Servus,
ich hab hab ne 5 to Pflanzelt Winde die zuerst am 35er Eicher Königstiger hing und inzwischen aber eher am IHC 624. Die Winde ist mit
230 kg ohne Seil (lt. Hersteller) vergleichbare Winden die ich damals angesehen habe waren oft 100 kg schwerer. Ich hab die Winde vor
ein paar Jahren gebraucht inkl. Seilwindenprüfung (hat mir ein neues Seil auf Kosten des Verkäufers beschert) erworben und diesen gebraucht
Kauf nicht bereut.
Mit entsprechendem Frontgewicht kann man mit dem 35er einen Stamm mit ca 0,6 FM (den genauen Wert hab ich nimer im Kopf) noch bergauf
rücken. Die Zugleistung beim Beiseilen kann mann nur nach eingraben des Windenschildes mit der unteren Umlenkrolle annähernd ausnutzen.
Mit dem 624 (der geht schon mehr in die richtung vom 744) kann man Stämme bis zu 1 FM problemlos rücken, ab 1,4 FM fehlte bei mir das Front-
gewicht (ist noch aufrüstbar, da könnten noch ein paar hundert KG hin lt. BDA).
Beim Abreissen von nem abgebrochenen Zwiesel war die Winde von der Zugkraft her "am Ende" hats aber gerade noch gepackt, das ist ja auch
eher die Ausnahme.
Man sieht also, fürs private Brennholz (und auch etwas mehr) tuts die Winde auch mit nem "Spielzeugschlepper". Für den ambitionierten Hobby-
Holzer kann man mit nem 60 bis 70 PS Schlepper auch noch Fix-Längen rücken. Größere Mengen machen dann aber keinen Spaß mehr wenn
man für jeden Stamm extra fahren muss.
Ich würde es an Deiner Stelle vom Zustand der gebrauchten Winde abhängig machen, wenn würde ich die nur mit (bestandener) Windenprüfung
kaufen. 200 kg Unterschied sind auf jeden Fall spürbar. Was gut sein könnte, dass die "größere" ein breiteres Schild hat, das finde ich immer
ganz gut. Vieleicht hast Du ja die Möglichkeit mit dem jetztigen Besitzer der Winde zu sprechen, meine 5 to Winde hing immer an nem 35er Schlepper
da konnte die eh kaum überlastet werden.
Wenn der Preisunterschied nicht wäre, würde ich Dir aber eindeutig zur kleineren Winde raten.
cu
Johannes D.
