Aktuelle Zeit: Fr Mär 29, 2024 8:25
JuliaMünchen hat geschrieben:Hallo,
heuer möchte ich einige Hektar Ganzpflanzensilage aus Triticale und Winterweizen herstellen.
Weil meine festen Silos alle voll sind würde ich gerne einen Freigärhaufen auf der Wiese anlegen. Kann man die GPS wie einen Silomais mit einem Radlader festwalzen oder drückt das Siliergut zur Seite weg? Wie verdichtet sich die GPS?
Hat von euch schon mal jemand mit einer Siloschlauchpressmaschine gearbeitet? Was kostet das pro Stunde und wie hoch ist die Pressleistung?
JuliaMünchen hat geschrieben:Von so einer Maschine habe ich auch schon was gehört. Da wird das Hächselgut auf ein Förderband gekippt und in eine Presskammer gefördert. Lohnunternehmer Deinhart in Berg hat so was. Für CCM oder geschrotetes Getreide wird das wohl super sein. Aber wenn die Energiedichte abnimmt, z.b. Grassilage und Maissilage, GPS wird das ganze Verfahren sehr teuer. Ein gewickelter Maisballen soll z.b. 20 Euro kosten. Nur das Pressen und Wickeln. Ein Maisballen soll ca. 1 Tonne wiegen.
TomDeeh hat geschrieben:Hi,
wenn mit dem Häcksler gemacht , seh ich da kein Problem.Sonst hast Du halt viel (zuviel) Luft im Stengel.
Im Herbst mach ich , wie Werner auch ,sehr gerne eine Hafer,Erbsen und Wicken Zwischenfrucht. Das ist mein Notnagel in futterschwachen Zeiten.Ich hoffe sehr , dass das heuer klappt.
Frankenbauer hat geschrieben:JuliaMünchen hat geschrieben:Von so einer Maschine habe ich auch schon was gehört. Da wird das Hächselgut auf ein Förderband gekippt und in eine Presskammer gefördert. Lohnunternehmer Deinhart in Berg hat so was. Für CCM oder geschrotetes Getreide wird das wohl super sein. Aber wenn die Energiedichte abnimmt, z.b. Grassilage und Maissilage, GPS wird das ganze Verfahren sehr teuer. Ein gewickelter Maisballen soll z.b. 20 Euro kosten. Nur das Pressen und Wickeln. Ein Maisballen soll ca. 1 Tonne wiegen.
Von so was sprech ich aber nicht, ich mähe i.d.R. Hafer der nach Wintergerste gesät wird Anfang Oktober, lasse den einen Tag liegen, schwade und presse dann am dritten Tag mit einer normalen Krone KR 120 ohne Messer. Diese Ballen lasse ich mit einem normalen Wickelgerät einpacken. Optimal ist es diese Ballen direkt in die Raufe zu stecken, damit sich die Rinder die selbst zerlegen, aber auch ein Einteilen von Hand funktioniert, weil sich die recht langen Pflanzen lagenweise wieder abwickeln.
Gruß
Werner
TomDeeh hat geschrieben:Hi ,
auf ner alten MaschioKreiselegge hab ich eine Nordsten Sämaschine ohne Saatstriegel drauf.Die Körner fallen zwischen KE und Zahnwalze. Wenn es mir dann zeitlich noch langt , flitz ich noch mit der Walze drüber.Bodenbearbeitung vorher mit dem Grubber , oder K-Scheibenegge.
julius hat geschrieben:TomDeeh hat geschrieben:Hi ,
auf ner alten MaschioKreiselegge hab ich eine Nordsten Sämaschine ohne Saatstriegel drauf.Die Körner fallen zwischen KE und Zahnwalze. Wenn es mir dann zeitlich noch langt , flitz ich noch mit der Walze drüber.Bodenbearbeitung vorher mit dem Grubber , oder K-Scheibenegge.
Dann liegt die GPS Saat auf der Oberfläche ? Ist der Aufgang bei Trockenheit zufriedenstellend ? Normal muß es doch mind. 3 cm in den Boden ?
julius hat geschrieben:Frankenbauer hat geschrieben:JuliaMünchen hat geschrieben:Von so einer Maschine habe ich auch schon was gehört. Da wird das Hächselgut auf ein Förderband gekippt und in eine Presskammer gefördert. Lohnunternehmer Deinhart in Berg hat so was. Für CCM oder geschrotetes Getreide wird das wohl super sein. Aber wenn die Energiedichte abnimmt, z.b. Grassilage und Maissilage, GPS wird das ganze Verfahren sehr teuer. Ein gewickelter Maisballen soll z.b. 20 Euro kosten. Nur das Pressen und Wickeln. Ein Maisballen soll ca. 1 Tonne wiegen.
Von so was sprech ich aber nicht, ich mähe i.d.R. Hafer der nach Wintergerste gesät wird Anfang Oktober, lasse den einen Tag liegen, schwade und presse dann am dritten Tag mit einer normalen Krone KR 120 ohne Messer. Diese Ballen lasse ich mit einem normalen Wickelgerät einpacken. Optimal ist es diese Ballen direkt in die Raufe zu stecken, damit sich die Rinder die selbst zerlegen, aber auch ein Einteilen von Hand funktioniert, weil sich die recht langen Pflanzen lagenweise wieder abwickeln.
Gruß
Werner
Ich hab dieses Jahr erstmals Hafer Erbsen Wicken nach WG ausgesät. Hab damit keine Erfahrung.
Meine Aussatstärke war wohl etwas zu gering mit 75 kg Hafer, 48 kg Felderbse ( Arvika ) und 35 kg Sommerwicke ( Mery ) je ha. Wobei die Erbse Arvika ein kleines TKG haben soll, dann würde es wieder passen.
Befindet sich der Hafer bei der Ernte im Oktober dann ca. in der Milchreife ?
Der Hafer hat dann die Rispen komplett geschoben, also Beginn Einlagerungsphase.
Ich frage mich nur ob Milchkühe das GPS dann ungehäckselt fressen würden, denn der Hafer dürfte doch einen holzigen Stengel haben und ungehäckselt können sie den doch wieder aussortieren ? Meine Ammenkühe haben nach drei Tagen kapituliert und alles ratzeputz aufgefressen. In der Umstellungsphase zwisch Wiesengras und Hafer GPS kam es schon mal vor, dass erst etwas hin und her geschoben wurde.
Beim Jungvieh oder Mutterkühe dürfte das funktionieren, aber funktioniert das ungehäckselt auch bei den wählerischen Milchkühen ?
Und noch was zur Erbse und Wicke. Müßen die spätestens zur Blüte ( wie Rotklee ) geschnitten werden, da der Stengel sonst verholzt oder spielt das keine Rolle ?
Das muss Dir Tom beantworten, die Mischung ist für mich auch Premiere. Da ich aber keine Presse mit Schneidwerk habe, wird das Problem hoffentlich bei mir nicht auftreten, geplant ist bei höchstens fünfzig Zentimetern Höhe zu mähen. In der Boxberger Gegend konnte man letztes Jahr Bestände um ca. 1m Höhe sehen, die Stützfrucht total von Wicken überwuchert, sah gut aus.
Vieleicht stell ich später mal ein paar Bilder von dem Aufwuchs ein, wenns jemand interessiert.
Zurück zu Futterbau / Grünland
Mitglieder: 6210SE, Bing [Bot], flobo80, Google [Bot], Google Adsense [Bot], Niederrheiner85, Rohana, treerunner