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1 srm. trocknes Brennholz 33 cm - Wieviel Arbeitszeit.

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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41 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3

Wie viel Arbeitszeit braucht Ihr, um 1 rm. fertiges trocknetes Brennholz 33 cm aus am Wegrand lagernden langem Buchenstammholz zu erzeugen?

weniger wie 15 min./srm.
8
14%
15 - 30 min./srm.
9
16%
30 - 60 min./srm.
8
14%
1 - 1,5 Std./srm.
16
28%
1,5 - 2 Std./srm.
11
19%
2 - 2,5 Std./srm.
2
3%
2,5 - 3 Std./srm.
2
3%
mehr als 3 Std/srm.
2
3%
 
Abstimmungen insgesamt : 58

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Beitragvon fritzle1 » Di Sep 11, 2007 19:57

Hallo,

hab heuer um die 2000 SRM produziert, schaffe aber im Tag mit Schneidspalter und Rückewagen usw. eure Zeitvorgaben nicht.

Für mich zählt ein SRM erst dann als produziert, wenn das Holz fertig abgedeckt die Spaltreste und die Sägespäne bei der Fernwärmeanlage abgeliefert und der Arbeitsplatz sauber verlassen wurde.


Na das ist eben der Unterschied zwischen Profi (urfuture) und Heimwerker!
Letztere können einfach nicht rechnen!
Deshalb kann man auch den SRM für 35 € verkaufen. Man rechnet einfach die Zeit nicht mit! Genialer Trick. Das müssten mal die großen Autobauer anwenden, mann! Dann würde der 3er BMW für 10 t€ zu haben sein. Das wäre doch Spitze! Genialer Trick.

Gruß Dominic
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Beitragvon Exforst » Di Sep 11, 2007 20:22

fritzle1 Du hast Recht!
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Beitragvon Waldmeister » Di Sep 11, 2007 20:43

Klar, es geht aber doch hier nicht um den Zeitaufwand für 1 srm insgesamt! Die Frage lautet doch

Wie viel Arbeitszeit braucht Ihr, um 1 rm. fertiges trocknetes Brennholz 33 cm aus am Wegrand lagernden langem Buchenstammholz zu erzeugen?

Klar fehlen zur Berechnung des Zeitaufwandes für 1 rm/srm Brennholz noch Elemente wie Holz Transport, aufsetzt, abdecken, Holzplatz aufräumen, Geräte aufbauen und anschließen,... bis hin zum Transport zum Endverbraucher. Da aber jeder sein Holz anders macht (nicht alle machen Meterstücke und setzten die noch auf und decken sie ab, manche spalten im Wald manche alles auf dem Holzplatz,...) kann man das auch irgendwie nicht in eine Umfrage packen. Die Ergebnisse streuen sich dadurch recht weit.

Mit allen Elementen eingerechnet komme ich so auf knapp 2-2.5 Std Pro 1 rm Holz. Langholz ab Waldweg, Transport, Spalten, aufsetzen, abdecken, sägen, Transport zum Kunden, aufräumen,..... Die Arbeiten werden bei mir fast immer zu zweit ausgeführt. Ich bin der Meinung, dass man zu zweit auf jeden Fall weit mehr als die doppelte Leistung gegenüber einem Einzelnen hat. Desweiteren habe ich fast alle Abläufe zeitlich und wirtschaftlich optimiert und bin so mit meiner Leistung zufrieden. Besser wäre noch eine große Halle, aber die Kosten dafür würden sich sehr lange nicht rechnen....
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Beitragvon Kuppi » Di Sep 11, 2007 22:01

Es wäre vielleicht besser gefragt, wieviel Zeit für einen srm mehr benötigt wird. Nicht ein jeder hat 2 Gehminuten zu seinem Holz. Von daher halte ich es für sinnvoller die Umfrage nach dem srm ohne irgendwelche Rüstzeiten zu machen, da dies nur die Zeitangaben verzerrt.
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Beitragvon der-Ultrabauer » Mi Sep 12, 2007 10:46

@ Marlboromann
Also zum einen bin ich gar nicht so klein, sondern relativ groß (1,94) xD. Du könntest sagen ich bin jung und ich weiss nicht was das mit fühlen zu tun hat, es sollte klar sein, dass das nicht meine Maschinen sind, sondern die von Meinem Vater, die ich mir ür Großaktionen ausleihe, mein eigener Fuhrpark ist natürlich kleiner. Außerdem zur Kritik an meiner Arbeitsgeschwindigkeit, das mit dem 1Srm in einer halben Stunde mit der Axt zu spalten ist wirklich realistisch. Natürlich nicht wenn man 10Srm am Tag macht, weil irgendwann lassen ja die Kräfte nach, aber die ersten 2Srm schaffe ich das, weitere Vorraussetzung ist natürlich, das das Holz nicht übermässig verastet ist und nicht allzu große Scheiben dabei sind, dann verzögert sich natürlich ales, hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen.
mfg Bene
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Beitragvon redbiker » Mi Sep 12, 2007 10:49

Es hilft nix. Um von den vagen Schätzungen wegzukommen, müßte man die Zeiten exakt erfassen. Also Schreibblock daneben und erfassen:
Wie lange wurde transportiert? Wieviel Holz war das? Ergebnis: Transportzeiten pro srm.
Wie lange wurde gespalten? Ergebnis: Spaltzeiten pro srm.
Wie lange wurde gesägt? Usw.....
Dann die Kosten für die jeweiligen Tätigkeiten hinzuziehen:
Was kostet mich eine Transportstunde pro srm.
Was kostet eine Spaltstunde pro srm.
Was kostet eine Sägestunde .....

Und Kosten wie Rüstzeiten, Reinigen des Arbeitsplatzes etc. müßten ebenfalls erfaßt und bewertet werden. Exakterweise nicht pauschal (Pi mal Daumen) sondern genau.
Wie lange dauert das Umrüsten des Schleppers? Wie oft fallen diese Kosten an? Ergebnis: Pro Arbeitstag xxx Minuten Rüstzeit. Dementsprechend xxx Euro Rüstkosten.
Wie lange dauert das Aufräumen des Arbeitsplatzes? Ergebnis: Pro Tag xxx Minuten,entsprechend xxx Euro Aufräumkosten.
Und diese betriebswirtschaftlich "Gemeinkosten" genannten Kosten müssen den in diesem Zeitraum verarbeiteten srm zugerechnet werden.

Um es ganz genau zu machen, gehörten noch weitere Gemeinkosten hinzu, die überhaupt nur in großen Zeiträumen erfaßt werden können: Reparaturkosten an den Geräten. Bürokosten. Persönliche Kosten wie Versicherungen etc.

Alles Andere sind nur grobe Schätzungen.
redbiker
 
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Beitragvon Obelix » Mi Sep 12, 2007 13:07

Hallo,

@ Redbicker: danke für Deinen Beitrag. So genau wie Du wollte ich das nicht wissen, sondern eher ne grobe Richtung. Aber was Du postest, ist schon richtig.

Ich lege zum Beispiel Samstag-morgens um 8.00 Uhr los. Nichts ist vorbereitet, alles sauber und die Werkzeuge und Maschinen im Schuppen.
Gegen 16.00 Uhr, nach dem ich ... rm. mit ... Personen erzeugt habe, ist auch der o.g. Zustand wiederhergestellt.

Womit ich nicht gerechnet hatte, war, dass es Leute gibt, die:
- Rüst-, Transport-, Stapel-, Aufräum- und andere der Brennholzerzeugung zuzurechnende Zeiten einfach unter den Tisch fallen lassen.
- Arbeitszeiten von Großvater, Urgroßmutter, Kindern und sonstigen helfenden Bekannten nicht berücksichtigen, da diese kostenlos sind.
- für die 1 Arbeitstunde mit 1 Person gleich 1 Arbeitstunde mit 5 Personen ist.
- die Frage auf Kleinstmengen von 1 srm. beziehen und beim 2-ten srm. schon die doppelte Zeit benötigen und den 5-ten srm. am Tag gar nicht mehr schaffen.

Von den zur Zeit ca. 7 Fachleuten, die weniger als 30 Minuten pro srm. benötigen, wünsche ich mir nur mal ansatzweise einen kleinen Tipp, wie man so eine fantastische, beachtenswerte Leistung auf eine Menge von mind. 10 srm. erbringt?

Meine Vermutungen:
- professioneller Schneidspalter mit Kran
- optimiertes Holz d.h.
-- keine Stämme 50 cm und stärker
-- aussortieren von Ästen, Verzweigungen und Verwachsungen

Bitte gebt mir mal einen Tipp und last mich nicht dumm sterben!

Grüße
Obelix
Hans Jonas: Die gegenwärtige Generation darf ihr eigenes Lebensglück nicht damit erkaufen, das Unglück künftiger Generationen zu bewirken.
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Beitragvon wwkauz1 » Mi Sep 12, 2007 13:58

Obelix... ich will mal nicht so sein....

1. Wir kaufen möglichst ausschließlich Harvester geerntetes Buchenholz der STärke 2b/3a in Längen von 4 oder 5 Metern seltener 6.
2. Zufuhr durch Spedition auf den Rundholzplatz. Kosten pauschal ca. 6 Euro je FM. Zeit ca. 1,5 bis 2 Stunden inkl. Laden, entladen, Fahrtzeit.
3. Transport der Stämme via Radlader und Palettengabel auf den Aufgabetisch des Schneidspalters
4. ofenfertiges Holz wird via Förderband über Spreißelabscheider in Gitterbox befördert.
5. Gitterbox mit Stapler tauschen, ggf. zwischenlagern.
6. Verladen des Holzes mit Stapler und Kistendrehgerät auf Transportfahrzeug.

Anzumerken ist, dass die Stundenleistung extrem vom Holz abhängig ist. 25 cm Durchmesser anstelle von 35 bremst wahnsinnig. Aber man bekommt eben nicht nur Holz im optimaldurchmesser. Auch bei uns sind schonmal 15er stangen dabei. Ist eben so.

In der Regel schaffen wir so ca. 40 - 60 SRM in 20 Mannstunden. Aber nur im Zweimannbetrieb. Schnittlänge 33cm (Bei 25cm bekommt man Heimweh...)

Aber hier ist nicht zu vergessen, dass es eigentlich nicht mehr optimaler geht. Mögliches Optimierung nur noch: Größerer Aufgabetisch -> weniger Radlader; größere Gitterboxen -> weniger Stapler. Wirkt sich aber nur auf den 1-Mann-Betrieb aus, da der Schneidspalter im 2-Mann-Betrieb keine Standzeit hat und somit das Nadelöhr ist.

Nun rechnet aber bitte die entsprechenden Kosten für Radlader, Stapler, Tisch, Maschine, Stapler, GiBo's und rechnet die Abschreibungen auf die SRM um...

Bei Fragen...

Gruß
http://www.brennholzkontor.com
http://www.bundesverband-brennholz.de
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Beitragvon Obelix » Mi Sep 12, 2007 16:43

@ wwkauz1

Danke für den Input mit dem Harvestergeernteten Buchenholz. Das ist in unserer Gegend zur Zeit noch absolut unüblich.

Ferner kann man bei uns auch Buche nicht so ausgewählt in der Stärke 2b/3a kaufen sondern hat Lose, die von 10 cm bis über 60 cm Durchmesser(minderer Qualität) enthalten.

Trocknest Du in der Gitterbox?
Ist künstliche Trocknung nicht zu teuer?
Brauchst Du bei natürlicher Trocknung nicht zu viele Gitterboxen?

Was für einen Schneidspalter setzt Du ein?

Grüße
Obelix
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Beitragvon Obelix » Mi Sep 12, 2007 16:59

@ Malboromann

Die Zeit für die Anlieferung sollte natürlich in irgend einer Form eingerechnet werden. Wenn ein LKW mit 30 fm Buche 3 Stunden für die An und Abfahrt und das verladen benötigt müßte man nochmal 5 - 10 Minuten drauf rechnen.

Das Vorgehen von "wwkauz1" mit 20 - 30 min/srm. zzgl. 5 -10 min. s.o. ist für mich mit 25 - 40 min/srm. nachvollziehbar. Allerdings weiß sich noch nicht wie er das mit der Trockung gelöst hat.

Grüße
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Beitragvon twisterlee » Mi Sep 12, 2007 19:48

moin.
wir mein vater,mein bruder und ich haben letztes jahr 200rm knickholz gemacht.also alles an holzsorten was ein knich so bieten kann.
5 nachmittage und wochenende dann war alles fertig gestapelt.
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Beitragvon wwkauz1 » Mi Sep 12, 2007 20:28

Also nochmal....

man kann sich das Holz natürlich selbst heimfahren... Aber... bitte Vollkosten rechnen! Deshalb hab ich extra den Preis für den Profi dazugeschrieben. Sprich im Schnitt 150 Euro pro Zug oder 3 Euro pro SRM. Ich glaube das bekommt man selbst nicht billiger (Schlepper, Rückewagen oder Wagen + Verladen, Mann).

Eingesetzt bei uns Posch Spaltfix 301 vergleichbar heute 3200.

Trocknung:
Die Gitterboxen sind unser "Produktionspuffer". Wir prodzieren unser Frischholz meist so, dass es zügig wieder vom Hof kommt. Trocknung erfolgt allerdings in www.wraptime.ch - ähnlich dem packfix von Posch. Setzen wir schon länger ein... also nix wirklich neues von posch. Dann kommen natürlich noch die Kosten für das wickeln dazu. Habe leider noch keine bessere Methode zur Lufttrocknung gefunden. Meterholz kommt für uns nicht in Frage.

Diese ausgewählte Art des Holzeinkaufes hat natürlich seinen Preis. Aber unter dem Strich rechnet sich das.

Gruß
http://www.brennholzkontor.com
http://www.bundesverband-brennholz.de
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Beitragvon fritzle1 » Mi Sep 12, 2007 22:04

Hallo Leute,

so ähnlich wie wwkauz machen wir es auch. Ist nahezu optimal. Was mich von den GiBo's abhält ist die ständige Wechselerei bzw. bei den Netzen der Aufwand für Verpackung und Handling.

Wir produzieren gleich in Baustahlsilos oder auf den Hänger und legen kein einziges mal mehr hand an (außer zum Abdecken des Silos!).

Effektiver geht es meiner Meinung nach nur noch, wenn man direkt auf den Haufen, sprich in die Halle oder ähnliches produziert. Das wäre noch mein Traum.

Naja ich sehe schon, es sind einige Profi's hier am Werk.

Gruß Dominic
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