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Zukunft Streuobstwiese, nur noch faule Säue

Dieses Forum soll Verbrauchern die Möglichkeit geben, auf Fragen zur Landwirtschaft eine Antwort zu bekommen.
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34 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Zukunft Streuobstwiese, nur noch faule Säue

Beitragvon T5060 » Di Jul 02, 2024 10:54

https://youtu.be/jGiTz54tMto?si=2yscvj_GFKioXYZh
https://youtu.be/G1LwSt5RUEM?si=HxmfsapMOgrc8Yxr

Jeder Depp heult um Streuobstwiesen, stellt Ansprüche und reisst das Maul auf.

Früher war die Nutzung einer Streuobstwiese ja immer verbunden mit einer Rindviehhaltung, die übliche Grünlandtechnik war für kleine Parzellen geeignet oder wurde beweidet

Heute kostet die Stunde auf dem Grünland im Schnitt 100 €, ein einfaches Mähwerk um die 15.000 € und die Werkstattstunde um die 100 €

Jeder will was, jeder weis was, jeder stellt Ansprüche..... keiner macht was und bezahlen will auch niemand was

Und gerade die Generation, die unter dem Argument "meine Kinder sollen es mal besser haben" großgezogen wurde 1950 - 1970,
soll langsam bald mal ihr blödes Maul halten und selbst ihren Arsch bewegen und das auch der nachfolgenden Generation klar machen.
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Re: Zukunft Streuobstwiese, nur noch faule Säue

Beitragvon tyr » Di Jul 02, 2024 11:47

Hat Dich einer vollgenölt, weil Du seine Wiese nicht mähen willst?
Wir werden auch ständig gebettelt, ob wir nicht Opas Wieseneckchen/Streuobstwiese mit mähen könnten, oder wenigestens das Gras nehmen...
Nö, machen wir nicht mehr, zumal die selben ihre Äcker udn zusammenhängenden Wiesenflächen an die Kolchosen verpachtet haben, wir sidn nicht für die Dreckecken zuständig.
Das wird die nächsten Jahre noch interessanter, die Alten mit ihren Schäfchen und fünfzig Karnickeln sterben die nächsten Jahre weg...
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
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Re: Zukunft Streuobstwiese, nur noch faule Säue

Beitragvon langholzbauer » Di Jul 02, 2024 12:07

Alles Folgeerscheinungen der ungeschützten Weltmarktpolitik.
Kein Schutz vor billigem Import von Saftkonzentrat führte zum Zusammenbruch der regionalen Safterzugung ,
zum Verlust der vorher schon knappen Wirtschaftlichkeit in der Pflege...
Anfangs wurde da in manchen Regionen noch was mit Schafen ausgeglichen, die dann im Herbst das Fallobst gleich mit verwertet haben.
Aber da sieht es genauso aus, dass sich immer weniger Leute diese brotlose Arbeit antun wollen.
Wenn dann so Gemeinden und Naturschutzbehörden die Freizeitnutzung dieser Grundstücke von den letzten aktiven Nutzern weiter einschränken, wird kaum noch eine kleine gut gepflegte Streuobstwiese je Ort übrig bleiben, die von BUND- Ortsgruppen mit viel Tam Tam betreut wird....
Vielerorts sind die alten regionalen Sorten und das Wissen um ihre speziellen Ansprüche schon verloren.
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Re: Zukunft Streuobstwiese, nur noch faule Säue

Beitragvon T5060 » Di Jul 02, 2024 12:21

tyr hat geschrieben:Hat Dich einer vollgenölt, weil Du seine Wiese nicht mähen willst?
.....
Das wird die nächsten Jahre noch interessanter, die Alten mit ihren Schäfchen und fünfzig Karnickeln sterben die nächsten Jahre weg...


Ne mich kotzt das nur an, dass die Alten und weisgottwasfürwichtige glauben laufend Ansprüche an irgendwas zu stellen. Dann sollen die das machen.
Die Grünlandnutzung einer ordentlich angelegten Streuobstwiese kostet pro Hektar und Jahr mittlerweile 600 € / ha p.a. mehr als eine normale Wiese.
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Re: Zukunft Streuobstwiese, nur noch faule Säue

Beitragvon langholzbauer » Di Jul 02, 2024 12:58

Diese alten.... sollten sich um eine attraktive Vermarktung und für Landwirte leistbare Pflegerichtlinien kümmern, statt neidisch auf die par € FAKT- Prämien zu schielen, die für den erwähnten Mehraufwand nur ein Taschengeld aus machen!

In anderen BL gibt es auch über die UNB Projektförderung für Anlage und auch Pflege von ausdrücklich " nicht landwirtschaftlichen " alten Streuobstwiesen.
Diese Töpfe werden gern zur Finanzierung von BUND- Ortsgruppen angezapft und ausgeschöpft.
Ein Schlaumeier hier witterte da auch vor Jahren das große Geld.
Was er für die Neuanlage bekommen hat , ist für die erfolgreiche Anlage drauf gegangen.
Ob der Junglandwirt das Gras dazwischen weiter auf seine Kosten holt, bezweifele ich langsam.
Der hat nämlich jetzt auch genug LF zusammen, dass er nicht mehr rum kommt. :wink:

Und dann kommen wir zu solchen Fäden hier: " Suche kleinen Traktor für Grundstückspflege..."
Dann werden 4stellige € für weniger, als 1ha in Technik versenkt....
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Re: Zukunft Streuobstwiese, nur noch faule Säue

Beitragvon 210ponys » Di Jul 02, 2024 19:17

wie viel Förderung kann man den erhalten für eine Streuobstwiese?
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Re: Zukunft Streuobstwiese, nur noch faule Säue

Beitragvon T5060 » Di Jul 02, 2024 20:12

210ponys hat geschrieben:wie viel Förderung kann man den erhalten für eine Streuobstwiese?


1. Wenn man für etwas "Förderung" bekommt, dann rentiert es sich eigentlich nicht und stellt auch keine wirtschaftliche Perspektive dar
2. Die Streuobstwiese bleibt auch weiter kastriertes Grünland, wenn auch keine Förderung mehr bezahlt wird
3. Die Förderung muss so hoch sein, dass die Fläche dauerhaft aus dem zukunftsfähigen Betrieb ausscheiden kann
4. Der Staat als Leistungsträger folgt mit seiner "Förderung" nie, den wirtschaftlichen Anforderungen
5. Beim Lulu in Brasilien brennt im Jahre 2024 soviel Regenwald wie nie zuvor. Wenn die Europäer die Welt nicht satt machen dürfen, dann muss Lulu dafür Platz machen
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Re: Zukunft Streuobstwiese, nur noch faule Säue

Beitragvon tyr » Di Jul 02, 2024 22:13

210ponys hat geschrieben:wie viel Förderung kann man den erhalten für eine Streuobstwiese?

Nicht genug um den Schaden, den Du Dir dort an Deinen Maschinen machst aufzuwiegen... von der Zeit und dem Aufwand noch gar nicht geredet..
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
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Re: Zukunft Streuobstwiese, nur noch faule Säue

Beitragvon langholzbauer » Mi Jul 03, 2024 6:38

Für die nicht faulen Besitzer von Streuobst hilft vielleicht das weiter.
https://www.baumland-kampagne.de/unser- ... bersicht-1
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Re: Zukunft Streuobstwiese, nur noch faule Säue

Beitragvon Alla gut » Mi Jul 03, 2024 7:04

tyr hat geschrieben:
210ponys hat geschrieben:wie viel Förderung kann man den erhalten für eine Streuobstwiese?

Nicht genug um den Schaden, den Du Dir dort an Deinen Maschinen machst aufzuwiegen... von der Zeit und dem Aufwand noch gar nicht geredet..


So eine Streuobstwiese wird ja immer so hochgelobt .
Es gibt da auch nicht nur humanitäre Vorteile der Streuobstbewirtschaftung .

Schon mal eine Mutterkuh gesehen mit Schlundverschluß nach verschlucktem Apfel ?
Wenn die dran sterben muss kein schöner Tod und behandeln auf der Weide macht da auch keine Freude .

In früheren Jahren war es auch ein Höhepunkt im bäuerlichen Jahresablauf im Südwesten /Schwarzwald .
Die Kirschenernte auf riesigen uralten Kirschbäumen .
Habe ich selbst noch miterlebt bis in die 80er Jahre .
Jedes Jahr sind da Personen auch immer irgendwo verunglückt beim Sturz vom Baum .
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
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Re: Zukunft Streuobstwiese, nur noch faule Säue

Beitragvon 210ponys » Mi Jul 03, 2024 7:22

naja ist es den noch jemandem zu verdenken das er die Bewirtschaftung einstellt??? In Deutschland ist es doch inzwischen so jeder wo eine Förderung beantragt wird gegängelt und Drangsaliert. Und man könnte meinen das man nur das schlechteste will, und sich Millionen ergaunern will.
Das so eine Streuobstwiese ein wichtiger Lebensraum für Flora Fauna ist steht außer frage, aber Naturschutz darf es von Bäuerlicher Seite nicht mehr um Bohnen geben!
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Re: Zukunft Streuobstwiese, nur noch faule Säue

Beitragvon tyr » Mi Jul 03, 2024 7:30

Alla gut hat geschrieben:
tyr hat geschrieben:
210ponys hat geschrieben:wie viel Förderung kann man den erhalten für eine Streuobstwiese?

Nicht genug um den Schaden, den Du Dir dort an Deinen Maschinen machst aufzuwiegen... von der Zeit und dem Aufwand noch gar nicht geredet..


So eine Streuobstwiese wird ja immer so hochgelobt .
Es gibt da auch nicht nur humanitäre Vorteile der Streuobstbewirtschaftung .

Schon mal eine Mutterkuh gesehen mit Schlundverschluß nach verschlucktem Apfel ?
Wenn die dran sterben muss kein schöner Tod und behandeln auf der Weide macht da auch keine Freude .

In früheren Jahren war es auch ein Höhepunkt im bäuerlichen Jahresablauf im Südwesten /Schwarzwald .
Die Kirschenernte auf riesigen uralten Kirschbäumen .
Habe ich selbst noch miterlebt bis in die 80er Jahre .
Jedes Jahr sind da Personen auch immer irgendwo verunglückt beim Sturz vom Baum .


Schlundverschluss kenn ich, wir hatten mal ein größeres Kalb, das einen Baumpilz gefressen hat..... Äpfel verfüttern wir an die Rinder seit ewigkeiten, wenn welche vorhanden, bzw wir haben Weiden, und Treibwege, an denen Äpfelbäume stehen, udn an denen man sie nur schwer vorbeilotsen kann, ohne das die sich dran vergnügen, Kühe sind verrückt nach Äpfeln. An diesen hat sich noch keine verschluckt, das ist , wenn überhaupt, ein extremes Ausnahmeproblem, wie der Baumpilz damals...
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Re: Zukunft Streuobstwiese, nur noch faule Säue

Beitragvon langholzbauer » Mi Jul 03, 2024 12:22

Jeder, der langjährig Rinder im Herbst unter Obstbäumen hütet, wird da irgendwann von eingeholt.
IdR. sind es eher die jungen unerfahrenen Rinder oder Stresszustände in Verbindung mit harten kleineren " Frühabwurf"- Äpfeln, was da zur Schlundverstopfung führt.
Aber;
Wer sein Streuobst pflegt, wird auch vermeiden. vor der Lese der Ernte , die Wiese darunter zuscheißen zu lassen.
Im Juli das letztemal gehütet und danach gemulcht....
Dann schmeckt auch der Saft von den eigenen Leseäpfeln .
Eine Nachweide Ende September schadet auch den Kühen wenig, selbst wenn sie dann schonmal angesäußelt vom gärigen Fallobst dösen. :lol:
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Re: Zukunft Streuobstwiese, nur noch faule Säue

Beitragvon Alla gut » Fr Jul 05, 2024 20:05

An den Autobahnen und Bahndämmen könnte man auch Streuobstbäume in Massen pflanzen .
Macht aber niemand .Warum ?
Ist doch Grund vom Land oder Bund .
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Re: Zukunft Streuobstwiese, nur noch faule Säue

Beitragvon langholzbauer » Fr Jul 05, 2024 20:39

Weil die Äpfel von dortigen Bäumen nach dt. Recht extrem schadstoffbelastet wären!
Praktisch würde es schon sehr viel bringen, wenn bei jeglichen Ausgleichs- und Naturraummaßnahmen im Rahmen von Sädtebau und Dorferneuerung wirklich klassisches Streuobst Vorrang vor anderen Baumarten hätte.

Wofür interessieren sich wohl die Anlieger mehr?
Für eine Konifere, eine Linde , oder einen Obstbaum, der mehrere Sorten " Leckerli"im Herbst träg?
Da könnten sich auch freiwillige Pflegen/Bewirtschaftungen über Bürger ergeben, die den Kommunen Arbeit abnehmen....
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