Hallo!
Wenn ich jetzt im Frühjahr mein Grünland abschleppe, um die Kuhfladen und Maulwurfshügel einzuebnen, wollte ich in diesem Zuge gerne eine Übersaat machen.
Letztes Jahr hatten wir stellenweise ziemliche Probleme mit Ampfer, und ich möchte die Lücken in der Grasnarbe gerne schließen, damit er sich nicht mehr so gut festsetzen kann. Da wir die Kühe bis in den Spätherbst draußen haben und die fünf Pferde meiner Frau sogar ganzjährig, denke ich dass Trittschäden und anderweitig geschädigte Stellen das Hauptproblem sind. Bodenproben sind so weit ok, wurde erst gemacht.
Ein Ökoberater vom Land Hessen hat mir mal gesagt, man solle nur spätes deutsches Weidelgras nachsäen, das wäre relativ günstig und würde sich gut durchsetzen. Beim Landhändler empfehlen sie eher Nachsaatmischungen mit verschiedenen "frohwüchsigen Gräsern" (natürlich teurer).
Ich wollte es möglichst günstig machen, da es um 15 Hektar geht und die Kostendeckung eher bescheiden ist (nur ein paar Mutterkühe und Hobbypferde...)
Aber es soll ja auch was bringen. Meint ihr, eine dünne Übersaat mit dem Weidelgras (5-10 kg je Hektar, je nach Zustand) ist in Ordnung, oder ist das der falsche Ansatz?
Freue mich auf eure Antworten
P.S. Die Übersaat würde ich mit einem geliehenen Lehner- Schneckenkornstreuer machen, da sonst im Moment noch keine Technik vorhanden ist. Ampfer spritzen darf ich nicht, da ich in einem entsprechenden Grünlandprogramm bin.