Kurze Frage bzgl. dem Zwischenfruchtmanagement:
Wir wirtschaften auf 830 bis 850 Meter Seehöhe in einem süddeutschen Mittelgebirge auf eher schlechten, flachgründigen Böden.
Dieses Jahr habe ich die Mischung Viterra Schnellgrün von der Saatenunion am 13. August nach ultraflachem Grubberstrich mit einer Säkombi ausgesät. Am 17. hat es dann geregnet und das Saatgut ist gekeimt. Der Bestand ist jetzt ohne eine Nährstoffgabe je nach Stelle 5-25 cm hoch, womit ich grundsätzlich zufrieden bin, jedoch ist er in den Spuren des Mähdreschers logischerweise ziemlich mit Ausfalltriticale durchsetzt.
Meine Frage hier: Gibt es Sorten, die noch Spätsaatverträglicher bzw. geeigneter für Höhenlagen sind?
Zudem möchte ich den Bestand gerne pfluglos (Pflug ist zur Not vorhanden) umbrechen und anschließend im Frühjahr mit Sommerhafer bestellen. Hierzu ist ein ganzflächig schneidender Gänsefußschargrubber vorhanden. Ist es in diesem Fall besser, den ersten Bearbeitungsgang direkt im Herbst (vielleicht so Mitte bis Ende Oktober bei entsprechender Befahrbarkeit oder evt. auch später bei einem oberflächlichem Frost) durchzuführen oder bis im Frühjahr zu warten? Mir dreht es sich hier vorrangig um die Bekämpfung des Ausfallgetreides, da die ZF ja abfrieren sollte.
Vielen Dank schonmal.