Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Di Nov 04, 2025 8:50

72´er Fendt Farmer 106s

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
Antwort erstellen
32 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Fendt 106s » So Nov 06, 2005 21:10

Huhu Wolfi....

nene, nicht beschissen, hat laut Vorbesitzer knapp 9000 gelaufen, ich habe 2 Vorherige Besitzer angerufen (Daten aus dem Kfz-Brief).. Laut deren Angaben kommt es rechnerisch hin....

Habe aber nen ganzen Stapel Rechnungen aus 2004 dazubekommen, was an dem Schlepper alles gemacht wurde... (Motor überholt, Bremsen,Kupplung, einige Dichtungen, Hydraulikstempel hinten usw usw)

Dazu kommt, das der Vorbesitzer einer aus meinem Ort war und ich einfach mal annehme, das er mich nicht bescheissen würde... Achso ja und ich hab den Schlepper sehr sehr günstig bekommen, nehme an er hatte einen Bargeldengpass oder so.. Ich habe mit Internetangeboten verglichen (Anfang des Jahres) da wurden Schlepper in teilweise wirklich schlechtem Zustand für 4000/5000 Euro und mehr verkauft....

Ich habe den Schlepper nun die letzten Monate restauriert, repariert und um alles mögliche Erweitert... Also ich galub (hoffe ich) die Basis ist wirklich ganz gut... Nur halt mit den technischen Dingen bin ich noch nicht so vertgraut (hab ja den Schlepper auch bisher kaum genutzt, war ja nur am basteln...)...

Aber nochmal zu Deinem Post.. Hebel nach vorne... "Normal" .. Hebel nach hinten "Langsam".. Wobei setze ich das ein?...

Gott, vielleicht hätte ich mir lieber ein Fahrrad kaufen sollen, damit kenne ich mich wenigstens aus *schäm....
Gruß Markus...
*********************************************************************************************
Wer Fendt fährt führt.... Eine Kuh macht Muh, viele Kühe machen Mühe! :-)
Benutzeravatar
Fendt 106s
 
Beiträge: 646
Registriert: Mo Okt 31, 2005 10:51
Wohnort: bei Wolfsburg | Heimat: Braunschweig/Nds
  • Website
  • ICQ
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Favorit3 » Mo Nov 07, 2005 0:07

Hallo!

Ich hoffe ich habe nichts überlesen, wenn es so ist bitte ich es zu verzeihen...

@Fendt 106S:
Um Gottes Willen die Zapfwelle nicht nur mit der Zapfwellenkupplung bedienen!! Diese ist nur für das Unterbrechen der Zapfwelle für kurze Zeit ausgelegt. Ist sie länger aus, MUSS der Zapfwellenhebel auf Neutral (zweiter von vorne) und die Kupplung eingerückt werden!(Kupplungshebel nach vorne)
Das ist absolut elementar wichtig, das Nichtbefolgen kann die Zerstörung der Kupplung zur Folge haben oder zumindest einen übermäßigen Verschleiß bedeuten!! Unser 106S hat deswegen im Sommer 2001 Feuer gefangen...

Der Drehmomentwandler wirkt auf die Turbokupplung und veringert die absolute Geschwindigkeit des Schleppers um 25%.

Übrigens: Der Zapfwellendrehzahlwählhebel ist ganz vorne auf 1000 /min!
Dann wie gesagt kommt der Leerlauf, der dritte ist 540 und dann unterschiedliche Wegezapfwellen.

Falls etwas schon gesagt wurde, bitte ich um Nachsicht!

MfG
Favorit3
 
Beiträge: 74
Registriert: So Feb 20, 2005 0:03
Wohnort: Nordrhein-Westfalen
  • ICQ
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Fendt 106s » Mo Nov 07, 2005 7:35

Favorit3 hat geschrieben:@Fendt 106S:
Um Gottes Willen die Zapfwelle nicht nur mit der Zapfwellenkupplung bedienen!! Diese ist nur für das Unterbrechen der Zapfwelle für kurze Zeit ausgelegt. Ist sie länger aus, MUSS der Zapfwellenhebel auf Neutral (zweiter von vorne) und die Kupplung eingerückt werden!(Kupplungshebel nach vorne)
Das ist absolut elementar wichtig, das Nichtbefolgen kann die Zerstörung der Kupplung zur Folge haben oder zumindest einen übermäßigen Verschleiß bedeuten!! Unser 106S hat deswegen im Sommer 2001 Feuer gefangen...
Übrigens: Der Zapfwellendrehzahlwählhebel ist ganz vorne auf 1000 /min!
Dann wie gesagt kommt der Leerlauf, der dritte ist 540 und dann unterschiedliche Wegezapfwellen.

Falls etwas schon gesagt wurde, bitte ich um Nachsicht!

MfG


Also ich versuche nun mal Dir zu folgen... Mein uminöser Hebel (Quasi der unter der Handbremse) steht also wenn ich die ZW nicht nutze auf der zweiten Position von vorne gesehen... Ganz vorne habe ich 1000Umin und der dritte ist 540 Umin... Wenn ich die Zw nun z.b. mit 540Umin nutzen will, was mache ich zuerst.. Erst auf 540, dann den Kupplungshebel am Lenker oder umgekehrt? Dann bleiben ja nch 2 über die du Wegezapfwellen genannt hast... Heisst das dann ich ändere die Drehrichtung?

Lol.. Also der Vorbesitzer hatte diesen Schlepper 2 1/2 Jahre und er hat ihn eigentlich nur wegen seiner größe Verkauft... Und er hat mir "alle" (meinte er) Hebel erklärt.... Hiiilfe *gg.... Bin nun doch froh Euch hier gefragt zu haben...
Gruß Markus...
*********************************************************************************************
Wer Fendt fährt führt.... Eine Kuh macht Muh, viele Kühe machen Mühe! :-)
Benutzeravatar
Fendt 106s
 
Beiträge: 646
Registriert: Mo Okt 31, 2005 10:51
Wohnort: bei Wolfsburg | Heimat: Braunschweig/Nds
  • Website
  • ICQ
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon MF DRIVER » Mo Nov 07, 2005 9:25

Hallo,

Zw Kupplung ist wie ein "normales" Kupplungspedal, Zapfwellenwählhebel
wie ein "normales Getriebe " 1 ; 2 ; 3 usw bzw 540; 1000 und wie bei Dir
Wegzapfwelle. D.h Zapfwellenkuplung ausrücken Geschwindigkeit vorwählen, Kuplung langsam kommen lassen. Beim 106 geht auch die Zapfwelle über die TK, Du kanst ein schweres Mähwerk mit Standgas einkuppeln ( ZW) und dann langsam Gas geben. Turbokupplung funktioniert so ähnlich wie eine Fliehkraftkupplung am Mofa, wird mit zuhnehmender Drehzahl kraftaschlüssig. Probiers mit dem Getriebe aus,
6 Gang rein oder Schnellgang, im Standgas einkuppeln (Schlepper bewegt sich nicht) langsam Gas geben, Schlepper fährt langsam an.

Bei der Wegzapfwelle ist die Drehzahl abhängig von der Fahrgeschwindigkeit, mechanische Verbindung mit der Hinterachse, wird benutzt bei Anhängern mit Triebachse( Reifen des Anhängers werden uber die Zw Angetrieben, bessere Traktion). Deshalb bei Rückwärtsfahrt andere Drehrichtung. Im Stand deshalb keine Drehung.

Mfg MF Driver
MF DRIVER
 
Beiträge: 226
Registriert: Mo Jul 04, 2005 14:21
Wohnort: Oberbayern
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Fendt 106s » Mo Nov 07, 2005 9:58

MF DRIVER hat geschrieben:Hallo,

Zw Kupplung ist wie ein "normales" Kupplungspedal, Zapfwellenwählhebel
wie ein "normales Getriebe " 1 ; 2 ; 3 usw bzw 540; 1000 und wie bei Dir
Wegzapfwelle. D.h Zapfwellenkuplung ausrücken Geschwindigkeit vorwählen, Kuplung langsam kommen lassen. Beim 106 geht auch die Zapfwelle über die TK, Du kanst ein schweres Mähwerk mit Standgas einkuppeln ( ZW) und dann langsam Gas geben. Turbokupplung funktioniert so ähnlich wie eine Fliehkraftkupplung am Mofa, wird mit zuhnehmender Drehzahl kraftaschlüssig. Probiers mit dem Getriebe aus,
6 Gang rein oder Schnellgang, im Standgas einkuppeln (Schlepper bewegt sich nicht) langsam Gas geben, Schlepper fährt langsam an.

Bei der Wegzapfwelle ist die Drehzahl abhängig von der Fahrgeschwindigkeit, mechanische Verbindung mit der Hinterachse, wird benutzt bei Anhängern mit Triebachse( Reifen des Anhängers werden uber die Zw Angetrieben, bessere Traktion). Deshalb bei Rückwärtsfahrt andere Drehrichtung. Im Stand deshalb keine Drehung.

Mfg MF Driver


DAS ist cool erklärt, das hab nun sogar ich verstanden... Danke Dir.. (und allen anderen natürlich auch!)

Gruß Markus
Gruß Markus...
*********************************************************************************************
Wer Fendt fährt führt.... Eine Kuh macht Muh, viele Kühe machen Mühe! :-)
Benutzeravatar
Fendt 106s
 
Beiträge: 646
Registriert: Mo Okt 31, 2005 10:51
Wohnort: bei Wolfsburg | Heimat: Braunschweig/Nds
  • Website
  • ICQ
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon lagavulin » Mo Nov 07, 2005 10:43

@ WM88, ich wollte niemanden zurecht weisen. Ich wollte nur auf das Ursprungsthema zurückkommen.
Benutzeravatar
lagavulin
 
Beiträge: 2778
Registriert: Fr Jun 17, 2005 19:40
Wohnort: Bayern
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Favorit » Mo Nov 07, 2005 13:50

Ja das Ursprunsthema...

...das hätten wir ja jetzt. Doch es sind schon wieder Unklarheiten im Raum.

a) ne TK ist ne TK!
b) nen Drehmomentwandler ist nen Drehmomentwandler!

Zu a) Eine TK besteht aus einem gekapselten Gehäuse (zw. Motor und Getriebe/Fahrkuppl.), in dem das Pumpenrad von der Motorwelle ständig angetrieben wird. Das Rad schaufelt Öl zum Turbinenrad und treibt dieses drehzahlabhängig an. Je größer die U/min der Antriebswelle, desto härter der Ölstrom, der von den Schaufelrädern des PR an der gerundeten Wand des Gehäuses entlang hinübertransfäriert wird. Durch die Zentrifugalkräfte (Öl legt sich in eine Ring) ist der Kraftfluß bei etwa ab 1200U/min ganz fest. Darunter gibt es einen "Federungseffekt". Die TK, die weitestgehend wartungsfrei ist, hat keinen extra Bedienhebel und regelt sich selbst. Sie verleiht dem Traktor folgende Vorteile:
- Ruckfreies Anfahren auch mit schwerster Last
- Schonung von Fahr-, Allrad- Zapfwellenkuppl., sowie des Fahr- wie auch der angebauten Maschiengetriebe und der Gelnekwelle(n)
- kein Abwürgen des Motors in keiner Situation
- Anfahren und Stehenbleiben mit eingelegtem Gang, einfach mit Bremse und Gas
- dadurch "elastisches" Vorgewende
- Bergstütze
- Zentralschwingungsausgleich, denn von den Motorschwingungen kommt durch die "flüssige" Kraftübertragung am Getriebe nur noch ein Bruchteil an.

Die TK ist eine "Erfindung" von nem Typ namens Fröttinger. Es handelt sich im Prinzip um einen vereinfachten Drehmomentwandler, wie er u.a. bei Automatikgetrieben unerläßlich ist. Der Wandler hat zusätzlich einen "Verkehrsregelung" in Form eines Leitrades. Dieses liegt in der Mitte angeordnet und besitzt von steil bis flach verstellbare Schaufeln. Mal erhöht sich das D.moment bei verlangsamter Geschw., mal läuft der Bock schneller bei reduziertem Moment. Deshalb findet man Wandler auch regelmäßig in Radladern, Komunal-LKW`s usw. Beim Fendt mit Wandler ist das Verhältnis von Drehmoment/Drehzahl um bis zu 30% variabel. Das Leitrad wird an einem speziellen Hebel mit zwei Stellungen zw. L und S last-geschaltet. Also z.B.: Man fährt mit einer Ladung am Haken eine Steigung rauf, der Motor fängt das Röcheln an. -> Hebel von L auf S schwubbdi-wupp und schon gehts mit höherem D.Moment ohne Gangwechsel im wirkungsgünstigen Schnellgang weiter. Der Drehmomentwandler verschwand in der Folge von 1980 wieder bei Fendt wegen seiner Nachteile (es gibt einen gewissen Leistungsverlust, das kennt jeder der schonmal in nem ÖPNV-Bus mit Automatikgetriebe gessessen ist; bei so nem Benz-PKW merkt man wegen des günjstigen Leistungsgewichtes von so ner Futsche hingegen nicht so viel bis gar nichts). Weil das Thema "stufenlose Übersetzungsanpassung bei konstantem Zapfwellenantrieb" aber natürlich weiterhin das Thema schlechthin auf den Büro- und Laborfluren in Marktoberdorf war, kam ab 1984 optional Turbomatik-E im Favorit 600LSA. Das ist ein Wandler mit elektronsisch geregelter mechanischenen Überbrückungskuppl. Geht die Drehzahl äh über 1900 (? :oops: ) U/min, geht der Kraftfluss über die Kuppl., der Wandler wird überbrückt. Voller Wirkungsgrad. Fährt man den Berg rauf und die D.zahl geht unter 1900U/min, schaltet die Kuppl automat. aus und der Wandler schaufelt wieder. Außerdem gibt es einen Kick-Down-Schalter für den schweren Zapfwelleneinsatz, z.B. beim RüFahren mait Anbauhäcksler: Man fährt Nennd.zahl, aber kommt an ne schmierige Stelle, oder der Häcksler steuert auf die Überlastung zu. Kein Prob.: Kick-Down, und der Wandler schaufelt!
:wink:

P.S.: Ruf mal bei Fendt an und sag, Du willst ne BA und zeig die Luschen von der grünen Mafia an! Die kriegen dann ne nette Post von der Kontrollabteilung ihres Vertragspartners. :lol:
Favorit
Fendt Spezialist
 
Beiträge: 5532
Registriert: Do Dez 09, 2004 15:35
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Fendt 106s » Mo Nov 07, 2005 14:13

Favorit hat geschrieben:Ja das Ursprunsthema...

...das hätten wir ja jetzt. Doch es sind schon wieder Unklarheiten im Raum.

a) ne TK ist ne TK!
b) nen Drehmomentwandler ist nen Drehmomentwandler!

Zu a) Eine TK besteht aus einem gekapselten Gehäuse (zw. Motor und Getriebe/Fahrkuppl.), in dem das Pumpenrad von der Motorwelle ständig angetrieben wird. Das Rad schaufelt Öl zum Turbinenrad und treibt dieses drehzahlabhängig an. Je größer die U/min der Antriebswelle, desto härter der Ölstrom, der von den Schaufelrädern des PR an der gerundeten Wand des Gehäuses entlang hinübertransfäriert wird. Durch die Zentrifugalkräfte (Öl legt sich in eine Ring) ist der Kraftfluß bei etwa ab 1200U/min ganz fest. Darunter gibt es einen "Federungseffekt". Die TK, die weitestgehend wartungsfrei ist, hat keinen extra Bedienhebel und regelt sich selbst. Sie verleiht dem Traktor folgende Vorteile:
- Ruckfreies Anfahren auch mit schwerster Last
- Schonung von Fahr-, Allrad- Zapfwellenkuppl., sowie des Fahr- wie auch der angebauten Maschiengetriebe und der Gelnekwelle(n)
- kein Abwürgen des Motors in keiner Situation
- Anfahren und Stehenbleiben mit eingelegtem Gang, einfach mit Bremse und Gas
- dadurch "elastisches" Vorgewende
- Bergstütze
- Zentralschwingungsausgleich, denn von den Motorschwingungen kommt durch die "flüssige" Kraftübertragung am Getriebe nur noch ein Bruchteil an.

Die TK ist eine "Erfindung" von nem Typ namens Fröttinger. Es handelt sich im Prinzip um einen vereinfachten Drehmomentwandler, wie er u.a. bei Automatikgetrieben unerläßlich ist. Der Wandler hat zusätzlich einen "Verkehrsregelung" in Form eines Leitrades. Dieses liegt in der Mitte angeordnet und besitzt von steil bis flach verstellbare Schaufeln. Mal erhöht sich das D.moment bei verlangsamter Geschw., mal läuft der Bock schneller bei reduziertem Moment. Deshalb findet man Wandler auch regelmäßig in Radladern, Komunal-LKW`s usw. Beim Fendt mit Wandler ist das Verhältnis von Drehmoment/Drehzahl um bis zu 30% variabel. Das Leitrad wird an einem speziellen Hebel mit zwei Stellungen zw. L und S last-geschaltet. Also z.B.: Man fährt mit einer Ladung am Haken eine Steigung rauf, der Motor fängt das Röcheln an. -> Hebel von L auf S schwubbdi-wupp und schon gehts mit höherem D.Moment ohne Gangwechsel im wirkungsgünstigen Schnellgang weiter. Der Drehmomentwandler verschwand in der Folge von 1980 wieder bei Fendt wegen seiner Nachteile (es gibt einen gewissen Leistungsverlust, das kennt jeder der schonmal in nem ÖPNV-Bus mit Automatikgetriebe gessessen ist; bei so nem Benz-PKW merkt man wegen des günjstigen Leistungsgewichtes von so ner Futsche hingegen nicht so viel bis gar nichts). Weil das Thema "stufenlose Übersetzungsanpassung bei konstantem Zapfwellenantrieb" aber natürlich weiterhin das Thema schlechthin auf den Büro- und Laborfluren in Marktoberdorf war, kam ab 1984 optional Turbomatik-E im Favorit 600LSA. Das ist ein Wandler mit elektronsisch geregelter mechanischenen Überbrückungskuppl. Geht die Drehzahl äh über 1900 (? :oops: ) U/min, geht der Kraftfluss über die Kuppl., der Wandler wird überbrückt. Voller Wirkungsgrad. Fährt man den Berg rauf und die D.zahl geht unter 1900U/min, schaltet die Kuppl automat. aus und der Wandler schaufelt wieder. Außerdem gibt es einen Kick-Down-Schalter für den schweren Zapfwelleneinsatz, z.B. beim RüFahren mait Anbauhäcksler: Man fährt Nennd.zahl, aber kommt an ne schmierige Stelle, oder der Häcksler steuert auf die Überlastung zu. Kein Prob.: Kick-Down, und der Wandler schaufelt!
:wink:

P.S.: Ruf mal bei Fendt an und sag, Du willst ne BA und zeig die Luschen von der grünen Mafia an! Die kriegen dann ne nette Post von der Kontrollabteilung ihres Vertragspartners. :lol:


Hmz, also Bestätigt mir Dein Post nun, das ich meine Kupplung viel zu oft betätige und eigentlich unnötig belaste... *schäm...

Ich sehe das nun quasi so, ich fahre mit meinem Trecker bei uns durchs Dorf, mit oder ohne Hänger oder sonstewas... Komme an unsere kleine Kreuzung und brauche nicht wie ich es bisher immer getan hab -> Kuppeln, Bremsen, Gucken, eventuell anhalten... Kupplung wieder kommen lassen... Gas geben.... Sondern Fuß vom Gas.... Bremsen.... Gucken.... eventuell anhalten... Fuß wieder auf´s Gas und weiter gehts....
Geniale Erfindung....

Danke Dir Favorit!
Gruß Markus...
*********************************************************************************************
Wer Fendt fährt führt.... Eine Kuh macht Muh, viele Kühe machen Mühe! :-)
Benutzeravatar
Fendt 106s
 
Beiträge: 646
Registriert: Mo Okt 31, 2005 10:51
Wohnort: bei Wolfsburg | Heimat: Braunschweig/Nds
  • Website
  • ICQ
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Favorit » Mo Nov 07, 2005 14:17

Na,

Du kanns aber auch zurückschalten und dadurch die Drehzahl oben halten. Auf diese Weise nutzt Du die Getriebeverzögerung und entlastest die Fahrbremse. Ich kann vor Mißbrauch der TK im Straßenverkehr nur warnen! :wink:
Favorit
Fendt Spezialist
 
Beiträge: 5532
Registriert: Do Dez 09, 2004 15:35
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Fendt 106s » Mo Nov 07, 2005 14:46

Favorit hat geschrieben:Na,

Du kanns aber auch zurückschalten und dadurch die Drehzahl oben halten. Auf diese Weise nutzt Du die Getriebeverzögerung und entlastest die Fahrbremse. Ich kann vor Mißbrauch der TK im Straßenverkehr nur warnen! :wink:


Mißbrauch??? Kannst Du mir das definieren? :-)
Gruß Markus...
*********************************************************************************************
Wer Fendt fährt führt.... Eine Kuh macht Muh, viele Kühe machen Mühe! :-)
Benutzeravatar
Fendt 106s
 
Beiträge: 646
Registriert: Mo Okt 31, 2005 10:51
Wohnort: bei Wolfsburg | Heimat: Braunschweig/Nds
  • Website
  • ICQ
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Heiliger Mann » Mo Nov 07, 2005 14:48

Ja, die TK sollte man nicht überstrapazieren. Kann teuer werden! Bekannter hat vor Jahren auf einer Faschingsveranstaltung die TK eines 500er Fendt geschrotet.
Die komplette Veranstaltung im grossen Gang gefahren und wenn er halten musste einfach auf die Bremse :shock:
Fazit: TK Totalschaden!
Heiliger Mann
 
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Fendt 106s » Mo Nov 07, 2005 14:53

Heiliger Mann hat geschrieben:Ja, die TK sollte man nicht überstrapazieren. Kann teuer werden! Bekannter hat vor Jahren auf einer Faschingsveranstaltung die TK eines 500er Fendt geschrotet.
Die komplette Veranstaltung im grossen Gang gefahren und wenn er halten musste einfach auf die Bremse :shock:
Fazit: TK Totalschaden!


Gut, aber wie setze ich denn dann diese TK Gewissenhaft ein, also bei welchen Begebenheiten? Wozu ist es dann "gedacht"?
Gruß Markus...
*********************************************************************************************
Wer Fendt fährt führt.... Eine Kuh macht Muh, viele Kühe machen Mühe! :-)
Benutzeravatar
Fendt 106s
 
Beiträge: 646
Registriert: Mo Okt 31, 2005 10:51
Wohnort: bei Wolfsburg | Heimat: Braunschweig/Nds
  • Website
  • ICQ
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Heiliger Mann » Mo Nov 07, 2005 15:07

Zum Beispiel beim ankuppeln von Geräten. Grossen Gang und an das Gerät ranrollen lassen, da kann man mit der Bremse schön arbeiten ohne die Kupplung betätigen zu müssen.
Mit TK kann man auch zb. 1 Gang höher anfahren als ohne TK. Unter schwerer Last würde ich das allerdings nicht machen
Bekannter der nur Fendt auf dem Hof hat sagt allerdings das es für ihn ungewohnt ist einen Schlepper ohne TK zu fahren weil man bei denen gefühlvoller mit der Kupplung arbeiten muss.

Ich denke wenn du dir einprägst das die TK das fahren einfacher bzw. komfortabler macht, das Kupplungspedal aber keinesfalls ersetzt, dann fährst du de Schlepper so wie es gedacht ist.
Heiliger Mann
 
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Fendt 106s » Mo Nov 07, 2005 15:50

Gut dann werde ich das mal versuchen....

Achso, habe mir gestern Abend übrigens eine Betriebsanleitung für den Trecker ersteigert, hoffe das diese auch "wirklich" für meinen ist... Laut Anbieter ---> Betriebsanleitung Traktor Fendt Farmer 106S bis 103S <--- .. Und da an meinem 106s dransteht wird ja wohl auch 106s drin sein! *fg....

Thx für die Antworten @Heiliger Mann
Gruß Markus...
*********************************************************************************************
Wer Fendt fährt führt.... Eine Kuh macht Muh, viele Kühe machen Mühe! :-)
Benutzeravatar
Fendt 106s
 
Beiträge: 646
Registriert: Mo Okt 31, 2005 10:51
Wohnort: bei Wolfsburg | Heimat: Braunschweig/Nds
  • Website
  • ICQ
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon wm88 » Di Nov 08, 2005 19:47

Fendt 106s hat geschrieben:Hebel nach vorne... "Normal" .. Hebel nach hinten "Langsam".. Wobei setze ich das ein?...


Ich setze die Untersetzung ein, wenn mir ein Gang zu langsam und der nächste zu schnell ist, ich schwere Lasten ziehe oder wenn ich einfach nicht in die langsamen Gänge ("unteres H") schalten möchte. Ist halt einfach bequemer eine feinere Abstufung zu haben.
Ich nutze die aber nicht allzu oft, für normale Hofarbeiten reichen die normalen Gänge.

Hast du die Betriebsanleitung über ebay bekommen?
wm88
 
Beiträge: 118
Registriert: Mi Mär 09, 2005 17:48
Wohnort: NRW
Nach oben

VorherigeNächste

Antwort erstellen
32 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3

Zurück zu Landtechnikforum

Wer ist online?

Mitglieder: agrarix, Bing [Bot], DaDone197, Google [Bot], hardie, Lumog, Stoapfälzer

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki