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Umstellung auf Gruppenhaltung

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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48 Beiträge • Seite 1 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Umstellung auf Gruppenhaltung

Beitragvon weinviertler » So Feb 01, 2009 20:43

Hallo an alle, ich habe drei Pferde die jetzt in Einzelboxen stehen und möchte jetzt aber einen Laufstall machen. Wie wird eurer Meinung nach die Umstellung für die Pferde und für mich sein. Ich denke da vor allem an die Fütterung - muß ich da die Pferde anhängen oder kann man es auch baulich so richten daß kein Pferd das Futter des anderen erwischt bzw. es von seinem Freßplatz verdrängt - und an das Ausmisten - es ist dann ja eine sehr große Fläche, werden die Pferde da an eine Stelle misten oder soll ich dann viel öfter durchgehen und die Äpfel rausnehmen damit die Einstreumatte sauber bleibt und wie oft sollte diese dann ganz raus???? Fragen über Fragen - wer von euch hat da schon Erfahrung ???
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Beitragvon Merlin » Mo Feb 02, 2009 10:18

Lies dich hier mal durch, hat sehr gute Tipps mit Plänen usw.

http://www.pferdewissen.ch/haltung.html
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Beitragvon Sally » Mo Feb 02, 2009 12:05

Eine sehr gute Überlegung von der Boxenhaltung umzusteigen. Sind es deine Pferde denn gewohnt zusammen zu sein, ... oder kennen sie seit der Geburt nur "Einzelhaltung" - das sollte zuerst geklärt sein. Bei Pferden, die kein Sozialverhalten in Gruppen lernen durften, könnte die Gruppenhaltung ein echtes Problem werden.
Dann stellt sich die Frage, möchtest du sie in einem Laufstall (nur Innenbereich) oder eher einem Offenstall (sie können auch nach draussen, befestigter Auslauf) halten? Je nachdem gestaltet sich natürlich auch die Versorgung und die Art des EInstreuen und Misten...
Grundsätzlich würde ich gerade bei Pferden, die zusätzlich Kraftfutter bekommen, zu Fressständen raten; zudem ist das VErletzungsrisiko auch geringer, als beim Anbinden und die Fütterung nicht arg zeitintensiv.
Zum Thema ausmisten und einstreuen: nicht umsonst heisst es, dass Laufstall und Offenstall, ordentlich gepflegt, mehr Arbeit machen, als die reine Boxenhaltung. Ich kenne nicht viele Pferde, die nur in eine Ecke machen. Von daher heisst es einsammeln.
Wenns der Geldbeutel erlaubt, sind Gummimatten eine sehr gute Möglichkeit, Arbeit und Stroh zu sparen. Grundsätzlich hat sich eine Strohecke bewährt. Ihren Liegeplatz suchen sich PFerde, wenn sie die Möglichkeit haben, sowieso aus. Es sollte nur für alle die Möglichkeit bestehen.
Wichtig ist auch die Anbringung der Tränke. Am besten sind zwei, dann räumt man auch die Möglichkeit aus, dass die EIne durch ein ranghohes Tier verstellt ist.
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immernoch ein Pferd!"
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Beitragvon SHierling » Mo Feb 02, 2009 12:25

Gegen Auseinandersetzungen beim Füttern helfen Freßstände.

Und im Auslauf kann man Auseinandersetzungen und Verletzungen auch mit kleinen "Tricks" mindern, zb in dem man bei den leider ja meist 4eckigen Flächen sog. "Fluchtbalken" anbringt, guckst Du zB da
http://tinyurl.com/d2h8bh
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon CarpeDiem » Mo Feb 02, 2009 13:37

Interessantes Thema. Ich trage mich auch mit diesem Gedanken drei Pferde in Gruppenhaltung zu nehmen. Es sind drei Stuten, eigentlich Gnadenbrotpferde die im Sommer auch zusammen zur Weide gehen. Im Winter bisher Boxenhaltung, mit täglichem Auslauf im Paddock.

Ein ähnliches Thema hatten wir hier schon einmal, wobei mir einige User wertvolle Hinweise für einen sogenannten Bewegungsstall gegeben haben. Aber die Kernfragen sind auch hier nur an der Oberfläche angesprochen.

1. Wie ist die Sauberkeit einer solchen Anlage. Bisher kenne ich Insekten, Mauke, Strahlfäule u.ä. Nettigkeiten nur vom Hörensagen

2. Wie sieht es mit meiner täglichen Arbeitsbelastung im Verhältnis zur Boxenhalten (mit tgl. 2xMisten im Winter HJ) aus.

Auf diese (entscheidenden) Fragen habe ich jedoch noch keine befriedigenden Antworten gehört!
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Beitragvon Sylliska » Mo Feb 02, 2009 13:41

Unsere in Eigenregie gehaltenen Haferschlinger bekommen zur Kraftfutter-Fütterung immer Eimer an einem alten Stallhalfter umgehängt. So kann keiner dem anderen was wegfressen und wir können solange gemütlich misten oder was anderes machen. :wink: Außerdem läßt sich das Futter so sehr gut für jedes einzelne Pferd vorbereiten und auch die Hygiene kommt so nicht zu kurz (wer putzt schon regelmäßig die Krippen?).

Das Rauhfutter bekommen unsere Pferde aus Heunetzen bzw. einer Rundraufe. Es sollte immer mindestens 1 Platz mehr als Pferde vorhanden sein, damit nicht dauernd einer am Flüchten ist.

Wir haben für unsere beiden außerdem einen Paddock mit 300 qm. Dort verteilt sich der Mist relativ gut, so daß sie nicht gezwungen sind, durch jeden Haufen zweimal durchzulatschen, was uns seither eine enorme Zeitersparnis beim Misten bringt (früher hatten wir nur 150 qm).

Grundlegend haben wir unsere Arbeit am Stall soweit optimiert, daß wir morgens und abends in jeweils 20 Minuten inkl. Füttern, Misten, nach dem Rechten schauen, Futter vorbereiten fertig sind.
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Beitragvon Sally » Mo Feb 02, 2009 20:10

Zum Thema abmisten kann ich Sylliska nur Recht geben, mach das ganze Ding groß genug, dass sie net durch jeden Haufen gleich wieder durch müssen und die Arbeit hält sich echt gut in Grenzen.

Zur Sauberkeit einer solchen Anlage: Meiner Meinung nach kann man hier keine eindeutige Auskunft geben. Wie sicher jeder weiss, hängt auch die Sauberkeit von Einzelboxen maßgeblich von dem dafür Verantwortlichen ab! Und keinesfalls von der Tatsache, dass dies nun eine Box oder ein Laufstall ist. Mauke, Strahlfäule und zuletzt die vielen unangenehmen Insekten entstehen einfach bei mangelnder Pflege des Stalls. Ebenso aber auch nicht, wenn man vorallem den Mist regelmäßig (und ich meine nicht alle paar Wochen) wegräumt.
Womit ich auch beim zweiten Punkt wäre: dem Zeitaufwand. Ich habe da den direkten Vergleich, da ich meine drei Kleinpferde bis vor einiger Zeit selbst in Boxen stehen hatte und nun in der Gruppe. Für das ordentliche Boxenmisten inkl neu einstreuen und füttern habe ich etwa eine Stunde gebraucht. Das mag manchen viel erscheinen, aber meine Kleinen sind Zerstreu-Spezialisten, d.h. ich durft täglich die kompletten Boxen umlegen. Seit sie im Laufstall stehen beschränkt sich das Misten, Einstreuen und Heu füttern auf etwa die Hälfte, da die Häufen nichtmehr zertreten werden. Es wird nur ein Liegeplatz eingetreut, ... sparrt ausserdem noch wahnsinnig was an Stroh und Arbeit (=Zeit)
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Beitragvon Kasparow » Mo Feb 02, 2009 20:44

Oh Sally , dabb gehörst du wohl der Fraktion die jeden Apfel mit der Hand sortieren . Es ist mir ein Rätsel wie man f . 3 Boxen eine Stunde brauchen kann . Ich habe für 20 Boxen ca 60 Minuten gebraucht , aber mit einstreuen und kehren !

Ein LAUFSTALL wird tendenziell weniger Arbeit machen und weniger Stroh verbrauchen . Wenn keine Kraftfutterautomat vorhanden ist , würde ich auf jeden Fall Fresstände einbauen .

Was schlecht wäre , wenn man drei verschiedene Fresser hat und dazu keinen Automaten . Dann ist die Zuteilung im Laufstall einfach schwerer.

Bei Anlagen mit Automaten ist man nicht mehr an Fütterungszeiten gebunden , also kannst am Sonntag nach der Disco auch mal beruhigt im Bett bleiben !

Wenn jemand Mauke oder Strahlfäule bekommt , dann hat er seinen Stall nicht ordentlich gepflegt . Dass man die Mistfläche oft ganz raus machen muss , halte ich für überflüssig ! Wichtig ist einfach dass darauf dann genug neues gesundes Stroh nachgelegt wird !

Ich finde es ganz toll wenn sich jemand für Laufstall entscheidet !

Die Firma HIT und die Firma SCHAUER befasst sich damit , kannst ja mal googlen ! Das Konzept muss schon stimmen und dafür haben die auch leute diedas planen !

Kasparow
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Beitragvon CarpeDiem » Mo Feb 02, 2009 21:17

Also Kasparow zum Zeitbedarf muss man denke ich die näheren Umstände kennen um hier vergleichen zu können. Also ich brauche für meine drei genannten zum Misten am Morgen auch ca. 1 Std. genau wie Sally dies geschrieben hat.

Dies allerdings erst in den letzten beiden Jahren. Der Grund liegt einfach darin, dass bis vor zwei Jahren das Stroh von einer Schüttlermaschine stammte. Nun wurde ein neuer JD Hillmaster gekauft, also eine reine Trommelmaschine. Ergebnis der haut das Weizenstroh kurz und klein. Da kannst du noch eine so gute Fungizidbehandlung machen wie du willst.
Du hast zwar nun eine schöne saugfähige Unterlage, kannst den ganzen Kram aber sortieren auf Teufel komm raus.

Wenn du dann noch ein Tierchen dabei hast, das sich eine Freude damit macht alles schön durcheinander zu wühlen, dann hast du den doppelten Mist als vorher.
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Beitragvon Sally » Mo Feb 02, 2009 23:01

Kasparow hat geschrieben:Oh Sally , dabb gehörst du wohl der Fraktion die jeden Apfel mit der Hand sortieren . Es ist mir ein Rätsel wie man f . 3 Boxen eine Stunde brauchen kann . Ich habe für 20 Boxen ca 60 Minuten gebraucht , aber mit einstreuen und kehren


mit der hand net, nene, das is mal net mein ding. aber sauber will ichs schon haben, schließlich sperre ich sie ja auch ein, draussen würden sie sich auch nie in ihren eigenen dreck schmeissen.
du brauchst 3min pro box?!?!? nichts für ungut, das ist mir ein rätsel...

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Beitragvon Zackou » Mo Feb 02, 2009 23:21

Wir hatten jahrelang zwei Stuten und einen Wallach im Offenstall mit Stroheinstru stehen. Misten, fegen, einstreuen und Paddock absammeln hat ca. eine Stunde täglich gedauert. Im Sommer bei offener Koppel war der Stall eigentlich immer unbenutzt, dafür mussten wir die Wiese absammeln, also auch eine Stunde.
Wenn es finanziell möglich ist, rate ich unbedingt zu Softmatten als Liegefläche, die sind warm, weich und absolut staubfrei. Ausserdem kann man sehr schnell die Bollen absammeln und fegen und spart sich das Stroh. Ideal ist ein Auslauf, der mit Paddockplatten befestigt ist. Für die Pferde ist die Haltung optimal, da sie Sozialkontakt haben und sich jederzeit bewegen können. Und der Besitzer hat auch Bewegung an der frischen Luft bei der Stallarbeit :wink:
Sei, was du scheinen willst.
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Beitragvon columella » Di Feb 03, 2009 7:48

Hat jemand Freßstände? Erfahrungen damit? Bilder?
Marx hat geschrieben:Schade finde ich mal wieder, wie der Kommunismus (den es nie gab, nur auf dem Papier) und der Nationalsozialismus (den es sehr wohl gab) miteinander verknüpft und in einen Zusammenhang gebracht werden, zum xten mal.
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Beitragvon Sylliska » Di Feb 03, 2009 7:58

Kasparow hat geschrieben:Wenn jemand Mauke oder Strahlfäule bekommt , dann hat er seinen Stall nicht ordentlich gepflegt . Dass man die Mistfläche oft ganz raus machen muss , halte ich für überflüssig ! Wichtig ist einfach dass darauf dann genug neues gesundes Stroh nachgelegt wird !


:shock: Ohne Worte...

Bei Freßständern bitte die teilweise - je nach Bauart - recht hohe Unfallbefahr nicht vergessen. :wink:
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Beitragvon Jutta » Di Feb 03, 2009 8:24

columella hat geschrieben:Hat jemand Freßstände? Erfahrungen damit? Bilder?


Guck mal hier: http://laufstallplanung.de/produkte_futterstand.html

Erfahrung hab ich damit nicht (klar, woher auch), aber liest sich für mich plausibel. Äh... ja...
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Beitragvon SHierling » Di Feb 03, 2009 8:36

Für Freßstände gilt als Faustregel (abhängig von der Größe der Pferde)
- so schmal, das keiner drängeln kann,
- unten vollflächig
- oben mit Blick- aber ohne Körperkontakt *

Im Prinzip also wie Boxenwände, und dann auch ganz genau so sicher.

* es gibt auch voll geschlossene - siehe Jutta - da kanns aber sein, daß die Pferde sich schlechter reintrauen, weil sie damit ihren "Rundumbick" (=wichtig für ihr Sicherheitsbedürfnis) verlieren, das wirkt halt wie eine "Augenklappe"
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