Hallo, Fachleute,
habe ca. 20 ha Land verpachtet, zu Pachtpreisen zwischen 600 und 800 Euro/ha. Boden etwa 25 bis 35 Punkte, Maisanbau möglich aber nicht risikofrei. Durch Gemüse, Erdbeeren, Biogas, Spargel und intensive Viehhaltung sind hier inzwischen Pachtpreise von 1000 und mehr Euro üblich.
Wenn ich da nachziehen will, empfinde ich mich als Ausbeuter. Bringt Mais 100 dt/ha bei 22,-Euro/dt kann ich sebst gutes Geld verdienen, so wie jetzt. Moderner 100 PS-Schlepper, Pflug und weitere Geräte sind vorhanden. Was also tun? Bleiben die Preise so hoch? Oder soll ich von den viehhaltenden Betrieben 1000 Euro/ha fordern, die müssen ihre Gülle loswerden. Sympathischer ist es, das Geld selbst zu verdienen oder bringe ich andere Betriebe erst recht in Schwierigkeiten, wenn ich kündige. Auf mögliche Einnahmen verzichten will ich jedenfalls auf Dauer nicht.
Was meint Ihr???