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Zwischenfrucht (Senf) einarbeiten

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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28 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Zwischenfrucht (Senf) einarbeiten

Beitragvon Blangen » Mo Jan 02, 2023 9:44

Hallo,

Wie arbeitet ihr eure Zwischenfrüchte vor Mais und Zuckerrüben ( v.a. mit Gelbsenf enthalten) im Frühjahr ein?
Ich habe das Problem, dass der Senf zwar abgefroren ist, aber nicht umknickt. Die Stängel sind teils 2m hoch und sind richtig "hölzern". Woran kann das liegen? Vor Aussat ist Biogas-Gärrest hingekommen.

Gruß
Blangen
 
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Re: Zwischenfrucht (Senf) einarbeiten

Beitragvon springsa » Mo Jan 02, 2023 16:29

Ich bin bei mir bei Frost mit einem Kreiselheuer drübergefahren oder auch wenn kein Frost ist geht's auch ,da zerkleinert es ihn schön und es geht was weiter weil große Arbeitsbreite mit dem Kreisler und geringer Dieselverbrauch.

Mfg springsa
springsa
 
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Re: Zwischenfrucht (Senf) einarbeiten

Beitragvon 615 LSA Turbomatik E » Di Jan 03, 2023 4:50

Blangen hat geschrieben:Hallo,

Wie arbeitet ihr eure Zwischenfrüchte vor Mais und Zuckerrüben ( v.a. mit Gelbsenf enthalten) im Frühjahr ein?
Ich habe das Problem, dass der Senf zwar abgefroren ist, aber nicht umknickt. Die Stängel sind teils 2m hoch und sind richtig "hölzern". Woran kann das liegen? Vor Aussat ist Biogas-Gärrest hingekommen.

Gruß


Zu früh gesät.
615 LSA Turbomatik E
 
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Re: Zwischenfrucht (Senf) einarbeiten

Beitragvon böser wolf » Di Jan 03, 2023 6:52

615 LSA Turbomatik E hat geschrieben:
Blangen hat geschrieben:Hallo,

Wie arbeitet ihr eure Zwischenfrüchte vor Mais und Zuckerrüben ( v.a. mit Gelbsenf enthalten) im Frühjahr ein?
Ich habe das Problem, dass der Senf zwar abgefroren ist, aber nicht umknickt. Die Stängel sind teils 2m hoch und sind richtig "hölzern". Woran kann das liegen? Vor Aussat ist Biogas-Gärrest hingekommen.

Gruß


Zu früh gesät.


Mit Sicherheit nicht , eher das Gegenteil, wenn man solche Bestände ins Feld gestellt hat , dann hat man alles richtig gemacht !
Einfach mal abwarten bis zur Aussaat dauert es noch einige Tage und bei der Bearbeitung im Frühjahr bei Trockenheit brechen die Stängel wie Glas.
böser wolf
 
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Re: Zwischenfrucht (Senf) einarbeiten

Beitragvon allgaier81 » Di Jan 03, 2023 7:43

Bei Frost oder Befahrbarkeit mit Messerwalze drüber rollen.
Ich habe mich auf einer schlecht befahrbaren Fläche auch mal etwas damit rumgeärgert. Eigentlich müsste ich im Frühjahr die nassen Ecken mit einem Grubber auflockern damit es abtrocknet. Das ging aber nicht weil die Zwischenfrucht den Grubber verstopft hat. In solchen Fällen lieber im Herbst rechtzeitig einmal mit der Messerwalze drüber und dann ist es ein flacher Bestand.
Gruß, allgaier
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Re: Zwischenfrucht (Senf) einarbeiten

Beitragvon 714er » Di Jan 03, 2023 8:08

Im Senf wurde das sonst mir nem einfachen Ring-Frontpacker mit Grubber gemacht, das lief wohl ganz gut.
Senf haben wir nicht als ZWF, im Frühjahr wird die Messerwalze in die Front kommen und der Grubber dann mit flachen Gänsefußscharen im Heck.
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Re: Zwischenfrucht (Senf) einarbeiten

Beitragvon Kartoffelbluete » Di Jan 03, 2023 9:27

Senf gehört auf die Wurst und nicht in den Boden :!: :wink:
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Re: Zwischenfrucht (Senf) einarbeiten

Beitragvon 4911 » Di Jan 03, 2023 10:13

Blangen hat geschrieben:Hallo,

Wie arbeitet ihr eure Zwischenfrüchte vor Mais und Zuckerrüben ( v.a. mit Gelbsenf enthalten) im Frühjahr ein?
Ich habe das Problem, dass der Senf zwar abgefroren ist, aber nicht umknickt. Die Stängel sind teils 2m hoch und sind richtig "hölzern". Woran kann das liegen? Vor Aussat ist Biogas-Gärrest hingekommen.

Gruß


Eventuell dicker säen, dann werden die Stängel nicht so lang und so dick. Kostet weniger als ein zusätzlicher Arbeitsgang.
Bei uns war der Senf auch gute 1,50 m hoch und relativ standfest. Der Schnee im Dezember hat ihn aber in die Knie gezwungen.
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Re: Zwischenfrucht (Senf) einarbeiten

Beitragvon Buer » Di Jan 03, 2023 11:23

Wenn der Senf gut abgefroren ist, arbeiten wir mit dem Flügelschargrubber ein. Wenn der den Winter gut überlebt hat, funktioniert das nicht und der Grubber fängt an zu schieben. Für den Fall haben wir noch eine alte Scheibenegge.
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Re: Zwischenfrucht (Senf) einarbeiten

Beitragvon böser wolf » Di Jan 03, 2023 11:32

Kartoffelbluete hat geschrieben:Senf gehört auf die Wurst und nicht in den Boden :!: :wink:

Ich kann mich gut an Zeiten erinnern da war Senf vor rüben und Ölrettich in reinsaat vor Kartoffeln ein Standard und das über Jahrzehnte.
Seit Christoph Felgentreu vor ca 13 Jahren die zf Mischungen gesellschaftsfähig gemacht hat ,tun viele als hätte es nie etwas anderes gegeben und plötzlich war sogar das Landsbergergmenge hoch modern .
Ich bin der Meinung besser Senf als keine zf solange er in die FF passt .
böser wolf
 
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Re: Zwischenfrucht (Senf) einarbeiten

Beitragvon AEgro » Di Jan 03, 2023 12:04

Ich bin auch nicht unbedingt ein Freund von Senf.
Aber wie böser Wolf richtig sagt, besser Senf als gar keine Zwischenfrucht.
Und die Kosten müssen auch passen.
Vor allem bei später Aussaat von ZWF machen teure Mischungen meist keinen Sinn mehr.
In unserer milden Gegend gibt auch Phacelia Reinsaat bis Mitte September noch dichte, bodendeckende Bestände, wenn sie
schnell aufläuft und dicht genug ( 12 bis 15 kg/ha ) gesät wird.
Ich will eher dichte niedere Bestände, als masssige, teils bis 1,5 m hohe.
Vor allem weil ich möglichst erst zur Saat oder kurz davor bearbeiten bzw. direkt mit Kreiseggenkombination säen möchte.
Weinger Arbeitsgänge bringen dem Boden mehr als viel Masse, die aufwéndig in mehreren Arbeitsgängen zerkleinert und eingearbeitet
werden muss.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Zwischenfrucht (Senf) einarbeiten

Beitragvon Crazy Horse » Di Jan 03, 2023 12:26

böser wolf hat geschrieben:
Kartoffelbluete hat geschrieben:Senf gehört auf die Wurst und nicht in den Boden :!: :wink:

Ich kann mich gut an Zeiten erinnern da war Senf vor rüben und Ölrettich in Reinsaat vor Kartoffeln ein Standard und das über Jahrzehnte.
Seit Christoph Felgentreu vor ca 13 Jahren die zf Mischungen gesellschaftsfähig gemacht hat ,tun viele als hätte es nie etwas anderes gegeben und plötzlich war sogar das Landsberger Gemenge hoch modern .
Ich bin der Meinung besser Senf als keine zf solange er in die FF passt .


Mit unseren kalkhaltigen Böden kommt der Senf recht gut zurecht, und ich streu ihn ganz gern als Sommerzwischenfrucht vor Getreide, wenn's mal nicht ganz so trocken ist im Sommer (so wie in 2021) und das Ausfallgetreide auf dem Boden bereits angekeimt ist.

Ich hab normalerweise keine Sommerungen, weil das Gelingen immer etwas risikobehaftet ist, und da macht der Senf wirklich einen guten Job. Alles was als Zwischenfrucht nicht ganz so schnell und sicher wächst, kann ich normalerweise nur im Frühjahr (ab Ende März) anbauen. Im Sommer sind Senf und Phacelia meine erste Wahl.

Insofern teile ich Deine Meinung. Den Spruch "Senf gehört auf die Wurst und nicht in den Boden" finde ich etwas daneben. Wenn ein heißer, trockener Sommer die Vegetationszeit begrenzt, ist mir ein Senf, der über Winter stehen bleibt, immer noch lieber als jede Schwarzbrache (Winterfurche)
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Re: Zwischenfrucht (Senf) einarbeiten

Beitragvon Kartoffelbluete » Di Jan 03, 2023 13:16

Ihr habt in so fern schon recht: Besser Senf, wie Schwarzbrache, aber er sollte halt nicht zur Blüte kommen,
weil er ab dann bei der Einarbeitung in den Boden nicht gerade förderlich für das Bodenleben sei :!: :roll:
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Re: Zwischenfrucht (Senf) einarbeiten

Beitragvon 615 LSA Turbomatik E » Di Jan 03, 2023 13:56

böser wolf hat geschrieben:
615 LSA Turbomatik E hat geschrieben:
Blangen hat geschrieben:Hallo,

Wie arbeitet ihr eure Zwischenfrüchte vor Mais und Zuckerrüben ( v.a. mit Gelbsenf enthalten) im Frühjahr ein?
Ich habe das Problem, dass der Senf zwar abgefroren ist, aber nicht umknickt. Die Stängel sind teils 2m hoch und sind richtig "hölzern". Woran kann das liegen? Vor Aussat ist Biogas-Gärrest hingekommen.

Gruß


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Mit Sicherheit nicht , eher das Gegenteil, wenn man solche Bestände ins Feld gestellt hat , dann hat man alles richtig gemacht !
Einfach mal abwarten bis zur Aussaat dauert es noch einige Tage und bei der Bearbeitung im Frühjahr bei Trockenheit brechen die Stängel wie Glas.


Zu früh gesät wird er holzig und bricht nach dem erfrieren nicht mehr schön zusammen. Meine Erfahrung
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Re: Zwischenfrucht (Senf) einarbeiten

Beitragvon Crazy Horse » Di Jan 03, 2023 14:29

Kartoffelbluete hat geschrieben:Ihr habt in so fern schon recht: Besser Senf, wie Schwarzbrache, aber er sollte halt nicht zur Blüte kommen,
weil er ab dann bei der Einarbeitung in den Boden nicht gerade förderlich für das Bodenleben sei :!: :roll:


Ich hab jetzt noch keine Studien gelesen, aber ich bilde mir ein, dass die Glucosinolate (Senföle) einer Senf-Gründüngung eine phytosanitäre Wirkung haben. Jedenfalls macht sich der Stoppelweizen nach einer Senfzwischenfrucht deutlich besser und wirkt auch etwas gesünder.
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