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2020 Neues Jahr neues Glück im Ackerbau........

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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42 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Re: 2020 Neues Jahr neues Glück im Ackerbau........

Beitragvon böser wolf » Mo Jan 20, 2020 6:25

Freakshow hat geschrieben:Muss greening nicht bis zum 15.09 draußen sein? Und selbst da kann man den ackerbaulichen Nutzen sehr in Frage stellen.

Die Regularien für Greening zf keine Ahnung aber zu den beiden genannten Terminen kommt nur Roggen als zf in Frage!
Der Massenzuwachs beginnt beim Roggen erst im Frühjahr, deshalb muss er im zeitigen Frühjahr eine Stickstoffdüngung erhalten und sollte erst Ende April kurz vor der Aussaat ungebrochen werden .

ich habe mal ein paar fotos von einem roggenzf-versuch aus meinem achiv gesucht .
in dem fall haben wir den mais direkt gesät und der roggen wurde zur zeit des ährenschiebens glyphosiert
Dateianhänge
CIMG0444.JPG
CIMG0444.JPG (119 KiB) 2330-mal betrachtet
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Re: 2020 Neues Jahr neues Glück im Ackerbau........

Beitragvon strokes » Mo Jan 20, 2020 11:18

Freakshow hat geschrieben:Muss greening nicht bis zum 15.09 draußen sein? Und selbst da kann man den ackerbaulichen Nutzen sehr in Frage stellen.


Bayern Greening: 01.10 - 15.01.
Situation: Nutzung dieses Zeitraumes fürs Greening. Nach Mais zu Soja, bzw nach Kartoffel zu Mais.
Aufwuchs kann ab 16.Januar eingepflügt, oder im Frühjahr eingegrubbert werden.
Wenn man jetzt z.B. eine Mischung Roggen+Weidelgras oder ähnliches mit APV auf Grubber ausbringt oder in Drillsaat (Bodenbedeckung 40% erreicht man da normalerweise ja),
könnte man etwas Begrünung über den Winter machen, und auch sein Greening erfüllen. Somit würden die Flächen nach Weizen zu Mais für die reguläre Mulchsaat B37 weiter genutzt werden können.
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Re: 2020 Neues Jahr neues Glück im Ackerbau........

Beitragvon AFD » Mo Jan 20, 2020 11:50

@ böser Wolf
Wie hat dir die Direktsaat von Mais in RoggenZF gefallen? Mit welcher Maschine wurde gesät?
Habe vor dieses Frühjahr auch so was auszuprobieren. Der Plan ist bis jetzt Mitte April Gülle in den Bestand zu fahren, anschließend glyphosat einsetzen und Ende April den Mais mit ner horsch maestro legen zu lassen...
AFD----->Ackerflächendesigner. :klug:
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Re: 2020 Neues Jahr neues Glück im Ackerbau........

Beitragvon Sönke Carstens » Mo Jan 20, 2020 12:20

strokes hat geschrieben:(Bodenbedeckung 40% erreicht man da normalerweise ja),


Sind die 40% ein vorgeschriebener Werkt oder warum sind die so wichtig?
Von meiner Untersaat steht nur auf einen Hektar etwas und dort auch nur sehr dünn, auf den restlichen 5ha ist von der Untersaat überhaupt nichts zu sehen.
Ich hatte sogar eine vor Ort Kontrolle wegen der Untersaat da viele Betriebe die Auflagen nicht einhalten, bei mir war aber alles in Ordnung.
Ich musste nur nachweisen das ich wirklich eine Untersaat ausgesät habe, ob die wirklich wächst oder nicht ist komplett egal.
Sönke Carstens
 
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Re: 2020 Neues Jahr neues Glück im Ackerbau........

Beitragvon strokes » Mo Jan 20, 2020 13:27

"Ein ordentlicher Bestand muss vorhanden sein. Bestand muss eine Bodenbedeckung von 40% aufweisen." So stehts in der Broschüre
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Re: 2020 Neues Jahr neues Glück im Ackerbau........

Beitragvon böser wolf » Mo Jan 20, 2020 15:10

Sönke Carstens hat geschrieben:
strokes hat geschrieben:(Bodenbedeckung 40% erreicht man da normalerweise ja),


Sind die 40% ein vorgeschriebener Werkt oder warum sind die so wichtig?
Von meiner Untersaat steht nur auf einen Hektar etwas und dort auch nur sehr dünn, auf den restlichen 5ha ist von der Untersaat überhaupt nichts zu sehen.
Ich hatte sogar eine vor Ort Kontrolle wegen der Untersaat da viele Betriebe die Auflagen nicht einhalten, bei mir war aber alles in Ordnung.
Ich musste nur nachweisen das ich wirklich eine Untersaat ausgesät habe, ob die wirklich wächst oder nicht ist komplett egal.

Zum Thema untersaaten ,
Bei einem einigermaßen normalen wirrteungsverlauf gild die Faustregel in 2 von 10 Jahren geht die untersaat in die Grütze. Ich denke ,mal das heute die Chance eher 50:50 oder noch darunter liegt .
Ob man dann das Risiko ein gehen will um seine greening Veröffentlichung
Darüber zu erfüllen würde ich mir in Zukunft gut überlegen , denn man ist bei diesen leidigen Vorortkortrollen der Willkür der Prüfer ausgesetzt , was dem einen recht ist , das ist dem anderen ein klarer Regelverstoß .
@strokes
Auch wäre mir eine ordnungsgemäße zwischenfrucht wichtiger als ein notwendiges Übel wie das greening darüber zu erfüllen .
Und Roggen mit dem kleinsamenstreuer auszubingen ?
Keine Ahnung wie langsam ihr bei voller schieberöffnung fahren wollt um die nötige Menge Roggen rauszubringen?
Was soll das Gras bei der Mischung mit Roggen für einen Mehrwert bringen ?
Wenn dann steu 120 kg Roggen mit dem Dünger streuer und kratze den flach ein !
wollte ich im letzten Herbst für einen kleinen Versuch auf 3,5 sorgumanbau in 2020 auch machen
Aber habe dann doch die drillmaschine genommen weil sie noch hinter dem Schlepper war
böser wolf
 
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Re: 2020 Neues Jahr neues Glück im Ackerbau........

Beitragvon strokes » Mo Jan 20, 2020 16:22

böser wolf hat geschrieben:
Sönke Carstens hat geschrieben:
strokes hat geschrieben:(Bodenbedeckung 40% erreicht man da normalerweise ja),


Sind die 40% ein vorgeschriebener Werkt oder warum sind die so wichtig?
Von meiner Untersaat steht nur auf einen Hektar etwas und dort auch nur sehr dünn, auf den restlichen 5ha ist von der Untersaat überhaupt nichts zu sehen.
Ich hatte sogar eine vor Ort Kontrolle wegen der Untersaat da viele Betriebe die Auflagen nicht einhalten, bei mir war aber alles in Ordnung.
Ich musste nur nachweisen das ich wirklich eine Untersaat ausgesät habe, ob die wirklich wächst oder nicht ist komplett egal.

Zum Thema untersaaten ,
Bei einem einigermaßen normalen wirrteungsverlauf gild die Faustregel in 2 von 10 Jahren geht die untersaat in die Grütze. Ich denke ,mal das heute die Chance eher 50:50 oder noch darunter liegt .
Ob man dann das Risiko ein gehen will um seine greening Veröffentlichung
Darüber zu erfüllen würde ich mir in Zukunft gut überlegen , denn man ist bei diesen leidigen Vorortkortrollen der Willkür der Prüfer ausgesetzt , was dem einen recht ist , das ist dem anderen ein klarer Regelverstoß .
@strokes
Auch wäre mir eine ordnungsgemäße zwischenfrucht wichtiger als ein notwendiges Übel wie das greening darüber zu erfüllen .
Und Roggen mit dem kleinsamenstreuer auszubingen ?
Keine Ahnung wie langsam ihr bei voller schieberöffnung fahren wollt um die nötige Menge Roggen rauszubringen?
Was soll das Gras bei der Mischung mit Roggen für einen Mehrwert bringen ?
Wenn dann steu 120 kg Roggen mit dem Dünger streuer und kratze den flach ein !
wollte ich im letzten Herbst für einen kleinen Versuch auf 3,5 sorgumanbau in 2020 auch machen
Aber habe dann doch die drillmaschine genommen weil sie noch hinter dem Schlepper war


Dachte da an diese APV Pneumatikstreuer am Grubber, die so ne Dosierwalze haben. Aber Düngerstreuer+anwalzen oder noch besser Drillsaat geht natürlich auch, vermutlich Drillsaat beste Wahl. Beim Greening müssen halt 2 Komponenten vorhanden sein, deswegen kein alleiniger Roggen. Dachte nur, bevor die Fläche ungenutzt liegt, aber Risiko ist natürlich vorhanden.
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Re: 2020 Neues Jahr neues Glück im Ackerbau........

Beitragvon böser wolf » Di Jan 21, 2020 6:49

AFD hat geschrieben:@ böser Wolf
Wie hat dir die Direktsaat von Mais in RoggenZF gefallen? Mit welcher Maschine wurde gesät?
Habe vor dieses Frühjahr auch so was auszuprobieren. Der Plan ist bis jetzt Mitte April Gülle in den Bestand zu fahren, anschließend glyphosat einsetzen und Ende April den Mais mit ner horsch maestro legen zu lassen...


Hallo AfD ,
Da muss ich etwas weiter ausholen , aber eins vorwegzunehmen , trotz langjähriger direktsäer aus Überzeugung mache ich es nicht wieder und kann dir nur davon abraten !
Der Roggen wurde auch von mir kräftig angedüngt , zum Teil kaben wir den Roggen vor der Saat niedergewalzt und ein Schlag in den stehenden Bestand geschnitzt.
Gesät haben wir auch mit einer horsch .
Bei der Saat gab es keine Probleme aber der Boden hat sich der art schlecht erwärmt das es signifikante ertragsdepressionen gab .
Nach dem Absterben war die dichte abgestorbene pflanzenmasse sehr hell , also quasi stohgelb und hat dadurch die Sonnen strahlen reflektiert.
Dazu die isolierende Wirkung der pflanzenmasse , des es nicht nur graue Theorie ist haben die Bereiche bewiesen wo durch Maulwürfe und schwarzwild die Sonne den dunklen Boden erwärmen konnte .
Der Mais in diesen Bereichen war top und hat sich von der Saat bis zur Ernte vom üblichen Bestand ersichtlich abgehoben.
Wäre die horsch mit räumstermen ausgerüstet gewesen hätte es vielleicht ausgereicht aber weil keine Maschine in dieser Ausrüstung zur Verfügung steht bin ich zum striptill gewechselt wo bei ich wirklich nur eine streifenbearbeitung mache ohne gülle .
Zur Zeit machen wir nur noch Mais nach abfrierenden zf Mischungen deshalb müssen wir die biogasgülle einarbeiten, aber weil ich keine Lust auf diese 40 T Güllebomber alle 6 m auf meinen Flächen habe wird sie auf 24 mit schleppschläuchen ausgebracht und flach mit der spatenrollegge eingearbeitet und direkt bei der Saat wird gestrippt.
Wirklich zufrieden bin ich damit nicht , aber einen tot muss man nun mal sterben . 30 m3 mit schleppschläuchen in den stehenden Bestand find ich auch nicht wirklich toll .
böser wolf
 
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Re: 2020 Neues Jahr neues Glück im Ackerbau........

Beitragvon AFD » Di Jan 21, 2020 12:30

Schönen Dank für deine Ausführungen, böser wolf. Ja alles hat seine Vor- und Nachteile, man muss halt nen guten Kompromiss finden. Werde trotzdem denke ich einen Teil in Direktsaat ausprobieren, um eigene Erfahrungen zu sammeln. Roggen ist leider für mich die einzig machbare ZF, da wir damit relativ spät kommen nach Kartoffeln. Vielleicht macht es auch Sinn den Bestand früher abzuspritzen, um Wasser und Lichtmangel für den Mais auszuschließen. Die Bodentemperatur ist natürlich auch noch wichtig, da macht die Bearbeitung in Streifen schon Sinn. Mal schauen, ist ja noch ein bißchen Zeit zur Aussaat...
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Re: 2020 Neues Jahr neues Glück im Ackerbau........

Beitragvon böser wolf » Di Jan 21, 2020 14:11

AFD hat geschrieben:Schönen Dank für deine Ausführungen, böser wolf. Ja alles hat seine Vor- und Nachteile, man muss halt nen guten Kompromiss finden. Werde trotzdem denke ich einen Teil in Direktsaat ausprobieren, um eigene Erfahrungen zu sammeln. Roggen ist leider für mich die einzig machbare ZF, da wir damit relativ spät kommen nach Kartoffeln. Vielleicht macht es auch Sinn den Bestand früher abzuspritzen, um Wasser und Lichtmangel für den Mais auszuschließen. Die Bodentemperatur ist natürlich auch noch wichtig, da macht die Bearbeitung in Streifen schon Sinn. Mal schauen, ist ja noch ein bißchen Zeit zur Aussaat...


Ich muss aber auch eingestehen, das es ein Frühjahr war was überhaupt nicht zur direkt Saat passte wir hatten zwar trocken , eine hohe Sonneneinstrahlung aber es war sehr lange kalt mit nachtfrost um den 22.06 .
Im Jahr darauf hätte es ohne Probleme geklappt .
Ich will es dieses Jahr noch mal mit sorgumanbau in direktsaat probieren. Allerdings werde ich den Roggen vorher mit dem Schlegelmulcher schreddern
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Re: 2020 Neues Jahr neues Glück im Ackerbau........

Beitragvon böser wolf » Sa Jan 25, 2020 7:12

böser wolf hat geschrieben:
Fendt 308 ci hat geschrieben:
böser wolf hat geschrieben:Ich habe die ersten Flächen angedüngt


Welche Kulturen wurden denn schon angedüngt und mit was?
Die aktuelle Witterung ist schon verlockend :D


Wintergetreide und zum Teil wickroggen mit grasuntersaat

Mit pferdemist , also eher den boden gedüngt und Regenwürmer gefüttert als pflanzenernährung , denn da sehe ich zurzeit keinerlei Bedarf.
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Re: 2020 Neues Jahr neues Glück im Ackerbau........

Beitragvon Kartoffelbluete » Do Aug 27, 2020 12:27

So, das Spiel 2020 ist seit gestern auf der "Ostalb" auch beendet! :D
Gestern wurde bei schönstem Wetter und Wind die letzte Sommergerste und Weizen gedroschen!
Heute noch Stroh und gut ist`s! Durchschnittliche Ernte, besser wie nach den extremen Wetterkapriolen
erwartet worden war. Die Muster zur Qualitätsbestimmung gehen heute ins Labor, bin mal gespannt,
wie sich die neue Düngeverordnung ausgewirkt hat.
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