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Abrechnen in der Maschinengemeinschaft

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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43 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Abrechnen in der Maschinengemeinschaft

Beitragvon T5060 » So Nov 06, 2022 23:11

gaugruzi hat geschrieben:In der Maschinengemeinschaft kommt es stark auf die Umgangsform mit der Maschine an. Wenn
jemand ein Schlamper ist bzw. alle Grenzsteine mulcht, dann möchte ich sojemanden gar nicht zusammen kaufen.

Und auch bei einer 400.000,00 EUR Maschine kann es Unterschiede im Umgang geben.


Man kennt doch seine Pappenheimer ..... :mrgreen:
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Re: Abrechnen in der Maschinengemeinschaft

Beitragvon Homer S » Mo Nov 07, 2022 6:53

T5060 hat geschrieben:
gaugruzi hat geschrieben:In der Maschinengemeinschaft kommt es stark auf die Umgangsform mit der Maschine an. Wenn
jemand ein Schlamper ist bzw. alle Grenzsteine mulcht, dann möchte ich sojemanden gar nicht zusammen kaufen.


Man kennt doch seine Pappenheimer ..... :mrgreen:


Die kennt man wohl aber wenn dann aber ein Betriebsnachfolger mit einsteigt und diese Maschinen nutzt und zeigen will das er mit seinen 16 Jahren alles "richtiger" und "schneller" kann als die Erfahrenen gibts ganz schnell Brocken und Stress wo jahrelang keiner war.
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Re: Abrechnen in der Maschinengemeinschaft

Beitragvon T5060 » Mo Nov 07, 2022 11:14

Ich finde es falsch, wenn man ständig nur nach Gründen sucht keine Maschinengemeinschaft zu machen. In Zeiten mit AK-Mangel, höheren Zinsen, Inflation, unbezahlbaren Maschinen - Baupreisen und Staatsoligolismus brauchen wir wieder mehr Kooperation. Wir müssen die Wege suchen, das möglich zu machen ohne dabei seine unternehmerische und persönliche Freiheit zu verlieren.
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Re: Abrechnen in der Maschinengemeinschaft

Beitragvon 210ponys » Mo Nov 07, 2022 11:33

T5060 hat geschrieben:Ich finde es falsch, wenn man ständig nur nach Gründen sucht keine Maschinengemeinschaft zu machen. In Zeiten mit AK-Mangel, höheren Zinsen, Inflation, unbezahlbaren Maschinen - Baupreisen und Staatsoligolismus brauchen wir wieder mehr Kooperation. Wir müssen die Wege suchen, das möglich zu machen ohne dabei seine unternehmerische und persönliche Freiheit zu verlieren.
Naja als wir 2008 gemeinschaftlich einen Mulcher angeschafft haben, hätte einen Mulcher der für mich ausreichend gewesen wäre maximal 5000.- gekostet. Und diese Maschine hätte mich aber überlebt, mal ganz davon abgesehen das einer altershalber ausgestiegen ist, und ein anderer von einem Mitbesitzer so angegangen worden ist das er einen eigenen Mulcher gekauft hat. Bisher wurde keiner von beiden ausbezahlt! Das nächste manche missbrauchen den Mulcher als fräse der nächste mulcht damit Hecken usw.
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Re: Abrechnen in der Maschinengemeinschaft

Beitragvon 210ponys » Mo Nov 07, 2022 11:38

Landwirt 100 hat geschrieben:Und aus genau dem Grund habe ich nie den Sinn von Maschinengemeinschaften verstanden.
Was spricht denn dagegen, wenn einer sich das Mähwerk kauft, der zweite den Wender, der dritte den Schwader und der vierte den Ladewagen. Und dann wird zusammengearbeitet. Jeder schreibt jedem eine Rechnung nach vorher festgelegten Stundensätzen (zb Maschinenringsatz), jeder pflegt seine Maschine, jeder fährt seine Maschine und wenn einer keine Zeit hat oder Stress macht wird er nicht mehr angerufen. Fertig. Kein Herumrechnen, keine unnötige Buchführung, keine Ausstiegsklauseln etc.
sehe ich als nicht optimal an, was machst wenn dein ganzes Futter auf dem Boden hast und der Ladewagenfahrer hat kein antrieb!?
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Re: Abrechnen in der Maschinengemeinschaft

Beitragvon 210ponys » Mo Nov 07, 2022 11:38

.
Zuletzt geändert von 210ponys am Mo Nov 07, 2022 12:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abrechnen in der Maschinengemeinschaft

Beitragvon Landwirt 100 » Mo Nov 07, 2022 12:18

Das gleiche wie wenn ein Lohnunternehmer keinen Antrieb hat, Nummer löschen und den nächsten anrufen.
Aber soetwas macht man ja auch im Freundeskreis, Nachbarschaft, Familie und wenn man weiß, dass einer keine Lust mehr hat dann wird man ihn wohl aus der Gruppe heraus nehmen.
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Re: Abrechnen in der Maschinengemeinschaft

Beitragvon 210ponys » Mo Nov 07, 2022 12:49

ein altes Sprichwort! Willst drei Bauern unter einen Hut bringen musst zwei tot schlagen.
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Re: Abrechnen in der Maschinengemeinschaft

Beitragvon countryman » Mo Nov 07, 2022 12:49

Kooperationen in der Art haben sich meist über Jahre aufgebaut und sind entsprechend stabil.
Dasselbe kann natürlich auch für Maschinengemeinschaften gelten. Es möge sich jeder den Hut aufsetzen er ihm passt.
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Re: Abrechnen in der Maschinengemeinschaft

Beitragvon 210ponys » Mo Nov 07, 2022 13:21

countryman hat geschrieben:Kooperationen in der Art haben sich meist über Jahre aufgebaut und sind entsprechend stabil.
Dasselbe kann natürlich auch für Maschinengemeinschaften gelten. Es möge sich jeder den Hut aufsetzen er ihm passt.
naja das mag für Gewisse teile der Erde gelten... Bei uns hat sich das aber bisher nicht durchgesetzt!
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Re: Abrechnen in der Maschinengemeinschaft

Beitragvon langholzbauer » Mo Nov 07, 2022 13:58

Eine funktionierende Kooperation braucht einsichtigen Mitglieder! :klug:
Egal, ob "nur " intensiv zusammengearbeitet, oder gemeinsam in Großmaschinen investiert wird.
Es funktioniert nur, wenn alle es wollen und nicht immer nur an sich denken!
Ich weiß wovon in schreibe.
Es muss jeder mal seine Ansprüche etwas zurück stecken und die Vorteile gegen eventuelle Komplikationen abwägen!
Mein Kundenstamm für die RB- Presse hat ü.15 Jahre funktioniert.
Als dann einer davon in Rente ging, meinte er plötzlich, er brauchte sich nicht mehr an die Abstimmungen untereinander zu halten und legte seine ganze Ernte auf einmal flach.
Ergebnis:
Er hatte zum vereinbarten Termin das Futter nicht zusammen, hat es dann nass in Gummischwaden mit Kinderkopf großen Steinen zusammngewürgt und ich hab nach mehreren gut gemeinten Versuchen abgebrochen.

Für Ausfälle von mir springen auch mal Kollegen ein, welche selbst genug zu tun haben.
Auch das basiert auf Gegenseitigkeit.
Man hilft sich und redet natürlich auch über Spezialkunden miteinander.
Für echte Gemeindschaften bekomme ich hier leider auch keine Leute unter einen Hut.
Mir schwebt aktuell eine Fanganlage für Weiderinder vor, welche wirklich zeitlich flexibel von allen genutzt und zusätzlich auch über Förderung der BG je Tier in der Gemeinschaft günstiger kommen könnte, als ein Paket eigene Panels und ein Fangrahmen in jedem Betrieb....
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Abrechnen in der Maschinengemeinschaft

Beitragvon T5060 » Mo Nov 07, 2022 14:20

Gibt hier so ein schönen Vergleich:

Ein Nachbardorf da waren 9 Bauern (damals große, waren auch alle Härtefälle bei der Milchquote) und jeder hatte nach 1960 sich seinen eigenen MD gekauft.
Mir waren eher kleine Bauern und wir mussten in Gemeinschaft die Maschinen kaufen, weil Geld für Zinsen hatten wir auch nicht,
wir mussten Ställe bauen. Von unserer 4er Maschinengemeinschaft sind noch 3 aktiv, von den 9 Großbauern im Nachbardorf prooduziert keiner mehr aktiv, nur noch 4 Prämienschneider geblieben
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Abrechnen in der Maschinengemeinschaft

Beitragvon wastl90 » Mo Nov 07, 2022 14:27

GeDe hat geschrieben:
wastl90 hat geschrieben:...

Ist das ein Denkfehler oder nutzt Ihr den Grubber nur ein Jahr?

Bezieht sich auf die Anschaffungskosten.
In meinem Beispiel wären es eben 55€/ha Anschaffungskosten. Hast du 50ha, zahlst du 2750€ bei der Investition. Der Verschleiß wird separat abgerechnet.

Noch ein Nachtrag: Wird die Maschine verkauft, wird der Verkaufserlös zu den alten Verhältnissen aufgeteilt.
Bekommt man für den alten Grubber noch 2700€, erhält eben jeder 10€/ha - bei den 50 ha Anteilen sind das qausi 500€.

Die Flächenverhältnisse werden auch bei jeder Maschine nochmal neu "ausgehandelt".
Wir haben uns letztes Jahr zu dritt eine Kartoffellegemaschine gekauft. Da wird natürlich nach Hektar Kartoffelanbaufläche und nicht nach Gesamt Hektar des Betriebes gerechnet!
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