Ich tippe auf Kokzidienbefall, das bringt dir den ganzen Jungtierbestand um.
Kauf dir in der Apotheke Appertex, das ist ein Mittel gegen Kokzidien eigentlich für Brieftauben, gib ihnen 1 Tablette pro 500 g Körpergewicht.

Hier wirst du mit Kräutertee nix.

Guck mal hier:
http://www.diebrain.de/k-milben.html#kok und scroll runter zu Darmparasiten Kokzidiose.

Hallo Birgit, Danke für deine Hilfe.
Hatte noch nie mit sowas zu tun. Hab zum ersten mal von 5 verschiedenen Züchtern die Kaninchen gekauft und leider die Bedingungen nicht angeschaut wie sie gehalten werden. Normalerweise schaue ich mir die Ställe genau an, nur diesesmal nicht, und schon ist es passiert.
Gehe zur Apotheke und hol das Mittel.
Hoffentlich hilft es auch, wäre schade um die Hasen.

Hallo Birgit,
kannst du mir vielleicht sagen wie lange es dauerd bis sich Appertex im Körper der Kaninchen abgebaut hat. Hab im Internet schon geschaut finde aber keine Antwort gefunden.
Und Danke für alles
Gruß Heiko

Hallo Heiko,
hast du denn schon was veranlasst? Wie geht es deinen Kaninchen?

Sorry, hatte jetzt erst Zeit nachzuschauen, aber auf dem Beipackzettel steht nur: "Wartezeit entfällt, da Brieftauben nicht zur Gewinnung von Lebensmitteln vorgesehen sind."

Also fragst du entweder mal beim Hersteller:
http://www.janssenpharmaceutica.be/jah/

Oder du holst Baycox vom TA,

Quelle: http://www.vetpharm.uzh.ch/perldocs/index_x.htm

Baycox 5%® ad us. vet., orale Suspension

Tierarzneimittel
Kompendium
der Schweiz

Provet AG

Gegen Kokzidiosen bei Kälbern und Ferkeln

ATCvet: QP51AJ01

Zusammensetzung
Toltrazurilum 50 mg, Conserv.: E 211, E 281, Excipiens ad Suspensionem ad 1 ml

Fachinformationen Wirkstoffe / Inhaltsstoffe (CliniPharm)
Toltrazuril

Eigenschaften / Wirkungen
Toltrazuril ist ein symmetrisches Triazinon mit breiter Wirkung gegen viele Kokzidiengattungen. Es dient als Prophylaktikum und Therapeutikum gegen die Kokzidiose bei Kälbern und Saugferkeln. Hervorgerufen wird die Infektion bei Kälbern durch E. zuernii und E. bovis, bei Saugferkeln durch Isospora suis.

Pharmakokinetik
Der Wirkstoff Toltrazuril wird nach oraler Aufnahme zu mindestens 70% resorbiert. Im Organismus entsteht der Hauptmetabolit Toltrazuril-Sulfon. Die höchsten Konzentrationen davon werden in der Leber, der Niere und im Fettgewebe gemessen. Die Ausscheidung erfolgt langsam über den Kot (Ferkel t1/2 = 6 Tage, Kälber t1/2 = 3 Tage).

Indikationen
Metaphylaxe zur Verhinderung einer klinischen Kokzidiose, und zur Verminderung der Verbreitung infektiöser Oozysten bei Rindern bis zum Alter von 9 Monaten auf Betrieben mit nachgewiesener Kokzidiose-Problematik verursacht durch E. zuernii und E. bovis.

Zur Prophylaxe und Therapie der Kokzidiose verursacht durch Isospora suis bei Ferkeln in der ersten Lebenswoche in infizierten Beständen.

Dosierung / Anwendung
Kälber bis zum Alter von 9 Monaten erhalten nach dem Einstallen in eine kontaminierte Umgebung 2 Wochen nach der Infektion und damit etwa 1 Woche vor dem Auftreten der Erkrankung (in der Präpatenz, d. h. vor der Ausscheidung und Verbreitung von infektiösen Oozysten), eine einmalige metaphylaktische Behandlung: 15 mg Toltrazuril pro kg Körpergewicht. Dies entspricht 3 ml Baycox 5%® orale Suspension pro 10 kg Körpergewicht.

Ferkel erhalten in der ersten Lebenswoche 20 mg Toltrazuril pro kg Körpergewicht. Ein Pumpstoss (0,7 ml) des beigelegten Oralapplikators ergibt die Dosis für 2 kg Körpergewicht. Eine einmalige Behandlung ist ausreichend.

Vor Anwendung die Suspension aufschütteln.

Unerlässliche Massnahmen zur Prophylaxe:
Gutes Stallklima und Beseitigung der Infektionsquellen durch Trockenheit und Sauberkeit.

Anwendungseinschränkungen
Kontraindikationen

Nicht bei laktierenden Rindern anwenden, deren Milch für den menschlichen Konsum bestimmt ist.

Unerwünschte Wirkungen
VetVigilance: Pharmacovigilance/Vaccinovigilance-Meldung erstatten

Keine bekannt. Bei Ferkeln wird eine fünffache, bei Kälbern eine dreifache Überdosierung gut ertragen.

Absetzfristen
Essbares Gewebe
Kälber: 63 Tage
Ferkel: 70 Tage

Hinweis: Vor Ablauf der Absetzfrist dürfen behandelte Ferkel nicht als Spanferkel geschlachtet werden. Das Ablaufdatum der Absetzfrist ist dem Halter zu melden.

Sonstige Hinweise
Lagerung: Verschlossen bei Raumtemperatur (15 - 25°C). Nach dem aufgedruckten Datum nicht mehr verwenden. Aufbrauchfrist nach erster Entnahme: 12 Wochen. Medikament für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Umweltsicherheit: Leere Behältnisse und nicht verwendete Arzneimittel sollten zusammen mit dem Hausmüll entsorgt werden, um so eine Kontamination von Gewässern zu vermeiden.

Packungen
Flasche zu 100 ml und 250 ml

Abgabekategorie: B

Swissmedic Nr. 56'127

Informationsstand: 12/2005

Hallo Kaninchen,
WOW was für eine Antwort und Aussage
Mit sowas habe ich nicht gerechnet. Habe natürlich schon gehandelt und hab den kleinen Baycox gegeben und ich denke Sie sind alle über dem Berg. Der Kot ist normal, der Appetit fantastisch und es ist kein Durchfall oder das eine Abseits sitzt zu sehen. Wird jeden Tag gemistet und mit Sägemehl eingestreut so kann ich es besser sehen ob alles in Ordnung ist und der Kot wird sofort gebunden.
Am Freitag werde ich alle zusammensetzen hab vor einer Woche 4 dazu geholt und gleich mitbehandelt. Hoffe Sie vertragen sich alle
Sind schon doppelt so groß wie die anderen, aber in einem anderen Stall.
Ich möchte mich recht herzlich bei dir bedanken, das du dir solche Mühe gemacht hast wegen mir und meinen Kaninchen.
Bis dann
Gruß Heiko

Hallo Heiko, gern geschehen, das freut mich, daß es ihnen besser geht.
Ich würde nochmal gründlich desinfizieren, bevor du sie zusammen setzt.

Das werde ich auf jedenfall machen.
Wenn ich jetzt noch ein Risiko eingehen würde, dann könnte man mir wirklich nicht mehr helfen.

Hallo zusammen,
habe eine wichtige Frage, vielleicht kann mir hier jemand helfen, sie zu klären,
Letzte Woche sind aus unserem großen Aufengehege zwei Kaninchen verschwunden. Morgens um fünf Uhr bin ich wachgeworden, weil ich einen lauten Schrei gehört habe, konnte ihn aber nicht richtig einordnen. Als ich dann so gegen 8 Uhr zum füttern raus wollte, war kein Kaninchen mehr da.
Unter dem Häuschen lagen ein paar schwarze Haare von dem einen Kaninchen und die Treppe hoch zum Stall war etwa ein Handteller großer Blutfleck. Von dem braunen Kanichen waren zwei kleine Büchel Haare in der Hecke nebenan.
Jetzt meine Frage: Könnte das ein Marder gewesen sein?? Allerdings frage ich mich dann, wie er seine Beute über den Zaun (H: ca. 80 cm, obendrüber war ein Netz, das Löcher dann hatte) getragen hat. Wie schwer können Marder tragen. Und dann frag ich mich, wo das zweite Kaninchen abgeblieben ist. Ich denke mal nicht, dass sie im Käfig gefressen wurden, denn dafür war zu wenig Blut da. Außerdem als ich um 8 Uhr draussen war, lag so ein komischer Geruch in der Luft. Ich kann es gar nicht richtig beschreiben, so nach Blut und Kampf, sehr seltsam. Könnte es vielleicht auch ein Mensch gewesen sein ? Obwohl die Beiden nicht sehr zutraulich waren, dass wäre sehr schwierig gewesen und dann hätte wohl auch das Außengehege und der Stall anders ausgesehen.
Vielleicht kann mir ja hier jemand meine Fragen beantworten.
Vielen Dank im voraus.
Mit traurigen Grüßen

Wohnst du vielleicht in der Gegend um Dortmund?
Da geht seit Monaten ein Verrückter um, der Kaninchen die Köpfe abschneidet.
schau mal hier:
http://www.derwesten.de/nachrichten/im- ... etail.html
http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/w ... 939,144793
http://www.ruhrnachrichten.de/nachricht ... 544,236335

Ne wohne in der Nähe von Trier.