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Zwischenfrucht streuen

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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25 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Zwischenfrucht streuen

Beitragvon Gewicht » Do Aug 08, 2024 17:36

Hallo zusammen, wer hat Erfahrung mit Zwischenfrucht streuen. Ich meine einen Lehnerstreuer aufn Grubber montiert. In den Empfehlungen kann man ja viel Zwischenfrüchte streuen, aber wie sieht es in der Praxis aus. Wer hat welche Erfahrung mit welcher Zwischenfrucht gemacht. Ich will den normalen Gelbsenf mit anderen Zwischenfrüchten aufwerten darum geht’s. Danke für eure Antworten
Gewicht
 
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Re: Zwischenfrucht streuen

Beitragvon allgaier81 » Do Aug 08, 2024 18:22

Das geht sehr gut und je nach Nachläufer an dem Gerät ist der Feldaufgang bei trockenen Bedingungen besser als mit Drillmaschine.
Der Streuer auf der Amazone Catros hat verschiedene Säräder für Reinsaat und Gemenge. Nach einer Abdrehprobe geht das aufs Kilo genau. .
Gruß, allgaier
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Re: Zwischenfrucht streuen

Beitragvon Agrohero » Do Aug 08, 2024 20:35

allgaier81 hat geschrieben:Das geht sehr gut und je nach Nachläufer an dem Gerät ist der Feldaufgang bei trockenen Bedingungen besser als mit Drillmaschine.
Der Streuer auf der Amazone Catros hat verschiedene Säräder für Reinsaat und Gemenge. Nach einer Abdrehprobe geht das aufs Kilo genau. .

Du sprichst jetzt aber von einer pneumatischen Version?
So wie ich denn TE verstehe meint der aber so einen elektrischen kreiselstreuer
Agrohero
 
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Re: Zwischenfrucht streuen

Beitragvon 18erSteyrfan » Do Aug 08, 2024 21:01

Servus!

Wir haben zwar nicht speziell diesen Streuer, sondern eine Drillbox am Grubber aufgebaut, welcher über ein Bodenrad angetrieben wird.
Wir haben bis jetzt immer Buchweizen, Senf und Raps begrünt. Dieses Jahr statt Senf mit Ölrettich.
Das funktioniert sehr gut und wird auch super (als Mischung) von der Maschine ausgebracht.
Der Feldaufgang ist je nach Stellung des Streuers zum Grubber schon entscheidend unterschiedlich. Als wir den Grubber gekauft haben, war der Säkasten so montiert, dass alles hinter der letzten Stabwalze runtergefallen ist. War dementsprechend nicht so ein guter Feldaufgang.
Bei deinem elektrischen Streuer wird das leichter sein diesen vor die Eingebnungscheiben oder der Nachlaufwalze zu setzen. Bei uns fällt mittlerweile alles in die Stabwalze. Feldaufgang war dabei schon deutlich besser als zuvor: Letztes Jahr am 10 August nach Weizen begrünt und am 1 November gemulcht (auf 680 Höhenmeter, sandiger Lehm, Bodenklimazahl 27)
Bild
Dieses Jahr haben wir im Nachgang auch Versuche gemacht die Felder zu walzen. Bin gespannt auf die Ergebnisse zwischen gewalzt und ungewalzt.
Servus Leut :prost:
Franz
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Re: Zwischenfrucht streuen

Beitragvon GeDe » Do Aug 08, 2024 22:05

Ich streue alles mit einem Lehner SuperVario und Autodosis (Hubwerk- und geschwindigkeitsabhängige Steuerung). Aufgebaut auf einem zweibalkigen Flügelschargrubber oder Leichtgrubber.
Die letzten Jahre habe ich nur noch Senf, Ölrettig und Futterraps beim Einfüllen vermischt. Bei reinem Raps war schon die Überlegung den nicht zum Dreschen im nächsten Jahr stehen zu lassen -wenn es kein Hybrid gewesen wäre...
Der Streuer ist "weit" vorne aufgebaut, damit vor die Walze gestreut wird.
Auch mit fertigen Mischungen hatte ich nie Probleme -die Körner müssen halt etwa gleich groß sein.
Als nächstes soll der Streuer vielleicht noch auf die 6m Walze angepasst werden...
Ein Vento wäre zwar schön, aber auch recht umständlich weil ein Soloeinsatz am Schlepper ohne Gestänge nicht möglich ist, außerdem ist man an die Arbeitsbreite gebunden. Wenn ich mal das richtige Frontgewicht gebaut habe, wird auch mal die Saat direkt beim Pflügen probiert.
Müsste ich heute was Neues kaufen, wäre es wieder ein (Lehner)Streuer!
GeDe
 
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Re: Zwischenfrucht streuen

Beitragvon Schwabenjung26 » Fr Aug 09, 2024 6:34

Geht alles.
Hab schon alles mit einem elektrischen gestreut.
Zwischenfrüchte auf dem Grubber ist Standard. Anfangs nur Senf/Raps/Ölrettich gemischt, mittlerweile die Fakt-Mischungen mit 5 Komponenten.
Zum Wochenende werd ich wieder so ne Becker-Saaten Mischung streuen. Wichtig, das wurde auch schon genannt, vor die Walze streuen!
Auf dem Frontgewicht auf die Pflugfurche auf die Seite gestreut, geht auch. Untersaaten am Fronthubwerk gestreut und im Heck mit der Walze eingewalzt.

Mein Streuer ist allerdings ein Einsteigermodell und relativ grobschlächtig, einzig ein Hubwerkssignal gibt es. Rest wird elektrisch bedient.
Älbler, zwecks Überblick
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Re: Zwischenfrucht streuen

Beitragvon allgaier81 » Fr Aug 09, 2024 6:37

Moin,

ja, der Gerät von Amazone hat ein Gebläse und Schläuche. Das habe ich nicht bedacht. die einfachen Lehner sind ja nur Schleuderstreuer.
https://amazone.de/de-de/produkte-digit ... 200-143310

Tut mir leid, Thema verfehlt...
Aber mit der Gummiwalze als Nachläufer gibt es für mich kaum was besseres zum Zwischenfrucht säen.
Gruß, allgaier
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Re: Zwischenfrucht streuen

Beitragvon wastl90 » Fr Aug 09, 2024 7:46

Der Streuer kommt dann an seine Grenzen wenn das Saatgut nicht homogen ist, sprich du hast verschiedenste Kaliber. Sind die Flugeigenschaften beim Flug ziemlich identisch (Raps, Ölrettich, Senf), funktioniert das sehr gut, sobald Partner wie Klee, Kresse oder Sonnenblumen mit dazu kommen, entmischt sich das. Ich habe das ein Jahr gemacht und mir dann einen pneumatischen Streuer für den Grubber zugelegt. Im Nachhinein würde ich aber sogar auf einen Saatkasten gehen, der ist einfacher und weniger störanfälliger.
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Re: Zwischenfrucht streuen

Beitragvon Fahrer412 » Fr Aug 09, 2024 7:58

Meiner Meinung nach kann fast jede Mischung gestreut werden, wichtig sind dabei zwei Faktoren, die Bodenbearbeitung direkt davor und das Wetter hinterher. Die Bodenbearbeitung muss direkt vor dem Streuen erfolgen, keinesfalls darf ein Regen drüber gehen. Selbst eine Nacht warten ist meiner Meinung nach schon kritisch. Am besten streut man diese in den noch nicht abgetrockneten, frisch aufgegrubberten Boden. Und noch wichtiger ist das Wetter danach. Es sollte zeitnah Regen kommen, der die Zwischenfrucht einwäscht. Insgesamt ist es gut wenn es in den zwei Wochen nach der Saat zwei bis drei mal regnet. Dann funktioniert das sehr gut.

Selbst haben wir im letzten Jahr Senf, Ölrettich, Kresse, Phazelia, Ramtillkraut, Alexandrinerklee mit dem Düngerstreuer ins gegrubberte gestreut. Ist alles bestens gekommen. Einmal waren Sonnenblumen dabei, auch das hat funktioniert. Angewalzt wird das ganze bei uns normalerweise nicht.
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Re: Zwischenfrucht streuen

Beitragvon 240236 » Fr Aug 09, 2024 8:13

Ich habe auch nur einen APV Streuer auf dem Grubber. Bei uns wird aber mittlerweile das meiste mit Kreiseleggendrillsaat ausgebracht. Was mir eigentlich zu teuer ist. Die Zwischenfrucht von meiner Wintergerste kommt schon ganz schön. Es hat heuer auch min. jede Woche einmal geregnet. Gestern auch wieder 16l/m2
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Re: Zwischenfrucht streuen

Beitragvon GeDe » Fr Aug 09, 2024 14:51

Fahrer412 hat geschrieben:Es sollte zeitnah Regen kommen, der die Zwischenfrucht einwäscht.

Naja, wenn der Streuer "richtig" aufgebaut wird und die Walze die Körner andrückt und dann noch der Striegel etwas rumrührt geht das gut.
wastl90 hat geschrieben:Sind die Flugeigenschaften beim Flug ziemlich identisch (Raps, Ölrettich, Senf), funktioniert das sehr gut, sobald Partner wie Klee, Kresse oder Sonnenblumen mit dazu kommen, entmischt sich das.

Man kann zu größeren Saaten kleinere dazugeben, aber nicht umgekehrt. Ich habe mal Senf, Rettich und Raps gestreut. Vater wollte wegen Wetter am nächsten Tag weitermachen und hat beschlossen den Rest einer angefangenen Mischung (mit Sonnenblumen) auch gleich mitzustreuen. Ergebnis war daß die SB-Kerne den Schieber verstopft haben und garnichts bzw. nur gelegentlich einzelne Körner durchgegangen sind.
Generell ist es aber egal mit was man sät. Im Behälter entmischt es sich immer. Das ist auch bei der mechanischen Sämaschine so. Linsen/Stützfrucht, Erbsen/Hafer, Gras/Klee,...
Genaue, homogene Aussaat geht nur mit separater Dosiervorrichtung für jedes Saatgut (Schieberöffnung, Zellenrad, Säraddrehzahl).
Ein Streuer ist einfach am flexibelsten und günstigsten einsetzbar.
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Re: Zwischenfrucht streuen

Beitragvon Wimsener » Fr Aug 09, 2024 19:59

Habe seit über 20 Jahren einen Lehner. kann dem bisher Geschriebenen im Grunde zustimmen. Streuen vor Walze. Entmischung hab ich bisher nicht festgestellt. Sonnenblumen, Erbsen oder sonstige große Samen gehen nicht, ausser Dosieröffnung ist extrem weit offen ( hohe Geschwindigkeit, große Arbeitsbreite und hohe Ausbringmenge !)
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Re: Zwischenfrucht streuen

Beitragvon Holder 7.74 » Sa Aug 10, 2024 16:30

Hier hatte mal jemand ein Bild von seinem Streuer auf dem Grubber gezeigt. Da hat der Streuer in einen Rahmen aus Holzbrettern gestreut. Der Rahmen war seitlich so breit wie der Grubber und hinten quer. Dann die Drehzahl recht hoch, also deutlich höher als für die Arbeitsbreite. So sollte sich das Saatgut durch abprallen in dem Rahmen gleichmäßig auf die Arbeitsbreite verteilen. Vielleicht ist der User noch aktiv und ließt das hier.
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Regen organisieren?

Beitragvon adefrankl » Sa Aug 10, 2024 20:26

Fahrer412 hat geschrieben:Meiner Meinung nach kann fast jede Mischung gestreut werden, ............. Am besten streut man diese in den noch nicht abgetrockneten, frisch aufgegrubberten Boden. Und noch wichtiger ist das Wetter danach. Es sollte zeitnah Regen kommen, der die Zwischenfrucht einwäscht. Insgesamt ist es gut wenn es in den zwei Wochen nach der Saat zwei bis drei mal regnet. Dann funktioniert das sehr gut.
.....

Also, dass beim Grubbern nach der Getreideernte feuchter Boden hochkommt, hat man schon nicht jedes Jahr. In den letzten Jahren war es oft schon recht schwierig, das Ausfallgetreide da zum Keimen zu bringen. So manches Mal hat es wenigstens nach dem Trocken Grubbern ein bisschen geregnet. Aber dass man feuchten Boden hat und zusätzlich zu erwarten ist, dass es in den zwei Wochen danach zwei bis dreimal regnet, ist doch eher selten. Und derartiges lässt sich halt auch nicht organisieren. Insofern ist die Aussage an sich nicht falsch, aber oft einfach nicht zutreffend. Zumindest im fränkischen Trockengebiet hat man da jenseits von Senf und Co, halt mit einfach streuen keinen sicheren Auflauf. Insofern ist doch die offensichtliche Frage, wie kann man unter den lokalen Verhältnissen in Regelfall einen sicheren Auflauf erreichen (Variablen sind: Bodenbearbeitung, Saattechnik, Zwischenfruchtkomponenten)
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Zwischenfrucht streuen

Beitragvon JueLue » Di Aug 13, 2024 6:00

Wir hatten 10 Jahre lang einen einfachen Lehner Streuer und jetzt einen APV mit Schläuchen.

Der Lehner funktionierte nur bei "einfachen" Mischungen mit kleinen Samen und bis 3m Arbeitsbreite zufriedenstellend.

Die Varianten mit Schläuchen und Dosierwalzen haben den großen Vorteil, dass die Dosierung auch bei Mischungen mit unterschiedlichen Körnungen zuverlässig funktioniert und ein echtes abdrehen sowie eine zuverlässige geschwindigkeitsabhängige Dosierung möglich ist. Die Schläuche mit Prallblechen ermöglichen (erst recht bei Arbeitsbreiten über 3m) eine Platzierung des Saatgutes exakt an der Stelle des Gerätes wo es hin soll.
Einzig die Kombination aus hoher Geschwindigkeit, Saatgut mit großen Körnungen und hoher Aussaatmenge hat schon mal zu verstopften Schläuchen geführt - kein System ist ohne Schwächen - da hilft laut APV nur der hydraulische Gebläseantrieb - mit wesentlich höherer Luftleistung (und Preis).

Fazit: ich bin froh dass wir vom Lehner "Schleuderstreuer" zum APV mit Dosierwalze und Schläuchen gewechselt sind.

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