Moin liebe Waldfreunde!
Ich möchte mit diesem Thema an euren Erfahrungsschätzen bei der Niederwaldwirtschaft teilhaben. Ich bin nämlich gerade dabei eine ungenutze Fläche - so etwa 0,5 ha - mit Bäumchen aufzuforsten, damit meine Familie irgendwann daraus zusätzlich Brennholz beziehen kann. Bevor nun alle schreien, ich weiß dass das allein nicht genug Fläche ist, aber ich möchte sie trotzdem so nutzen. Zusätzlich habe ich noch diverse Knicks, aus dennen ich auch alle paar Jahre Brennholz bekomme.
Nun geht es mir vor allem darum die optimalen Baumarten zu pflanzen. Der Boden ist recht feucht bis frisch. Es gibt ja viele Vertreter die sagen als Brennholz geht nur Buche und Eiche - ich denke aber das die etwas zu langsamwüchsig sind. Optimal wäre ja soviele Kilowattstunden Energie wie möglich jählich ernten zu können. Dieser Ansatz hat ja auch z.B. ergeben, dass bei Kurzumtriebsplantagen - mit Umtriebszeiten von 3-6 Jahren - Weide und Pappel die beste Ausbeute bringen. Für Brennholz müsste man natürlich eher mit Umtriebszeiten von 10, 15 oder gar 20 Jahren rechnen. Und nun meine Frage: Welche Baumart ist dabei optimal? Gibt es jemanden der schon soetwas gemacht hat und Erfahrungen damit hat?
Bei der Vermarktung von Brennholz ist klar Pappel und andere Weichhölzer will keiner haben. Aber, wenn man den Platz zum lagern hat und vom Beschickungsaufwand absieht. Für den Eigenbedarf. Wieviel kWh lassen sich mit welcher Baumart bei Umtriebszeiten von 10, 15 und 20 Jahren erzielen???
Ich hoffe die Fragestellung und mein Vorhaben konnte ich einigermaßen verständlich rüberbringen.
Ich habe auch schon angefangen und bis jetzt, da ich keine Erfahrungen habe und auch im Internet nur dürftige Infos finden konnte, Birke, Spitz- und Bergahorn gepflanzt. In ein paar Woche soll noch ein Schwung Schwarzerle folgen. Pappel und Weide wollte ich erstmal nicht setzen.
Vorerst Beste Grüße
Nils