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Zweitfrucht - Anbau

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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26 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Zweitfrucht - Anbau

Beitragvon strokes » So Apr 10, 2022 10:00

Ich werde heuer, wenn es die Bodenfeuchte zulässt, Soja0000 Annuska nach Raps probieren, vorausgesetzt der Erntetermin bei Raps passt. Der Boden müsste nach Raps doch sehr gut sein, möchte mit der Horsch Pronto direkt nach der Ernte ohne Bodenbearbeitung reinsäen, um keine Unkräuter zum Auflauf zu animieren. Hoffe man kann den Schardruck so einstellen dass es eine "Direktsaat" ermöglicht.
Ausfallraps wäre mit Harmony 2x im NA bekämpfbar.
Annuska ist speziell für eine Saat nach dem 10.Mai gezüchtet worden, speziell um mit der Blühphase in die Sommermonate zu fallen, lt deren Sortenbeschreibung.
Im Süden in Bayern müsste das doch eher möglich sein als zB in Norddeutschland.


Hier eine Video Double crop after Canola:

https://youtu.be/h4mXC54VgsI
strokes
 
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Re: Zweitfrucht - Anbau

Beitragvon böser wolf » So Apr 10, 2022 10:05

Kleinbauer2.0 hat geschrieben:
nitroklaus hat geschrieben:Hallo,

Ich würde gerne nächstes Jahr Buchweizen als Zweitfrucht säen. Nur was könnte ich davor anbauen, damit die Fläche Ende April/Anfang Mai frei ist?


Wenn die Fläche Ende April schon frei sein soll, dann ist wohl eine abfrierende Zwischenfrucht am geeignetsten. Diese sollte dann aus feldhygienischen Gründen am besten buchweizenfrei sein.

Ist dann aber keine klassische zweitfrucht mehr und bei den erlösen von Buchweizen wirtschaftlich kaum darstellbar!
ALSO , ERST LESEN , DENKEN UND DANN ERST SCHREIBEN !
Ich denke auch das es zum grünroggen , von mir auch als Gemenge mit wicken , kaum eine Alternative gibt .
Nur mal aus interesse , wilst du den Buchweizen ernten ?
Reglone zur Sikkation ist nicht mehr möglich ! Schwaddrusch? Wenn ja wie bzw mit was soll der auf schwad gelegt werden ?
böser wolf
 
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Re: Zweitfrucht - Anbau

Beitragvon springsa » So Apr 10, 2022 12:05

Mit Mähwerk Front oder Heck in 15- 25 cm Höhe abmähen und bei Schön Wetter ein paar Tage liegen lassen und dann dreschen, mach ich halt so wenn ich Buchweizen angebaut habe.
Mfg springsa
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Re: Zweitfrucht - Anbau

Beitragvon Kleinbauer2.0 » So Apr 10, 2022 12:05

Ich hab mal von einem gehört, der hat Körnermais nach gedroschener Wintergerste gemacht. Sowas klappt aber wohl auch nur einmal in 10 Jahren.

Wie Druschsoja nach Winterraps funktionieren soll, ist mir schleierhaft. Wir sprechen schon von Mitteleuropa, oder?
Was heute ist, ist heute.
Was morgen ist, das ist erst morgen.
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Re: Zweitfrucht - Anbau

Beitragvon Kleinbauer2.0 » So Apr 10, 2022 12:08

böser wolf hat geschrieben:
Kleinbauer2.0 hat geschrieben:
nitroklaus hat geschrieben:Hallo,

Ich würde gerne nächstes Jahr Buchweizen als Zweitfrucht säen. Nur was könnte ich davor anbauen, damit die Fläche Ende April/Anfang Mai frei ist?


Wenn die Fläche Ende April schon frei sein soll, dann ist wohl eine abfrierende Zwischenfrucht am geeignetsten. Diese sollte dann aus feldhygienischen Gründen am besten buchweizenfrei sein.

Ist dann aber keine klassische zweitfrucht mehr und bei den erlösen von Buchweizen wirtschaftlich kaum darstellbar!
ALSO , ERST LESEN , DENKEN UND DANN ERST SCHREIBEN !
Ich denke auch das es zum grünroggen , von mir auch als Gemenge mit wicken , kaum eine Alternative gibt .
Nur mal aus interesse , wilst du den Buchweizen ernten ?
Reglone zur Sikkation ist nicht mehr möglich ! Schwaddrusch? Wenn ja wie bzw mit was soll der auf schwad gelegt werden ?


Also ich verstehe unter einer Zweitfrucht folgendes:

Zweitfrüchte sind Kulturen, die vor dem 01.08. gesät und bis 31.12., und mitunter noch ein weiteres Mal im Frühjahr geerntet werden (z.B. Weidelgras nach Wintergerste) sowie im Herbst (nach 1.8.) gesäte Kulturen, deren Ernte im darauffolgenden Frühjahr stattfindet (z.B. GPS Getreide vor Silomais).
Was heute ist, ist heute.
Was morgen ist, das ist erst morgen.
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Re: Zweitfrucht - Anbau

Beitragvon springsa » So Apr 10, 2022 12:22

Nach Erbsen die ich siliert habe habe ich meistens Buchweizen zum dreschen angebaut das ging sich aus der wurde reif und zum dreschen, Soja wird sich nicht ausgehen, baue heuer auch 0000 er an aber anfang Mai und da sagens schon das die Ernte eher spät wird
Mfg springsa
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Re: Zweitfrucht - Anbau

Beitragvon strokes » So Apr 10, 2022 12:28

Kleinbauer2.0 hat geschrieben:Wie Druschsoja nach Winterraps funktionieren soll, ist mir schleierhaft. Wir sprechen schon von Mitteleuropa, oder?


Versuch macht klug. Wenn keine Ernte dann halt bestenfalls Stickstoffsammler. Im Gegensatz zu Körnermais braucht Soja keine Düngung, also daher keine teueren Düngekosten. Wie sich Unkrautsituation darstellt muss man sehen. Harmony kostet ca 8€/ha, ansonsten halt das Clearfield. Bei Sojapreisen von zB 700€/t x ca 1-1,5t/ha möchte ich das eben versuchen, wenns passt. Trocknung ohnehin nötig. 0000er Sorte soll ca 90 Tage brauchen, und das Jahr schiebt sich nach hinten ohnehin raus, Vorwinterzeit gibts keine mehr
Soja bauen wir regulär hier 00er an
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Re: Zweitfrucht - Anbau

Beitragvon Mad » So Apr 10, 2022 13:24

Allein am Nmin gemessen, den der Raps nach der Ernte hinterlässt, brauchst du dir keine Hoffnungen auf eine gute Rhizobienbesiedelung einer Leguminose machen. Außer man schlitzt die Sojabohnen via Direktsaat rein.
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Zweitfrucht - Anbau

Beitragvon Kleinbauer2.0 » So Apr 10, 2022 14:39

strokes hat geschrieben:
Kleinbauer2.0 hat geschrieben:Wie Druschsoja nach Winterraps funktionieren soll, ist mir schleierhaft. Wir sprechen schon von Mitteleuropa, oder?


Versuch macht klug. Wenn keine Ernte dann halt bestenfalls Stickstoffsammler. Im Gegensatz zu Körnermais braucht Soja keine Düngung, also daher keine teueren Düngekosten. Wie sich Unkrautsituation darstellt muss man sehen. Harmony kostet ca 8€/ha, ansonsten halt das Clearfield. Bei Sojapreisen von zB 700€/t x ca 1-1,5t/ha möchte ich das eben versuchen, wenns passt. Trocknung ohnehin nötig. 0000er Sorte soll ca 90 Tage brauchen, und das Jahr schiebt sich nach hinten ohnehin raus, Vorwinterzeit gibts keine mehr
Soja bauen wir regulär hier 00er an


Ich bin schon extrem gespannt auf die Ergebnisse des Versuches.
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Was morgen ist, das ist erst morgen.
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Re: Zweitfrucht - Anbau

Beitragvon kronawirt » So Apr 10, 2022 14:44

Kleinbauer2.0 hat geschrieben:Ich hab mal von einem gehört, der hat Körnermais nach gedroschener Wintergerste gemacht. Sowas klappt aber wohl auch nur einmal in 10 Jahren.

Wie Druschsoja nach Winterraps funktionieren soll, ist mir schleierhaft. Wir sprechen schon von Mitteleuropa, oder?

Ja, von dem hab ich auch mal gehört, war wohl ein beheizter Acker :?
Mittlerweile hat der aber umfirmiert, um sich von seinen damaligen Luftschlössern loslösen zu können. Er baut wohl gerade an neuen. Fing/fängt beide Male mit K an, zur besseren Unterscheidung hängt er jetzt 2.0 an...8) :lol:
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Re: Zweitfrucht - Anbau

Beitragvon AEgro » So Apr 10, 2022 21:27

Klassischer Zweit(Haupt)fruchtanbau ist auch Feldgemüse.
z.B. Speiseerbsen nach Spinaternte.
Oder andersrum Spinat nach Erbsen.
Auch Grünkohl nach Getreideernte ist möglich.
Und was im 1. Weltkrieg im Jahr 1917 und 18 allerletzte Notmaßnahme war, Stoppelrüben, Kohlrüben oder auch Steckrüben genannt, kommt ja auch wieder in Mode.
Nicht viel Nährwert, aber das zählt ja Heute sowieso nicht mehr.
Im klassischen Getreideanbau hat ein ehem. Kumpel von mir einige Jahre nach früher Wintergerste Sommergerste ausgesät.
Die Sommergerste wurde im Spätherbst gedroschen und mit einer umgerüsteten Schrotmühle geschrotet und wie Mais-CCM siliert für Mastschweine.
Futterertragsmäßig hat nicht viel gebracht, da er dazu speziell frühe 2-zeilige Wintergerste anbaute.
Die später reifenden 4-zeiligen brachten bei weniger Aufwand und Kosten in Gesammtrechnung die gleichen Nährstoffmengen pro ha.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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