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Abrechnen in der Maschinengemeinschaft

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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43 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Abrechnen in der Maschinengemeinschaft

Beitragvon hopwest » Do Jan 27, 2011 11:01

Hallo,

wir haben seit Jahren eine Maschinengemeinschaft mit 2 anderen Betrieben. Bisher wurden zum Abrechnen der Maschinen immer die Sätze des Maschinenrings bzw. die Zahlen genommen die jährlich von den landwirtschaftlichen Zeitungen veröffentlicht werden.
Mein Vater ist aber auf einmal der festen Üb erzeugung dass diese Sätze für eine Betriebsgemeinschaft aus 3 Betrieben nicht zutreffen. Er denkt Abschreibung nach Nutzungsdauer etc. muss von den Sätzen abgezogen werden.

Jetzt bin ich etwas unsicher ob er nicht recht hat und wir seit Jahren mit zu hohen Sätzen arbeiten. Hat jemand einen Tipp? Die Kammer konnte mir bisher leider nicht weiterhelfen.

Gruß
hopwest
 
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Re: Abrechnen in der Maschinengemeinschaft

Beitragvon Farmer79 » Do Jan 27, 2011 11:22

Na kommt drauf an was vereinbart ist in eurer Gemeinschaft?
Wurde die Maschine zusammen gekauft und bezahlt oder
komplett über die Gemeinschaft finanziert?
Wer bekommt das Geld bzw. wer verwaltet dies? Wenn ihr meint ihr
zahlt zuviel muss ja irgendwo Geld übrig sein.
Farmer...ehemals >Deutz-Fan<
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Re: Abrechnen in der Maschinengemeinschaft

Beitragvon BAUMI » Do Jan 27, 2011 12:05

Hallo hopwest,

Was ich nicht verstehe ist wenn Ihr 3 Betriebe seit die gemeinsam eine Maschine angeschafft habt, wieso rechnet ihr nach
MR-Sätzen ab. Bei mir ist es so ich habe z.B. mit einem 2. Betrieb eine Doppelscheibenegge.
1.Beim Kauf wurde die Kaufsumme auf die Ha aufgerechnet.
2. Reperaturen detto
3. Reperaturen werden natürlich gemeinsam durchgeführt
4. Der einen Schaden verursacht( z.B. küssen eines Grenzsteines) der kommt natürlich alleine für diesen auf

Des weiteren haben wir noch mit anderen eine Strohpresse, Strohhäcksler, Sonnenblumensetzter wo auch genau diese
Methode angewandt wird.

Diese Abrechnung funktioniert schon 30 Jahre so und es hat nie Probleme gegeben.

Wenn ich einen Teil einer Maschine kaufe dann gehört mir dieser und wieso muß ich dann auch
noch dafür bezahlen, verstehe ich jetzt nicht. :klug:

Gruß Baumi
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Re: Abrechnen in der Maschinengemeinschaft

Beitragvon hopwest » Mo Feb 21, 2011 14:03

Hallo,

das umrechnen des Kaufpreises nach Ha ist für Betriebe mit fester Flächenstruktur sicher eine logische Lösung. Bei uns funktioniert es jedoch nur bedingt. Wir roden mal mehr und mal weniger Rüben mit dem gemeinsamen Rübenroder, mal baue ich mehr mal weniger Kartoffeln an, je nach Marktsituation. Zusätzlich mache ich noch Gemüse. Das variiert auch von Jahr zu Jahr.

Meine Lösung wäre die Fläche aufaddieren, und dann durch die Beteiligten Betriebe teilen. Das ergibt folglich den Durschschnitt der 3 Betriebe in bearbeitete Fläche / Maschine. Die Differenz muss dann untereinander beglichen werden. Nur nach welchen Sätzen?

Muss einer der 30 ha Rüben rodet dem anderen der 10ha rodet ,die 10 ha die er über dem Durchschnitt ist, per überbetrieblichem Lohnansatz bezahlen?

Als neuer Betriebsleiter ist es schwierig diese Krusten zu brechen. Ich fang hier mal an ;-)
hopwest
 
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Re: Abrechnen in der Maschinengemeinschaft

Beitragvon Ernst-August » Mo Feb 21, 2011 15:09

Geht nur über jährliche Kosten ( alle, einschl. fiktiver ) ....lol... wie soll es anders gehen ?
Ich bin aktiver Bauern-Schützer ! http://www.farmpoint.de - Social Network für Landwirte, wo Landwirte mit ihren Interessen unter sich bleiben und jeder weis wer was schreibt und wer es liest !
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Re: Abrechnen in der Maschinengemeinschaft

Beitragvon hopwest » Di Feb 22, 2011 11:02

Wir haben uns auf das Modell geeinigt bei dem die Flächen aufaddiert werden und die überdurchschnittliche Beanspruchung der Maschinen vergolten werden muss.

Gruß

West
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Re: Abrechnen in der Maschinengemeinschaft

Beitragvon master3011 » Di Feb 22, 2011 11:59

moin..
und wie macht ihr das so,
z.B. Güllewagen bei Frost oder Mähdrescher..?
Tag 1 kriegt A die Maschine und n tag später kriegt B sie? Und bei Mitglied C? am 3. Tag?
oder wie macht ihr das so?
mfg
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Der Fendt Vario TMS ist wieder mal verreckt... wo hab ich bloß den Case CVX versteckt?

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Re: Abrechnen in der Maschinengemeinschaft

Beitragvon gaugruzi » Sa Okt 29, 2022 20:47

Hallo,
habe eine Frage nach einer guten praktischen Lösung für die Abrechnung einer Maschinengemeinschaft. Es geht um Ersatzteilkosten und ggf. um Neuaufteilung Maschinenwert.
Es geht um einen Grubber (ca. 15 Jahre alt) , den 4 Landwirte zusammen nutzen. Die anteilige Hektarfläche ist zum Teil sehr unterschiedlich. Ca. 25 bis 90 Hektar je Landwirt. Jeder einzelne Landwirt nutzt den Grubber in manchen Jahren auf seinen Flächen mal mehr und mal weniger…. Ein Landwirt hat von ursprünglich ca. 50 Hektar auf ca. 90 Hektar aufgestockt.
Wie handhabt Ihr die Verteilung der Kosten bei Ersatzteilbeschaffungen / Kauf von Verschleißteilen ? Verteilt Ihr diese auf die aktuelle Hektar ? Teilt Ihr den Maschinenwert neu auf ?
Wenn der Maschinenwert jetzt anteilig neu aufgeteilt werden würde, dann bekomme ich ein paar EUR ausbezahlt (von dem Landwirt, der aktuell mehr Hektar bewirtschaftet), aber in ein paar Jahren (bei einem evtl. Verkauf und Neukauf ) der andere Landwirt mit seinen 90 Hektar wiederum mehr ausbezahlt.
Oder rechnet Ihr einfach die jetzt anfallenden Ersatzteilkosten nach den aktuellen Hektaren ab und der ursprüngliche Anteil bleibt unverändert ?
Bin für Tipps dankbar.
gaugruzi
 
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Re: Abrechnen in der Maschinengemeinschaft

Beitragvon T5060 » Sa Okt 29, 2022 21:15

Also man nimmt ein Fahrtenbuch/Lieferscheinblock. Da schreibt und unterschreibt jeder Nutzer seinen Maschineneinsatz, ggf. Kleinreparaturen, Betriebsmittel, Wartung, Zustand usw.

Für Reparaturkosten bildet man schon bei Beginn eine Rücklage von 3% des Neuwerts. Am Jahresende donnert Einer die Kosten, Wartungsstunden und die Einsatzflächen in Excel.
Dann bleibt für jeden am Ende ne Zahl stehen.

Die Zahlung bei Kauf der Maschine ist so eine Art Vorschuß und sollte am Ende jährlich mit den tatsächlichen Einsatzflächen über die AfA verrechnet werden.

Sollte so funktionieren und Lust auf mehr machen.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Abrechnen in der Maschinengemeinschaft

Beitragvon Redriver » So Okt 30, 2022 8:28

Hallo,
ich kenne das so von einem Holzhäcksler.
Mitglieder der Gemeinschaft einigen sich auf eine Maschine
Der Kaufpreis wird durch Anteile der Einzelnen eingesammelt
Wer die Maschine nutz zahlt z.B. 20€ die Stunde und hier werden 15€ vom Anteil abgeschmolzen
Wer seinen Anteil aufgebraucht hat zahlt dann die 20€ so wird eine Rücklage für Neuanschaffung gebildet
Verschleiß geht aus der Gemeinschaftskasse , Defekt durch Eigenverschulden zahlt jeder selbst
Einer ist der Maschinist und über dem läuft die ganze Organisation, nätürlich gegen Entgeld
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten!
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Re: Abrechnen in der Maschinengemeinschaft

Beitragvon elchtestversagt » So Okt 30, 2022 9:51

Bauern halt...Wir haben eine "Bruchteilsgemeinschaft" mit fast allen Geräten ( ausser Schlepper).
Und das schon zwei Generationen lang.
Gekauft wird im Verhältnis der Betriebs-ha ( und wenn jemand was zupachtet oder abgeben muss wird auch kein Bohe drum gemacht...).
Bei den LaMa-Händlern ist auch das genau so hinterlegt.
Sprich wenn jemand von uns Verschleissteile holt ( der Einbau wird nicht "gegenseitig" abgerechnet) oder andere Dinge wie Spritzen-TÜV werden vom LaMa gleich zwei Rechnungen versendet, in dem Kaufverhältnis für die Maschine aufgeteilt. Gleisches gilt für Rep. in der Werkstatt. Da müssen wir nichts mehr auseinander rechnen...Und fürs abschmieren oder mal waschen wird auch nichts "verrechnet", das ist Korintenkakkerei...
Die Parteien müssen halt zueinander passen.
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Re: Abrechnen in der Maschinengemeinschaft

Beitragvon Homer S » So Okt 30, 2022 10:45

Bei uns so ähnlich, gekauft wird über aktuellen ha, jähriche kosten über die jeweils in den Jahren angefallenen ha. Kleinigkeiten werden nicht erfasst. Rechnungen werden auf Maschinengemeinschaft ausgestellt und jeder zahlt seinen Anteil an der Rechnung. Beim MD sind die ha klar, beim Catros macht halt einer mal mehr, mal weniger. Kleinlich darf man nicht sein sonnst käuft man besser selber.
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Re: Abrechnen in der Maschinengemeinschaft

Beitragvon bauer hans » So Okt 30, 2022 10:55

wenn in der gemeinschaft plötzlich einer ne neue frau/freundin mit sendungsbewusstsein hat,da kannste was erleben :mrgreen:
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Abrechnen in der Maschinengemeinschaft

Beitragvon HL1937 » So Okt 30, 2022 11:12

hopwest hat geschrieben:Mein Vater ist aber auf einmal der festen Üb erzeugung



Sag Deinem Alten, er soll sich eine Maschine selber kaufen, dann ist er sicher nicht mehr der Beschissene, so scheint mir seine Einstellung.
Früher war alles besser.
Gott schütze unsere Fluren, vor Merkel, den Grünen und anderen Kulturen.

Es wünsch mir einer was er will, es geb´ihm Gott zehnmal soviel.
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Re: Abrechnen in der Maschinengemeinschaft

Beitragvon 240236 » So Okt 30, 2022 11:44

Wir haben schon 25 Jahre einen Gemeinschaftsmulcher. Gekauft wird er nach der Fläche die jeder durchschnittlich mulcht. Reperaturen werden bei jedem Hammerwechsel nach der tatsächlichen gemulchten Fläche abgerechnet.
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