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Abnehmende Hydraulikleistung Forstkran

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Abnehmende Hydraulikleistung Forstkran

Beitragvon fasti » Di Mai 24, 2016 20:09

Hallo zusammen,

ich hab einen Uniforst Economy Rückewagen (9t Nutzlast) mit einem 6,3m Kran der an einem Case JX70 betrieben wird. Seit einiger Zeit hat die Hydraulikleistung des Krans vor allem die Hubkraft extrem verschlechtert.

Vor gut einem Jahr hab ich ohne große Probleme frische Fichten mit gut 50-60cm und 4m länge gehoben. Seit kurzem hat der Kran mit 30cm starken Stämmen bereits zu kämpfen.

Was hab ich bereits geprüft:
- Die Pumpe sollte genügend Ölmenge liefern, weil sich die an der Geschwindigkeit nichts verändert hat und je mehr Gas je schneller bewegt sich der Kran.
- Hydraulikdruck: Ich hab ein Manometer am Steuerblock vom Kran verbaut um die Drücke zu prüfen. Die eingestellten Drücke der einzelnen DBVs passen wenn ich die einzelnen Funktionen auf Anschlag fahre und sobald ich z.B. den Hubzylinder voll ausfahre komme ich auf gut 170 Bar. Mit 175 Bar soll der Kran betrieben werden. Das würde ich in die Kategorie "Toleranz" einordnen, oder können derartige kleine Unterschiede schon zu einen derartig großem Leistungsverlust führen?
- Wenn ich das Manometer direkt am Schleppersteuergerät und am Steuergerät vom Frontlader anschieße komme ich auf den gleichen Druck.
- Um die Quelle (Traktor oder Rückewagen) herauszufinden werde ich den Wagen am Wochenende an einen anderen Schlepper (Case CVX) mit ausreichender Hydraulikleistung testen.
- Es gibt im ganzen Hydrauliksystem keine Undichtigkeiten...
- Die Hubleistung des Frontladers hat nicht nachgelassen...

Persönlich tippe ich auf die Pumpe, aber ich will sie nicht einfach auf Verdacht tauschen.

Habt ihr noch Ideen woran es liegen könnte bzw. welche weiteren Tests ich vornehmen kann.

Danke euch!

P.S. der Hersteller des Rückewagens ist übrigens der gleiche der die Källfall Rückewagen baut. Viele Teile sind 1:1 identisch.
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Re: Abnehmende Hydraulikleistung Forstkran

Beitragvon Holzer90 » Di Mai 24, 2016 20:37

Hallo,

Wenn der Druck ansteht von 170 bar, ist die Pumpe auch nicht defekt. Evtl ist ein Zylinder innerlich undicht. Lässt der Kran wenn er steht nach, also senkt er sich ab? Innere Undichtigkeit im Steuergerät? Bleibt der Druck bei der Arbeit im beladenen Zustand bei 170 bar oder senkt er sich?

Gruß Markus
Diverse Gerätschaften zum verarbeiten vertikal wachsendem Rohstoff sind vorhanden!

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Re: Abnehmende Hydraulikleistung Forstkran

Beitragvon fasti » Di Mai 24, 2016 20:52

Ja, senkt sich, aber langsam und das kenn ich auch von anderen Kränen egal welcher Hersteller.

Auch die anderen Funktionen wirken nicht so "frisch" wie früher, aber am meisten merkt man es beim Heben. Druck wird gehalten bleibt, aber man merkt er quält sich...

Dass die Zylinder durchlassen hab ich auch schon vermutet, aber gleich alle?
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Re: Abnehmende Hydraulikleistung Forstkran

Beitragvon Nadelholzer » Mi Mai 25, 2016 5:35

Rücklauffilter schon überprüft?
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Re: Abnehmende Hydraulikleistung Forstkran

Beitragvon arbo » Mi Mai 25, 2016 7:48

Kran abgeschmiert? Trockene Gelenke kosten auch reichlich Leistung.
Es ist ein sehr trauriger Erfahrungssatz, das sich viele junge Leute für das Forstwesen bestimmen,oder von ihren Eltern bestimmt werden, wenn sie nicht Kopf genug haben eine andere Wissenschaft oder Kunst zu erlernen...
(Lehrbuch für Förster 1877 )
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Re: Abnehmende Hydraulikleistung Forstkran

Beitragvon fasti » Mi Mai 25, 2016 19:56

Kriegt regelmäßig Fett und Rücklauf geht direkt in den Tank...
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Re: Abnehmende Hydraulikleistung Forstkran

Beitragvon Kugelblitz » Do Mai 26, 2016 1:05

Wenn die Pumpe den Druck bringt und nach dem Steuerschieber der Nenndruck anliegt, kann es nur noch der Zylinder sein.
Da wird die Packung durch sein.
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Re: Abnehmende Hydraulikleistung Forstkran

Beitragvon fasti » Do Mai 26, 2016 7:42

Noch eine Verständnisfrage dazu: Beim Hebevorgang liegen konstant die 170 bar an. Wenn der Zylinder durchlassen würde, müsste doch auch der Druck nachlassen, oder?

Mal schauen was der Test mit einem anderen Schlepper zeigt...
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Re: Abnehmende Hydraulikleistung Forstkran

Beitragvon toni1980 » Do Mai 26, 2016 10:14

Hatte das Problem auch schon bei einem Pfanzelt Kran. Der hat eine verplombte Schraube, dahinter ist eine Feder, die den maximalen Druck regelt. Die Feder war ausgeleiert und hat viel zu früh geöffnet, das kann man nachstellen. Schau mal ob das an deinem Steuergerät auch so gelöst ist.

Grüße
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Re: Abnehmende Hydraulikleistung Forstkran

Beitragvon GüldnerG50 » Do Mai 26, 2016 11:52

Hallo.

Hast du den Druck bei warmen Öl gemessen? Falls nein, warm probieren.

Zylinderpackung lässt sich testen, indem du nen Stamm greifst, den Kran ausfährst und etwa 50cm über dem Boden stehen lässt. Dann beobachtest du, was der Arm/Stamm macht. Liegt der ruck zuck auf dem Boden, ist wohl was undicht, bleibt er da, wo er war, ist´s wohl dicht... :prost:

Grüße
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Re: Abnehmende Hydraulikleistung Forstkran

Beitragvon Kugelblitz » Do Mai 26, 2016 22:50

Wenn du es ganz genau wissen willst, mach zwischen Zylinder und Steuerschieber ein Absperhahn.
Heben, zu machen und zuschauen.
Im schlimmsten Fall ist der Steuerschieber intern, undicht.
Selbst neue sind nich 100% dicht!
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Re: Abnehmende Hydraulikleistung Forstkran

Beitragvon Markus K. » Do Mai 26, 2016 23:27

Servus,

kann der Zylinder sein, das der an der Kolbendichtung vorbei (ab einen gewissen Druck) in die Ringkammer durch drückt.
Bei Betrieb ohne bzw. wenig Last bzw. weniger Druck in der Bodenkammer vom Zylinder wird die Leckage scheinbar noch nicht groß genug sein, um diesen Effekt hervorzurufen.

Interessant wäre zu wissen, welcher Druck in der Leitung vom Ventil zum Zylinder herrscht. Dann könnte man den Druckabfall im Steuergerät feststellen bzw. dieses als Fehlerquelle ausschließen. Deine Aussage, das der ganze Kran etwas müde ist kann auch vom STG ausgehen.

Inwieweit dein Kran absinken darf/ kann ist von hier aus nicht zu beurteilen, weil wir ja nicht wissen, ob die Zylinder in Neutralstellung ventilseitig abgesperrt sind oder ob du noch hydraulisch entsperrbare RSV´s mit eingebaut hast.
Gruß Markus

ein Schlepper kann nicht rot genug sein!
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Re: Abnehmende Hydraulikleistung Forstkran

Beitragvon togra » Fr Mai 27, 2016 0:08

fasti hat geschrieben:Noch eine Verständnisfrage dazu: Beim Hebevorgang liegen konstant die 170 bar an. Wenn der Zylinder durchlassen würde, müsste doch auch der Druck nachlassen, oder?

Richtig.
Pumpe i.O., Steuergerät i.O., Zylinder i.O. und abgeschmiert.
Ein undichter Zylinder mit gefühlten 30% Hubkraftverlust liegt unbelastet nach einigen Minuten am Boden.
170bar x Kolbenfläche gibt Kraft X.
Vom ersten Tag bis heute.
Selbst mit undichtem Zylinder gleicht die Fördermenge Deines Schleppers wohl die vermeintliche "Leckage" aus.
Du kommst auf 170 bar, also muss die volle Hubkraft anliegen.

Bin auf die (Auf)Lösung dieses technisch eigentlich unmöglichen Problems gespannt :roll:
Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dümmere ist...
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Re: Abnehmende Hydraulikleistung Forstkran

Beitragvon fasti » Fr Mai 27, 2016 7:02

Willkommen im Club... :D

Grad nochmal ein anderes Manometer direkt am Schlepper probiert. Im Standgas 170bar und auf Anhieb 180 bar teilweise sogar etwas drüber bei Halbgas...

Wie gesagt, ich teste den Kran jetzt erst mal an einem anderen Schlepper...
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Re: Abnehmende Hydraulikleistung Forstkran

Beitragvon Hellraiser » Fr Mai 27, 2016 7:45

Hallo,

Sowas ähnliches hatte ich auch mal, da hob der Ausleger mehr als der Hauptarm.
Dann beim Kundendienst die Drücke kontrolliert und nachgestellt, man kann ja jeder Sektion den max. Druck vorgeben, ist wie ein Hydraulischer Abgleich bei ner Heizungsanlage.

Aber auch jetzt noch merkt man Unterschiede zwischen verschiedenen Schleppern, am 8006A, Mb Trac und 844 XLA geht es wunderprächtig, am 6005 und 5207 einigermaßen.

mfg
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