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Umstellung auf Gruppenhaltung

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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48 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Beitragvon columella » Di Feb 03, 2009 8:44

Danke für die Tipps! Werde da mal Kontakt aufnehmen. :D
Marx hat geschrieben:Schade finde ich mal wieder, wie der Kommunismus (den es nie gab, nur auf dem Papier) und der Nationalsozialismus (den es sehr wohl gab) miteinander verknüpft und in einen Zusammenhang gebracht werden, zum xten mal.
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columella
 
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Re: Umstellung auf Gruppenhaltung

Beitragvon Bazooka » Di Feb 03, 2009 9:24

weinviertler hat geschrieben:Hallo an alle, ich habe drei Pferde die jetzt in Einzelboxen stehen und möchte jetzt aber einen Laufstall machen. Wie wird eurer Meinung nach die Umstellung für die Pferde und für mich sein. Ich denke da vor allem an die Fütterung - muß ich da die Pferde anhängen oder kann man es auch baulich so richten daß kein Pferd das Futter des anderen erwischt bzw. es von seinem Freßplatz verdrängt - und an das Ausmisten - es ist dann ja eine sehr große Fläche, werden die Pferde da an eine Stelle misten oder soll ich dann viel öfter durchgehen und die Äpfel rausnehmen damit die Einstreumatte sauber bleibt und wie oft sollte diese dann ganz raus???? Fragen über Fragen - wer von euch hat da schon Erfahrung ???


Ich habe meine Pferde 2005 in Gruppenauslaufhaltung mit Umzug auf Pachthof stellen können, sie waren vorher in kleinerer Gruppe in Paddockboxen. Sprich: gewachsene Herde, Warmblüter.

Wichtig bei der Stallaufteilung ist die Vermeidung von toten Winkeln und mangelnden Fluchtmöglickeiten. Bei mir ist der Offenlaufstall ein Teil der Scheune, kombiniert mit einem überdachten Fahrsilo auf zwei Ebenen. Ca. 180qm für bis zu max. 6 Pferden. Zwei eingestreute Liegeflächen an entgegengesetzten Enden, die Pferde sehen sich aber.

Fütterung: Zwei Fressgitter mit immer zugänglichem Heu und einen dritten Futterplatz je nach Pferdeanzahl.

Das Kraftfutter bekommt jeder an seinem Platz, nach klarer Rangfolge, man muss bei einzelnen Futtertouristen aber dabei bleiben. Die Futtermengen sind u.U. mit Möhren oder Rübenschnitzel gestreckt, um etwa die gleichen Kauzeiten zu erreichen. Besonders renitente Fälle bekommen den Futtereimer über den Kopf gehängt, dier sind aber GsD nicht mehr da.

Bei den Liegestellen, etwa jeweils 30qm, wird üppig mit Stroh eingestreut, gemistet, wie ich Zeit habe, die meisten Äppel liegen auf dem betonierten Teil des Stalls, meist an den Freßgittern. Das wird wegegekehrt oder gerecht, meist täglich.

Die beiden Liegeflächen fliegen jeweils zweimal im Jahr komplett raus, wenn der Mist geholt wird bzw. die Pferde auf der Koppel sind. Denn das ist Schwerstarbeit, weil man mit dem Lader ganz schlecht dran kann.

Auf sowas würde ich also achten.
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Beitragvon max2000 » Di Feb 03, 2009 9:46

Wir haben 3 Pferd in Offenstallhaltung, die Liegefläche wird 2 mal im Jahr mit dem Traktor komplett gelehrt. Zum Winter hin machen wir das im November, damit wenn es richtig kalt ist sie eine schöne dicke Matte haben. Eine Woche vor dem misten bekommen alle eine Wurmkur, damit sie nicht evtl. vorhandene Würmer wieder mit in den neu gemachetn Stall bringen.
Es wird regelmäßig abgeäppelt und neu eingestreut.
Bis jetzt hatte auch noch nie ein Pferd Mauke oder ähnliche.
Im Sommer ist der die Liegefläche fast kaum zugeäppelt, da muß man dann aber auf der Wiese sauber machen.
Das Heu bekommen unsere auf eine großzügige Fressstelle gelegt, wo alle dran können. Für Kraftfutter hat jeder seinen eigenen Drog.
Wir haben bei unserer Tränke eine Heizung mit dran, so ist uns selbst bei minus 20 Grad das Wasser nicht eingefroren, sehr praktisch.
Im Sommer sind die Pferde tagsüber auf der Weide und kommen nichts dann rein, d.h. sie haben dann immer noch den Stall und ca.400 m2 um sich zu bewegen. Sie können naturlich auch am Tag jederzeit hoch um sich unterzustellen oder zum trinken. :D
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Beitragvon Sylliska » Di Feb 03, 2009 13:09

max2000 hat geschrieben:Wir haben 3 Pferd in Offenstallhaltung, die Liegefläche wird 2 mal im Jahr mit dem Traktor komplett gelehrt. Zum Winter hin machen wir das im November, damit wenn es richtig kalt ist sie eine schöne dicke Matte haben. Eine Woche vor dem misten bekommen alle eine Wurmkur, damit sie nicht evtl. vorhandene Würmer wieder mit in den neu gemachetn Stall bringen.


:roll: Wieso meint immer jeder, daß es Pferde kuschelig warm im Winter haben müssen...??? M. E. spiegelt eine Matraze - auch im Offenstall - nur die reine Faulheit der Halter wieder. :evil:

Unsere Pferde stehen auch im Offenstall, liegen jedoch auch im Winter nachts und auch bei Schnee draußen im Sand, seltenst im Offenstall, der mit Gummimatten ausgestattet und nicht eingestreut ist.
Sylliska
 
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Beitragvon max2000 » Di Feb 03, 2009 14:32

Unsere haben deswegen eine dicke "Matratze" als Liegefläche, da darunter gepflastert ist.
Ausserdem hast du vielleicht auch gesehen, dass ich dazu geschrieben habe, dass diese Fläche trotzdem tgl. von den Äpfeln gesäubert wird.
Unsere hätten auch die Möglichkeit sich draussen hinzulegen, sie bevorzugen aber doch dann lieber ihre Liegefläche! :shock:
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Beitragvon juhu1955 » Di Feb 03, 2009 14:50

Meine beiden Pferderentnerinnen sind im Sommer auf der Koppel mit Unterstand. Ich habe reichlich Grünland, so wird im jährlichen Wechsel immer ein Teil der Weiden zum Heuerwerb gemäht und der andere beweidet, so daß die Pferde nie bzw. seltenst zwei mal auf die selbe Koppel müssen. Damit die Futteraufnahme der Damen etwas begrenzt ist, wird ein elektr. Weidezaun täglich weiter gesetzt.
Im Winter haben sie einen Laufstall von ca. 40 qm mit anschließendem kleinen gepflasterten Paddock. Die Pferde stehen meistens auch bei Regen und Schnee draußen.
Der Laufstall ist zu einem Teil eingestreut mit einer "Matratze". Da die Pferde schon ein gesetztes Alter haben, gibt es gelegentl. mal Probleme beim aufstehen. Wir haben festgestellt, wenn nur "sauberes" Stroh im Stall ist, schieben sie das zur Seite und kommen schlecht hoch. Seit wir eine Matratze pflegen! haben wir das Problem nicht mehr, die Hufe finden besseren Halt und besonders die große ältere Stute kommt besser auf die Beine.

Eine ordentliche Matratze hat aber nichts mit Faulheit zu tun, sie muss täglich gut gepflegt werden, alle erreichbaren Äpfel werden abgesammelt und braucht es nicht weniger Zeit, als wenn wir täglich misten würden. Sie riecht auch nicht, nur dann, wenn die feste Schicht auseinander gerissen wird z.B. wenn gründlich gemistet wird, das ist ca. alle 6-8 Wochen. Wir richten uns da nach der Wetterlage, damit die PFerde auf die Koppel können. Dann wird früh morgens gemistet und bis zum Abend ist die Stallluft wieder in Ordnung. Da wir Heu und Stroh selber machen, können wir mit der Einstreu großzügig verfahren. Gummimatten mögen übrigens beide nicht, wir haben es versucht, aber da legten sie sich gar nicht hin.
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Beitragvon Bazooka » Di Feb 03, 2009 18:46

Vielleicht liegt es daran, daß ich verpimpelte Warmblüter habe, aber weder auf verpisste Matten noch harten Betonboden mögen meine Pferde gerne liegen. Die bisherigen Ställe, die ich mit Matten - von Hit-Softbett bis Sagustu - kenne, sind bis auf eine Ausnahme eine ammioniakversiffte Schweinerei.
Zum Thema Faulheit könnte ich jetzt gerne mal drei Takte sagen, ich hab nämlich auch noch ein Leben außerhalb meiner Zossen, und mein Lebensglück liegt nicht in der permanenten Optimierung der Haltungsbedingung meiner Pferde.
Ich hab nämlich auch noch ein Leben...
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Beitragvon max2000 » Di Feb 03, 2009 19:11

Juhu 1955, da kann ich dir nur beipflichten, die tgl. Säuberung der Matratze nimmt schon einiges an Zeit in Anspruch, dafür kann man sie dann aber auch über den ganzen Winter drin lassen und bei uns ist vom Urin auch nichts zurichen! 8)
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Beitragvon max2000 » Di Feb 03, 2009 19:15

Weist du Sylliska, dass hat nichts mit Faulheit zutun, sondern damit, dass die Pferde gut liegen können, oder würdest du ein Pferd auf den planken Pfastersteinen liegen lassen?! Und glaube mir, wir machen uns auch tgl. damit unsere Arbeit, indem wir die Äpfel alle raussammeln! :lol:
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Beitragvon Sylliska » Mi Feb 04, 2009 12:44

max2000 hat geschrieben:Weist du Sylliska, dass hat nichts mit Faulheit zutun, sondern damit, dass die Pferde gut liegen können, oder würdest du ein Pferd auf den planken Pfastersteinen liegen lassen?! Und glaube mir, wir machen uns auch tgl. damit unsere Arbeit, indem wir die Äpfel alle raussammeln! :lol:


Klaro würde ich sie nicht auf blankem Beton halten. Aber mir würde nicht einfallen, sie in ihrer eigenen Pisse liegenzulassen. Da gibt es genug andere - aber eben zeitaufwendigere und teurere :!: - Möglichkeiten. Ich finde es halt in der heutigen Zeit, wo durch zig Studien, etc. nachgewiesen ist, wie schlecht Matrazenhaltung ist, wirklich schade, daß es soetwas noch geben muß. Und das spiegelt eben leider DIESE Einstellung:

Zum Thema Faulheit könnte ich jetzt gerne mal drei Takte sagen, ich hab nämlich auch noch ein Leben außerhalb meiner Zossen, und mein Lebensglück liegt nicht in der permanenten Optimierung der Haltungsbedingung meiner Pferde.
Ich hab nämlich auch noch ein Leben...


wieder, die ja GERADE impliziert, wie wichtig es dem Pferdehalter um eine artgerechte Haltung ist. :twisted:

Für mich gehört Matrazen- wie auch Ständerhaltung in das Gebiet "nicht artgerechte Haltung". Um's mal überspitzt auszudrücken: am besten besprüht der Pferdehalter seine Unterhosen ohne sie zu waschen nur noch mit Febreze - dann hat man auch noch ein Leben, ohne sich um die Wäsche kümmern zu müssen. 8)
Sylliska
 
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Beitragvon juhu1955 » Mi Feb 04, 2009 13:15

[quote="Sylliska
Klaro würde ich sie nicht auf blankem Beton halten. Aber mir würde nicht einfallen, sie in ihrer eigenen Pisse liegenzulassen. [/quote]

Sie liegen eben nicht in ihrer eigenen Pisse, die wird nämlich von der reichlichen Einstreu aufgesaugt bzw. nach unten abgeleitet und es wird jeden Tag mind. 2 mal ordentlich aufgestreut.

Erkläre mir aber, wie du deinen Sandauflauf von Pisse freihältst: Jeden Tag den verpissten Sand rausschaufeln und entsorgen? Und die Gummimatten? Jeden Tag - evtl. mehrfach - mit Wasser abspritzen, auch wenns Mark und Bein friert? Und schau mal, wie's unter den Gummimatten aussieht. Erzähl mir nicht, dass du die jeden Tag umdrehst und auch die Kehrseite säuberst.
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Beitragvon Sylliska » Mi Feb 04, 2009 13:37

juhu1955 hat geschrieben:Sie liegen eben nicht in ihrer eigenen Pisse, die wird nämlich von der reichlichen Einstreu aufgesaugt bzw. nach unten abgeleitet und es wird jeden Tag mind. 2 mal ordentlich aufgestreut.


:roll:

juhu1955 hat geschrieben:Erkläre mir aber, wie du deinen Sandauflauf von Pisse freihältst: Jeden Tag den verpissten Sand rausschaufeln und entsorgen? Und die Gummimatten? Jeden Tag - evtl. mehrfach - mit Wasser abspritzen, auch wenns Mark und Bein friert? Und schau mal, wie's unter den Gummimatten aussieht. Erzähl mir nicht, dass du die jeden Tag umdrehst und auch die Kehrseite säuberst.


Die Pferde haben bei uns ihre "Liegestellen", auf die sie bislang weder gepinkelt, noch geäppelt haben. Der Auslauf ist insoweit groß genug. :wink:

Bei uns befindet sich unter den Gummimatten sogar Holzboden! :wink: Und der ist in Ordnung, da die Pferde zwar manchmal auf die Gummimatten äppeln, aber nicht pieseln. 8) Auf den Gummimatten spritzt es nämlich wesentlich mehr als draußen im Sandauslauf, weshalb sie wohl lieber dort hinpinkeln.

Mal von den der Atemwegsbelastung abgesehen: was meinst Du, wie fleißig sich Schimmel, Sporen und Bakterien in so einer Matraze vermehren... :? Und erzähl mir jetzt bitte nicht, daß die dann auch immer schön "unten drunter" bleiben, weil ja immer zweimal täglich abgeäppelt und draufgestreut wird.

Auch interessant: http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?i ... 763047.pdf
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Beitragvon juhu1955 » Mi Feb 04, 2009 14:24

Aha, sie pinkeln lieber in den Sandauslauf...
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Beitragvon Sylliska » Mi Feb 04, 2009 14:32

juhu1955 hat geschrieben:Aha, sie pinkeln lieber in den Sandauslauf...


Ja, und...?
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Beitragvon Merlin » Mi Feb 04, 2009 14:37

Sie will damit zum Ausdruck bringen, das auch der Sand nicht frei von Schimmel, Sporen und Bakterien sind, und somit auch öftersmal ausgewechselt werden muss.

Nehme ich mal an :roll:
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