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8 Jahre nach der Erstaufforstung - Wie geht es weiter?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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36 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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8 Jahre nach der Erstaufforstung - Wie geht es weiter?

Beitragvon karambu » Di Aug 27, 2013 2:20

Hallo zusammen.

Das Stöbern hier im Forum und die Suchfunktion haben mir nicht so recht geholfen.

Zur Situation:

Wir haben vor ca. 8 Jahren ein Stück Land (ca. 1,5ha) einzäunen und aufforsten lassen. Geplant hat alles der damals zuständige Förster und gepflanzt wurden ca. 8000 Bäume und Büsche. Größtenteils Eichen und Buchen, dazwischen Bergahorn, mehere Reihen Wildkirschen und als Randbepflanzung Büsche, wie z. B. Sanddorn, usw...

Die ersten 3 Jahre habe ich die Reihen noch ausgemäht. Im 5. Jahr (?) kam noch einmal der Förster vorbei, hat sich den "Wald" angeschaut und es gab eine kleine Prämie...

Dann war Ruhe und die Bäume wuchsen vor sich hin, ohne dass sich jemand - also weder ich, noch der Förster - gekümmert hat.

Mittlerweile sind die Bäume 4-6 m hoch und es bilden sich Baumkronen. Die unteren Äste sterben ab und man kann wieder die gepflanzten Reihen erkennen. Weiter sind mehrere Bäume abgestorben, umgefallen und es haben sich Pappeln und Birken "eingeschlichen".

Auch die Pfähle vom Wildschutzzaun brechen langsam weg.

Mich würde interessieren, ob ihr - also diejenigen, die auch eine Fläche um '2005 aufgeforstet haben - etwas in dem Wald macht, wie z. B. die Bäume beschneiden, tote Bäume ersetzen, die Ränder beschneiden, ... oder ob bei euch der Förster vorbei schaut. Leider habe ich in der Nähe keine vergleichbare Fläche welche "privat" aufgeforstet wurde.

Wie lange bleibt der Zaun stehen? Baut ihr ihn ab, oder laßt ihr ihn einwachsen?

Gruß
karambu
 
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Re: 8 Jahre nach der Erstaufforstung - Wie geht es weiter?

Beitragvon Robiwahn » Di Aug 27, 2013 4:07

Moin

Such mal nach den Stichworten "Jungwuchspflege" (bei dir eigentlich schon durch) und "Jungbestandspflege" oder "Läuterung", auch bei waldwissen.net. In Richtung einer Läuterung sollten deine Pflegemaßnahmen jetzt gehen.

Grüße, Robert
Robiwahn
 
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Re: 8 Jahre nach der Erstaufforstung - Wie geht es weiter?

Beitragvon basko » Di Aug 27, 2013 6:31

.....warum fragst du nicht den zuständigen Förster als Fachmann?
basko
 
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Re: 8 Jahre nach der Erstaufforstung - Wie geht es weiter?

Beitragvon 1060Premium » Di Aug 27, 2013 6:58

Hallo Karambu,


auf jeden Fall den Zaun entfernen , sonst hängst du später immer wieder da drin .

Ich habe 2006 eine kleine Fläche mit Lärchen und Douglasien und Buchen aufgeforstet. Dann auch die ersten jahre frei gemäht und jetzt lass ich wachsen bis sie zirka 20 Jahre alt sind
Kein Problem wird gelöst, wenn nicht einer damit anfängt !
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Re: 8 Jahre nach der Erstaufforstung - Wie geht es weiter?

Beitragvon Chris353 » Di Aug 27, 2013 7:17

Hallo,

ich würde jetzt den Zaun weg räumen und eventuell an den Kirschen einzelne Starkäste entfernen damit sie keinen zweiten Leittrieb ausbilden.

Für die Pflege hast du meiner Meinung nach noch Zeit, zumal es sich um Laub handelt, das sollte vor dem ersten Eingriff ja schon mal einen 8-10m langen, astfreien Stamm haben.
Eventuell noch die Birken um schneiden wenn sie die Pflanzen unterdrücken.

Lg. Chris
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Re: 8 Jahre nach der Erstaufforstung - Wie geht es weiter?

Beitragvon Kreidlerfahrer » Di Aug 27, 2013 8:14

Also mit dem Zaun abbauen könnt ihr ihm doch nicht einfach sagen abbauen...
Wisst ihr wo er wohnt, wenn dort Rotwild ist bekommt er Spaß in seinem 8 jährigem Wald. Bei Rehwild sicher kein Problem.
Und mit den 8-10 Meter astfreie Schaftlänge, ganz richtig, dann beginnt man mit der Durchforstung, Auslesedurchforstung.
Vorher kannst aber solltest vor allem was tun. Birken müssen nicht grundsätzlich raus aber die können dir mit anderem Weichholz und "Anflug" deine Kultur ganz schnell überwachsen.
Ob man diese rausschneidet kommt drauf an wie gravierend es ist, bei Laubholz ringelt man eher, dort wird die Rinde verletzt und der Baum stirbt langsam über mehrere Jahre ab. Hatten neulich dazu ein Thema, kannst mal in der Suchfunktion schauen.
Haben sich denn auch schon klare Protzen herauskristallisiert, also Bäume die zu astige und breite Kronen haben?
Die Deutsche Rechtschreibung ist Freeware, sprich, du kannst sie kostenlos nutzen. Allerdings ist sie nicht OpenSource, d.h. du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.
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Re: 8 Jahre nach der Erstaufforstung - Wie geht es weiter?

Beitragvon MF Atze » Di Aug 27, 2013 10:24

Den Förster zu kontaktieren finde ich schon einen guten Tipp.
Andererseits bin ich auch mal froh über etwas anderes zu diskutieren, als welche Motorsäge die beste ist.

@Karambu
Willst Du eventuell mal Bilder einstellen?
Wenn Du mit Förderung aufgeforstet hast, wäre ich gar nicht mal so sicher, das der Förster nicht auch mal vorbei gesehen hat.
Kann sein, das für ihn alles im grünen Bereich liegt. Ein Anruf bei ihm kostet nichts. Normalerweise ist er auch bereit sich das Ganze mit Dir mal anzusehen.

Grüße aus Unterfranken
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Re: 8 Jahre nach der Erstaufforstung - Wie geht es weiter?

Beitragvon Ugruza » Di Aug 27, 2013 12:37

Ich würd auch den Förster kontaktieren und mit ihm die Fläche begehen und ev Maßnahmen ergreifen.

Lg Ugruza
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Re: 8 Jahre nach der Erstaufforstung - Wie geht es weiter?

Beitragvon karambu » Di Aug 27, 2013 13:46

Hallo und schon mal Danke für die Antworten.

Ich habe mal bei Waldwissen reingesehen. Da habe ich ja eine Menge zu lesen....

Der Förster, der damals die Aufforstung geplant hat, war in den ersten 2-3 Jahren auch da und dann nochmal nach - ich glaube - 5 Jahren. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob er nicht schon in Rente gegangen ist. Ich werde mal nachfragen. Der war eher der motivierte und hilfsbereite Typ.

Wenige Kilometer weiter habe ich bei Waldarbeiten einen anderen Förster getroffen und angesprochen, der hat mich angesehen, als wollte ich ihm sein Holz klauen, auch nachdem ich ihm erklärt hatte, dass ich ein kleines Stück "Wald" habe.

Ich wohne ein Stück südlich von Bremen. Mit Wild haben wir hier kaum Probleme. Dennoch sind die Ahörner, die ich am Wegesrand gepflanzt hatte regelmäßig abgefressen.

Große Lücken zwischen den Reihen habe ich -soweit ich das sehen kann - nicht. Ich glaube im 3. Jahr habe ich nochmal ca. 500 Bäume nachgepflanzt, die eingegangen waren (oder die ich mit dem Balkenmäher erwischt hatte).

Die Bäume wachsen gerade nach oben. Bäume, die andere unterdrücken, kann ich so nicht finden. An ein paar Stellen sind mir viele Ahörner abgestorben, die etwa eine armdicke hatten. Da haben sich eine Art rote Pilze am Stamm gebildet und die Bäume sind vertrocknet. An diesen Stellen gehen die übrigen Bäume auseinander.

Ich werde morgen mal versuchen, ein paar Bilder einzustellen.
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Re: 8 Jahre nach der Erstaufforstung - Wie geht es weiter?

Beitragvon basko » Di Aug 27, 2013 14:08

...wer nicht weiß wie man(n) es machen soll, geht zum Fachmann. Der gibt Rat. In diesem Fall, wie schon einmal bemerkt, der Förster.
Gerade habe ich eine Diskussion mit einer Nachbarin gehabt. Die hat in ihren Waldungen einen riesigen Sturmschaden. Was glaubt ihr wer helfen soll, der Nachbar. Aber der Nachbar ist Statiker und hat soviel Ahnung vom Wald wie eine Kuh vom Sonntag. Jetzt ist sie endlich bereit zum Förster zu gehen.
Ich kriege die Krätze wenn ich dieses hier alles über Waldbau usw. lese. Wozu haben wir Waldbauern eigentlich die studierten Forstbeamten? Ich jedenfalls bin mit meinem Bestens zufrieden und ich kann mit allen Fragen zu ihm kommen. Er ist "MEIN" Fachmann!!
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Re: 8 Jahre nach der Erstaufforstung - Wie geht es weiter?

Beitragvon karambu » Di Aug 27, 2013 15:16

@basko:

Ich behaupte ja gar nicht, ein Waldbauer zu sein - will ich auch gar nicht... Das Flurstück gehört schon immer zu unserem Haus. Dahinter läuft eine Autobahn lang. Es war jahrelang verpacht.
Um '2005 war die Zeit, wo "Brachland" hier ganz groß geschrieben wurde. Ständig hatte ich Unkraut, wie z. B. Diesteln in meinem Garten. Der Pächter wollte es nicht mulchen, also habe ich mir überlegt, was ich machen könnte.

Die beste Lösung war die Aufforstung. Gründe waren Lärmschutz, Aufwertung des Grundstückes und lt. Landkreis der geringe Waldbestand hier in der Gegend. Das ganze hat also keinen finaziellen Hintergrund.

Mittlerweile sind die Vögel morgens aber lauter, also die Autobahn - soviel zum Thema "Lärmschutz"... :lol:

Außerdem könnte man die Foren gleich schließen, wenn jeder direkt zum "Fachmann" läuft :roll:
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Re: 8 Jahre nach der Erstaufforstung - Wie geht es weiter?

Beitragvon karambu » Di Aug 27, 2013 15:54

Bild 1 - von außen
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Re: 8 Jahre nach der Erstaufforstung - Wie geht es weiter?

Beitragvon MF Atze » Di Aug 27, 2013 15:57

Solange wir in der Lage sind, uns zehn und mehr Seiten über die Wahl der richtigen Motorsäge zu unterhalten, solange sollten wir auch in der Lage sein, uns fachlich über Waldbau zu unterhalten!
Es sagt hier ja niemand, auch der TE nicht, das man den Förster nicht kontaktieren soll, aber kann man sich den nicht weiterbilden, oder nicht eine zweite Meinung einholen ?!?
Es gibt immer mehrere Wege die zum Ziel führen, da schadet es nie auch mal die Meinung anderer zu hören.
Meint Ihr den nicht es macht dem Förster mehr Spaß sich mit um jemanden zu kümmern, der wenigstens ein wenig Ahnung hat?
Solange man gegenüber einem Fachmann mit seinem Halbwissen nicht auftritt als ob man die Weisheit mit Löffeln gefressen hat, sondern er merkt man hat echtes Interesse, hilft er einem um so lieber.
So ist zumindest meine Erfahrung.
Solange man nicht einfach mit irgendwelchen Blödsinns Empfehlungen aus Foren und ohne diese zu hinterfragen in den Wald los zieht ist doch alles im grünen Bereich.

Abgesehen davon finde ich sollte ein Waldbauer die eine oder andere Entscheidung selber fällen können und sich auch selber Wissen und Erfahrung aneignen.
Nebenbei, auch Fachmänner könne mal irren.

Grüße aus Unterfranken
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Re: 8 Jahre nach der Erstaufforstung - Wie geht es weiter?

Beitragvon karambu » Di Aug 27, 2013 15:59

57f28f7a.m.jpg
57f28f7a.m.jpg (37.47 KiB) 1935-mal betrachtet
von oben gesehen
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Re: 8 Jahre nach der Erstaufforstung - Wie geht es weiter?

Beitragvon karambu » Di Aug 27, 2013 16:03

f6692563.m.jpg
Wildkirschen... die Reihen sind deutlich zu erkennen und an den unteren Ästen ist zu erkennen, dass keine Blätter mehr gebildet werden
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