine Art "Gefährderansprache" gemacht. Danach kam er nimmer auf meinen Grund. Wenn jemand ein paar Äpfel oder Zwetschgen holt sag ich nix. Wenn aber tütenweise rausgetragen wird und ich komm grad dazu gibts die Möglichkeit abgeben und einen geringen Betrag zahlen oder Anzeige wegen Diebstahl und abgeben
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Re: Zukunft Streuobstwiese, nur noch faule Säue

Beitragvon Englberger » Do Jul 11, 2024 18:19

unimogthorsten hat geschrieben:Wenn aber tütenweise rausgetragen wird und ich komm grad dazu gibts die Möglichkeit abgeben und einen geringen Betrag zahlen oder Anzeige wegen Diebstahl und abgeben

Hallo,
im Supermarkt gibts bis jetzt grundsätzlich Anzeige.
Unsere Oma mit weit über 80 hatte ne Handcreme in der Tasche vergessen. 2 Polizisten kamen nach Hause, und haben den Fall dokumentiert.
Wurde gegen Geldbusse eingestellt das Verfahren.
Die Oma hätte den Supermarkt 2mal kaufen können. Und, Ich weiss, auch reiche Omas klauen, ist der Kick.
Das mitm Obst war auf der Alb auch gelegentlich ein Thema (ich hatte 537 Obstbäume) weil die an der Strasse oft der Gemeinde gehören.
Also den Bürgern, und die Gemeinde nie erntet.
Gruss Christian
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Re: Zukunft Streuobstwiese, nur noch faule Säue

Beitragvon Bluecher » So Jul 14, 2024 20:14

Alla gut hat geschrieben:Schon mal eine Mutterkuh gesehen mit Schlundverschluß nach verschlucktem Apfel ?
Wenn die dran sterben muss kein schöner Tod und behandeln auf der Weide macht da auch keine Freude .



Ich kenne das von Pferden auch aus Erzählungen, aber live erlebt habe ich es noch nicht und ich habe viel mit Pferden zu tun.
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Re: Zukunft Streuobstwiese, nur noch faule Säue

Beitragvon fendt59 » Sa Jul 20, 2024 8:38

Bluecher hat geschrieben:
Alla gut hat geschrieben:Schon mal eine Mutterkuh gesehen mit Schlundverschluß nach verschlucktem Apfel ?
Wenn die dran sterben muss kein schöner Tod und behandeln auf der Weide macht da auch keine Freude .



Ich kenne das von Pferden auch aus Erzählungen, aber live erlebt habe ich es noch nicht und ich habe viel mit Pferden zu tun.

habe ich leider vor ca 30 Jahren bei einem Viehtrieb erlebt , wir hatten einem Bekannten mit unseren Pferden geholfen seine kleine Mutterkuhherde wieder zurück Richtung Stall zu treiben , dabei querten wir auch einige verwilderte Obstbaumgrundstücke , eine Mutterkuh holte schnell gierig einen auf dem Boden liegenden Apfel auf . Kurz danach fing sie an zu röcheln , mein Bekannter sprang noch schnell von seinem Pferd und Griff mit seiner Hand in den Rachen der Kuh , leider konnte er nichts mehr ausrichten und die Kuh starb elendig . Ein solches Erlebnis vergisst man nicht mehr .
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Re: Zukunft Streuobstwiese, nur noch faule Säue

Beitragvon T5060 » Sa Jul 20, 2024 10:52

Dazu nimmt man so einen echten 1" Gummischlauch mit runden Kanten und stößt den Apfel durch oder man zerstört den, braucht ein wenig Gefühl.
Endoskope sind ja heute auch bezahlbar und dann hat man in der Werkstatt auch so biegsame Greifwerkzeuge. Der Schlauch ist auch immer ein gutes Schutzrohr,
wenn man damit mal mit anderen Werkzeug in den Schlund muss. Textilgewebeschläuche sind da schlecht zu geeignet, gehen in der Not aber auch.
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Re: Zukunft Streuobstwiese, nur noch faule Säue

Beitragvon sexzylinder » Mi Aug 14, 2024 19:50

Schlundverstopfung gibts öfter bei Pferden. Bei den Kälbern waren früher ab und zu mal ein Apfel im Schlund. Kalb umgeworfen, Apfel zertreten und fertig. Ist bei ´ner Kuh schwierig. Wenn der Apfel in der Luftröhre sitzt dann ist das aber nicht so gut, ersticken geht schnell.

Ich habe nach einigen Anläufen eine Obstbaumwiese als Biotopmaßnahme über den Vertragsnaturschutz bekommen. Haben 10 Bäume gepflanzt. Alles Sorten die man nicht essen kann. Ich darf auch das Obst nicht ernten. Ist für mich ok. Aber als ich noch eine Obstbaumwiese als Biotop haben wollte sagte die Dame vom Amt: "Nee, das hat ja nicht viel Sinn, die schon vorhandenen Bäume sind ja auch nicht gepflegt und geschnitten". Ja nee, is klar. Ich darf die Bäume nicht entfernen oder beschädigen und auch nicht ernten, aber schneiden soll ich die? :roll: Wenn ich mich überhaupt nicht um die Bäume kümmern würde dann wäre schon keiner mehr am Leben.
Auf einer Ökokontofläche der Stadt sieht es genauso aus. Kein Baum mehr da, keiner kümmert sich drum aber diejenigen Leute, die sich drum kümmern noch blöd anpflaumen.
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