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Grünland- Übersaat

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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30 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Grünland- Übersaat

Beitragvon 2250 » Mi Mär 25, 2015 21:35

Hallo
Habe letztes Jahr noch den Grünlandexperten von der Kammer angerufen. Der meinte eine Nachsaat im Herbst wäre vielversprechender als im Frühjahr. Allerdings kommt es auch immer auf die Wochen danach an. Ende Februar haben wir jedenfalls noch nie nachgesäht da liegt meistens noch Schnee. :mrgreen:
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Re: Grünland- Übersaat

Beitragvon Labernich » Do Mär 26, 2015 7:33

Das mit der ätzwirkung von Rindergülle halte ich für Quatsch! Habe selber schon mehrfach Neuansaaten mit Grassamen eingemischt in Gülle gemacht. Hat super funktioniert.
Ich liebe die Grünen wie mein Bier 4,9% und kaltgestellt!
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Re: Grünland- Übersaat

Beitragvon JuliaMünchen » Do Mär 26, 2015 17:59

Über die Grünlandnachsaat kann man sich auch sehr gut bei Futterwiesenexpertehummer.at informieren.

Wir sähen unsere Wiesen jetzt immer im Herbst nach und zwar so:

Zeitpunkt ist ab Mitte August. Wenn der Wetterbericht günstiges, nasser Wetter vorraussagt wird 1/4 der Wiesen (Nicht alle Wiesen, kann auch schiefgehen) scharf abrasiert, dann wird mit einen Federzahngrubber die Wiese schwarz gemacht. 2 bis 3 überfahren mit ca. 10 cm sollen es schon sein. Dann wird mit einer Kreiseleggen Drillmaschinenkombi die Wiese neu angesäht. Damit erst das halbe Saatgut ausbringen. Dann ein zweiter Arbeitsgang mit der Sämaschine über Kreuz sähen. Anwalzen. So kannst du sicher sein, dass viele Mäuse ihr Leben lassen. Bei einer reinen Gräsermischung kannst du dann auch chemisch das auflaufende Unkraut rausspritzen oder es mit einem Pflegeschnitt Mitte Oktober beseitigen. Du kannst dann im nächsten Frühjahr einen super ersten Schnitt machen und hast im Herbst bei der Ansaat nur einen lumpigen 4 Schnitt verloren.
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Re: Grünland- Übersaat

Beitragvon Miller » So Mär 29, 2015 11:09

das ist für mich aber keine Nachsaat mehr, sondern eher eine Neusaat ;)
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Re: Grünland- Übersaat

Beitragvon Bergwanger » So Mär 29, 2015 14:36

ich habe heuer 6 mal geschnitten und der 6. alleine hat für 4 Monate Silo gerreicht. Warum so viel Futter verschenken ?


Mein Landhändler meinte das man das Einmischen von Grassamen in die Gülle lassen sollte, da die hälfte verreckt, außer man wendet die Goldene Regel an :)
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Re: Grünland- Übersaat

Beitragvon motzlarerbauer » Do Mai 12, 2016 6:43

Hole das Thema mal wieder hoch, um keine neues auf zumachen.

Ich möchte unsere Wiesen auch wieder in Schuss bringen. Jahrelang erfolgte keine Übersaat oder Nachsaat, sondern nur normale Pflege wie schleppen und walzen.
Dadurch hat sich auf 2 Wiesen der Ampfer ziemlich ausgedehnt.

Ich möchte gerne im Herbst eine Nachsaat durchführen bzw. durchführen lassen. Von einer Verteilung der Nachsaat mittels Streuer halte ich nicht viel.

MF 5465 hat geschrieben:Hallo,
mir hat sich die Grasnachsaat per Scheibenschar und Walze direkt nach dem dritten Schnitt sympathisiert.
Der Schnitt erfolgt meistens mitte Juli. Der dritte Schnitt verzögert sich etwas mit dem Nachwachsen - Juli bietet viel Niederschlag und Wärme.
:arrow: für mich pflanzenbaulich ein passender Termin.
Schwierig wirds nur, weil man in dem Zeitfenster meist auf dem Acker zu finden ist. Aber 10ha Wiesen sind gleich nachgesät.

In die Luzerne möchte ich dieses Jahr über Gülle Weißklee untersäen. Wannn ich das mache, weiß ich noch nicht genau.

:prost:
Sepp


Welche Geräte verwendet ihr dafür?
Ginge da nicht auch eine so eine ähnliche Drille mit Scheibenscharen?
Sowas z.B.http://www.eduhi.at/dl/Vaederstad_gezogene_Mulchsaatkombi.jpg
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Re: Grünland- Übersaat

Beitragvon Manfred » Do Mai 12, 2016 7:44

Wenn du bei der Nachsaat die Narbe stark verletzt, keimt halt noch mehr Ampfer.
Ich denke, da wäre eine Grünland-Nachsaatmaschine mit engem Reihenabstand und Schlitzscharen besser. Vredo etc. Die macht auch schneller eine dichte Narbe als Acker-Sämaschinen mit relativ großem Reihenabstand.
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: Grünland- Übersaat

Beitragvon MF4355 » Do Mai 12, 2016 9:49

Die Rapid hat "nur" 12,5 cm Reihenabstand und reichlich Schardruck dazu (keine Federn), auf ebenen Flächen geht das super. Wichtig ist, dass man nicht zu tief arbeitet, Vorwerkzeuge müssen hochgeklappt werden. Das hängt natürlich von der Bodenart ab, es sollte schon feucht sein. Anfang August sollte das Wachstum des Altbestandes am geringsten sein. Mit der richtigen Witterung kann man sich durch den Reifenpacker sogar das anwalzen sparen.
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Re: Grünland- Übersaat

Beitragvon peppo » Do Mai 12, 2016 10:31

Ich hätte auch eine Frage zum Thema: Wir sind auf der Suche nach einer Walze fürs Grünland, ist da eine Cambridgewalze gut geeignet ?
Hier als Beispiel:
http://www.landwirt.com/gebrauchte,1516 ... walze.html

sg
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Re: Grünland- Übersaat

Beitragvon MF4355 » Do Mai 12, 2016 11:11

Bei uns wird hauptsächlich gewalzt, um Steine zu verstecken... Das geht mit der Cambridgewalze nicht. Zu wenig gewicht und bewegliche Teile. Bodenschluss herstellen nach der Saat, dafür ist diese Walze konstruiert. Die Bestockung sollte auch angeregt werden.
Auf dem Versuchsgut Lindhof der Uni Kiel machen sie mithilfe der Cambridgewalze simulierte Weideversuche.
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Re: Grünland- Übersaat

Beitragvon peppo » Do Mai 12, 2016 15:35

Die Nachsaat anzuwalzen wäre genau das Ziel das ich verfolge, auf Dauergrünland sind Steine ja eher selten in den Boden zu walzen. Mal sehen ob es bei uns in der Gegend eine gebrauchte Walze zu finden gibt oder ob wir auf eine neue aus dem ehemaligen Ostblock zurückgreifen.

sg
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Re: Grünland- Übersaat

Beitragvon Daniel Setz » Mo Mai 16, 2016 22:44

Hallo!

Will auch mal eine kurze Rückmeldung zu meinem über 1 Jahr alten Thema geben:

Ich habe mir mittlerweile einen gebrauchten Einböck Pneumaticstar gekauft und habe am 08. April das Grünland damit bearbeitet- also meine ganzen 15 Hektar durchgestriegelt. Auf ca. 6 Hektar habe ich Weidelgras nachgesät, dort wo Lücken und Ampfer deutlich aufgetreten waren.

Den Rest hab ich ohne Saatgut gefahren. Mal sehen, was raus kommt- bisher sehe ich noch keinen so tollen Lückenschluss, aber ich denke man sollte nicht zu schnell zu viel erwarten :D
Resi, i hol' di mit meim Traktor ab!
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Re: Grünland- Übersaat

Beitragvon Ede75 » Di Mai 17, 2016 7:54

Daniel Setz hat geschrieben:Hallo!

Will auch mal eine kurze Rückmeldung zu meinem über 1 Jahr alten Thema geben:

Ich habe mir mittlerweile einen gebrauchten Einböck Pneumaticstar gekauft und habe am 08. April das Grünland damit bearbeitet- also meine ganzen 15 Hektar durchgestriegelt. Auf ca. 6 Hektar habe ich Weidelgras nachgesät, dort wo Lücken und Ampfer deutlich aufgetreten waren.

Den Rest hab ich ohne Saatgut gefahren. Mal sehen, was raus kommt- bisher sehe ich noch keinen so tollen Lückenschluss, aber ich denke man sollte nicht zu schnell zu viel erwarten :D


Ich habe in diesem Jahr nichts nachgesät im Frühjahr. Und ich denke, daß es die richtige Entscheidung war, denn es ist einfach viel zu trocken. Da hätte das Gras gekeimt und wäre nun wieder kaputt. Im allgemeinen ist das nachsäen im Spätsommer erfolgversprechender, da da zum einen die Konkurrenzkraft der Altnarbe geringer ist und es meistens feuchter ist als im Frühjahr. Aus arbeitswirtschaftlichen Gründen säe ich aber auch im Frühjahr nach ;)

Gruß
Ede
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Re: Grünland- Übersaat

Beitragvon motzlarerbauer » Mi Mai 25, 2016 11:10

Manfred hat geschrieben:Wenn du bei der Nachsaat die Narbe stark verletzt, keimt halt noch mehr Ampfer.
Ich denke, da wäre eine Grünland-Nachsaatmaschine mit engem Reihenabstand und Schlitzscharen besser. Vredo etc. Die macht auch schneller eine dichte Narbe als Acker-Sämaschinen mit relativ großem Reihenabstand.


Die Dinger sind wirklich interessant, wahrscheinlich das Non-Plus-Ultra für die Nachsaat, aber vielleicht etwas übers Ziel hinausgeschossen.
Verwendet jemand ein Nachsaatgerät/Schlitzdrille im Einsatz?
Oder kennt jemand Kosten für so Dinger?
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Re: Grünland- Übersaat

Beitragvon AndrePowerstar » Mi Jun 01, 2016 8:55

IMG_1255.jpg
Hallo in die Runde,

wir haben Pferdeweiden wo die Grasnarbe schnell leidet und sich dadurch Ampfer etc. schnell ausbreitet. Daher habe ich auch lange nach einer Nachsaatmaschine umgesehen.
Infrage kam für mich nur ein Gerät das den Boden nicht aufreißt. Entschieden habe ich mich für den Nachsaatstriegel von Düvelsdorf.
Durch den Schleppenrahmen werden nochmals unebenheiten/Maulwurfhaufen etc. begradigt. Die starken Federzinken striegeln den Boden sehr gut durch. Dabei werden auch schon Unkräuter herraus gestriegelt.
Ich habe auf dem Striegel einen Pneumatikstreuer von Lehner montiert. Dieser verteilt das Saatgut gleichmäßig und bodennah. Die abschließende, schwere Cambridge Walze massiert das Saatgut schön in den Boden. Wenn das Wetter anschließend noch mitspielt erhält man ein top Ergebnis.

Kann den Striegel nur empfehlen.
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